DE238773C - - Google Patents

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DE238773C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/02Hot tables for warming veneers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 e. GRUPPE
GUSTAV PANNACH in BRESLAU.
Wärmeofen zum Anwärmen von Holz für Leimverbindungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom It. November 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Wärmeofen, der in erster Linie für den Betrieb in Tischlereien, insonderheit für das Leimen von Parketthölzern bestimmt ist und bei welchem als Brennmaterial vergaster Spiritus verwendet wird.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in
Fig. ι in einer Seitenansicht mit teilweisem
ίο Schnitt, in
Fig. 2 in einer Hinteransicht und in
Fig. 3 in isometrischer Darstellung.
Auf dem auf der Bodenplatte ι befestigten Gestell 2 ist eine Heizplatte 3 horizontal gelagert, welche gelocht ist, um die Heizgase von unten durch sie hindurchziehen zu lassen. Diese Heizgase kommen von einem unterhalb der Heizplatte 3 horizontal gelagerten Rohr 4, welches mit einer Anzahl feiner Löcher versehen ist, durch welche das Spiritusgas hindurchströmt und über welchen es angezündet wird. Durch zwei Seitenwände 5 wird unterhalb der Platte 3 ein vor Zugluft geschützter Raum gebildet. Diese beiden Seitenwände 5 werden unten einander genähert und durch einen rinnenartigen Abschluß 6 miteinander verbunden. Dieser rinnenartige Abschluß liegt parallel dem Heizrohr 4 längs unter der Heizplatte. Oberhalb der Heizplatte 3 sind umlegbar in Scharnieren 7 senkrechte Arme 8 angeordnet, die während des Nichtgebrauches des Ofens auf die Heizplatte 3 niedergeklappt werden. Diese Arme 8 dienen zur Aufnahme des anzuwärmenden Holzes, welches entweder direkt auf diese Arme aufgelegt oder aber vermittels besonderer Gestelle, die an den Armen 8 befestigt werden, in einem bestimmten Abstande von der Heizplatte gehalten wird. <
Ein Spiritusbehälter 9 dient zur Aufnahme des flüssigen Brennmaterials. Von diesem Behälter 9 aus führt eine durch Hähne 10 verschließ- und regulierbare Rohrleitung 11 und 12 nach dem Heizrohr 4, und eine zweite Leitung führt vermittels des Rohres 13 zu dem Leimkocher 14.
Das mit den Austrittsöffnungen für das Gas versehene Heizrohr 4 enthält keinen Docht, sondern die Vergasung findet in bekannter Weise ohne Vermittlung eines Dochtes statt. Es ist jedoch sowohl in dem Rohr 11 als auch in dem Rohr 13 je ein durchlässiger Pfropfen 15 eingebracht, der einen allzuschnellen Zufluß des flüssigen Brennmaterials zu dem Heizrohr 4 bzw. zum Kochapparat 14 verhindert. Das Heizrohr 4 ist ferner an seinen beiden Enden an der Unterseite mit feinen Öffnungen 16 versehen, durch die das flüssige Brennmaterial bei geöffneten Hähnen tropfenweise austritt, wobei es in die Rinne 6 gelangt und hier sich ansammelt. Da nun der Ofen auch für Bauzwecke verwendet werden soll, d. h. auch auf Baugerüste zu stehen kommt, so kann der Fall eintreten, daß sich der Ofen infolge Schwankens des Gerüstes schief stellt und dabei Brennflüssigkeit aus dem Heizrohr ausfließt, wodurch umherliegendes brennbares Material, wie Hobelspäne u. dgl., leicht entzündet werden kann. Gemäß der Erfindung ist daher das Heizrohr in einem Gelenk beweglich so aufgehängt, daß es sich stets von selbst in eine horizontale

Claims (1)

  1. Lage einstellt. Zu diesem Zweck wird ein Pendelgewicht 17 angeordnet, das unter Zwischenschaltung des Leitungsannes 12 und Verwendung eines Drehgelenkes das Heizrohr stets in eine horizontale Lage einstellt.
    Die Inbetriebsetzung des Ofens geht nun in folgender Weise vor sich:
    Wenn sich in der Rinne 6 eine genügende Menge Brennflüssigkeit angesammelt hat, wird diese angezündet und hierdurch das über der Rinne 6 liegende Heizrohr 4 so weit erwärmt, daß der zum Heizrohr 4 zutretende Brennstoff vergast wird und durch die feinen öffnungen auf der Oberseite des Heizrohres als Gas austritt, wo es nun ebenfalls entzündet wird. Die gesamte Wärmemenge wird durch die Heizplatte 3 in gleichmäßiger Verteilung nach oben geführt. In genau gleicher Weise vollzieht sich auch die Heizung des Leimkochers 14, nur ist in diesem das Heizrohr zu einem Kreise umgebogen. Auch das Heizrohr des Leimkochers 14 besitzt auf der Unterseite feine öffnungen, durch die der Brennstoff in einer Schale gesammelt wird, und auf der Oberseite eine Anzahl feiner Löcher, durch die der Brennstoff in vergaster Form austritt, so daß er angezündet werden kann, nachdem vorher die in der Schale befindliche Flüssigkeitsmenge zur Heizung des Vergaserrobres entzündet ist.
    Da der vorbeschriebene Apparat besonders für Montagezwecke, also zum leichten Transportieren von einer Baustelle zur anderen bestimme ist, so ist er derartig eingerichtet, daß er leicht zusammengelegt und verpackt werden kann. Es sind deshalb die Brennstofileitungen mittels Rohrverschraubungen miteinander verbunden, so daß sie leicht auseinandergenommen und im Innern des Heizräumes verpackt werden können.
    PAT IL N T-An SPRU CH :
    Wärmeofen zum Anwärmen von Holz für Leimverbindungen durch Verdampfung flüssiger Brennstoffe, bestehend aus einer Heizplatte mit Spiritusbehälter und seitlich angebrachtem Leimofen sowie einem unter der Heizplatte liegendem Heizrohr und einer Anheizschale, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr in einem Ge-, lenk beweglich so aufgehängt ist, daß es sich stets von selbst in eine horizontale Lage einstellt. . -! ''■'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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