DE239937C - - Google Patents

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DE239937C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher die Fadenenden an beweglichen Gewichten befestigt und von diesen geführt werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Spulenauswechselvorrichtung für die in mehreren Kammern eines Spulenmagazins befindlichen Spulen.
Gemäß der Erfindung ist eine der Anzahl
ίο der Spulenkammern des Magazins entsprechende Zahl von Führungen für mit den Fadenenden verbundene Scheiben oder Rollen vorgesehen, wobei an den Auslaßenden der Führungen für die Gewichte eine den letzteren gemeinsame geneigte Führung oder Rinne angeordnet ist, über welche bei einer Freigabe irgendeines Gewichtes der verschiedenen Führungen dieses betreffende Gewicht rollen kann, um den Faden in eine solche Lage zu bringen, daß er leicht in den Schützen eingefädelt werden kann.
Ferner sind gemäß der Erfindung die zur
Unterstützung der Spule des Spulenmagazins dienenden Wiegen mit zur Unterstützung der mit den Fadenenden verbundenen Gewichte dienenden Platten versehen, so daß diese Platten gleichzeitig mit der Spulenwiege geschwungen und bei der Freigabe einer Spule gleichzeitig ein Gewicht freigegeben wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Teiles eines feststehenden Magazins für Schußspulen, welches mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, in Richtung des Pfeiles B dieser Figur gesehen. Fig. 3 zeigt den unteren Teil der Vorrichtung gemäß der Fig. 2, wobei der rechts gelegene Hebel in einer anderen Lage veranschaulicht ist und ein Fadengewicht bzw. ein Fadenhalter in seine tiefste Lage gefallen ist. Fig. 4 zeigt in einem größeren Maßstabe das rechte Ende der Vorrichtung gemäß der Fig. 2. Fig. 5 ist eine Endansicht der Fig. 4, in Richtung des Pfeiles C der Fig. 4.
Die Stangen a, welche die das gebräuchliche Magazin bildenden Platten b und c verbinden, sind verlängert. An der Platte c ist ferner eine Stange d befestigt. Mit diesen Stangen a und b ist eine Platte e verbunden, welche in einer Entfernung von der Platte c außer dem Bereich der Lade und parallel zu den Platten b und c angeordnet ist. Die Platte β besitzt vier vertikale Führungen oder Räume, entsprechend den vier Führungen bzw; den vier Räumen des Magazins. Das untere Ende der Platte β ist nach rückwärts bzw. nach der hinteren Seite des Webstuhls geneigt und bildet eine Rinne bzw. eine Führung f, Welche an einem Rande bei g an ihrem unteren Auslaßende ausgeschnitten ist (Fig. 2).
Die Führungen bzw. die Räume der Platte e dienen zur Aufnahme einer Reihe von Gewichten oder Rollen k, welche aus Holz oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sind und zweckmäßig eine kreisförmige Gestalt besitzen. Jede dieser Rollen bzw. jedes Gewicht besitzt einen offenen Schlitz oder einen
Schnitt i, welcher zur Aufnahme und. zum Halten des Endes des Schußfadens einer Spule j dient. Dieser Schlitz oder Schnitt klemmt den Faden fest, wenn dieser in den Schlitz hineingezogen wird.
Die Zahl der Rollen k in jeder Führung der Platte e entspricht der Anzahl der Spulen j in den entsprechenden Führungen oder Räumen der Platten b und c. Es ist somit für jede
ίο Spule / eine Rolle h vorgesehen.
Wenn eine Spule / in eine der Führungen des Magazins eingelegt bzw. eingesetzt wird, so wird auch ein Gewicht bzw. eine Rolle h in die entsprechende Führung der Platte β eingesetzt. Das Ende des von der Spule abgezogenen Schußfadens wird mit diesem Gewicht bzw. dieser Rolle verbunden, indem der Faden in den Schlitz i der Rolle eingeführt wird. Die Rolle h wird sich in ihrer Führung mit dem an ihr befestigten Faden nach abwärts bewegen, wenn die Spule j, auf die der Faden gewunden ist, sich in dem Raum des Magazins nach abwärts bewegt.
Die gebräuchlichen Schwinghebel bzw. die Wiegen k an dem unteren Ende der verschiedenen Führungen des Magazins besitzen ihre äußeren Lager in der Platte e. An den Verlängerungen der Wiege sind Platten oder doppelarmige Hebel I befestigt, die Zapfen m besitzen, und zwar an jedem Ende der Hebel. Diese Zapfen m dienen zum Halten der Rollen h in ihren Führungen in gleicher Weise wie die Wiegen k zum Halten der Spulen in ihren Führungen i. Durch das Schwingen einer Wiege k, um die unterste Spule in der Führung infolge ihrer Schwerkraft nach den Auslaßenden des Magazins fallen zu lassen, wird auch die entsprechende Platte I aus der Lage gemäß der Fig. 2 in die in der Fig. 3 an der rechten Seite veranschaulichte Stellung geschwungen, so daß ein Gewicht oder eine Rolle mit dem an ihr befestigten Schußfaden auch aus der Führung hinausbewegt wird, um in die geneigte Führung bzw. in die Rinne f zu gelangen.. Die Rolle bewegt sich entlang dieser Rinne f und gelangt durch die ausgeschnittene Seite g nach auswärts, um in der in der Fig. 3 veranschaulichten Weise herunterzuhängen. Auf diese Weise wird das Ende des Schußfadens in eine Lage gebracht, um ungefähr mit der oberen Seite des Schützens in einer Ebene zu liegen, wie es in der Fig. 1 in punktierten Linien veranschaulicht ist. Dieser Faden kann nun durch die gebräuchliche Einfädelungseinrichtung in den Schützen eingefädelt werden. Wenn dieser Faden nun an der Sahlleiste durch die gebräuchliche Abschneidevorrichtung abgeschnitten wird, so fällt das herabhängende Gewicht bzw. die Rolle mit dem Fadenende nach abwärts in einen geeigneten Behälter, so daß keine losen Fadenenden mit dem Magazin verbunden bleiben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann natürlich an verschiedenen Arten von Magazinen für Webstühle mit selbsttätiger Aus-Wechselung der Schußspulen angewendet werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Spulenaus wechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher die Fadenenden an beweglichen Gewichten befestigt sind und von diesen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Spulenkammern des Magazins entsprechende Zahl von Führungen (e) für mit den Fadenenden verbundene Scheiben oder Rollen (h) vorgesehen, sind, wobei an den Auslaßenden der Führungen (e) eine den letzteren gemeinsame geneigte Führung oder Rinne angeordnet ist, über welche bei einer Freigabe irgendeines Gewichtes der verschiedenen Führungen dieses betreffende Gewicht rollen kann, um den Faden in eine solche Lage zu bringen, daß er leicht in den Schützen eingefädelt werden kann.
2. Spulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zur Unterstützung und Freigabe der Spulen dienenden Wiegen des Spulenmagazins zur Unterstützung und Freigabe der Gewichte dienende Platten vorgesehen sind, so daß gleichzeitig bei der Schwingung der Wiegen zur Freigabe einer Spule diese Platten geschwungen Werden, um auch ein das Fadenende der betreffenden Spule haltendes Gewicht freizugeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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