DE239703C - - Google Patents

Info

Publication number
DE239703C
DE239703C DENDAT239703D DE239703DA DE239703C DE 239703 C DE239703 C DE 239703C DE NDAT239703 D DENDAT239703 D DE NDAT239703D DE 239703D A DE239703D A DE 239703DA DE 239703 C DE239703 C DE 239703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roasting
cooling
furnace
gases
ore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT239703D
Other languages
English (en)
Publication of DE239703C publication Critical patent/DE239703C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/14Packed scrubbers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/24Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239703 KLASSE 40«. GRUPPE £
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mechanischer Röstofen für Schwefelkies und sich ähnlich verhaltendes Material, bei welchem einerseits Überhitzung des Erzes und Schmolzbildung und anderseits unerwünschte Kühlung sowie Zersetzung der entstandenen Röstgase und Krustenbildung, besonders an den Wandungen des Ofens und der Welle vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man
ίο die Möglichkeit des Springens der bisher zur Aufnahme von Kühlluft hohl gestalteten Welle und entsprechend hohl gestalteter, daran angeschlossener Rührarme dadurch ausschließt, daß man überhaupt keine hochkomprimierte Kühlluft verwendet, sondern an deren Stelle Röstgase in die hohle Welle und die Rührarme einführt und die Erzdurchfälle derart anbringt, daß sie sich, zwischen den, besonders in der Etage höchster Glühtemperatur und daher höchster Schmolzbildung angebrachten Kühl-. Vorrichtungen befinden oder diese durchsetzen, so daß das Erz auf seinem Wege von einer Etage zur anderen gekühlt werden kann. Die zur Kühlung der Ofenwelle und sonstiger Teile des Ofens dienenden Röstgase können beispielsweise von der Reinigungsanlage der Gase einer Schwefelsäureanlage herrühren, welche die Gase schon im abgekühlten Zustande und mit verhältnismäßig geringem Druck an die Kühlung des mechanischen Ofens abgibt. Die Gase werden dann hier wieder erhitzt und können dann in einem Glover apparat, in Bleikammern oder sonstigen Einrichtungen zur Schwefelsäurebildung direkt Verwendung finden. Um etwa beim Abrösten des Erzes unoxydiert abdestillierenden Schwefel zu oxydieren oder zurückzuhalten, ist der Ofen oben1 in der ersten und gegebenenfalls zweiten Etage mit einer Decke von ausgebranntem Erz, von Abbrand versehen, welche solchen Schwefel zurückhält und ihn sogar zum großen Teil oxydiert und auch anderseits die Hitze konzentriert. Durch diese Schicht von Abbrand wird ein großer Teil der unverbrauchten Verbrennungsluft des Ofens mit einem großen Teil des etwa durch Zersetzung des Schwefeldioxyds durch die gleichzeitig aus den Erzen entwickelte Kohlensäure entstandenen oder aus sonstigen Ursachen, etwa durch Unregelmäßigkeit im Ofengang unzersetzt übergehenden Schwefels, verbrannt und die Röstgase auf diese Weise an Schwefeldioxyd angereichert. Etwa dann noch unverbrannt in dem Abbrand zurückbleibender Schwefel kann durch Rösten des Abbrands ebenfalls gewonnen werden. Die Abbrandschicht wirkt ferner als Gasfilter und gestattet durch entsprechende Auswahl der Körnung eine leichtere Regelung des Zuges und der Hitze.
Ausführungsformen eines mechanischen Rostofens gemäß vorliegender Erfindung sind auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar, in den Fig. 1, 2 und 3 im senkrechten Schnitt durch den Ofen.
Fig. 4 ist ein Grundriß der Äusführungsform der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Fünf-Etagen-Ofens zur Verdeutlichung des Gangs des Erzes und der Luft.
Fig. 6 zeigt eine besondere Art der Anordnung der beispielsweise zwischen zweiter und dritter Etage angeordneten Kühlkammer.
Das Erz selbst wird beispielsweise durch den Trichter ρΛ eingegeben und gelangt auf die Etagen a, zwischen welchen die Rührarme ο
ίο angebracht sind. In der der Schmolzbildung am meisten ausgesetzten Zone ist eine bereits sonst verschlagene Kühlvorrichtung angebracht; sie besteht in den Ausführungsformen der Fig. i, 2 und 3 aus einer Kammer m, die durch ein beliebiges Mittel, beispielsweise durch Wasser, gekühlt werden kann, das durch die Leitungen η zuströmt. In der Ausführungsform der Fig. 6 liegen einzelne getrennte Kühlkanäle k direkt in der Mauerung der Sohle der betreffenden Etage. Da bei diesem Ofen eine übermäßige Ausdehnung der Wandung der hohlen Welle b nicht zu befürchten ist, so braucht man hier auch nicht wie sonst den bedeutenden, wechselnden Ausdehnungen und Zusammenziehungen der die Welle darstellenden zylindrischen Kammer und der Mauerungen der einzelnen Etagen Rechnung* zu tragen, sondern kann mit der Ausmauerung der Etagen in an sich bekannter Weise bis an die hohle Welle «selbst herangehen.
Die Kühlkammern sind zweckmäßigerweise mit abgeschrägten Wänden versehen, um die Weiterbeförderung des Erzes zu erleichtern, welches in den vorliegenden Ausführungsformen auf ihrer Oberseite aufliegt und um das Kühlmittel selbst auf- und abwärts strömen zu lassen und dadurch einerseits seine Ab- und Zuführung zu erleichtern, anderseits seine Kühlwirkung besser auszunutzen. Die Kühlvorrichtungen können auch in den Zwischenraum zwischen den betreffenden Etagen eingebaut sein oder an der Wandung des Ofens belegen sein, und man kann sie auch in mehrere durch Zwischenräume voneinander getrennte, kleinere, gegebenenfalls ebenfalls mit schräg abfallenden Wänden versehene Kammern oder Kühlleitungen auflösen. Der Grad der Kühlung läßt sich durch in den Kühlleitungen angebrachte Hähne, Schieber o. dgl. regeln.
Bei den vorliegenden Ausführungsformen liegen die Erzdurchfälle v1 um die hohle, von den kühlenden Röstgasen durchströmte Welle herum zwischen den einzelnen Teilen der Kühlvorrichtung, so daß das Erz beim Übergang zur
'55 nächsten Etage gekühlt wird. Um auch einen Wärmeaustausch zwischen Verbrennungsluft und den zur Kühlung benutzten Röstgasen zu erzielen, empfiehlt es sich, auch einen Teil der Luftdurchlässe an der Hohlwelle entlangzuführen, und die Einrichtung" ist zweckmäßigerweise, wie dies z. B. die hier dargestellten Ausführungsformen verdeutlichen, derart getroffen, daß Erzdurchfälle v, v1 und Luft durchlässe w, w1 abwechselnd an verschiedenen Enden der Etagen zu liegen kommen, so daß das Erz beispielsweise den in der schematischen Fig. 5 mit P bezeichneten Weg und die Luft den Weg L zurücklegt. Hierdurch, sowie durch den Umstand, daß die Mauerung der Etagen bis dicht an die Hohlwelle b herangehen kann, wird die Staubbildung in an sich bekannter Weise fast vollständig vermieden, da der meiste Staub dort gerade zu entstehen pflegt, wo dem herabgehenden Erz die Luft direkt entgegenströmt. Um das Erz an der nicht für den Erzdurchfall bestimmten Stelle besser zurückzuhalten, kann man hier noch einen erhöhten Rand f anbringen.
Die den Ofen oben abschließende Schicht von Abbrand q wird in den vorliegenden Ausführungsformen durch den Trichter p aufgegeben. Durch ein zweckmäßig darunter angeordnetes Gewölbe, einen Verteiler s o. dgl., und in der Ausführungsform Fig. 2 durch Ansätze χ wird der Abbrand auf den obersten Etagen verteilt, wodurch man gleichzeitig bewirkt, daß die aufsteigenden Gase bzw. die Luft leichter durch die gesamte Abbrandschicht hindurchströmen können. Durch eine Schnecker kann der Abbrand in der Ausführungsform der Fig. ι weiterbefördert und gegebenenfalls herausgeschafft werden, während in der Ausführungsform der Fig. 2 durch die schräge Fläche χ bereits die Weiterbeförderung des Abbrandes bewirkt wird. In der Ausführungsform der Fig. 3 sind in der untersten der den Abbrand enthaltenden Etagen Öffnungen e angebracht, welche durch von der hohlen Triebwelle b bewegte Klappen verschlossen gehalten werden, so daß die öffnungen e bei jedesmaliger Umdrehung der Rührarme einmal geöffnet und geschlossen werden können. Mit t ist der die Förderschnecke enthaltende seitliche Ansatz bezeichnet. Außer den bereits angegebenen Funktionen der Decke von Abbrand gewährt diese noch den Vorteil, daß die Ofendecke gegen die nachteiligen Wirkungen zu großer Wärmeausstrahlung geschont wird.
Da bei diesem Röstofen keine Möglichkeit besteht, daß falsche Luft durch Leckstellen der Welle oder der an sie angesetzten üblichen hohlen Rührarme in den Ofen treten kann, so ist auch weniger Gelegenheit zur Entstehung von Calciumsulfat gegeben, und es wird daher auch diese Ursache des Backens der Erze bei dem vorliegenden Röstofen entfernt. Es wird hierbei auch an Betriebskraft gespart, da der sonst zum Einpressen der Kühlluft in die Hohlwelle erforderliche besondere Ventilator hier fortfällt. Da die sonst durch häufige Leckstellen entstehende Verdünnung der Gase durch Luft vermieden wird, so sind die aus dem
Ofen abgehenden Gase auch reicher an Schwefeldioxyd als bei den üblichen Röstofen. Dazu kommt noch, daß die Abbranddecke eine bessere Ausnutzung der Gase gestattet und Schwefelverluste verhindert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Mechanischer Röstofen mit besonderen ίο Kühlkanälen in den heißesten Etagen für Schwefelkies und sich ähnlich verhaltendes Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der üblichen, gegebenenfalls in bekannter Weise mit daran angesetzten Hohlarmen versehenen Ofenwelle durch kalte Röstgase geschieht.
  2. 2. Ausführungsform des Röstofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Regelung der Abröstung in den oberen Etagen im obersten Teil des Ofens eine aus gekörntem Abbrand bestehende, gleichzeitig die Gase filtrierende Decke angebracht ist.
  3. 3. Ausführungsform des Röstofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzdurchfälle zwischen den gegebenenfalls mit abgeschrägten Wänden versehenen Kühlvorrichtungen belegen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239703D Active DE239703C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE239703C true DE239703C (de)

Family

ID=499125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT239703D Active DE239703C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE239703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040254B (de) * 1955-05-12 1958-10-02 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Roesten sulfidischer Materialien in Etagenoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040254B (de) * 1955-05-12 1958-10-02 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Roesten sulfidischer Materialien in Etagenoefen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60101011T2 (de) Glasschmelzverfahren und Ofen dafür mit Sauerstoff-Brennstoffverbrennung in der Schmelzzone und Luft-Brennstoffverbrennung in der Lauterzone
DE69629103T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas
DE1961336C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Aufbereitung von sulfidischen Erzen
DE102014000849B3 (de) Regenerator für Glasschmelzwannen
DE2614952A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen brennen von kohlenstoffhaltigen formen
DE3107270C2 (de)
DE239703C (de)
DE69616173T2 (de) Verfahren und Wannenofen zum Schmelzen von Glas
DE19505339A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Suspensionsschmelzen
DE588238C (de) Kupferschmelzofen mit Vorwaermekanal fuer das Einschmelzgut
DE2317303A1 (de) Schachtofen
DE2061388C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Raffination von verunreinigtem Kupfer in der Schmelzphase
DE684822C (de) Waagerechter Kokskammerofen
DE2638132C2 (de) Ofenanlage zur pyrometallurgischen Behandlung von feinkörnigen Erzkonzentraten
DE13031C (de) Verfahren, Flufseisen und Flufsstahl aus Roheisen ohne Zuschlag oder Bearbeitung mit Hülfe einer Stichflamme zu frischen
DE2643764C2 (de) Kammerringofen
DE159485C (de)
EP0107244A1 (de) Regenerativ beheizter Ofen
DE196216C (de)
DE478066C (de) Koksofen, in dessen einzelnen Heizzuegen Hohlsaeulen zur Zufuehrung der Verbrennungsluft angeordnet sind
DE28874C (de) Gyps-Brennofen
DE916877C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Brennen und Kuehlen von Portland-Zementklinker, insbesondere von solchem, der Magnesia enthaelt
DE374768C (de) Verfahren zur Gewinnung von Metalloxyden und anderen Verbindungen vergasbarer Metalle
DE322958C (de) Feuerbuechse fuer Kochherde
AT202669B (de) Anlage zur Herstellung von Zinkoxyd