DE239298C - - Google Patents

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DE239298C
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flap
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fastening
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D17/00Gaiters; Spats
    • A41D17/04Puttees

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung für Binde- oder Wickelgamaschen. Bisher erfolgte die Befestigung derselben mittels eines am Ende der Binde angebrachten Bandes, das mit einem Knoten oder einer Schleife um die Wade gebunden wurde, oder mittels einer Schnalle, jedenfalls aber immer mit einem vollständig freiliegenden Befestigungsmittel. Dies hat den Nachteil,
ίο daß sich der Gamaschen Verschluß, und zwar gerade in kritischen Augenblicken lösen kann, wodurch der Träger unter Umständen Gefahren ausgesetzt wird. Der Jäger beispielsweise kann mit dem Befestigungsband im Gestrüpp hängen bleiben, und beim Bergsteiger kann sich das Band bei dem unvermeidlichen Aufstützen auf Felsenblöcken usw. lösen.
Die Erfindung soll diesen Übelstand durch eine Befestigungsvorrichtung für derartige Binden beseitigen, die vollständig verdeckt und geschützt liegt und noch den Vorteil hat, daß sie der Gamasche ein elegantes Aussehen gibt.
Auf der Zeichnung ist die neue Befestigungsvorrichtung an einer aus Vorgamasche und Wadengamasche zusammengesetzten Bindegamasche dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildlich die Herstellung der Bindegamasche.
Fig. 2 ist eine Ansicht der ausgebreiteten Gamasche mit der früher gebräuchlichen Bandbefestigung.
Fig. 3 zeigt das Anlegen der Vorgamasche. Fig. 4 gibt eine Ansicht der neuen Befestigungsvorrichtung der Wadengamasche.
Fig. 5 und 6 zeigen die Befestigungsvorrichtung im Gebrauch.
Die Herstellung der Gamasche erfolgt in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise durch Ausschneiden eines Bandstreifens α1, α2, a3 aus einem in drei Lagen A1, A^, A3 zusammengefalteten Tuchstück. Man erhält dadurch die in Fig. 2 gezeigte Tuchbinde mit ihren zu den Mittellinien X-X und Y-Y symmetrischen Teilen. Der Teil a1 und das benachbarte Ende des Teiles a3 bilden die Vorgamasche, deren Befestigung in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise durch Einklemmen der Spitze des Teiles a1 in dem in der Symmetrielinie Y-Y liegenden Schlitz B erfolgt. Der Teil der Binde um den Schlitz B herum ist durch eine aufgesteppte Ledereinfassung C entsprechend verstärkt.
Die Befestigung einer solchen Binde geschah bisher mittels eines Bandes, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Bei der in den Fig. 4 bis 6 veranschaulichten Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung läuft die Gamasche am Ende des Teiles «2 in einen schmaler werdenden Teil D aus, an dessen Oberkante eine Klappe E aufgenäht ist, die in Fig. 4 von der Rückseite aus gezeigt wird. Die Klappe, die sich über das Bindenende hinaus fortsetzt, läuft in einen elastischen Halteteil, z. B. ein Gummiband F aus, an dem ein Befestigungsmittel (ein Druckknopfteil G o. dgl.) vorgesehen ist, welches nach Herumlegen der Klappe E, F um die Wade in einen entsprechenden Befestigungsteil am Bindenende eingefügt wird. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
wird ζ. B. der Druckknopfteil G durch einen Druckknopfteil G1 am Bindenende oder, um eine entsprechende Verstellung des Verschlusses für stärkere oder schwächere Waden erreichen zu können, durch mehrere Druckknopfteile G1 ergänzt. Ist der Verschluß hergestellt, so wird die Klappe E über das Bindenende D heruntergeklappt und der Bindenverschluß dadurch vollständig verdeckt und gegen äußere
ίο Einflüsse geschützt. Es kann auch am inneren Ende der Klappe E ein Befestigungsmittel in Gestalt einer Klammer oder einer Druckknopfverbindung H, H1 zur Befestigung der Klappe an der Bindegamasche vorgesehen sein. Diese Sicherung der Klappe ist gleichmäßig aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich. Die Gamasche gewinnt durch die Klappe, die j aus dickem Stoff oder einem Stoffpolster hergestellt sein kann, das Aussehen eines Sport-Strumpfes, so daß der eigentliche Zweck der Klappe nicht in die Augen fällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Befestigungsvorrichtung für Bindegamaschen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindenende (D) durch eine an der Oberkante angesetzte Klappe (E) verlängert ist, die in einen elastischen Halteteil (F) ausläuft, der am Bindenende mit Druckknöpfen (G, G1) o. dgl. befestigt und hierauf durch Herablassen der Klappe geschützt und vollständig so verdeckt wird, daß die Binde das Aussehen eines Sportstrumpfes erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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