DE921472C - Foerderrolle fuer elektro-induktive Heizeinrichtungen - Google Patents

Foerderrolle fuer elektro-induktive Heizeinrichtungen

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Publication number
DE921472C
DE921472C DED1071D DED0001071D DE921472C DE 921472 C DE921472 C DE 921472C DE D1071 D DED1071 D DE D1071D DE D0001071 D DED0001071 D DE D0001071D DE 921472 C DE921472 C DE 921472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
roller
rings
conveyor
insulating
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Expired
Application number
DED1071D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kuhlbars
Gerhard Dr-Ing Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE921472C publication Critical patent/DE921472C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/026Skids or tracks for heavy objects transport or conveyor rolls for furnaces; roller rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Förderrolle für elektroinduktive Heizeinrichtungen Für das Erhitzen metallischer Werkstücke sind in letzter Zeit Vorrichtungen entwickelt worden, bei welchen die Werkstücke der Einwirkung nieder-, mittel- oder hochfrequenter elektrischer Wechselfelder unterworfen, werden. Infolge der im Werkstück erzeugten Induktionsströme tritt die angestrebte Erwärmung ein, wobei je nach den gewählten Bedingungen ein Erwärmen bis in den Kern hinein oder ausschließlich an der Oberfläche erzielt werden kann. Diese Erhitzungsart wird angewendet für die verschiedensten Zwecke, wie Härten, Entspannen, Glühen usw.
  • In den weitaus meisten Fällen werden die Werkstücke der eigentlichen Heizeinrichtung, dem Induktor, fortschreitend zugeführt und zu diesem Zweck auf Rollgänge gelegt, die die Förderung besorgen.
  • Für diese Rollgänge werden metallische Förderrollen, insbesondere aus Stahl, benötigt, da Förderrollen aus anderen Werkstoffen, insbesondere aus isolierenden Kunststoffen oder aus keramischen Werkstoffen, den auftretenden mechanischen Beanspruchungen nicht gewachsen sind. Infolge der magnetischen Streuung der Heizeinrichtung werden in einem gewissen, verhältnismäßig ausgedehnten Umkreis des Induktors in allen Metallteilen und somit auch in den Förderrollen Ströme induziert. Dabei sich ergebende Potentialdifferenzen zwischen den einzelnen Rollen sowie zwischen den Werkstücken einerseits und den Rollen andererseits gelangen über das elektrisch. leitende Werkstück zum Ausgleich, so daß Funkenübergänge entstehen, die nicht nur für das Bedienungspersonal störend sind, sondern auch zu Verbrennungen an Werkstück und Rollen Anlaß geben. Eine Isolation der metallischen Rollen gegeneinander führt nicht zur Beseitigung des Übelstandes, insbesondere auch deshalb nicht, weil gerade in: Richtung quer zur Förderbewegung besonders starke Potentialdifferenzen auftreten. Diese wirken sich störend aus, weil die Werkstücke auf der Länge der Förderrollen stets nur an einigen wenigen bevorzugten. Punkten aufliegen. Diese Auflagepunkte wechseln in ihrer Lage, weil das Werkstück sich infolge der Wärmebehandlung mehr oder minder stark wirft und krümmt. Die beschriebenen Störungen treten bei allen Frequenzen auf.
  • Zweck der Erfindung isst es; diese Störungen. zu beseitigen, wobei gleichzeitig der Tatsache Rechnung getragen wird, daß nur metallische Förderrollen, insbesondere solche aus Stahl, den auftretenden mechanischenBeanspruchungen gewachsen sind. Es hat sich gezeigt, daß die Beseitigung der Störungen gelingt, wenn für das Werkstück Auflagestellen geschaffen werden., die gegeneinander isoliert sind, und zwar sowohl in Richtung der Förderbewegung als auch quer dazu. Zur Lösung dieser Aufgabewird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Förderrollen aus Stahl für die- Zuführung metallischer Werkstücke zu elektro,-induktiven Heizeinrichtungen so auszubilden, daß sie einzelne schmale, auf die Gesamtbreite der Rolle verteilte und gegen die Rolle isolierte metallische Auflageteile, insbesondere aus Stahl, für das Fördergut besitzen.
  • Im nachfolgenden wird die Erfindung an einigen in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Förderralle i aus Stahl, die mit ihren Zapfen - in Lagern 3 gelagert ist. Es ist zweckmäßig, aber nicht unbedingt erforderlich, die Lager 3 aus Isolierstoff herzustellen, um die einzelnen hintereinander anzuordnenden Förderrollen i elektrisch voneinander zu isolieren.
  • Gemäß der Erfindung werden. auf den Stahlkern der Förderrolle i Auflageringe 5 (im Schnitt dargestellt) aufgesetzt, die von der Ralle i durch Isolie@rstoffringe 4 getrennt sind.
  • Bei der Herstellung wird so vorgegangen, daß die Ringe 5 aufgeschrumpft werden, nachdem in vorbereitete Nuten von geringer Tiefe die Isolierstöffringe beispielsweise zweiteilig eingelegt worden ,sind. Das Aufschrumpfen. der Ringe 5 erfolgt bei etwa- 3oo bis 4oo°, so daß der Isolierwerkstoff nicht geschädigt wird und später im Betrieb vor mechanischen Beanspruchungen geschützt ist. Die Werkstücke selbst legen sich, wie durch Pfeile 6 angedeutet, auf die Ringe 5 auf. Naturgemäß können sowohl blockförmige Werkstücke, wie beispielsweise Stahlblöcke, die zum Zweck des Verwalzens erwärmt werden sollen, oder auch stangen-, platten- oder ringförmige Teile mit einer solchen mit derartigen Rollen ausgerüsteten Fördervorrichtung transportiert werden.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Der Förderrollenkern i ist mit seinen Zapfen ä in den vorzugsweise aus Isolierstoffen hergestellten Lagerschalen 3 gelagert. Über den Kern i ist ein: Isolierstoffzylinder 14 geschoben. Als Auflagestellen für das Werkstück dienen die vorzugsweise gallig zu drehenden Ringe, 15, die, gegeneinander durch die Isolierstoffringe 17 isoliert sind. Die Befestigung und Sicherung der Ringe 15 auf dem Kern i kann mittels der stirnseitig angebrachten Isolierstoffringe 16 erfolgen. Es können auch isolierte Bolzen in. Achsrichtung durch. die Ringe 15 geschoben; und mit den. Ringen 16 verschraubt werden. Die Ringe 16 sind ihrerseits mit dem Kern i verschraubt.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Abb?. 3 dargestellt. Der Stahlkern. i der Rolle ist mit den Zapfen :2 in den Lagern: 3 gelagert. Über den. Kern der Rolle wird eine Isolierstoffhülse 24 größerer Wandstärke geschoben. Diese kann aus Preßgewebe oder aus einem keramischen Isolierstoff bestehen. In diese Isalierstoffhülse 24 werden wa:rien.förmige metallische Auflagestücke 25 eingesetzt und mittels Schrauben 26 in der Isodierstoffhülse befestigt:

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderrolle aus Stahl für die Zuführung metallischer Werkstücke zu elektroinduktiven Heizeinrichtungen., dadurch gekennzeichnet, daß sie einzelne schmale, auf die Gesamtbreite der Rolle verteilte und gegen, die Rolle isolierte metallische Auflageteile, insbesondere, aus Stahl, für das Fördergut besitzt.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Förderrollen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß metallische Auflageringe, vorzugsweise au-s Stahl, unter Zwischenlegen von Isolierstoffringen auf den, Förderrollenkern aufgeschrumpft werden.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen von Förderrollen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkern mit einer Isolierstoffhülse überzogen wird, auf die miteinander abwechselnd metallische Auflageringe, vorzugsweise aus Stahl, und Isolierstoffringe aufgezogen sind.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen von Förderrollen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß auf den Rollenkern eine Isolierstoffhülse mit eingelassenen warzenförmigen metallischen Auflagestücken, vorzugsweise aus Stahl, aufgezogen wird.
DED1071D 1942-11-04 1942-11-04 Foerderrolle fuer elektro-induktive Heizeinrichtungen Expired DE921472C (de)

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