DE239550C - - Google Patents

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DE239550C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Kettenroste mit kastenartigen Rostträgern, die mit einem die Luftzufuhr regelnden, sich selbsttätig einstellenden Gitterschieber versehen sind und in die die Roststäbe seitlich eingeschoben werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Rostträger am Boden Durchbrechungen besitzen, deren Weite durch die Gitterschieber geregelt wird.
ίο Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist die besondere Ausbildung der die Einstellung der Gitterschieber bewirkenden Führungsschiene. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Feuerung in der Längsrichtung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt quer durch den Rost. Fig. 3 zeigt zwei Rostbalken geschnitten in größerem Maßstab. Ebenso zeigt Fig. 4 einen Querschnitt durch den Rost, wie in Fig. 2, nur in größerem Maßstab. Fig. 5 zeigt den Rost im Grundriß dargestellt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist etwa folgende:
Durch die Öffnungen α in dem Boden der Rostbalken b tritt die Verbrennungsluft zu den Rosten c, und dieser Luftzutritt kann durch öffnen und Schließen der Gitterschieber d genau geregelt werden. Bekannten Kettenrosten mit Gitterschiebern gegenüber hat diese Bauart den Vorteil, daß die Asche auch bei geschlossenem Gitterschieber durch die Rostspalten fallen kann, so daß sich der Rost durch das Schließen der Schieber nicht mit Rückständen versetzen kann. Auch ist die Teilung der Gitterschieber nicht von der Größe der Luftschlitze in den Rostplatten abhängig. Die Öffnungen der Gitterschieber können demnach unabhängig von der Schlitzweite des Rostes sehr groß ausgebildet werden, so daß das Durchfallen der Asche erleichtert wird.
Das Öffnen und Schließen der Gitterschieber d wird durch einen an jedem Schieber angebrachten Zapfen e bewerkstelligt, welcher in einer einstellbaren Führungsschiene f läuft. Die Führungsschiene f besteht aus zwei gelenkig verbundenen Teilen, die um an ihren freien Enden liegende feststehende Bolzen g und h (Fig. 5) drehbar gelagert sind. Der vordere, am Beschickungsende befindliche Bolzen g ist so gestellt, daß die Gitterschieber d offen sind, wenn sie den Bolzen g passieren. Der hintere Bolzen h steht so, daß die Gitterschieber d, wenn sie denselben erreichen, geschlossen sind. Damit die Zapfen e vorne sicher in die Führung f gelangen, ist die Doppelleiste f vorn trichterartig ausgebildet.
Stellt man nun die Führungsschiene f so ein, daß sie eine gerade Linie bildet, so fangen die Gitterschieber d an, sich langsam von vorn nach hinten zu schließen. Knickt man die Führungsschiene f so ein, daß dieselbe in ihrer vorderen Hälfte genau parallel mit der Rostbewegung liegt, so bleiben die Gitterschieber auf der vorderen Rosthälfte vollständig geöffnet und schließen sich erst auf dem hinteren Teile.
Durch Einknicken der Führungsschiene f nach entgegengesetzter Richtung erzielt man die entgegengesetzte Wirkung, so daß die Gitterschieber f sich bereits auf der vorderen S Rosthälfte schließen; auf der hinteren Rosthälfte bleiben die Gitterschieber vollständig geschlossen, weil die Führungsschiene in ihrer hinteren Hälfte parallel zur Rostbewegung liegt. Durch diese drei verschiedenen Stellungen ist man in der Lage, entweder die Kohle auf dem Rost von vorn nach hinten gleichmäßig abnehmend zu verbrennen; dies entspricht dem gewöhnlichen Betrieb des Rostes. Will man den Rost stark beanspruchen, so stellt man ihn so, daß er bis zur Mitte den vollen Luftzug erhält, und erst auf der hinteren Hälfte vermindert sich der Zug. Will man den Rost nur gering beanspruchen, so läßt man bereits auf der vorderen Rosthälfte die Gitterschieber d allmählich schließen, und die hintere Rosthälfte ist durch die geschlossenen Gitterschieber außer Betrieb gesetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kettenrost mit kastenartigen, mit einem die Luftzufuhr regelnden, sich selbsttätig einstellenden Gitterschieber versehenen Rostträgern und seitlich einschiebbaren Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostträger am Boden Durchbrechungen (a) aufweisen, deren Weite durch die Gitterschieber (d) regelbar ist.
2. Kettenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung der Gitterschieber dienende Führungsschiene (f) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, die um an ihren freien Enden liegende Achsen (h) schwingbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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