DE190019C - - Google Patents
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- DE190019C DE190019C DENDAT190019D DE190019DA DE190019C DE 190019 C DE190019 C DE 190019C DE NDAT190019 D DENDAT190019 D DE NDAT190019D DE 190019D A DE190019D A DE 190019DA DE 190019 C DE190019 C DE 190019C
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- Germany
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- shuttle
- magazine
- mandrel
- lever
- arm
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Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C13/00—Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
- D05C13/06—Apparatus for filling or threading shuttles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 190019 KLASSE 52 δ. GRUPPE
in RORSCHACH, Schweiz.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um auf einem Spuldorn
gewickelte Spulen unmittelbar in Stickmaschinenschiffchen einzufüllen. Bei dieser
Vorrichtung werden ohne besondere Transportvorrichtungen die in einem Magazin aufgestapelten
Schiffchen in eine solche Lage gegenüber einem Spuldorn gebracht, daß eine vom Spuldorn abgestreifte Spule unmittelbar
ίο in ein noch im .Magazin befindliches Schiffchen
fallen kann. ·
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι
in .Vorderansicht und in Fig. 2 in einem Grundriß dargestellt. Fig. 3 und. 4 veranschaulichen
Teile der Vorrichtung .in anderen Arbeitsstellungen, und Fig. 5 zeigt einen Schnitt
nach der Linie A-B in Fig. 1.
Mit ι ist der Spuldorn einer Spulmaschine bezeichnet; vor welchem ein Schiffchenmagazin
2 sich befindet. Dieses besitzt einen schrägansteigenden Kanal 2X zur Aufnahme der,
aufeinander gestapelten Schiffchen und einen an den Kanal 2X sich anschließenden horizöntalen
Teil 2XX. Der.Teil 2XX ist in der
. ganzen Breite des Kanals 2X offen und besitzt
auf seiner dem Spuldorn 1 abgekehrten Seite eine Öffnung 3, durch welche das Schiffchen
aus dem Magazin herausgezogen werden kann. In der vorderen Breitseite des Schiffchenmagazins
befindet sich auf der ganzen Länge des Teiles 2X ein Schlitz 4, durch
welchen die Deckel der in das Magazin von oben eingeführten geöffneten Schiffchen hindurchgeführt
sind, um den Schiffchen eine Führung zu geben. 5 bezeichnet eine in der
Achsrichtung des Spuldornes 1 laufende, vor und unterhalb desselben angeordnete Tragschiene,
welche von einer Säule 6 getragen wird und auf welcher auf dem dem Spuldorn zugekehrten Endteil das Schiffchenmagazin
und auf dem anderen Endteil eine liegende Kulisse 7 und eine stehende Kulisse 8 befestigt sind. Von diesen Kulissen
dient die Kulisse'7 zur Bewegung eines doppelarmigen, horizontal ausschwingbaren Hebels
9, 10, der mit einer an dem Arm 9 sitzenden Rolle 11 in der Kulisse 7 geführt ist. Die
Kulisse 8 dient zur Bewegung eines vertikal ausschwingbaren Hebels 12, 13, der mit einer
an dem Arm 12 sitzenden Rolle 14 in der Kulisse 8 geführt ist. Der Hebel 9, IO ist
auf dem freien Ende eines stehenden Hebels
15 gelagert, auf den er mittels einer Büchse
16 drehbar aufgesetzt ist. Die Büchse 16 ist
zugleich auch noch in der Längsrichtung von 15 verschiebbar und steht unter dem Einfluß
einer Feder 17, was einen später angeführten Zweck hat. Der Arm 10 ist mit einer Zange
18 versehen, welche durch eine an ιό gelagerte
Falle 19 in Offenstellung gehalten werden kann (Fig. 1). Der Hebel 12, 13 ist
an dem freien Ende eines gemeinsam mit 15 auf einer senkrecht zum Spuldorn gerichteten
Welle 20 drehbar angeordneten Hebels 21 gelagert und besitzt an dem Ende des Armes 13
eine Rolle 22. Zur Bewegung der Hebel 15 und 21 sind auf einer parallel zu 20 gelagerten
Welle 23 Hubscheiben 24, 25 befestigt, gegen welche die Hebel 15 und 21 mit Rollen
26, 27 unter dem Druck von Federn 28, 29 anliegen. An dem Hebel 21 ist am freien
Ende desselben ein doppelarmiger Hebel 30, 31 gelagert, dessen einer Arm 30 einen Haken 30*
aufweist und dessen anderer Arm 31 zur Bewegung von 30, 31 durch eine Gelenkstange
32 mit dem Arm 12 in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist nun die folgende:
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Teile der Vorrichtung in derjenigen Stellung, welche sie
am Anfang des Arbeitsvorganges innehaben. Die Welle 23 dreht sich im Sinne des in
Fig. ι gezeichneten Pfeiles und bewegt bei einer Umdrehung den Arm 15 zuerst aus der
gezeichneten Stellung nach rechts und sodann, zurück, deich im Anfang dieser Bewegung
wird die Zange 18 geschlossen, was dadurch erfolgt, daß die den unteren Zangenarm in
der in Fig. 1 gezeichneten Stellung haltende Falle 19 nach rechts ausgeschwungen wird
(die Mittel dazu sind nicht gezeichnet), worauf eine Feder die Zange schließt. Diese hat
dabei das eine Fadenende einer durch einen doppelten Abstreifer auf das Ende des Spuldornes
geschobenen Spule erfaßt. Während des Ausschwingens des Armes 15 nach rechts
wird durch den Abstreifer die auf dem Ende von ι sitzende Spule von 1 abgestreift, welche
nun unmittelbar in ein im Teil 2XX des Schiffchenmagazins
bereitliegendes geöffnetes Schiffchen hineinfällt. Bevor der Arm 15 sich wieder
zurückbewegt hat, ist der Arm 21 nach links und sodann durch die Feder 29 wieder zurückgeschwungen
worden, wodurch der Hebei 12, 13 während der Schwingung desselben
von rechts nach links mit der Rolle 22 gegen den geöffneten Deckel des in 2XX befindlichen,
nun mit einer Spule beschickten Schiffchens stößt (Fig. 3) und diesen in die Schließstellung
bewegt. Die Einfädelung des auf vorbeschriebene Weise mit einer Spule beschickten
Schiffchens erfolgt dadurch, daß der Hebel 9, 10 unter horizontalem Ausschwingen desselben
in die in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt wird, wodurch der von der Zange erfaßte
Faden in den Fadenschlitz 33 des Schiffchendeckels eintritt. Auf die Einfädelung erfolgt
die Zurückbewegung des Armes 21, während welcher vermittels des mittlerweile zum
Eingriff in das Schiffchen gekommenen Hakens 3OX des Hebels 30 dasselbe aus dem
Magazin heraus auf das Schiffchenlager 34 gezogen wird. In dem Schiffchenmagazin
rutscht nun an die Stelle des herausgezogenen Schiffchens ein leeres Schiffchen nach (die
Verbringung eines Schiffchens in eine Lage, in welcher eine vom Spuldorn abgestreifte
Spule direkt einfallen kann, erfolgt also ohne besondere Transportmittel), worauf das schon
beschriebene Arbeitsspiel sich wiederholt.
Es sei hier noch bemerkt, daß die Schiffchen, wenn die Fäden in die Fadenschlitze
derselben eingelegt sind, noch nicht vollständig eingefädelt sind, sondern daß sie
noch durch die bekannten Fadenösen der Schiffchen hindurchgezogen werden müssen,
wozu schon bekannte, Haken aufweisende Einrichtungen vorgesehen sein können.
Die Verschiebbarkeit der Büchse 16 und die Feder 17, welche auch noch eine Auf-
und Abbewegung des Hebels 9, 10 gestatten, ist mit Rücksicht auf die Geradeführung
dieses Hebels durch die in 7 geführte Rolle 14 vorgesehen. In dem Magazin
wird zwischen dem im horizontalen Teil 2XX
befindlichen Schiffchen und dem untersten der in dem Kanal 2X befindlichen Schiffchen zweckmäßig
ein Keilstück angeordnet, das, um das Nachrutschen zu gestatten, gleichzeitig mit
einem gefüllten Schiffchen aus dem Magazin herausgezogen wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung, um auf "einem Spuldorn
gewickelte Spulen in Stickmaschinenschiffchen einzufüllen, die'in einem Magazin
aufgestapelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin so zum Spuldorn gelagert ist, daß eine auf dem Spuldorn
gewickelte Spule beim Abstreifen von demselben unmittelbar in das jeweils noch in dem Magazin befindliche, dem
Spuldorn am nächsten liegende Schiffchen fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insofern das Schiffchenmagazin als schräg
angeordneter Kanal ausgebildet ist, in welchem die Schiffchen nebeneinander ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß unten
an den schrägen Kanal ein in unmittelbarer Nähe des Spuldornes liegender horizontaler
Teil angeschlossen ist, der zur Aufnahme des jeweils untersten nachrutschenden
und zur Aufnahme einer Spule bestimmten Schiffchens dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE190019C true DE190019C (de) |
Family
ID=453514
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT190019D Active DE190019C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE190019C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE918749C (de) * | 1941-02-07 | 1954-10-04 | Kraftanlagen Ag | Vorrichtung zur Halterung von Rieselstaeben in Rieselkuehlern |
-
0
- DE DENDAT190019D patent/DE190019C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE918749C (de) * | 1941-02-07 | 1954-10-04 | Kraftanlagen Ag | Vorrichtung zur Halterung von Rieselstaeben in Rieselkuehlern |
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