DE239034C

DE239034C -

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Publication number: DE239034C
Application number: DENDAT239034D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf Stollen für Hufeisen, die einen keilförmigen, langgestreckten Kopf besitzen, und besteht darin, daß diese keilförmigen Vorsprünge paarweise angeordnet sind, wobei besondere Ausführungsformen die Anordnung zeigen, daß die Teile des Kopfes nach den Enden des Hufeisens hin zusammenrücken oder gabelförmig verbunden sind. Durch die Erfindung soll gegenüber den bisher bekannten Stollen eine größere Reibungswirkung und darum auch eine bessere Auflagerung sowie die Verringerung der Höhe der Stollen, die leicht zum Lahmwerden und unsicheren Auftreten der Tiere führt, erreicht werden, während anderseits durch die Einrichtung, daß die mehrfach angeordneten Keile nach den Enden des Hufeisens hin allmählich zusammenrücken, hauptsächlich der Vorteil erreicht werden soll, daß die Hemm- und Reibungswirkung der Stollen infolge ständiger Veränderung der Abstände zwischen den Teilen der Keilpaare und der Angriffsrichtung derselben begünstigt wird.

Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele für die Erfindung dar. Fig. 1 ist ein Aufriß, Fig. 2 eine Ansicht des Hufeisens von unten. Fig. 3 ist eine Teilansicht einer abgeänderten Form.

In die Schenkelenden des Hufeisens α sind Schrauben oder Stifte b eingelassen, welche zwei Stollenkeile c tragen, die gabelförmig miteinander verbunden sind, so daß ein scharfer Keilrücken d entsteht, dessen Arme nach dem Ende f der Hufeisenschenkel allmählich- zusammenrücken und in einen die beiden Arme verbindenden, bogenförmigen Teil d¹ übergehen. Die beiden Seitenarme der Keilgabel c erstrecken sich über eine beträchtliche Länge der Schenkel g des Hufeisens a, so daß der Keilrücken d, d¹ eine gute Reibungswirkung ausüben kann.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Gabelform der beiden Keilstollen c insofern abgeändert, als die Seitenschenkel d des Keilrückens zwar sich nach den Enden f hin nähern, aber doch nicht ineinander übergehen, so daß zwischen den Enden der Keile c eine freie Stelle h verbleibt.

Die Keilstollen c können, anstatt an einen einsetzbaren Zapfen b angeschlossen zu sein, auch unmittelbar an dem Hufeisen α selbst ausgebildet oder in diesem mittels mehrerer Befestigungsstifte gehalten sein.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Mit keilförmigem, langgestrecktem Kopf versehener Stollen für Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf aus paarweise angeordneten flachen Teilen (c) besteht, die nach den Enden (f) des Hufeisens hin zusammenrücken.

2. Stollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (c) des Stollenkopfes gabelförmig verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.