DE237570C - - Google Patents
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- DE237570C DE237570C DENDAT237570D DE237570DA DE237570C DE 237570 C DE237570 C DE 237570C DE NDAT237570 D DENDAT237570 D DE NDAT237570D DE 237570D A DE237570D A DE 237570DA DE 237570 C DE237570 C DE 237570C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/101—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
auf elektrischem Wege.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Anwärmen von Radbandagen
oder ähnlichen Körpern auf elektrischem Wege. Bisher wurden insbesondere die Radbandagen
zwecks Aufschrumpfens auf die Radscheiben oder Radsterne gewöhnlich durch Koksfeuer
oder Gasbrenner erwärmt. Beide Verfahren haben vor allem die Nachteile, daß die Bandagen
nicht gleichmäßig erwärmt werden, wodurch leicht Materialspannungen auftreten, und
daß sich Unreinigkeiten an der Bandage festsetzen ; daneben geht ein großer Teil der aufgewendeten
Wärmemenge verloren, da nur von einer Seite der Bandagenoberfläche Wärme von außen zugeführt wird.
Dagegen wird beim elektrischen Heizen mit dem der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegenden Apparat die Wärme in der Bandage erzeugt, und zwar gleichmäßig in der ganzen
Bandage, so daß die Dehnung absolut gleichmäßig erfolgt; die Bandage bleibt außerdem
blank, es setzen sich keinerlei Fremdkörper, wie Zunder, an der Bandage fest, und die
Wärmeabgabe an die umgebende Luft kann durch geeignete Schutzhauben auf ein Minimum
reduziert werden.
Die bisher für den gleichen Zweck bekannt gewordenen Konstruktionen haben eine erhebliche
praktische Bedeutung nicht erlangt, da ihnen Mängel anhaften, welche sie für die
praktische Verwendung ungeeignet machen.
Bei dem in der französischen Patentschrift 350941 beschriebenen Apparat z. B. bildet die
zu erwärmende Radbandage die Sekundärwicklung eines Wechselstromtransformators.
Hierbei muß zum Ausheben der erwärmten und zum Einlegen einer neuen Bandage jedesmal
das Jochstück des Transformators abgenommen und wieder aufgelegt werden. Die hierdurch notwendig werdenden unbequemen
Zwischentransporte führen zu derart beträchtlichen Zeit- und Wärme Verlusten, daß die
Verwendung des Apparates in der Praxis ausgeschlossen ist.
Der in der amerikanischen Patentschrift 402416 (Fig. 6 und 7) dargestellte Apparat
bildet mit der zu erhitzenden Radbandage einen eisenlosen Transformator, dessen Sekundärwicklung
der Schrumpfring ist. Bei dieser Konstruktion muß die induzierende Wicklung zum Schütze in einen Spulenkasten
aus Isoliermaterial eingelegt werden, dessen Wandstärke mit Rücksicht auf die großen
Gewichte der Radbandagen und Scheiben sehr stark gewählt werden muß. Da sich hier-r
durch ein beträchtlicher Luftzwischenraum zwischen induzierender Wicklung und Radbandage
ergibt, so daß nur ein kleiner Teil der erzeugten Kraftlinien den Körper schneidet,
so wird die Streuung dieses Apparates so außerordentlich groß, daß eine wirtschaftliche
Ausnutzung der zur Erwärmung aufgewendeten Energie unmöglich ist.
Auch die nach der britischen Patentschrift 9956 v. J. 1890 für den vorliegenden Zweck
gebauten Apparate gestatten weder eine wirtschaftliche Ausnutzung, noch ist mit ihnen
eine gleichmäßige Erwärmung ringförmiger
Körper zu erzielen. Um bei dieser Konstruktion die Streuungsverluste möglichst zu verringern,
müßten die zu erwärmenden Ringe genau zwischen die Polschuhe des Apparates passen, was zu unbequemer Bedienung des
Apparates führen würde. Da der Apparat ausgeprägte Pole mit konzentrierter Wicklung
besitzt, die Kraftlinien also nur an bestimmten Punkten aus- und eintreten, kann auch keine
ίο vollkommen gleichmäßige Erwärmung erzielt
werden.
Die den vorstehend erwähnten Konstruktionen anhaftenden Mängel sind vermieden bei
dem nach der vorliegenden Erfindung gebauten Apparat.
Auf einem gegossenen Körper a (s. Figur) ist der wirksame Eisenkörper b, aus einem
oder mehreren aufgerollten Blechstreifen bestehend, montiert. Der Eisenblechkörper ist
in seinem oberen Teil mit radialen Nuten versehen, welche zur Aufnahme der Ein- oder
Mehrphasen wicklung c dienen. Der Apparat wird fest montiert, und der zu erwärmende
Körper d, z. B. eine Radbandage, wird ohne jeden Zwischenraum einfach oben auf den
Eisenkörper aufgelegt.
Durch die vorliegende Konstruktion des Apparates wird erreicht, daß die erzeugten
magnetischen Kraftlinien ganz im Eisen verlaufen; im aktiven Eisen des Heizapparates
werden sie erzeugt und schließen sich durch die zu erwärmende Radbandage oder ähnliche
Körper. Die Streuung ist also sehr gering und der magnetische Widerstand sehr klein,
da kein Luftzwischenraum vorhanden ist, wodurch eine wirtschaftliche Ausnutzung der aufgewendeten
Energie gewährleistet ist.
Da die Vorrichtung keine konzentrierte Wicklung besitzt wie die bisher bekannten
Konstruktionen, sondern eine verteilte Wicklung wie ein Wechselstrommotor, so ist die
Verteilung der Kraftlinien und mithin auch die Erwärmung der Radbandagen eine vollkommen
gleichmäßige.
Da durch die Konstruktion der Vorrichtung ermöglicht ist, daß der zu erwärmende Körper
unmittelbar oben auf den Eisenblechkörper aufgelegt wird, so kann die Bedienung des
Apparates in genau gleicher Weise erfolgen wie bei der bisherigen Gas- und Koksfeuerung,
sie ist also den Bedürfnissen der Praxis angepaßt. Nach dem Erwärmen, z. B. der Radbandage,
wird der zu umschrumpfende Körper, ζ. B. die Radscheibe, ohne weiteres in den noch aufliegenden Schrumpfring eingelegt,
so daß irgendwelche Zwischentransporte nicht erforderlich sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Anwärmen von Radbandagen oder ähnlichen Körpern auf elektrischem Wege, gekennzeichnet durch einen aus aufgewickelten Blechstreifen bestehenden Eisenring, der mit gleichmäßig verteilten radialen Nuten zur Aufnahme einer Ein- oder Mehrphasenstromwicklung versehen ist und auf den die Radbandage unmittelbar aufzulegen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237570C true DE237570C (de) |
Family
ID=497164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237570D Active DE237570C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237570C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970289C (de) * | 1951-07-27 | 1958-09-04 | Siemens Ag | Hochfrequenztransformator fuer die Zwecke der induktiven Waermebehandlung von Metall |
DE1094893B (de) * | 1958-03-27 | 1960-12-15 | Martin Hamacher & Christian Re | Induktive Erwaermungseinrichtung zum Abziehen der Laufringe von Waelzlagern oder anderen auf Wellen, Naben oder Raedern festsitzenden Ringen mit einzelnen Magnetsystemen |
-
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- DE DENDAT237570D patent/DE237570C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970289C (de) * | 1951-07-27 | 1958-09-04 | Siemens Ag | Hochfrequenztransformator fuer die Zwecke der induktiven Waermebehandlung von Metall |
DE1094893B (de) * | 1958-03-27 | 1960-12-15 | Martin Hamacher & Christian Re | Induktive Erwaermungseinrichtung zum Abziehen der Laufringe von Waelzlagern oder anderen auf Wellen, Naben oder Raedern festsitzenden Ringen mit einzelnen Magnetsystemen |
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