DE190019C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190019C
DE190019C DENDAT190019D DE190019DA DE190019C DE 190019 C DE190019 C DE 190019C DE NDAT190019 D DENDAT190019 D DE NDAT190019D DE 190019D A DE190019D A DE 190019DA DE 190019 C DE190019 C DE 190019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
magazine
mandrel
lever
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190019D
Other languages
English (en)
Publication of DE190019C publication Critical patent/DE190019C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • D05C13/06Apparatus for filling or threading shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 190019 KLASSE 52 δ. GRUPPE
in RORSCHACH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um auf einem Spuldorn gewickelte Spulen unmittelbar in Stickmaschinenschiffchen einzufüllen. Bei dieser Vorrichtung werden ohne besondere Transportvorrichtungen die in einem Magazin aufgestapelten Schiffchen in eine solche Lage gegenüber einem Spuldorn gebracht, daß eine vom Spuldorn abgestreifte Spule unmittelbar
ίο in ein noch im .Magazin befindliches Schiffchen fallen kann. ·
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι in .Vorderansicht und in Fig. 2 in einem Grundriß dargestellt. Fig. 3 und. 4 veranschaulichen Teile der Vorrichtung .in anderen Arbeitsstellungen, und Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
Mit ι ist der Spuldorn einer Spulmaschine bezeichnet; vor welchem ein Schiffchenmagazin 2 sich befindet. Dieses besitzt einen schrägansteigenden Kanal 2X zur Aufnahme der, aufeinander gestapelten Schiffchen und einen an den Kanal 2X sich anschließenden horizöntalen Teil 2XX. Der.Teil 2XX ist in der . ganzen Breite des Kanals 2X offen und besitzt auf seiner dem Spuldorn 1 abgekehrten Seite eine Öffnung 3, durch welche das Schiffchen aus dem Magazin herausgezogen werden kann. In der vorderen Breitseite des Schiffchenmagazins befindet sich auf der ganzen Länge des Teiles 2X ein Schlitz 4, durch welchen die Deckel der in das Magazin von oben eingeführten geöffneten Schiffchen hindurchgeführt sind, um den Schiffchen eine Führung zu geben. 5 bezeichnet eine in der Achsrichtung des Spuldornes 1 laufende, vor und unterhalb desselben angeordnete Tragschiene, welche von einer Säule 6 getragen wird und auf welcher auf dem dem Spuldorn zugekehrten Endteil das Schiffchenmagazin und auf dem anderen Endteil eine liegende Kulisse 7 und eine stehende Kulisse 8 befestigt sind. Von diesen Kulissen dient die Kulisse'7 zur Bewegung eines doppelarmigen, horizontal ausschwingbaren Hebels 9, 10, der mit einer an dem Arm 9 sitzenden Rolle 11 in der Kulisse 7 geführt ist. Die Kulisse 8 dient zur Bewegung eines vertikal ausschwingbaren Hebels 12, 13, der mit einer an dem Arm 12 sitzenden Rolle 14 in der Kulisse 8 geführt ist. Der Hebel 9, IO ist auf dem freien Ende eines stehenden Hebels
15 gelagert, auf den er mittels einer Büchse
16 drehbar aufgesetzt ist. Die Büchse 16 ist zugleich auch noch in der Längsrichtung von 15 verschiebbar und steht unter dem Einfluß einer Feder 17, was einen später angeführten Zweck hat. Der Arm 10 ist mit einer Zange 18 versehen, welche durch eine an ιό gelagerte Falle 19 in Offenstellung gehalten werden kann (Fig. 1). Der Hebel 12, 13 ist an dem freien Ende eines gemeinsam mit 15 auf einer senkrecht zum Spuldorn gerichteten Welle 20 drehbar angeordneten Hebels 21 gelagert und besitzt an dem Ende des Armes 13
eine Rolle 22. Zur Bewegung der Hebel 15 und 21 sind auf einer parallel zu 20 gelagerten Welle 23 Hubscheiben 24, 25 befestigt, gegen welche die Hebel 15 und 21 mit Rollen 26, 27 unter dem Druck von Federn 28, 29 anliegen. An dem Hebel 21 ist am freien Ende desselben ein doppelarmiger Hebel 30, 31 gelagert, dessen einer Arm 30 einen Haken 30* aufweist und dessen anderer Arm 31 zur Bewegung von 30, 31 durch eine Gelenkstange 32 mit dem Arm 12 in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist nun die folgende:
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Teile der Vorrichtung in derjenigen Stellung, welche sie am Anfang des Arbeitsvorganges innehaben. Die Welle 23 dreht sich im Sinne des in Fig. ι gezeichneten Pfeiles und bewegt bei einer Umdrehung den Arm 15 zuerst aus der gezeichneten Stellung nach rechts und sodann, zurück, deich im Anfang dieser Bewegung wird die Zange 18 geschlossen, was dadurch erfolgt, daß die den unteren Zangenarm in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung haltende Falle 19 nach rechts ausgeschwungen wird (die Mittel dazu sind nicht gezeichnet), worauf eine Feder die Zange schließt. Diese hat dabei das eine Fadenende einer durch einen doppelten Abstreifer auf das Ende des Spuldornes geschobenen Spule erfaßt. Während des Ausschwingens des Armes 15 nach rechts wird durch den Abstreifer die auf dem Ende von ι sitzende Spule von 1 abgestreift, welche nun unmittelbar in ein im Teil 2XX des Schiffchenmagazins bereitliegendes geöffnetes Schiffchen hineinfällt. Bevor der Arm 15 sich wieder zurückbewegt hat, ist der Arm 21 nach links und sodann durch die Feder 29 wieder zurückgeschwungen worden, wodurch der Hebei 12, 13 während der Schwingung desselben von rechts nach links mit der Rolle 22 gegen den geöffneten Deckel des in 2XX befindlichen, nun mit einer Spule beschickten Schiffchens stößt (Fig. 3) und diesen in die Schließstellung bewegt. Die Einfädelung des auf vorbeschriebene Weise mit einer Spule beschickten Schiffchens erfolgt dadurch, daß der Hebel 9, 10 unter horizontalem Ausschwingen desselben in die in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt wird, wodurch der von der Zange erfaßte Faden in den Fadenschlitz 33 des Schiffchendeckels eintritt. Auf die Einfädelung erfolgt die Zurückbewegung des Armes 21, während welcher vermittels des mittlerweile zum Eingriff in das Schiffchen gekommenen Hakens 3OX des Hebels 30 dasselbe aus dem Magazin heraus auf das Schiffchenlager 34 gezogen wird. In dem Schiffchenmagazin rutscht nun an die Stelle des herausgezogenen Schiffchens ein leeres Schiffchen nach (die Verbringung eines Schiffchens in eine Lage, in welcher eine vom Spuldorn abgestreifte Spule direkt einfallen kann, erfolgt also ohne besondere Transportmittel), worauf das schon beschriebene Arbeitsspiel sich wiederholt.
Es sei hier noch bemerkt, daß die Schiffchen, wenn die Fäden in die Fadenschlitze derselben eingelegt sind, noch nicht vollständig eingefädelt sind, sondern daß sie noch durch die bekannten Fadenösen der Schiffchen hindurchgezogen werden müssen, wozu schon bekannte, Haken aufweisende Einrichtungen vorgesehen sein können.
Die Verschiebbarkeit der Büchse 16 und die Feder 17, welche auch noch eine Auf- und Abbewegung des Hebels 9, 10 gestatten, ist mit Rücksicht auf die Geradeführung dieses Hebels durch die in 7 geführte Rolle 14 vorgesehen. In dem Magazin wird zwischen dem im horizontalen Teil 2XX befindlichen Schiffchen und dem untersten der in dem Kanal 2X befindlichen Schiffchen zweckmäßig ein Keilstück angeordnet, das, um das Nachrutschen zu gestatten, gleichzeitig mit einem gefüllten Schiffchen aus dem Magazin herausgezogen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung, um auf "einem Spuldorn gewickelte Spulen in Stickmaschinenschiffchen einzufüllen, die'in einem Magazin aufgestapelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin so zum Spuldorn gelagert ist, daß eine auf dem Spuldorn gewickelte Spule beim Abstreifen von demselben unmittelbar in das jeweils noch in dem Magazin befindliche, dem Spuldorn am nächsten liegende Schiffchen fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insofern das Schiffchenmagazin als schräg angeordneter Kanal ausgebildet ist, in welchem die Schiffchen nebeneinander ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß unten an den schrägen Kanal ein in unmittelbarer Nähe des Spuldornes liegender horizontaler Teil angeschlossen ist, der zur Aufnahme des jeweils untersten nachrutschenden und zur Aufnahme einer Spule bestimmten Schiffchens dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190019D Active DE190019C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190019C true DE190019C (de)

Family

ID=453514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT190019D Active DE190019C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE190019C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918749C (de) * 1941-02-07 1954-10-04 Kraftanlagen Ag Vorrichtung zur Halterung von Rieselstaeben in Rieselkuehlern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918749C (de) * 1941-02-07 1954-10-04 Kraftanlagen Ag Vorrichtung zur Halterung von Rieselstaeben in Rieselkuehlern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2461622A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur uebergabe von spulenkernen
DE2361978C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen einer Offenendspinnmaschine
DE190019C (de)
DE2201468A1 (de) Einrichtung zum transport der spinnkopse von der vorrichtung zum entfernen der unterwicklung in das magazin einer automatischen kreuzspulmaschine
DE2212338C3 (de) Festhaltevorrichtung bei einem Knoter, insbesondere an Spinnmaschinen
DE2939875C3 (de) Einschaltevorrichtung an einer Einrichtung zum zeitweiligen Abziehen von Schußgarn von einer ortsfesten Vorratsspule einer Webmaschine
DE2045911C3 (de) Garnaufwickelvorrichtung für eine Textilmaschine
DE2018785A1 (de) Verfahren zur Steuerung des Knüpfvorganges auf Textilmaschinen, insbesondere automatischen Spulmaschinen und pneumatischer Kreis zu dessen Durchführung
DE238409C (de)
DE197705C (de)
DE181698C (de)
DE259175C (de)
DE10135131B4 (de) Verfahren zum automatischen Einfädeln des Schiffchenfadens in Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE711274C (de) Einrichtung fuer spindellose Spulmaschinen zum Anlegen des Fadens an den Spulenmitnehmer
DE250806C (de)
DE139916C (de)
DE1535622A1 (de) Schussfadenwechselvorrichtung fuer Greiferwebstuehle
DE221473C (de)
AT95193B (de) Einrichtung an Handstickmaschinen zum maschinellen Ersetzen der abgestickten Fäden.
DE125265C (de)
DE1560411C3 (de) Spulvorrichtung für Automatenwebmaschinen
DE267685C (de)
DE2054131C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wicklungen aus Fäden, Garnen o.dgl
DE172040C (de)
DE234322C (de)