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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und einen Ofen zum Schmelzen von glasbildenden Bestandteilen.
In dem typischen Glasschmelzofen oder einer Glaswanne, wie sie allgemein
genannt wird, werden die Glasherstellungsrohmaterialien, genannt
Gemenge (batch), in die Schmelzzone des Ofens eingegeben. Glaswannen
werden kontinuierlich betrieben, weshalb darin ein Bad aus geschmolzenem
Glas, Schmelze genannt, in der Schmelzzone besteht, auf das die
Rohmaterialien aufgebracht werden. Das geschmolzene Glas und die
ungeschmolzenen Bestandteile werden gemeinsam als Charge bezeichnet.
Die Rohstoffe können
in die Wanne durch jegliche der gut bekannten mechanischen Chargiervorrichtungen
eingeführt
werden. In der Praxis schwimmen die Rohmaterialien auf der Oberfläche des
geschmolzenen Bades und bilden eine halb untergetauchte Schicht,
enthaltend ungeschmolzene, feste Bestandteile, welche als Rohstoffteppich bezeichnet
wird. Der Teppich bricht manchmal auf und bildet separate Rohstoffhaufen
oder Rohstoffkissen (auch als Flöße (rafts)
oder Klötze
(logs) bezeichnet). Für
die Zwecke dieser Offenbarung wird der Abschnitt des Ofens, welcher
signifikante, ungeschmolzene Chargenfeststoffe enthält, die
auf der Oberfläche
des geschmolzenen Glasbades schwimmen bzw. floaten als die Schmelzzone
bezeichnet.
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Die Glaswanne besteht üblichennreise
aus der Schmelzzone und der Läuterzone.
Für die
Zwecke dieser Offenbarung ist die Läuterzone definiert als der
Abschnitt des Ofens, welcher keine signifikanten, ungeschmolzenen
Chargenfeststoffe enthält, welche
auf der Oberfläche
des geschmolzenen Glasbades schwimmen. Schaum kann auf der Oberfläche des
geschmolzenen Glasbades in der Läuterzone vorhanden
sein, oder es kann klar sein, genannt "Spiegeloberflächen"-Glas. In der Läuterzone wird das Glas homogenisiert
und Defekte wie Blasen oder Körnchen
ausgetrieben. Glas wird aus der Läuterzone kontinuierlich abgezogen.
Die Schmelzzone und die Läuterzone
einer Glaswanne können
in einem einzigen Raum vorhanden sein, oder die Glaswanne kann aus
zwei oder mehr miteinander verbundenen unterschiedlichen Räumen bestehen.
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Glas wurde historisch in Luft- Brennstofföfen geschmolzen,
bei denen die Brenner die Flammen direkt über das geschmolzene Glas werfen
und das Abgas der Flammen durch Wärmerückgewinnungsvorrichtungen abgezogen
wird, um die gesamte Ofeneffektivität zu erhöhen, wodurch der Brennstoffverbrauch
verringert wird. Rekuperatoren und Regeneratoren sind gebräuchliche
Wärmerückgewinnungsvorrichtungen,
welche in der Gasindustrie verwendet werden. Ein Rekuperator ist
typischerweise ein metallischer Hülle- und Röhre-Typ-Wärmeaustauscher,
welcher indirekt die Verbrennungsluft mit der Wärme aufheizt, welche aus dem
Abgas abgezogen wird. Im Fall von Regeneratoren strömt das Abgas
durch die Regeneratoren und überträgt seine Wärme auf
die Kammergitterung oder andere Wärmespeichermedien innerhalb
des Regenerators. Die Kammergitterung ist im Allgemeinen aus feuerfestem Material
hergestellt. Der Regenerator kann eine übliche Kammer auf jeder Seite
des Ofens, eine Anzahl von separaten und getrennten Kammern, welche
an dem Ofen angeordnet sind, oder kann in die Brennerversorgungsleitungen
integriert sein. Die erwärmte Kammergitterung
wird verwendet, um Verbrennungsluft vorzuheizen, welche mit Brennstoff
kombiniert wird, um die Flammen während des Feuerungszyklusses
der Aufheizoperation zu bilden. Diese Wärmerückgewinnungsvorrichtungen sind
teuer und begrenzen manchmal das Ofenleben aufgrund von Beschränkungen
der Konstruktion, Ausfällen,
welche durch Thermoschock des feuerfesten Materials ausgelöst wird,
Korrosion oder das Zusetzen. Gelegentlich wird Glas in einem "Unit melter" aufgeschmolzen, welcher
ein Ofen ohne eine Wärmerückgewinnungsvorrichtung
ist, um die Verbrennungsluft vorzuheizen.
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Im Fall von Regeneratoren setzt sich
das thermische Speichermedium, d.h. die Kammergitterung, mit kondensierten,
flüchtigen
Stoffen und Partikeln aus dem Glasschmelzprozess zu, was zu einem nicht
ausreichenden Verbrennungsluftstrom zu den Austritten führt. Entsprechend
säubern
Glashersteller routinemäßig die
Kammergitterungen, um den Luftstrom aufrecht zu erhalten. Das Problem
des Zusetzens ist erkennbar am schlimmsten für die Ausgänge, welche mit der Schmelzzone
des Ofens verbunden sind. Der Ansatz in der Regeneratorgitterung,
welcher mit Gasen aus der Schmelzzone des Ofens in Kontakt gerät, ist häufig viskos
und schwer zu entfernen. Die Steuerung des Ansatzes von Material
auf den Kammergitterungen eines Regenerators ist Gegenstand der
US-A-5,840,093. Der Ansatz in den stromabwärtigen Kammergitterungen, welcher durch
Gase aus der Läuterzone
des Ofens kontaktiert wird, ist trockener und pulveriger, was zu
einem leichteren Entfernen des Ansatzes führt. Wegen der weniger aggressiven
Angriffe wurden stromabwärtige
Kammergitterungen für
mehr als eine Ofen-Kampagne verwendet.
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Am Ende einer Ofen-Kampagne tritt
manchmal der Fall ein, dass die Kammergitterung so stark nachlässt wird,
manchmal sogar zusammenbricht und ein ausreichender Luftstrom nicht
möglich
ist, selbst nach einer Reinigung. Das Problem manifestiert sich üblicherweise
in dem Regeneratorabschnitt welcher Gase aus der Schmelzzone des
Ofens erhält.
Mit Sauerstoff verbesserte Verbrennungstechnologien wurden in diesen
verschlechterten Luftbrennstofföfen
verwendet, um die Ofenlebensdauer zu verlängern. Während die mit Sauerstoff verbesserten
Verbrennungstechnologien das Problem des Zusetzens der Kammergitterungen
nicht lösen, schaffen
sie eine Methode, den Ofenbetrieb fortzusetzen, wenngleich manchmal
auch mit höheren
Betriebskosten.
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Industrieller Sauerstoff wird seit
einigen Jahrzehnten in der Glasindustrie verwendet, um die Verbrennung
zu verbessern. Sauerstoff-Verbesserte Verbrennung kann erreicht
werden durch
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- (i) zusätzliche
Oxy-(Sauerstoff)-Brenner,
- (ii) vorgemischte Sauerstoffstoffanreicherung der Verbrennungsluft
oder
- (iii) das Zuführen
von Sauerstoff mit einer Lanze zum Brenneraustritt.
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Zusätzlicher Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoff
ist das Verfahren des Installierens eines oder mehreren Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffbrenner
in einem Luft-Brennstoffofen. Vorgemischte Sauerstoffanreicherung
ist das Verfahren des Einführens
von Sauerstoff in die Verbrennungsluft, üblicherweise bis zu einem Grad
von bis zu 30% gesamt enthaltenden Sauerstoffs (d.h. 9% Sauerstoffanreicherung).
Die Größe der Sauerstoffanreicherung
wird begrenzt durch die Materialkompatibilitätsprobleme in höchstoxidierenden
Umgebungen. Das Lancieren ist die Praxis des strategischen Injizierens
von Sauerstoff durch eine Lanze in die Verbrennungszone. Diese Sauerstoffanreicherungstechniken
werden angewandt auf Öfen mit
Brennern mit einer Standard-Luft-Brennstoff-Konstruktion. Das grundsätzliche
Luft-Brennstoff-Ofenkonzept
wurde nicht signifikant modifiziert, um die oben genannten Sauerstofftechnologien
anzuwenden.
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Zusätzliche Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffverbrennung
wurde angewandt auf Luft-Brennstoff-Glasöfen und
zeigte Vorteile. Eine Form der zusätzlichen Oxy(Sauerstoff)-Brennstoff-Verbrennung wird üblicherweise
als "Oxy-fuel-boosting" bezeichnet. Oxy-fuel-boosting
ist eine Technologie, bei der Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffbrenner zu einem Luft-Brennstoffofen
hinzugefügt
werden. Zwei Stellen für
die Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffbrenner wurden vorgeschlagen, und
zwar nahe der "hot
spot"-Position und
in der Null-Öffnung-Position.
Typischerweise feuern die Oxy(Sauerstoff)-Brennstoffbrenner konstant,
selbst während
des umgekehrten Zyklusses eines regenerativen Ofens.
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Der Grund für das Anordnen der Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffbrenner
an der "hot spot"-Position ist, den
heißesten
Punkt mit zusätzlicher
Wärme zu verstärken, um
die konvektiven Flussmuster in der Glasschmelze positiv zu beeinflussen
und, wie dies in einigen Patenten beschrieben wird, die Position der
Gemenge-Linie zu beeinflussen. Das gesamte Glasflussmuster wird
stark beeinflusst durch den Auftriebsstrom, und das Temperaturprofil
im Ofen ist wichtig für
den Auftriebsstrom. Letztlich wird die Glasqualität beeinflusst.
Dies ist der Grund, warum Glashersteller das Temperaturprofil in
einem Ofen steuern und überwachen.
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Ähnlich
wie bei der "Hot
Spot"-Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffverstärkung offenbart
die US-A-3,592,623 ein Verfahren und einen Ofen, bei dem zumindest
ein Teil der Ofenbeheizung durch eine Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffflamme
stromabwärts
des "Hot-spots" zur Verfügung gestellt
wird. Die Verbrennungsprodukte der Flamme treffen auf die ungeschmolzenen
Glasherstellungsmaterialien (d.h. das Gemenge) welches die ungeschmolzenen
Materialien dazu veranlasst, nahe des Beschickungsendes der Wanne
zu verbleiben, bis sie geschmolzen sind. Ein Ziel ist es, die Position
des ungeschmolzenen Chargenfeststoffmaterials (Chargenfeststoff-Linie) in der Glaswanne
zu steuern. Die verbleibende Beheizung wird durch Luft-Brennstoffverbrennung, wie
dies in den Figuren der US-A-3592,623 gezeigt ist, zur Verfügung gestellt.
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Die US-A-4,473,388 offenbart einen Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffverstärkungsverfahren, bei
dem die Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffflammen im wesentlichen die gesamte
Breite des Ofens bedecken und auf die Gemenge-Linie gerichtet sind.
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Die US-A-5,139,558 offenbart ein
Verfahren, bei dem zumindest ein Teil der Ofenbeheizung vorgesehen
ist durch zumindest eine Flamme von zumindest einem Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffbrenner,
welcher in dem Dach des Ofens angeordnet ist, wobei die Position
des Brenners so ist, dass die Spitze seiner Flamme angenähert auf
die Gemenge-Linie gerichtet ist. Ein Ziel sowohl der US-A-3,592,623
als auch der US-A-5,1396,558 ist es, die Schmelzrate der festen
glasbildenden Materialien zu erhöhen
und die Position der Gemenge-Linie zu steuern.
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Oxy-(Sauerstoff)-Brennstofffeuern über das geschmolzene
Glas im unteren Glaswannenbereich in einem regenerativen oder rekuperativen Luft-Brennstoffofen
ist Gegenstand der US-A-5,116,399. Ziel dieser Offenbarung ist es,
eine Oxy(Sauerstoff)-Brennstoffflamme mit Geschwindigkeiten größer als
100 m/s zu verwenden, um ungeschmolzene glasbildende Zutaten, welche
auf der Oberfläche
der Schmelze in der Nähe
des Glasauslasses treiben, wegzudrücken, um zu verhindern, dass
jegliche ungeschmolzene glasbildende Bestandteile in den Glasausgang
gelangen. Zudem ist die Verwendung von zusätzlichen Oxy(Sauerstoff)-Brennstoffbrennern,
kombiniert mit dem Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffbrenner zum Wegdrücken ungeschmolzener
glasbildender Bestandteile innerhalb der Luft-Brennstoffofen-Konfiguration,
offenbart.
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Zusätzliche Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffverstärkung eines
Luft-Brennstoff-Regenerativofens
ist in der US-A-5,147,438 offenbart, bei der der Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffhilfsbrenner
gebogen, gewinkelt oder geneigt ist, um seine Flamme auf die Chargenfeststofflinie
oder in die Nähe
der Chargenfeststofflinie zu richten.
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Als Alternative zur "Hot Spot"-Position kann die
Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffverstärkung am
Beschickungsende des Ofens angeordnet sein. Bei einem seitlich befeuerten
Ofen bezeichnet man dieses üblicherweise
als die Null-Öffnungs- Position. Dies ist der
Bereich zwischen Beschickungsendenwandung und dem ersten Luft-Brennstoffzugang.
Der Grund für
diese Anordnung ist die höhere
Wärmeübertragungsrate
von der heißen
Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffbrennstoffflamme
auf die kalten Chargenfeststoffe. Null-Öffnungs-Oxy(Sauerstoff)-Brennstoff-verstärkung ist
ein allgemeines Verfahren, welches in der Industrie verwendet wird;
es wurde beschrieben in Hope und Schemberg (1997). Diese Schrift
lehrt, dass als ein Ergebnis der intensiveren Strahlungswärme-Übertragung auf das kalte Gemenge
von der Oxy-(Sauerstoff)-Verstärkerflamme
ein früheres
fritten des Gemenges und Aufschmelzen erscheint, als es nur mit
Luftbrennstoff-Schmelzen möglich
ist. Der Prozentsatz des Oxy-(Sauerstoff)-Brennstofffeuerns für den Null-Zugang-Verstärkungstechnologie
war angenähert
bis etwa 15% der totalen Feuerungsrate und ist häufig begrenzt durch die maximal
erlaubte Temperatur der Feuerfestwerkstoffe des Überbaus. Unter Verwendung von
Null-Zugangs- Oxy-(Sauerstoff)-Brennstoffverstärkung konnte die Produktivität im Bereich
von 5 bis 10% gesteigert werden, wobei simultan Verbesserungen der
Glasqualität
erzielt wurden.
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Die US-A-4,531,960 (korrespondierend
zur EP-A-0127513) lehrt Null-Öffnungs-Oxy-Brennstoffverstärkung, wobei
die zusätzlichen
(Hilfs) Oxy-Brennstoffflammen von einem Strom von Hilfsgas umgeben
sind, wobei das Hilfsgas vorzugsweise Luft ist und das Hilfsgas
auf Gemengeklumpen (ungeschmolzene Gemengehaufen oder -inseln) gerichtet
wird. Eine der Ziele des Hilfsgases ist es, die Verwendung einer
Wasserkühlung
des Oxy-Brennstoffbrenners zu eliminieren, welches ein übliches
Merkmal von Oxy-Brennstoffbrennern zur Zeit der Patentanmeldung
war. Der Fachmann im Bereich der NOx-Technologien wird ohne weiteres
erkennen, dass die Praxis dieser Lehre zu gesteigerten NOx-Bildungen
führt,
da der Stickstoff aus der Luft sich mit der Hoch-Temperatur- Oxy-Brennstoffflamme
mischt.
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Die Anwendung dieser zusätzlichen Oxy-Brennstoff-Technologien
ohne große
NOx-Bildungsraten
erfordert spezielle Verfahren.
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Eine Erweiterung der zusätzlichen Oxy-Brennstoff-Technologien
wäre die
Kombination der Null-Öffnung
und der "Hot Spots"- Oxy-Brennstoffverstärkung, um
die Vorteile eines verbesserten Schmelzens in der Schmelzzone und
der Gemenge- Liniensteuerung
zu erhalten. Dieser Prozess wird jedoch eher besondere Besorgnis
erzeugen, und zwar bzgl. eines Anstiegs in der Neigung NOx zu bilden,
da mehr der heißeren
Oxy-Brennstoffflammen zugänglich
sind, um mit dem von den Luft-Brennstoffverbrennungsabschnitten
einwanderndem Stickstoff NOx zu bilden. Entsprechend wäre ein Prozess,
welcher sowohl Luft-Brennstoff- als auch Oxy-Brennstoffverbrennung im gleichen Ofen
verwendet, ohne das Problem der NOx-Bildung zu berücksichtigen, eine unvollständige Lösung.
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Um die Bildung von NOx, verbunden
mit Erhöhung
zusätzlicher
Oxy-Brennstoffverbrennung
in Luft-Brennstofföfen
minimal zu machen, besteht ein allgemeiner Trend in der Glasindustrie,
von Luft-Brennstofffeuerung auf vollständige Oxy-Brennstofffeurung
zu wechseln. In dieser Weise wird der NOx-bildende Stickstoff als
Teil der Brennzufuhr eliminiert. Wegen dieses NOx-Problems und anderer Probleme
ist der Wechsel auf vollständige Oxy-Brennstoffverbrennung
die naheliegende Wahl, wenn die steigende Verwendung von Oxy-Brennstoffverbrennung
gewünscht
ist, speziell bei Werten, die für
eine vor-Ort-Sauerstoffversorgung
geeignet sind. Im Gegensatz zu sauerstoffverbesserten Verbrennungstechnologien
wurden signifikanten Veränderungen
in Öfen
vorgenommen, um die vollständige Oxy-Brennstoffverbrennung
in Öfen
anzuwenden. In vollständigen
Oxy-Brennstoffverbrennungsöfen
wird die Verbrennungsluft durch industriellen Sauerstoff mit einer
Reinheit typischerweise zwischen 90 und 100% ersetzt. Wärmerückgewinnungsvorrichtungen, welche
in Luft-Brennstofföfen verwendet
werden, wie Regeneratoren und Rekuperatoren, werden grundsätzlich nicht
verwendet, nachdem der Ofen auf Oxy-Brennstoff umgestellt wurde.
Unterschiedliche Brenner und Strömungssysteme
werden verwendet, und die generelle Konstruktion der Brenner und
Abzüge
ist nahezu immer unterschiedlich als vorherige Luft-Brennstoffofen-Konstruktionen.
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Vollständige Oxy-Brennstofffeuerung
in Glasöfen
ist eine bewiesene und bewährte
Technologie. Eleazer und Hoke berichten im mit "Glas" titulierten
Kapitel 7 der Veröffentlichung "Oxygen-Enhanced Combustion"; Charles, E. Baukal,
Jr., Editor, 1998, Seiten 215-236 110 Umwandlungen in vollständigen Sauerstoff-Brennstoff-Verbrennung in Nordamerika.
Die Einführung
einer vollständigen Oxy-Brennstoffverbrennung
in Glasöfen
ist Gegenstand der US-A-5,417,732 und der US- A-5,655,464. Einige der Vorzüge, welche
für den
Oxy-Brennstoffbetrieb berichtet werden, waren Brennstoffeinsparungen
aufgrund der verbesserten Ofeneffizienz, Erhöhung der Produktivität als Ergebnis
des verbesserten Wärmeübergangs,
verminderte Elektrizitätskosten
durch Ersatz der elektrischen Verstärkungsenergie durch Verbrennungsenergie,
verlängertes
Ofenleben durch die Überwindung
der Verbrennungsluftdurchgangseinschränkung, welche durch zugesetzte Kammergitterung
oder einen ausgefallenen Rekuperator verursacht wurde, verlängerte Ofenlebensdauer durch
den Ersatz der elektrischen Verstärkerenergie durch Verbrennungsenergie,
wodurch Feuerfestverschleiß durch
die elektrische Verstärkung
vermindert wurde, verminderte verschmutzende Emissionen wie NOx,
Teilchen und Kohlendioxid, verbesserte Glasqualität, welche
aus dem verbesserten Ofentemperaturprofil resultiert, niedrigere
Verdampfungen, bessere Chargenfeststoffliniensteuerung und verminderte Kapitalkosten
durch die Reduzierung oder Eliminierung von Nachbehandlungssystemen
und/oder Wärmerückgewinnungssystemen.
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Die Verwendung von vollständigen Oxy-Brennstoffverbrennungen
ist jedoch nicht ohne Probleme oder Bedenken. Es wurde herausgefunden,
dass die Atmosphäre,
die durch Oxy-Brennstofffeuerung über einer Glasschmelze erzeugt
wurde, aggressiver zum feuerfesten Überbau ist, als eine Luft-Brennstoffatmosphäre. Einige
Artikel der "57. Konferenz über Glasprobleme", 1996 diskutierten
die erhöhte
Korrosion des feuerfesten Überbaus,
resultierend aus der Oxy-Brennstofffeuerung. Hieraus folgend wurden
neue Konstruktionstechniken und neue Konstruktionsmaterialen für oxy-brennstoffbefeuerte Öfen vorgeschlagen,
welche häufig
teurer sind. Zusätzlich
zu dem offensichtlichen Bedürfnis
der Unversehrtheit des Ofens kann Feuerfestkorrosion nachteilig
für die
Qualität
des Glases sein, wenn verflüssigter Feuerfestüberbau in
das Glas gerät.
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Betreiber von Oxy-Brennstoffglasöfen berichteten über ein
ansteigen von Schaum auf der Glasoberfläche im Vergleich mit Luft-Brennstoffbetrieb. Man
nimmt an, dass Schaum einen negativen Einfluss auf die Wärmeübertragung
und auf die Glasqualität
hat. Die Wärmeübertragung
wird beeinflusst, da Schaum geringe leitende Eigenschaften hat.
Die US-A-3,350,185 betrifft das Problem der Schaumbildung und der
Eliminierung desselben.
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Die erhöhte Wärmeübertragung bei der Verwendung
von Oxy-Brennstoff ist Gegenstand der WO-A-9931021, welche ein dachmontiertes Oxy-Brennstoff-Brennerverfahren
beschreibt und einen Ofen zur Herstellung von geläutertem
Glas, ohne die Verwendung von Regeneratoren oder Rekuperatoren.
Diese Anmeldung beschreibt die hochgradige Verwendung von Oxy-Brennstoffverbrennung
mit Einwirkung auf die Chargenfeststoffoberfläche in der Schmelzzone des
Ofens für
einen erhöhten
Wärmeübergang.
Diese Anmeldung lehrt die Verwendung von zumindest einem dachmontierten
Oxy-Brennstoffbrenner in der Läuterzone
für die
Verbrennung nahe der an der oberen Oberfläche geschmolzenen glasbildenden
Rohmaterialien, um die Schaumschicht auf der geschmolzenen Glasoberfläche zu reduzieren,
um das Läutern
des geschmolzenen Glases zu unterstützen. Zumindest ein dachmontierter Oxy-Brennstoffbrenner
in der Läuterzone
soll eine Verbesserung der Qualität des Glases ergeben, welches
sich in dem Formgebungsbereich bewegt, und zwar durch die Entfernung
von Oberflächedefekten, wie
unvollständig
regierten, glasbildenden Rohmaterialien oder unzureichend gemischten
Oberflächenmaterialien
durch im wesentlichen das Anheben der Oberflächenglastemperatur, was das
Schmelzen und Mischen begünstigt.
Zudem schafft zumindest ein stromabwärts angeordneter Oxy-Brennstoffbrenner eine
Sperre für
den Vorwärtsfluss
des Materials, unterstützt
die natürliche
Konvektionsströmung
innerhalb des geschmolzenen Glases, welches verursacht, dass heißeres Glas
unter die glasbildende Rohmaterialien zurückfließt, wodurch ein Vorwärtschub
des geschmolzenen Glases verhindert wird, was den Schmelzeffekt
erhöht
und die Glastemperatur in der Läuterzone
erhöht.
Da es sich hierbei um eine vollständige Oxy-Brennstoffofen-Technologie handelt,
stellt diese Patentanmeldung fest, dass die NOx-Emmissionen verglichen
mit einer reinen Luft-Brennstoffofen-Technologie reduziert sind.
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Der Betrieb eines reine Oxy-Brennstoffofens hängt von
der permanenten Erhältlichkeit
von Sauerstoff ab. Viele der größeren Oxy-Brennstoffglasöfen werden
mit Sauerstoff beliefert, der vor Ort unter Verwendung an sich bekannter
Tieftemperaturdestillations- oder Vakuum-Wechseladsorption-Techniken hergestellt
ist. Es ist üblich
und zur Zeit das einzige Verfahren zur Sicherstellung der Versorgung
von vor Ort hergestellten Sauerstoff durch das Vorsehen eines Lagerbestands
von flüssigem
Sauerstoff am gleichen Ort. D.h., dass, wenn die Vor-Ort-Erzeugungsmöglichkeit
aufgrund von Prozessproblemen oder aus Routinegründen abgeschaltet wird, der
Lagerbestand von flüssigem
Sauerstoff verwendet wird, um den Sauerstoff für die Sauerstoff-Brennstoffverbrennung
zu liefern. Dieses Verfahren der Bevorratung von vor Ort hergestellten
Sauerstoff benötigt
große, isolierte
Tanks für
das Speichern des Sauerstoffs in flüssiger Form und Verdampfer,
um es dem flüssigen Sauerstoff
zu ermöglichen,
in gasförmigen
Sauerstoff für
die Verwendung im Oxy-Brennstoff-Prozess umgewandelt zu werden,.
Es ist üblich
Lastkraftwagen zu verwenden, um flüssigen Sauerstoff von größeren Lufttrennungsanlagen
zur Fabrik zu liefern. Die Verwendung von flüssigen Sauerstoffvorräten mit
einem vor Ort gebildeten Sauerstoffsystem erlaubt es dem Verwender,
einen Oxy-Brennstoffprozess ohne Unterbrechung fortzuführen. Eine
Alternative Technologie, bei der Luft-Brennstoffverbrennung mit
und ohne Sauerstoffanreicherung, um einen Oxy-Brennstoffofen aufrecht
zu erhalten, verwendet wird, wird in der EP-A-1094273, eingereicht
am 16. 01. 2000, veröffentlicht
am 25. 04. 2001 und unter Beanspruchung der Priorität der US-Patentanmeldung
S.N. 09/420,215, eingereicht am 14. 10. 1999 und deshalb in dem
Bereich des Art. 54(3) EPÜ fallend,
beschrieben.
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Da die Ofeneffizienz sich über das
Leben des Ofens, der vollständige
Oxy-Brennstoffverbrennung
nutzt verändert,
und die Glasproduktionsrate über
die Ofen-Kampagne
variiert, ist der verbundene Sauerstoffgenerator typischer Weise
für die
maximale geplante Nutzrate ausgelegt. Dies führt zu einem ungenutzten Sauerstoffgenerator
für einen
großen Prozentsatz
der Ofen-Kampagne.
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McMahon et al. (nachfolgend "McMahon") lehren in einem
Artikel überschrieben
mit "Can Partial Conversion
to Oxy-Fuel Cumbustion be a Solution to Furnace Problems" (Glas Industrie,
Dezember 1994) eine teilweise Umwandlung eines Luft-Brennstoffofens vor
und als Teil eines kompletten Neuaufbaus in ein Oxy-Brennstoffofen. Ein
Schlüssel
bei McMahon ist, dass die Öffnungen
in dem vormaligen Wärmerückgewinnungssystem
in dem umgewandelten Abschnitt des Ofens in seinem teilweise umgewandelten
Status offengelassen werden, und zwar ungeachtet der Tatsache, das
Sauerstoff- Brennstoffverbrennung keine Wärmerückgewinnung benötigt. Oxy-Brennstoffverbrennung,
welche heißer
brennt als Luft-Brennstoffverbrennung, benötigt keine Wärmerückgewinnung
aus den Verbrennungsprodukten, welche aus dem Ofen austreten, um
die Verbrennungsreaktanten vorzuwärmen und die Verbrennungstemperaturen
zu verstärken.
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Das Offenlassen der Zugänge bei
McMahon im umgewandelten Abschnitt bezog sich auf die Steuerung
von NOx-Emmissionen. Insbesondere erlaubte dieses der Luft, in den
umgewandelten Abschnitt einzutreten, welches das Ansaugprinzip erleichtert,
wobei die eintretende Luft und die Ofengase mit dem Oxy-Brennstoffbrenner
so integriert werden, dass der Sauerstoff und der Brennstoff nur
in niedriger Konzentration in Kontakt kommen, wodurch Spitzenflammtemperaturen
erreicht werden, welche gleich oder niedriger sind als die von regenerativen Luft-/Brennstoffflammen,
wodurch NOx reduziert wird. Die in den umgewandelten Abschnitt eintretende
Luft wirft allerdings die Frage auf, ob Oxy-Brennstoffverbrennung (in der Anmeldung
definiert als Verbrennung, bei der der Oxidanz-Strom zwischen 50 und
100% Sauerstoff vorzugsweise zwischen 90 und 100% Sauerstoff beträgt) in dem
umgewandelten Abschnitt stattfand oder, wie dies wahrscheinlicher
erscheint, bzgl. Berechnungen der Erfinder, lediglich "sauerstoffangereicherte" Verbrennung in dem
umgewandelten Abschnitt stattfand.
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Das Offenlassen der Zugänge nach
McMahon in dem abgewandelten Abschnitt setzt die Wanderung von Verbrennungsprodukten
von dem abgewandelten Abschnitt zum nicht abgewandelten Abschnitt
herab, wodurch die Chargenfeststoff-Verdampfungsprodukte (welche mit den
Oxy-Brennstoffverbrennungsprodukten aus dem abgewandelten Abschnitt
vermischt sind) daran gehindert werden, in den nicht abgewandelten
Abschnitt einzutreten und aus dem nicht abgewandelten Abschnitt
auszutreten und nach und nach das Wärmerückgewinnungssystem, welches
für den
nicht abgewandelten Abschnitt benötigt wird, zuzusetzen oder
zu korrodieren. Das Offenlassen der Zugänge im abgewandelten Abschnitt
erlaubt es jedoch auch Verbrennungsprodukten aus dem nicht abgewandelten
Abschnitt, aus dem abgewandelten Abschnitt auszutreten, wodurch
es dem Stickstoff, welcher in der Luft für die Luft-Brennstoffverbrennung
enthalten ist, erlaubt wird, im nicht abgewandelten Abschnitt in
den abgewandelten Abschnitt einzutreten und sich mit Sauerstoff
zu mischen und nachfolgend NOx zu bilden.
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Keine der oben diskutierten Schriften
lehrt ein Verfahren oder einen Ofen mit überwiegender Oxy-Brennstoffverbrennungsheizung
in der Schmelzzone und überwiegender
Luft-Brennstoffverbrennungs-Heizung in der Läuterzone.
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Die EP-A-1077201, veröffentlicht
am 21. 02. 2001, eingereicht am 15. 08. 2000 die ein Prioritätsdatum
vom 16. 08. 1999 beansprucht und entsprechend in die Bestimmungen
von Art. 54(3) EPÜ fällt, offenbart
einen Glasofen, umfassend einen Rekuperator, Regenerator, elektrische
Verstärkungsbeheizung
oder andere Vorrichtungen zur Beaufschlagung des Gemenges mit Wärme und
mit zumindest einen Oxy-Brennstoffbrenner, der im Dach des Ofens
montiert ist, um zusätzliche
Wärme zum
Schmelzen des Chargenfeststoffmaterials zu liefern. Der Winkel der Oxy-Brennstoffverbrennungsflamme
kann von der senkrechten bzgl. der abströmenden Richtung bis zu 30° abweichen,
weicht vorzugsweise aber weniger als 10° ab.
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Die vorliegende Erfindung ist ein
Verfahren und ein Ofen zum Schmelzen von Glas, wobei die Mehrheit
der Verbrennungsenergie über
der Schmelzzone des Ofens durch Oxy-Brennstoffverbrennung geliefert
wird, wobei eine Oxy-Brennstoffverbrennungflamme
geschaffen wird, welche auf die glasbildenden Bestandteile mit einem
Winkel zwischen 0 und 30°,
bezogen auf die Horizontale, gerichtet wird, während ein Großteil der
Verbrennungsenergie über
der Läuterzone
des Ofens durch Luft-Brennstoffverbrennung geliefert wird. In vielen Fällen wird
es bevorzugt sein, mehr als 70% und bis zu und umfassend 100% der
Verbrennungsenergie über
der Schmelzzone durch Oxy-Brennstoffverbrennung von mehr als 70%
und bis zu und umfassend 100% der Verbrennungsenergie über der
Läuterzone durch
Luft-Brennstoffverbrennung zu liefern. Bei geeignetem Zuschnitt
der Verbrennungsraumatmosphäre
durch Oxy-Brennstoff- und Luft-Brennstofffeuerung
kann die Erfindung zu einer Verbesserung der Glasproduktivität und Qualität führen. Die
vorliegende Erfindung kann angewandt werden, bei der Konstruktion
eines neuen Ofens oder kann angewandt werden auf existierende Luft-Brennstofföfen.
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Für
die Zwecke dieser Offenbarung ist Oxy-Brennstoffverbrennung definiert
als die Verbrennung, bei der der Strom des Oxidationsmittel zwischen
50 und 100% Sauerstoff beinhaltet und vorzugsweise zwischen 90 und
100% Sauerstoff beinhaltet. Luft-Brennstoffverbrennung wird definiert
als eine Verbrennung, bei der der Oxidationsmittelstrom zwischen
21 % und 30% Sauerstoff enthält.
Die Verbrennungsenergie ist definiert als der Brennstoffbrennwert,
typischerweise ausgedrückt
in Btu/Ib oder gleichwertiger, umgewandelter Maßeinheiten, multipliziert mit
dem Massenstrom des Brennstoffs, typischerweise ausgedrückt in Ib/h
oder äquivalent
umgewandelten Maßeinheiten.
Volumetrische Strömungsraten
können
verwendet werden mit entsprechender Einheitenumwandlung unter Verwendung der
Dichte des Brennstoffgases.
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Der gemischte Luft-Brennstoff- und Oxy-Brennstoff-Ansatz
nach der vorliegenden Erfindung läuft der herkömmlichen
Denkweise zuwider, nach der eine Erhöhung der Oxy-Brennstofffeuerung in
dem Luft-Brennstoffofen zu einer Erhöhung der Neigung, NOx zu bilden,
und den dazugehörigen Problemen
führt.
Wie dies bei der Diskussion des Standes der Technik dargelegt wurde,
wird die Neigung für
die NOx-Bildung erhöht,
da mehr der heißen Oxy-Brennstoffflammen
erhältlich
ist, um NOx mit der Wanderung von Stickstoff von der Luft-Brennstoffverbrennung
zu liefern. Daher ist es auch ein Hauptanliegen der US-A-5,655,464,
welche zuvor zitiert wurde, Luft daran zu hindern, in den Schmelz-/Läuterraum
(Schmelz- und Läuterzone)
eines Oxy-Brennstoftofens
zu gelangen. Die vorliegenden Erfinder haben überraschender Weise herausgefunden,
dass jedoch zuvor nicht bemerkte Vorzüge eines gemischten Luft-Brennstoff
und Oxy-Brennstoffverbrennungssystems bestehen und mit einem geeigneten Management
der gestiegenen Neigung der NOx-Bildung diese Vorzüge die Neigung
zur NOx-Bildung übertreffen
können.
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Im Vergleich mit vollständigen Oxy-Brennstofffechnologien
schafft die vorliegende Erfindung das Glasschmelzen mit reduzierten
oder eliminierten Problemen der vollständigen Oxy-Brennstoffverbrennung,
wie Feuerfestverschleiß,
Sauerstoffbevorratung, Schäumen
des Glases und vollständige
Verwendbarkeit eines vor Ort hergestellten Sauerstoffs.
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Im Vergleich mit Luft-Brennstofftechnologien schafft
die vorliegende Erfindung ein Glasschmelzen mit reduzierten oder
eliminierten Luft-Brennstoffproblemen, wie der Lebensdauer vom Wärmerückgewinnungsvorrichtungen,
Chargenfeststoffstabilität, und
Emmission von Verschmutzungen durch die Verwendung von gut angeordneten
Oxy-Brennstoffflammen und Abzügen.
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Zusätzlich glauben die Erfinder,
dass mit der vorliegenden Erfindung eine höhere Produktivität und verbessertes
Schmelzen der Chargenrohstoffe erreichbar ist hinsichtlich der begrenzten
Daten durch A. Dietzel, Dietzel, in Kapitel 22 mit dem Titel "Speeding Glass up
Melting" der Veröffentlichung "The Melting Process
in the Glass Industry" (Alexis
G. Pincus, Editor, 1980, S. 138–139),
welche 1943 gezeigt haben und zurückgemeldet haben, dass Wasserdampf die
Temperatur, bei das Gemenge anfängt
zu schmelzen, reduziert, und deshalb den Gemengeschmelzprozess beschleunigt.
Flussmittel, in diesem Fall Wasser, werden typischerweise zugegeben
zu den Chargenfeststoffen, um die Temperatur abzusenken, bei der
die erste Schmelze gebildet wird. Verbesserter Stoffübergang
und chemische Reaktionsraten resultieren aus der frühen Flüssigphasenbildung.
Dieses verbessert den gesamten Glasschmelzprozess und verbessert
die Glasqualität.
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Während
Luft-Brennstoffverbrennung mehr Gesamt-Wassermoleküle im Verbrennungsraum
aufgrund einer höheren
benötigten äquivalenten
Feuerungsrate für
die Energieübertragung
auf eine Charge liefert, liefert die Oxy-Brennstoffverbrennung eine höhere Konzentration
von Wasser im Verbrennungsraum. Obwohl eine erhöhte Wasserkonzentration in der
Nähe der
Chargenfeststoffe auch durch das Benässen der hereinkommenden Chargenfeststoffe mit
Wasser oder das Eindüsen
von Dampf in den Verbrennungsraum erreicht werden kann, führen diese Techniken
zu einer verminderten Brennstoffeffizienz im Vergleich mit dem Oxy-Brennstoffverbrennungsansatz.
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Das Nachfolgende ist eine Beschreibung
lediglich in beispielhafter Form und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
von derzeit bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung. In den Figuren sind:
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1 eine
schematische Draufsicht auf einen Ofen nach dem Stand der Technik,
unter Verwendung von Luft-Brennstoffverbrennung mit Oxy-Brennstoffverbrennungsverstärkung an
der "Hot Spot"-Position;
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2 eine
schematische Draufsicht auf einen Ofen nach dem Stand der Technik,
verwendend Luft-Brennstoffverbrennung mit Oxy-Brennstoffverbrennungsverstärkung an
der Null-Ausgang-Position;
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3 eine
schematische Draufsicht auf einen Ofen nach dem Stand der Technik,
der nur Oxy-Brennstoffverbrennung verwendet;
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4 eine
schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des Ofens nach der
vorliegenden Erfindung;
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5 eine
schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des Ofens nach der
vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des Ofens nach der
Erfindung;
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7 eine
schematische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des Ofens nach der
Erfindung;
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8 eine
schematische Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform des Ofens nach der
Erfindung;
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9 eine
Querschnittsansicht, zeigend eine Technik zum Schützen des
Scheitels oder der Decke des Ofens nach der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Querschnittsansicht, zeigend die Verwendung von gestuften Sauerstoffverbrennung
in einem Ofen nach der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
schematische Draufsicht, zeigend die Sauerstoffanreicherung der
Verbrennungsluft in der Ausführungsform
nach 6 des Ofens nach
der vorliegenden Erfindung; und
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12 eine
schematische Draufsicht, zeigend das Eindüsen von Sauerstoff mit einer
Lanze der Luft-Brennstoffflamme in der Ausführungsform nach 6 des Ofens nach der vorliegenden
Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung kann am
besten verstanden werden im Vergleich mit dem Stand der Technik,
der durch die 1 bis 3 repräsentiert wird. Bezogen auf 1 umfasst ein Glasschmelzofen 10 einen
Hauptofenabschnitt 12 mit einem ersten oder Beschickungsende 14 mit
einer Gemengechargiervorrichtung 16 und einem zweiten oder
Glasentnahmeende 18. Der gesamte Fluss von Gemenge und Glas
durch den Ofen ist durch den Pfeil 20 angezeigt. Der Ofen
besitzt eine Schmelzzone enthaltend das Gemenge 22 und
eine Läuterzone
enthaltend das geschmolzene Glas 24. Es besteht ein Bedarf
nach Verbrennungsenergie über
sowohl der Schmelzzone als auch der Läuterzone.
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Der Ofen 10 ist des Typs
mit seitlichen Öffnungen
und einer regenerativen Beheizung mit Regeneratoren 26 und 28 auf
jeder Seite des Ofenkörpers 12,
wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Die Regeneratoren sind
mit Öffnungen 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50 und 52 verbunden,
welche Luft-Brennstoffbrenner oder Luft-Brennstoffverbrennungsvorrichtungen
enthalten, um Luft-Verbrennungsflammen 54, 56, 58, 60, 62 und 64 zu
erzeugen, wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Beim Befeuern
des Ofens verwenden die Luft-Brennstoffflammen 54, 56, 58, 60, 62 und 64 Luft 66,
welche im Regenerator 26 vorgeheizt ist. Nach einer Zeitperiode,
wie sie durch die Ofenwärmespeicherkapazität ermittelt
wird, werden die Flammen 54, 56, 58, 60, 62 und 64 gelöscht und
gleichartige Luft-Brennstoffflammen in den Ausgängen 42, 44, 46, 48, 50 und 52 unter
Verwendung von Luft, welche durch den Regenerator 28 eingeführt wird,
erzeugt. Der Regenerator 28 wurde durch Gase 68 aufgeheizt,
welche aus dem Ofen abgezogen wurden. Wie dies im Stand der Technik
bekannt ist, beheizt der reversierende Strom die Regeneratorkammergitterungen 26, 28, um
vorgeheizte Luft zu liefern. Im Stand der Technik ist es bekannt,
Oxy- Brennstoffflammen 70, 72 in
der Mitte des Ofens einzuführen,
um die Wärmekapazität des Ofens
zu verstärken
oder zu erhöhen,
und die Gemengebahn zu kontrollieren. Die Oxy-Brennstoffverstärkung unter
Verwendung von Flammen 70, 72 findet statt, in
einer Position, die die "Hot-Spot-Position" des Ofens 10 genannt
wird.
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Bezugnehmend auf 2 ist 2 identisch zu 1 (wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Merkmale bezeichnen) außer
der Oxy-Brennstoffverstärkung
die die Flammen 74 und 76 verwendet, welche bei
der Null-Ausgangposition (d.h. dem Raum zwischen der Beschickungsendwand
und dem ersten Luft-Brennstoffausgang 30)
angeordnet ist, anstelle der "Hot-Spot"-Position.
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Bezugnehmend auf 3 zeigt 3 einen Glasschmelzofen
unter Verwendung vollständiger Oxy-Brennstoffverbrennung,
um den Ofen von einem Beschickungsende 110 zu einem Entnahmeende 112 aufzuheizen.
Wie dies durch den Pfeil 121 gezeigt ist, beginnt der gesamte
Fluss des Gemenges und Glas durch den Ofen beim Beschickungsende 110 und
endet am Entnahmeende 112. Jede der Flammen, welche durch
die Bezugszeichen 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132 dargestellt
werden, wird, unter Verwendung von Oxy-Brennstoffverbrennung hergestellt verwendend
bekannte Oxy-Brennstoffbrenner. Die Produkte der Oxy-Brennstoffverbrennung
werden durch Auslässe 131 und 133 geführt.
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Bezugnehmend auf die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach 4 umfasst
ein Ofen 440 einen Ofenkörper 142, ein Beschickungs-
oder Gemengeende 144 und eine Entnahme oder geschmolzenes
Glasende 146. Der Gesamtstrom des Gemenges und des Glases
durch den Ofen wird durch den Pfeil 151 gezeigt. Der Ofen
kann Regeneratoren 148, 150 besitzen, welche mit
den Ausgängen 152, 154, 156 und 158, 160 und 162 verbunden sind.
Der Regenerator 148 erhält
Luft 76 und heizt sie für
die Luft-Brennstoffverbrennungsflammen 146, 166, 168 jeweils
vor. Der Regenerator 150 wird durch Gase 77 vorgeheizt,
welche aus dem Ofen abgezogen werden. Die Luft-Brennstoffverbrennungsflammen 164, 166 und 168 sind über dem
geschmolzene Glas in der Läuterzone 170 des
Ofens 140 angeordnet und liefern die gesamte Verbrennungsenergie über der
Läuterzone.
Die Oxy-Brennstoffflammen
172, 174, 176, 178, 180 und 182 sind über den
Chargenfeststoffmaterialien in der Schmelzzone 184 des Ofens 140 angeordnet
und liefern die gesamte Verbrennungsenergie über die Schmelzzone.
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Bezugnehmend auf die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach 5 ist 5 ähnlich zu 4, mit der Ausnahme, dass der Ofen 200 keine
regenerative Heizkapazität
besitzt. Ein derartiger Ofen 200 ist vorgesehen für die Verwendung
von rekuperativer Wärmerückgewinnung,
wobei die Abgase 233 aus dem Ofen über einen Auslass 220,
welche am Gemengeende 222 des Ofens 200 angeordnet
ist, abgezogen werden. Die Abgase werden zu einem Rekuperator geleitet,
welcher beheizt ist und Luft erhält
und aufheizt, welche für
die Luft-Brennstoffflammen 224, 226, 228, 230, 232 und 234 verwendet
wird, welche über
der Läuterzone 270 des Ofens 200 angeordnet
sind und die gesamte Verbrennungsenergie für diese Zone liefern. Oxy-Brennstoffflammen 238, 240, 242, 244, 246 und 248 werden über der
Schmelzzone 236 des Ofens 200 verwendet und liefern
die gesamte Verbrennungsenergie über
diese Zone. Der Gesamte Strom des Gemenges und Glases durch den
Ofen ist durch den Pfeil 221 gezeigt.
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Bezugnehmend auf die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach 6 ist 6 identisch zu 4 (gleiche Merkmale sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen) ausgenommen separate Hilfsauslässe 141 und 143 (d.h.
separat von dem Auslassregenerator 150 aus dem Gase 78 austreten),
welche zum Auslassen von im wesentlichen Oxy-Brennstoffverbrennungs-produkten 145 und 147 aus
der Schmelzzone verwendet werden. Dies wird getan, um die flüchtigen
Bestandteile des Gemenges, welches mit den Oxy-Brennstoffverbrennungsprodukten
vermischt sind, daran zu verhindern die Wärmerückgewinnungsvorrichtung zu
verwenden und zuzusetzen oder zu korrodieren. In 6 sind die Hilfsauslässe als näher an der Mitte der Läuterzone
liegend gezeigt. Alternativ können
die Hilfsauslässe
zu einem einzigen Hilfsauslass zusammengefasst werden, der an dem
Chargenende des Ofens angeordnet ist.
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Bezugnehmend auf die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach 7 ist 7 identisch zu 6 (gleiche Merkmale sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen), mit Ausnahme der separaten
Hilfsauslässe 141 und 143,
die an dem Ende der Schmelzzone, welche benachbart zur Läuterzone
ist, angeordnet sind, um Produkte der Luft-Brennstoffverbrennung
daran zu hindern, in die Schmelzzone einzudringen.
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Bezugnehmend auf die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach 8,
ist 8 identisch zu 5 (gleiche Merkmale sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen), ausgenommen (i) einen separaten
Hilfsauslass 223, welcher am Beschickungsende des Ofens
angeordnet ist und verwendet wird Oxy-Brennstoffverbrennungsprodukte 231 aus
dem Ofen austreten zu lassen und (ii) das zwei Auslässe für die rekuperative
Wärmerückgewinnungsvorrichtung
vorhanden sind, nämlich
Auslässe 201 und 203,
wobei die Auslässe
verwendet werden, um Luft-Brennstoffverbrennungsprodukte 241 und 243 aus
dem Ofen herauszulassen. In 8 ist
der Hilfsauslass als am Beschickungsende des Ofens liegend gezeigt.
Alternativ kann dieser Hilfsauslass in zwei Hilfsauslässe unterteilt
werden, welche auf jeder Seite der Schmelzzone angeordnet sind.
Und analog zu dem Feuertestsystem von 7 kann solch
ein Hilfsauslass in diesem rekuperativen System am Ende der Schmelzzone
angeordnet werden, welches benachbart zur Läuterzone ist, um zu verhindern,
dass Produkte der Luft-Brennstoffverbrennung in die Schmelzzone
gelangen.
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In 6, 7 und 8 werden die Austrittsdrücke der
vielen Auslässe
gesteuert, um den Stickstoffstrom, welcher in der Luft enthaften
ist, die für Luft-Brennstoffverbrennung
in der Läuterzone
verwendet wird, daran zu hindern in die Schmelzzone zu gelangen.
Eine weitere Möglichkeit
den Stickstoffstrom zu hindern, könnte es sein, eine physikalische
Barriere zwischen der Schmelzzone und der Läuterzone anzuordnen. Die Hilfsauslässe 141 und 143 in
den 6 und 7 und der Hilfsauslass 223 in 8 können mit einem Wärmerückgewinnungssystem
verbunden werden, welches dem Fachmann bekannt ist.
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Der Fachmann erkennt, dass feuerfeste Werkstoffe
mit einer höheren
Korrosionsfestigkeit nur im Oxy-Brennstoffabschnitt des Ofens nach
der vorliegenden Erfindung benötigt
werden, wodurch die Kapitalkosten verringert werden. 9 zeigt eine Alternative
zur Verwendung von korrosionsfesteren Feuerfestwerkstoffen im Oxy-Brennstoffabschnitt des
Ofens der vorliegenden Erfindung. 9 ist
eine Querschnittsansicht, zeigend eine Technik zum Schutz des Scheitels
oder Decke eines jeglichen Ofens nach der vorliegenden Erfindung 140, 200,
wobei ein Verdünnungsgas
durch eine obere Leitung 300 unterhalb eines Scheitelabschnitts 302 des Ofens
eingeführt
wird. Diese Ansicht von Öfen 140, 200 zeigt
zudem einer Schicht von Chargenfeststoffmaterial 308 über eine
Schicht von geschmolzenem Glas 309. Dort befindet sich
eine geringere Konzentration von Verbrennungsprodukten der Oxy-Brennstoffflamme 304 (welche
durch das Einführen
von Sauerstoff und Brennstoff durch die Leitung 306 erzeugt
wird), was die korrosiven Effekte einer Oxy-Brennstoffatmosphäre in der
Nähe der
Ofendecke reduziert. Verdünnungsgas
kann aus Luft, vorgeheizter Luft, Stickstoff, Luft-Brennstoffverbrennungsprodukten
oder Mischungen hieraus bestehen. Luft-Brennstoffverbrennungsprodukte können aus der
Einführung
von Abgasen aus dem Luft-Brennstoffabschnitt des Ofens stammen oder
in-situ im Ofen gebildet werden. Wie der Prozess, welcher in US-A-5,755,818
offenbart ist, wird eine geschichtete Atmosphäre gebildet.
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Im Gegensatz zur US-A-5,755,818 wird
in 8 eine Atmosphäre die reich
an Oxy-Brennstoffverbrennungsprodukten
ist nahe der Charge und eine verdünnte Atmosphäre in der
Nähe des
Scheitels vorgesehen. Der Prozess nach der US-A-5,755,818 verwendet eine gestufte Verbrennungsmethode
um eine mehr oxidierende oder mehr reduzierende Atmosphäre in der
Nähe der
Chargenoberfläche
auszubilden, als dies der Fall wäre
mit einer homogenen Ofenatmosphäre.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, zeigend die Verwendung von sauerstoffgestufter
Verbrennung mit jedem Ofen (140, 200). Oxy-Brennstoffbrenner
mit Sauerstoffstufung, wie dies in der US-A-5,611,682 beschrieben
wird, sind bevorzugt für das
gerichtete Heizen auf das Gemenge anstelle des Scheitels. Bezugnehmend
auf 10 wird eine Oxy-Brennstoffflamme 304 durch
das Einführen
von Sauerstoff und Brennstoff durch die Leitung 306 hergestellt
und eine untere Leitung 310 verwendet, um Sauerstoff in
den Ofen 140, 200 einzuführen, wobei der Sauerstoff
unter die Flamme 304 geleitet wird. Durch die Verwendung
von Sauerstoffstufung mit Sauerstoff zwischen der Flamme und der
Charge, wie dies in 10 gezeigt
wird, wird eine Region von höherer
Flammentemperatur 312 in der Flammenumgebung dicht an dem
Gemenge erzielt, was in einer gerichteten Aufheizung auf das Gemenge
resultiert. Die NOx-Bildungsraten wurden als niedrig gefunden, wenn
der Oxy-Brennstoffbrenner, welcher in der US-A-5,611,682 beschrieben
ist, verwendet wird, selbst in Öfen
mit signifikanten Stickstoffkonzentrationen.
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Der Luftbrennstoffabschnitt des Ofen
nach der vorliegenden Erfindung kann sauerstoffverstärkte Verbrennungstechnologien
umfassen, die dem Fachmann bekannt sind. Der Sauerstoff kann verwendet werden,
um jeglichen Sauerstoffdefizit in einem Luft-Brennstoffzugang durch
den Zusatz von Sauerstoff auszugleichen, die gesamte Ofeneffizienz
zu erhöhen
oder für
NOx-Reduktionstechniken, welche dem Fachmann bekannt sind. Eine
allgemeine. Sauerstoffanreicherung bis zu 30% oder höher, abhängig von
Wärmerückgewinnungssystem
kann direkt in den Verbrennungsluftstrom injiziert werden oder strategisch
angeordnet werden, um einen spezifischen Einlass mit Sauerstoff
anzureichern. Das Lancieren von Sauerstoff kann verwendet werden,
um höhere Sauerstoffanreicherungsgrade
in der Flamme zu erreichen, wenn dies gewünscht ist. Sauerstoff kann zudem
in einer Zahl von neuen Technologien für verbesserte Energieeffizienz
oder NOx-Reduktion, wie dies in der US-A-5,725,366 offenbart ist,
verwendet werden.
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11 ist
eine schematische Draufsicht, zeigend die Sauerstoffanreicherung
von Verbrennungsluft in der Ausführungsform
nach 6 des Ofens nach
der vorliegenden Erfindung. Sauerstoff 320 wird in die
Verbrennungsluft 76 vor dem Einführen der Luft in den Regenerator 148 zur
Sauerstoffanreicherung der Luft-Brennstoffflammen 164, 166 und 168 eingeführt. Obwohl
dies in Verbindung mit der Ausführungsform
nach 6 gezeigt ist,
welche regenerative Wärmerückgewinnung
verwendet, ist dem Fachmann klar, dass Sauerstoffanreicherung in
gleicher Weise anwendbar ist auf die Ausführungsform nach 5, welche rekuperative Wärmerückgewinnung verwendet.
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12 ist
eine schematische Draufsicht, zeigend, dass Sauerstofflancieren
der Luft-Brennstoffflamme in der Ausführungsform nach 6 des Ofens nach der vorliegenden
Erfindung, wobei die Einführung
des Sauerstoffs über
eine Sauerstofflanze 330 benutzt wird, um die Luft-Brennstoffflamme 164 im
Ofen 140 anzureichern. Obwohl dies in Verbindung mit der
Ausführungsform
nach 6 gezeigt wird,
welche regenerative Wärmerückgewinnung
benutzt, ist dem Fachmann klar, dass Sauerstofflancieren in gleicher
Weise anwendbar, auf die Ausführungsform
nach 5 ist, welche rekuperative
Wärmerückgewinnung
verwendet.
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Die Oxy-Brennstoffflammen sind gewinkelt auf
das Gemenge gerichtet, bei zwischen 0° und 30° aus der Horizontalen. Diese
Technik wird ebenso für das
gerichtete Aufheizen auf das Gemenge anstelle des Scheitels angewendet
und die Anordnung der Oxy-Brennstoffverbrennungsatmosphäre in der Nähe der Chargenfeststoffe
speziell im Falle der Verdünnung
der Oxy-Brennstoffatmosphäre
in der Nähe des
Scheitels mit Luft, vorgewärmter
Luft, Stickstoff, Luftbrennstoffverbrennungsprodukten und Mischungen
hieraus.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird es erwogen ein weiter entwickeltes Steuersystem
zum Managen und Optimieren der Sauerstoffverwendung im Ofen aufzunehmen.
Das weiterentwickelte Steuersystem würde die Verwendung von Sauerstoff überwachen
und Steuern, abhängig
von z.B. den Anforderungen bzgl. verschmutzenden Emmissionen, Variabilität in der
Reinheit und Produktionsrate des Sauerstoffgenerators und der Glasproduktionsrate.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird es erwogen einen Prozess und einen
Ofen zum Schmelzen von Glas mit niedrigen NOx-Emmissionen durch die Begrenzung des Stromes
von stickstoffenthaltenen Gasen von dem Luft-Brennstoffabschnitt
in den Oxy-Brennstoffabschnitt vorzusehen. Die bevorzugte Methode
den Strom aus dem Luft-Brennstoffabschnitt zum Oxy-Brennstoffabschnitt
zu reduzieren ist durch die Ofenkonstruktion, wobei eine niedrigere
Deckenhöhe in
dem Oxy-Brennstoffabschnitt verwendet wird. Andere Methoden zur
Reduzierung des Stromes aus dem Luft-Brennstoffabschnitt zum Oxy-Brennstoffabschnitt
sind das Vorsehen einer Trennwand zwischen den Luft-Brennnstoff- und
Oxy-Brennstoffabschnitten oder genauer Anzahl, Größe und Anordnungs-
und Drucksteuerung der Ofenausgänge. 6 zeigt eine Austrittsanordnung
bei der Züge
zum Abführen
im wesentlichen der, Produkte der Oxy-Brennstoffverbrennung und
flüchtiger
Bestandteile des Gemenges zwischen dem Oxy-Brennstoffabschnitt und
dem Luft-Brennstoffabschnitt angeordnet sind. Luft-Brennstoffverbrennungsprodukte
werden vorzugsweise durch diese Auslässe abgeführt, anstelle in den Oxy-Brennstoffabschnitt
einzudringen. Alternativ kann die Konfiguration, die in 4 gezeigt ist, ohne separate
Ausgänge
für die
Oxy-Brennstoffverbrennungsprodukte
und flüchtigen
Bestandteile des Gemenges verwendet werden, um einen höheren Druck
in dem Oxy-Brennstoffabschnitt zur erzeugen und den Strom aus dem
Oxy-Brennstoffabschnitt in den Luft-Brennstoffabschnitt zu zwingen, wodurch Stickstoffkonzentrationen
im Oxy-Brennstoffabschnitt
verringert werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird es erwogen, durch Betriebstechniken
niedrige NOx-Emmissionen zu erreichen. Die bevorzugte Methode ist
es die zwei Oxy-Brennstoffbrenner dichtest an dem Luft-Brennstoffabschnitt
mit brennstoffreicher Verbrennung (d.h. mit einem unterstöchiometrischen
Betrag von Oxidantien) zu betreiben, eine Bedingung die dem Fachmann
dafür bekannt
ist, dass sie wenig NOx bildet. Andere Brenner werden mit magerem
Brennstoff betrieben oder die Verwendung von Sauerstofflanzen erlaubt
es dem Ofen gesamt stoichömetrisch
betrieben zu werden. Andere Betriebstechniken, welche geeignet für die NOx-Reduktion
sind, sind das extreme Sauerstoffstufen des Oxy-Brennstoffbrenners. Extreme
Stufung ist die Praxis bei der mehr als 50% des Sauerstoffs für die Verbrennung
eines einzigen Brenners durch einen Stufungszugang zugeführt werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegende Erfindung wird es erwogen, Luft-Brennstoff-Rückfallmöglichkeiten des Oxy-Brennstoffabschnitts
des Ofens vorzusehen, für
den Fall einer Sauerstoffversorgungsunterbrechung vorzusehen. Im
Falle einer Sauerstoffsversorgungsunterbrechung können die
Oxy-Brennstoffbrenner durch geeignete Luft-Brennstoffbrenner ersetzt
werden, erhältlich
von Air Products and Chemicals Inc., Allentown, PA. Verbrennungsluft
kann vorzugsweise von der Vorheizluftquelle zugeführt werden,
welche im Luft-Brennstoffabschnitt des Ofens verwendet wird oder übe eine
separate Luftversorgung mit oder ohne Vorheizung.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, die Oxy-Brennstoffbrenner,
Abzüge
und Luft-Brennstoffzugänge
und Brenner anzuordnen, um negative Wechselwirkungen zwischen den
Flammen zur verhindern. Da die Oxy-Brennstoffflammen im Ofen typischerweise
einen geringeren Impuls haben als die Luft-Brennstoffflammen, haben
die Oxy-Brennstoffflammen ein größeres Risiko
von den Luft-Brennstoffflammen gestört zu werden. Die Störung der Flammen
kann die Flammeneigenschaften negativ beeinflussen (Flammenstabilität, Flammengeometrie,
Glasbereich der durch die Flammen bedeckt wird, etc.) was zu einer
verringerten Schmelzeffektivität des
Ofens und möglicherweise
physikalischen Schäden
am Ofen führen
kann. Eine geeignete Ofengeometriekonstruktion kann durch Experimente,
Erfahrung oder vorzugsweise durch die Verwendung von berechneten
Fluid-Dynamischem Modellen vervollständigt werden. Für den Fall
eines Regenerativofens müssen
der Oxy-Brennstoffbrenner, optionale Oxy-Brennstoffaustrittsöffnungen und Luft-Brennstofföffnungskonfigurationen
geeignet sein, für
die gewünschten
Betriebsbedingungen, bei denen die Luft-Brennstoffverbrennung von links nach
rechts und von rechts nach links feuern. Berechnete fluiddynamische
Modelle können
verwendet werden, um geeignete Konfigurationen zu ermitteln.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, die Oxy-Brennstoffbrenner
mit Geschwindigkeiten von größer als
100 ft/s (30 m/s) beim Verlassen des Brennerblock zu betreiben.
Der Impuls der Oxy-Brennstoffflammen
muss ausreichend sein, um negative Einflüsse des höheren Impulses der Luft-Brennstoffflammen
zu minimieren.
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Die vermehrte Benutzung von stetigen
konstanten Oxy-Brennstofffeuerung nach der Erfindung schafft eine
größere Stabilität der Chargenfeststoffposition
und Ausmaße
speziell in regenerativen Öfen,
welches zu einer besseren Glasqualität führt. Wegen des reversiblen
Zyklusses in einem regenerativen Luft-Brennstoffofen variiert der
Wärmestrom von
den Luft-Brennstoffflammen und kann die Bewegung des Gemenges beeinflussen.
Relative hohe Geschwindigkeiten der Luft-Brennstoffflammen können ebenfalls die Bewegung
des Gemenges beeinflussen. Stabilere und gesteuerte Gemengeabmessungen
sind wichtig für
die konvektiven Strömungsmuster
der Glasschmelze und beeinflussen deshalb die Glasqualität. Die Bewegung
der Chargenfeststoffe ist so wichtig, dass Flachglasöfen häufig mechanische
Mittel zur Steuerung der Chargenfeststoffebewegung verwenden.
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Für
Glasöfen
bei denen Ansatz oder das Zusetzen von Wärmerückgewinnungsvorrichtungen ein Problem
ist, kann der Ofen nach der vorliegenden Erfindung einen oder mehrere
separate Abzüge
mit limitierten oder keiner Wärmerückgewinnung
für die Oxy-Brennstoffverbrennungsprodukte
und flüchtigen Bestandteile
die aus dem Gemenge austretend vorhanden sein. Wenn die Verflüchtigungsrate
des geschmolzenen Glases hoch ist, sollten ein oder mehrere Züge die nicht
mit den Luft-Brennstoffwärmerückgewinnungsvorrichtungen
verbunden sind, in dem Oxy-Brennstoffabschnitt des Ofens installiert werden,
um im wesentlichen Produkte der Oxy-Brennstoffverbrennung und flüchtige Bestandteile
der Chargenfeststoffe abzuführen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Verminderung von Ansatz
oder Zusätzen
von Wärmerückgewinnungsvorrichtungen.
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Sauerstoff für oxy-brennstoffverstärkte Öfen wird
typischerweise durch eine Flüssigmassenvorsorgung
(LOX) geliefert, wobei der Ofen nach der vorliegenden Erfindung
am ehesten durch vor Ort hergestellten Sauerstoff versorgt wird,
wegen der höheren
Sauerstoffverbrauchsrate. Vor-Ort-Sauerstoffgeneratoren werden typischerweise
abhängig
von der maximalen Erfordernis ausgelegt, welche während der
gesamten Ofenreise erwartet wird und/oder standardisiert konstruierten
Ausstattungskonstruktionen des Sauerstofflieferanten. Aus historischer
Sicht haben die Verwender von Oxy-Brennstoffverstärkungstechnologien
nur Sauerstoff in den Oxy-Brennstoffbrennern verwendet, da LOX teurer
ist als vor Ort gebildeter Sauerstoff und der größte Vorteil erreicht wird durch
die Verwendung von Sauerstoff in dieser Weise. Durch die niedrigeren
Sauerstoffkosten des vor Ort hergestellten Sauerstoffs und erwarteter Überproduktion
von Sauerstoff, wird Sauerstoff in dem Luft-Brennstoffabschnitt
des Ofen nach der vorliegenden Erfindung verwendet, um jegliches
Sauerstoffdeffizit für
einen Luft-Brennstöffzugang
durch den Zusatz von Sauerstoff auszugleichen. Dies verbessert die
Ofentemperatursteuerung, da es erlaubt, die Brennstoffverteilung
besser zuzuschneiden, verbessert die Ofeneffektivität oder schafft
NOx-Reduktion durch Techniken die dem Fachmann bekannt sind. Die
Sauerstofflieferung für
die vorliegende Erfindung ist nicht durch Luftstömungsraten oder Verteilung
begrenzt, da der Sauerstoff für
jeden Zugang durch die Verwendung von Sauerstoff gesteuert werden
kann.
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Die vorliegende Erfindung verwendet
sowohl Oxy-Brennstoffverbrennung und Luft-Brennstoffverbrennung vorzugsweise mit
konventioneller Wärmerückgewinnung,
wobei vollständige
Oxy-Brennstoffverbrennungen nur Oxy-Brennstoffverbrennung verwendet.
Luft-Brennstoffverbrennung wird in dem Abschnitt des Ofens aus dem
Aufschäumungen
berichtet werden angewandt, als ein Problem in vollständigen Oxy-Brennstofföfen, wodurch
die Menge von Schaum auf der Glasoberfläche verringert wird und die
Glasqualität
verbessert wird.
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Feuerfeste Standardmaterialien, welche
in Luft-Brennstofföfen
verwendet werden, können
in dem Luft-Brennstoffabschnitt des Ofens nach der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Ein Vorteil der Verwendung von Standard-Luft-Brennstoff-Feuerfestwerkstoffen
in dem Luft-Brennstoffabschnitt ist, dass sie nachweisbare Erfolge
bzgl. der Minimierung der Zufügung
von Glasdefekten haben. Dadurch, dass die alternativen feuerfesten
Werkstoffe, welche für
Oxy-Brennstoffe vorgeschlagen sind, korrosionsresistenter sind,
ist es auch schwerer sie im Glas auszuschmelzen, wenn Stücke der
alternativen Feuerfestwerkstoffe in das Glas, sowohl als Flüssigkeit
oder auch als Feststoff eintreten. In der flüssigen Form können Defekte
als Schnüre
und Schlieren im Endprodukt auftreten. Die alternativen Feuerfeststoffe,
welche für
Oxy-Brennstoffverbrennung vorgeschlagen wurden, können Defekte
im Glas erzeugen, welche schwieriger im Glasschmelzprozess zu entfernen
sind. Der Luft-Brennstoffabschnitt
nach der vorliegenden Erfindung ist dichter am Glasschmelzenausgang
des Ofens, weshalb geringe zusätzliche Prozesszeit
erhältlich
ist, um jegliche Defekte zu entfernen, welche durch feuerfeste Werkstoffe
in der stromabwärtigen
Wanne (Läuterzone)
eingetragen werden.
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Der Sauerstoff, der sowohl zum Ofen
nach der Erfindung und einem vollständigen Oxy-Brennstoffofen zugeführt wird,
ist wahrscheinlich von einem Vor-Ort-Sauerstoffgenerator. Vor-Ort-Sauerstoffgeneratoren
werden typischerweise ausgelegt auf die maximalen Anforderungen,
welche während
der gesamten Ofenreise und/oder standardkonstruierten Ausrüstungskonstruktionen
des Sauerstofflieferanten. Für
einen vollständigen
Oxy-Brennstoffofen führt dies
oft zu unvollständiger
Nutzung des Sauerstoffs, der während
eines Teils oder der ganzen Ofenreise hergestellt wurde. Zusätzlicher
Sauerstoff, der von einem vor Ort Sauerstoffgenerator hergestellt
wurde, ist häufig
ungenutzt im Falle eines vollständigen Oxy-Brennstoffofens,
was zu Kostennachteilen führt. Zusätzlicher
Sauerstoff, der vor Ort hergestellt wurde, kann in einer Vielzahl
von Wegen genutzt werden. Er kann im Ofen nach der Erfindung verwendet werden,
um die Ofentemperatursteuerung zu verbessern, da der Ofenbediener
das Brennstoffverteilungsprofil besser anpassen kann und jeglichen
Sauerstoffdefizit für
einen Luft-Brennstoffzugang durch den Zusatz von Sauerstoff ausgleichen
kann. Die Sauerstoffzufuhr für
einen Luft-Brennstoffzugang ist nicht durch die Luftströmungsraten
oder Verteilung begrenzt, da die Sauerstoffkonzentration für jeden
Zugang durch die Verwendung von Sauerstoff gesteuert werden kann.
Zusätzlich
kann Sauerstoff für
die Erhöhung
der Ofeneffizienz für
NOx-Reduktionstechniken
verwendet werden, die dem Fachmann bekannt sind. Der Vorteil ist
die bessere Verwendung von vor Ort hergestellten Sauerstoff über die
gesamte Ofenreise für
einen Ofen im Vergleich mit einem vollständigen Oxy-Brennstoffofen.
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Wie dies im Bereich des Standes der
Technik beschrieben wurde, wird die Pufferung von vor Ort hergestellten
Sauerstoffversorgung als Besorgnis für große, vollständige Oxy-Brennstofföfen und
Fabriken mit vielen Oxy-Brennstofföfen erkannt. Im Falle der Lieferunterbrechung
von vor Ort hergestelltem Sauerstoff hängt der fortgeführte Betrieb
eines vollständigen
Oxy-Brennstoffofens vom gespeicherten, flüssigen Sauerstoff ab, der von
LKWs geliefert werden muss, die flüssigen Sauerstoff von einer
benachbarten Lufttrennungsvorrichtung herbeischaffen. Ein Vorteil
der Ofentechnologie nach der vorliegenden Erfindung ist eine verminderter
Abhängigkeit
von der Sauerstoffversorgung, verglichen mit einem vollständigen Oxy-Brennstoffofen. Im
Falle von Sauerstoffversorgungsunterbrechungen werden die Oxy-Brennstoffbrenner
durch geeignet Luft-Brennstoffbrenner ersetzt. Der Ofen nach der
Erfindung ist eine Quelle für
vorgeheizte Verbrennungsluft, was ein vollständiger Oxy-Brennstoffofen typischerweise nicht
hat. Verbrennungsluft kann vorzugsweise von der vorgeheizten Luftquelle,
welche in dem Luft-Brennstoffabschnitt des Ofens verwendet wird, oder
durch eine separate Luftversorgung geliefert werden. Wegen des Wärmerückgewinnungssystems ist
eine höhere
Ofenproduktionsfähigkeit
im Luft-Brennstoffpuffermodus möglich,
im Vergleich zu einem Luft-Brennstoffpufferbetrieb
eines vollständigen
Oxy-Brennstoffofens.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, ein Verfahren und
ein Ofen zum Schmelzen von Glas mit niedrigen NOx-Emmissionen vorzusehen,
durch die Limitierung des Stromes von stickstoffenthaltenden Gasen aus
dem Luft-Brennstoffabschnitt in den Oxy-Brennstoffabschnitt. Wie zuvor diskutiert,
umfassen Lösungen
zum Begrenzen der Wanderung von stickstoffenthaltenden Gasen aus
der Läuterzone
in die Schmelzzone das Vorsehen physikalischen Barrieren zwischen
der Schmelzzone und der Läuterzone wie
physikalisch Barrieren, die aus der Ofenkonstruktion herrühren, wobei
(i) im Vergleich mit der Läuterzone,
in der Schmelzzone eine geringere Decken- oder Scheitelhöhe verwendet
wird, und (ii) eine Trennwandung verwendet wird, um die zwei Zonen zu
trennen. Bzgl. (i) zuvor sollte angemerkt werden, dass die Lösung mit
der niedrigeren Scheitelhöhe
alleine oder vorteilhafterweise in Kombination mit einer Lösung verwendet
werden kann, bei der in der Schmelzzone eine kleinere Ofenbreite
verwendet wird, im Vergleich mit der Läuterzone. Berechnete Fluidbewegungen
haben gezeigt, dass die Kombination eines niedrigeren Scheitels
oder Decke in der Schmelzzone mit einer kleinen Ofenweite in der Schmelzzone
besonders effektiv ist und fast vollständig die Wanderung von Stickstoff
aus der Luft-Brennstoffverbrennung in der Läuterzone in die Oxy-Brennstoffverbrennung
in der Schmelzzone verhindern kann. In dieser Kombinationslösung ist
die Ofenkonstruktion im wesentlichen die, dass der Querschnitt des
Ofens in der Schmelzzone kleiner ist als der Querschnitt des Ofens
in der Läuterzone.
Bzgl. (ii) zuvor, soll angemerkt werden, dass die Trennwand die
Schmelzzone von der Läuterzone
nur teilweise trennen muss.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit
Bezug auf eine Anzahl von Ausführungsformen
hiervon beschrieben. Diese Ausführungsformen
sollen nicht als Beschränkungen
der vorliegenden Erfindung gesehen werden, deren Bereich sich ermittelt
aus den nachfolgenden Ansprüchen.