DE2365832A1 - Heterocyclische benzamidverbindungen - Google Patents
Heterocyclische benzamidverbindungenInfo
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Description
Dr. W. Nu- .. ·■' ■>-'!;
8 München 19 Fiüugeiirtrrße \,\
7365832
DELMAR CHEMICALS LIMITED, Ville LaSaIIe, Quebec/Kanada
Die Erfindung betrifft neue heterocyclische Benzamidverbindungen und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Diese neuen heterocyclischen Benzamidverbindungen entsprechen der Formel (I)
A T > (.) ( P2m
-C - N - (CH.)
in welcher A eine Sulfonsäuregruppe oder eine Chlorsulfonylgruppe,
FL ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe, Rp ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe, R, eine
Niederalkylgruppe und R^ und Rc gleich oder verschieden sind
und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe darstellen, η Null, 1 oder 2 und m 1 oder 2 ist. Zur Erfindung
gehören auch die N-Oxide, quaternären Ammoniumsalze und
Säureadditionssalze dieser heterocyclischen Verbindungen.
60982S/09U
Die Verbindungen der Formel (I), in welchen A eine Chlorsulfonylgruppe
bedeutet, können insbesondere als Zwischenverbindungen für die Herstellung einer bekannten Gruppe heterocyclischer
Benzamidverbindungen verwendet werden, wobei sie einen neuen und außerordentlich vorteilhaften Syntheseweg zu
diesen Verbindungen eröffnen.
In der CA-PS 801 043 ist eine Gruppe heterocyclischer Benzamidverbindungen
der Formel (II)
-or
R1
beschrieben, in welcher R Niederalkyl ist, X, Y und Z jeweils
Wasserstoff, Halogen, Niederalkoxy, Nitro, Amino, Niederalkylamino,
Di-(niederalkyl)-amino, Niederalkanoylamino,
Niederacyl, Cyan, Sulfamyl, N-Niederalkylsulfamyl, N,N,Di-(niederalkyl)-sulfamyl,
Trihalogenmethyl, Niederalkylthio,
Niederalkylsulfonyl, Polyfluor-niederalkylthio oder PoIyfluor-niederalkylsulfonyl
sind, R1 Niederalkyl oder Allyl, m 1, 2 oder 3 und η Null oder 1 ist.
In der oben erwähnten Patentschrift werden die von der Formel
(II) umfaßten heterocyclischen Benzamidverbindungen als biologisch aktiv in dem Sinn beschrieben, daß sie Brauchbarkeit
als Antemetica haben und zur Behandlung von Geistesstörungen geeignet sind. Die gegenwärtig wohl bestbekannte dieser
Verbindungen ist 1-Äthyl-2-(2-methoxy-5-sulfamylbenzamido-
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methyl)-pyrrolidin, auch als N-[(i-Äthyl-2-pyrrolidinyl)-methyl]-5-sulfamyl-o-anisamid
und meist als Sulpirid "bezeichnet, das in der Chemotherapie als Antidepressivum,
Antipyretikum, Antemetikum und allgemein als Regler des
Verdauungssystems verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung bietet neue, im oben genannten
Patent nicht speziell beschriebene heterocyclische Benzami
dverbindung en .
Diese neuen heterocyclischen Benzamidverbindungen sind
auch mit Vorteil als Zwischenverbindungen für die Herstellung
von bekannten heterocyclischen Benzamidverbindungen der Formel (II) verwendbar.
Die hier im Zusammenhang mit Alkyl- oder Alkoxygruppen
verwendete Bezeichnung "nieder" bedeutet Alkyl- oder Alkoxygruppen, die nicht mehr als 6 Kohlenstoff atome
enthalten.
Die freien Basen gemäß der Erfindung sind im allgemeinen
bei Raumtemperatur flüssig oder' fest. Die freien
Basen sind meist relativ unlöslich in Wasser, aber löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln wie den
Niederalkylalkoholen und -estern, Aceton, Chloroform und
dergl. Sie bilden mit starken Säuren, z.B. Chlorwasserstoff säure, Schwefelsäure, Perchlorsäure und dgl.,Säureadditions-
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salze. Auch mit organischen Säuren wie z.B. Fumarsäure
und Maleinsäure bilden sie Salze. Diese Salze sind meist in Wasser, Methanol und Äthanol löslich, aber relativ unlöslich
in Benzol, Äther, Petroläther und dergl.
Die erfindungsgemäßen heterocyclischen Benzamidverbindungen können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.Einige
der heterocyclischen Benzamidverbindungen der Formel (I) sind dabei über andere Verbindungen der gleichen Formel erhältlich, welche in diesem Fall als Zwischenverbindungen
für die Synthese anderer heterocyclischer Benzamidverbindungen
der gleichen Formel dienen. Hierin wird die Bezeichnung "Aminolyse" austauschbar mit der Bezeichnung "Amidierung"
verwendet. Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I), bei welchen A
Wasserstoff darstellt, d.h. der 5-unsubstituierten Verbindungen,
und R1 eine Niederalkylgruppe ist, wird
die entsprechende 2-Niederalkoxybenzoesäure in Gegenwart eines Carbodiimid-Derivates, zweckmäßigerweise Dicyclohexylcarbodiimid,
als Kondensationsmittel mit dem entsprechenden heterocyclischen Amin umgesetzt. Dieses Verfahren
kann wie folgt dargestellt werden:
Weg I
CO H
+ R KH-(CHJ 1- I + < }-N = C = N
OAIk
C-N- (CH0) —\- ■ ι 2 m
OÄlkR2 .
R3
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Rp, R,, R^, Rc» η lind m haben die oben angegebene Bedeutung
und Alk ist eine Niederalkylgruppe. Dieses Verfahren wird
zweckmäßig bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 1000C
in inertem organischem Lösungsmittel wie z.B. Acetonitril,Tetrahydrofuran,
Polyol, Benzol, Äther und dgl. durchgeführt.
Bei einem anderen bevorzugten Verfahren zur Herstellung der 5-unsubstituierten
2-Niederalkoxyverbindungen werden die entsprechende 2-substituierte Benzoesäure und das entsprechende heterocyclische
Amin in Gegenwart von Siliciumtetrachlorid als Kondensationsmittel
miteinander umgesetzt. Diese Reaktion läßt sich wie folgt darstellen:
Weg II
CO2H I {f2>m
+ R_NH-(CH_) 1- I
-OAIk 2. 2 n
SiCl.
4 V 5 R^
C-N- (CH0)
. ι 2 η
0AlkR2
(I1)
Alk, R2, R^, R^, Rc» η und m haben die oben angegebene Bedeutung.
Zweckmäßig werden die Reaktionskomponenten kalt gemischt und die Reaktion etwa bei Raumtemperatur durchgeführt.
Die Umsetzung in wasserfreiem organischem Lösungsmittel, z.B, Pyridin, oder einem Lösungsmittel wie Benzol oder Toluol in
Anwesenheit eines Säurebindungsmittels wie Triäthylamin ist vorteilhaft.
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Die 5-unsubstituierten 2-Niederalkoxyverbindungen können aber
auch nach anderen weniger bevorzugten Verfahren erhalten werden, z.B. durch Herstellung eines reaktiven Benzamidderivates
als Zwischenverbindung, die dann mit dem entsprechenden heterocyclischen Amin umgesetzt wird.
Weg III
rC02H
OMk
N-
H /
- C - N
O /=
•ι /
C - N
OAIk
(CH2)n
(i1)
Alk, Rp, R,, R. , Rc, m und η haben die oben angegebene Bedeutung.
Man kann aber auch zunächst die entsprechende 2-Niederalkoxybenzoesäure
verestern und den Ester dann mit dem entsprechenden Amin umsetzen, zweckmäßigerweise in Anwesenheit eines
Aminolysekatalysators wie Aluminiumisopropoxid, als Kondensationsmittel. Dieses Verfahren läßt sich wie folgt darstellen:
O982S/09U
Weg IV
Schritt (a)
Schritt (a)
!-OAIk
z.B. mit RrOh?
■ 6
■ 6
-OAIk
Schritt (b)
+°R_NH-(CH„)
OAIk 2 2
Aminolyse
z. B. mit Al(isopropoxid)
0AlkR2
(I1)
Alk, R_, R , R., R1-, πι" und η haben die oben angegebene Bedeu-.tung
und R,. ist eine Niederalkyl- oder Niederaralkylgruppe.
Die Veresterung der freien Säure kann nach allen bekannten
zweckmässigen Methoden erfolgen, z. B. durch Erhitzen der Säure mit überschüssigem Nicderalkanol, z. B. Methanol, Aethanol oder Isopropanol, in Anv;esenheit einer Mineralsüure als Katalysator. Der beispielsweise durch Erhitzen der 2-substituierten Benzoesäure mit überschüssigem Methanol in Gegenwart von konzentrierterSchwefelsäure gebildete Methylester ist der bevorzugte Ester, weil dies im allgemeinen die beste Reaktions-
zweckmässigen Methoden erfolgen, z. B. durch Erhitzen der Säure mit überschüssigem Nicderalkanol, z. B. Methanol, Aethanol oder Isopropanol, in Anv;esenheit einer Mineralsüure als Katalysator. Der beispielsweise durch Erhitzen der 2-substituierten Benzoesäure mit überschüssigem Methanol in Gegenwart von konzentrierterSchwefelsäure gebildete Methylester ist der bevorzugte Ester, weil dies im allgemeinen die beste Reaktions-
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führung und die besten Ausbeuten in Schritt (b) ermöglicht.
In diesem Reaktionsschritt können aber auch andere Ester, z. B. Aethyl-, Propyl-^ Isopropyl- und Buty!ester, durch Umsetzung
der Säure mit dem entsprechenden Niederalkanol gebildet
werden.
Die Aminolyscreaktion von Schritt (b) wird vorzugsweise in
Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie Aluminiumisopropoxid,
durchgeführt« Vorteilhafterweise werden mindestens 2-molare
Aequivalente der Arainkomponente in der Reaktion verwendet,
die unter praktisch wasserfreien Bedingungen durchgeführt
werden sollte, da Wasser die Reaktion schon in geringen Anteilen nachteilig beeinflussen und schlechte Ausbeuten ergeben
kann. Die Umsetzung kann einfach durch gemeinsames Erhitzen der beiden Reaktionskomponenten ohne Lösungsmittel durchgeführt
werden. Man kann aber auch wasserfreies organisches Lösungsmittel verwenden, z. B. ein hochsiedendes aromatisches
Lösungsmittel, wie Xylol oder Toluol, in v/elchem beide Reaktionskomponenten
mindestens teilweise löslich sind. Zweckmässigerweise wird diese einstufige Reaktion in Gegenv/art eines
relativ grossen Ueberschusses an Amin durchgeführt, z. B. 6-Holäquivalent (bezogen auf den Ester) oder mehr, so dass
das Amin sowohl als Lösungsmittel als auch als Reaktionskomponente dient. Die Umsetzung wird meist bei Temperaturen zwischen
etwa 90 und 150°C, z. B. Ii
wünschtenfalls auch unter Druck.
wünschtenfalls auch unter Druck.
sehen etwa 90 und 150°C, z. B. 100-120°C, durchgeführt, ge-
Gemäss einem weiteren besonders zur Herstellung der 5-unsubstituierten
2-Hydroxyverbindungen geeigneten Verfahren wird die entsprechende 2-Hydroxybenzoesäure (oder Kiederalkoxybenzoesäure)
in das entsprechende SSurehalogenid, wie Säurechlorid, etwa durch Umsetzung mit Thionylchlorid oder Phosphorpentachlorid,
umgewandelt und das Säurechlorid dann mit dem
entsprechenden Amin umgesetzt. Dieses Verfahren lässt sich wie folgt darstellen:
ß 0-9 8"2S-/0 0t*
Weg V
Schritt (a)
Schritt (a)
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Chlorierung
ζ. B. mit SOCl.
oder PCl,-
Schritt (b?
Aminolyse
{CH2>m
•Ν R.
(CH2)n
,X
4R5 R3
, R f R , Rf η und m haben die oben angegebene Bedeutung.
Bei einer abgeänderten Ausfuhrungsform dieses Verfahrens
wird die 2-Hydroxy- (oder -Niederalkoxy-) -benzoesäure zunächst in das 0-Acetat umgewandelt, dann das Säurechlorid gebildet,
worauf Umsetzung mit dem entsprechenden heterocyclischen Amin und Hydrolyse der Acetatgruppe folgt.
Die 2-substituierten Benzoesäureverbindungen, etwa 2-Methoxybenzoesäurc,
die als eine der Ausgangsverbindungen für die in den obigen RcaktionsGchemata zusammengefassten Verfahren (Wege
I-V) verwendet werden, sind bekannte Verbindungen, die zum Teil
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technisch und zum Teil leicht nach üblichen chemischen Umsetzungen
erhältlich sind. Die heterocyclischen Aminreaktionskomponenten für diese Verfahren sind entweder aus der Literatur
bekannt, z.B. i-Äthyl-2-aminomethylpyrrolidin, 1-Äthyl-3-aminopiperidin
und 1-Äthyl-3-aminomethylpiperidin, oder können leicht nach üblichen chemischen Umsetzungen erhalten
werden.
2-Hydroxyverbindungen der Formel (I) können durch Alkylierung
in die entsprechenden 2-Nieder azoxyverbindungen umgewandelt
werden und zwar nach beliebigen bekannten Methoden, z.B. gemäß Williamson-Synthese unter Verwendung von Alkylhalogenid
mit Alkalimetallphenoxid, oder durch Umsetzung mit direkten Alkylierungsmitteln wie Dialkylsulfaten, Alkylbenzol- oder
Alkyltoluolsulfonaten.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen 5-Chlorsulfonylderivate
aus den nach den oben beschriebenen Verfahren erhältlichen 5-unsubstituierten
Verbindungen kann die 5-unsubstituierte Verbindung mit Chlorsulfonsäure behandelt werden. Zweckmäßigerweise
wird diese Chlorsulfonierung durch Vermischen von überschüssiger
Chlorsulfonsäure mit der gewünschten 5-unsubstituierten heterocyclischen Benzamidverbindung und Erhitzen der
Mischung auf Temperaturen von z.B. 50 bis 150 C bis zur praktischen Vollständigkeit der Umsetzung durchgeführt.-
Die 5-Chlorsulfony!verbindungen können durch Hydrolyse in die
entsprechenden freien Sulfonsäureverbindungen umgewandelt werden.
Wie oben erwähnt, sind die Verbindungen der Formel (I) als Zwischenverbindungen für die Synthese anderer heterocyclischer"Benzamidverbindungen,
insbesondere der entsprechenden 5-Sulfamyl-, Niederalkylsulfamyl- und N,N-Di-(niederalkyl)-
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sulfamyl-derivate geeignet. Viele dieser Verbindungen sind
bekannt, etwa aus der CA-PS 801 043 und anderen Vorveröffentlichungen,
und alle können aus den Verbindungen der
Formel (i) auf verschiedene Weise erhalten werden. Wenn
die Verbindung der Formel (I) beispielsweise als 5-Chlorsulfonylverbindung vorliegt, d.h. A= SO2Cl, kann diese
durch Ammonolyse mit Ammoniak bzw. Aminolyse mit entsprechendem primären bzw. sekundären Amin in die entsprechenden 5-Sulfamyl-, N-Ni ederalkyl sulf amyl- und N-,N-D3r(ni ederalkyl) -sulfamylderivate umgewandelt werden.
Formel (i) auf verschiedene Weise erhalten werden. Wenn
die Verbindung der Formel (I) beispielsweise als 5-Chlorsulfonylverbindung vorliegt, d.h. A= SO2Cl, kann diese
durch Ammonolyse mit Ammoniak bzw. Aminolyse mit entsprechendem primären bzw. sekundären Amin in die entsprechenden 5-Sulfamyl-, N-Ni ederalkyl sulf amyl- und N-,N-D3r(ni ederalkyl) -sulfamylderivate umgewandelt werden.
Die erfindungsgemäßen heterocyclischen Benzamidverbindungen
können nach üblichen Verfahren in N-Oxide, quaternäre Ammoniumverbindungen oder Säureadditionssalze umgewandelt
werden. Wenn die Verbindungen als Zwischenverbindungen
bzw. Ausgangsstoffe für die Herstellung anderer Verbindungen oder für andere, nicht pharmazeutische Zwecke verwendet werden sollen, spielt die Toxizität bzw. Ungiftigkeit des Salzes keine Rolle,
bzw. Ausgangsstoffe für die Herstellung anderer Verbindungen oder für andere, nicht pharmazeutische Zwecke verwendet werden sollen, spielt die Toxizität bzw. Ungiftigkeit des Salzes keine Rolle,
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Zweckmäßige Säureadditionssalze sind die von Mineralsäuren
wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure
und Phosphorsäure oder von organischen Säuren wie Essigsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Weinsäure und Maleinsäure abgeleiteten Salze. ■
Die Säureadditionssalze werden entweder durch Auflösen der freien Base in einer die entsprechende Säure enthaltenden,
wässrigen Lösung und Isolieren des Salzes durch Eindampfen der Lösung oder durch Umsetzung der
freien Base und der gewählten Säure in einem organischen Lösungsmittel hergestellt, wobei sich das Salz
im letztgenannten Fall entweder direkt abscheidet oder durch Einengen der Lösung erhalten werden kann.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung anhand
der Herstellung von drei typischen erfindungsgemäßen Verbindungen erläutert. Die in den Beispielen angegebenen
Schmelzpunktwerte wurden nach der Kapillarrohrmethode bestimmt.
609825/OQU
Beispiel 1 2 3 B 5 8 3 2
l-Aethyl-2-(2-methoxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
Teil Λ
Eine Lösung, die 31 g (0,182 Mol) 2-Methoxybenzoylchlorid in
157 ml Methyläthy!keton enthielt, wurde langsam innerhalb
1 Std. zu einer gut gerührten und bei 0-5 C gehaltenen Lösung gegeben, die 23,2 g {0,132 Mol) l-Aethyl-2-aminomethylpyrrolidin
gelöst in 22,5 ml Methyläthylketon enthielt. Die entstehende Suspension wurde 6 Std. bei 0-5 C gerührt. Der sich
bildende weisse kristalline Niederschlag wurde abfiltriert,
bei 60°C getrocknet und ergab 41,1 g (Ausbeute 85 %) Zielprpdukt.
Eine Probe wurde durch Behandlung mit Chlorwasserstoff in Methyläthy!keton in das Kydrochloridsalz umgewandelt und
dieses aus demselben Lösungsmittel umkristallisiert, Fp 174-176°C.
Analyse berechnet
für C15H23ClN2O2: C 60,29 %, H 7,75 %, N 9,37 %, Cl 11,86 %
gefunden: C 60,53 %, H 7,65 %, N 9,56 %, Cl 12,05 %
Teil B
2-MethOxybenzoylchlorid
Die als Ausgangsverbindung verwendete 2-Methoxybenzoylehloridverbindung
wurde wie folgt erhalten: Eine Mischung, die 73,4 g (0,48 Mol) 2-Methoxybenzoesäure und 125,5 g (1,05 Mol) Thionylchlorid
enthielt, wurde 2V2 Std. auf Rückfluss erwärmt. Die
Lösung wurde dann abgekühlt und das überschüssige Thionylchlorid unter vermindertem Druck abdestilliert. Die zurückbleibende
Lösung wurde unter vermindertem Druck destilliert und ergab 71,6 g (Ausbeute 87,3 %)des gewünschten Produktes in Form eines
fahlgelben OeIs, Kp 95-97°C/l mm.
609825/OäU
l-AGthyl-2-(2-mcthoxybcnzamidQmethyl)-pyrrolidin
2/8 g (0,0165 Mol) Siliciumtetrachlorid wurden in kleinen Teilmengen
zu einer gut gerührten Mischung gegeben, die 6 g (0-,0-396
Hol) 2-Methoxybenzoesäure und 4,22 g (0,033 Mol) l-Aethyl-2-aminomethylpyrrolidin
in 50 ml v/asserfreiem Pyridin gelöst enthielt. Die Reaktionsmischung wurde 3 Std. unter Rückfluss gehalten
und das Pyridin dann abdestilliert. Der Rückstand v/urde
zwischen Methylenchlorid und einer 2 %igen wässrigen Natriumhydroxidlösung
verteilt. Die Methylenchloridextrakte wurden getrocknet. Nach Abdestillieren des Methylenchlorides unter
vermindertem Druck wurden 7,4 g (Ausbeute 86 %) des gewünschten Produktes in Form eines bräunlichen OeIs erhalten. Das
Produkt erwies sich bei.Vergleich mit einer authentischen Probe
durch Dünnschichtchromatographie und IR-AnaIyse in Lösung
als identisch. ·
l-Aethyl-2-(2-methoxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
Eine Mischung, die 2,1 g (0,012 Mol) Methyl-2-methoxybenzoat,
9,6 g (0,075 Mol) l-Aethyl-2-aminomethylpyrrolidin und 0,85 g
(0,0041 Mol) Aluminiumisopropoxid enthielt, wurde 16 Std. auf
110 C erwärmt. Das überschüssige Amin wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand mit einer Mischung versetzt, die 5 ml konzentrierte Salzsäure und 20 ml Wasser enthielt.
Die Lösung wurde mit 30 -tiger· wässriger Natriumhydroxidlösung
auf pH 10 eingestellt. Nach Abfiltrieren der feinen Feststoffe wurden die Mutterlaugen·gut mit Chloroform extrahiert,
die Chloroformextrakte mit Wasser gewaschen, getrocknet.und zu
2,95 g (Ausbeute 90 %) des gewünschten Produktes in Form eines beigefarbenen OeIs eingedampft. Dieses Produkt erwies sich bei
Dünnschichtchromatographie und Vergleich der IR-Spektren als
identisch mit einer authentischen Probe.
609825/0914
l-Aethyl-2-(2—methoxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
2,27 g NfN'-Dicyclohexylcarbodiiinid-(O7OIl Mol) wurden zu einer
Lösung gegeben; die 1,52 g (0,01 Mol) 2-Methoxybenzoesäure und
1,23 g (0,01 Mol) l-Methyl-2-aminomethylpyrrolidin in 10 ml
Acetonitri-1-enthielt. Die erhaltene Lösung wurde 4 Std. bei
Raumtemperatur gerührt. Der ausgefällte Ν,Ν'-Dicyclohexylharnstoff
wurde abfiltriert und die Mutterlaugen zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Chloroform gelöst, die Lösung
mit Wasser gut gewaschen, das Chloroform getrocknet und verdampft«
Es blieben 2,34 g (Ausbeute 90 Ϊ) dos Ziclproduktoa in
Form eines beigefarbenen OeIs zurück. Dieses Produkt erwies . sich bei Dünnschichtchromatographie und Vergleich der IR-Lösungsspektren
als identisch mit einer "authentischen Probe.
l-Aethyl-2-(2-methoxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
2,8 g Siliciumtetrachlorid (0,0165 Mol) wurden langsam zu einer
gut gerührten Lösung: gegeben, die 6 g 2-Methoxybenzoesäure
(0,0396 Mol), 6,7 g- Triethylamin (0,066 Mol) und 4,22 g N-Ae-.thyl-2-aminometly:fe>yrrolidin
(0,033 Mol) in 225 ml Toluol enthielt. Die entstandene Mischung wurde 3 Std. unter Rückfluss
gehalten, wonach die ausgefällten Feststoffe abfiltriert und mit Toluol gewaschen wurden. Die vereinigten Toluölfiltrat-
und -Waschflüssigkeiten wurden mit 100 ml 2 %iger wässriger Katriumhyäroxidlösung und dann mit 100 ml Wasser gewaschen,
getrocknet und das Toluol unter vermindertem Druck abdestilliert. Es wurden 7,9 g (Ausbeute 91 %) des gewünschten Produktes
als bräunliches OeI erhalten. .
Eine Probe wurde durch Behandeln mit Chlorwasserstoff-in Methylethylketon
in das Hydrochloridsalz umgewandelt und dieses zur Analyse aus dem gleichen Lösungsmittel umkristallisiert,
-Fp 174-176°C. . ·
609825/0914 .
Analyse berechnet
für C,cH__Cl-No0o: C 60,29 %, H 7,75 %, N 9,37 %, Cl 11,86 %
gefunden: C 60,53 %, H 7,65 %, N 9,56 %,-Cl 12,05 % '
l-Aethyl-2-(2-hydroxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
Eine Lösung von 23,2 g (0,181 Mol) N-Aethyl-2-aminomethylpyrrolidin
in 360 ml Methylenchlorid wurde langsam unter Regelung der Temperatur auf 10-15 C zu einer Lösung aus 36 g
(0,181 Mol) Acetylsalicylsäurechlorid in 180 ml Methylenchlorid gegeben. Die gebildete Lösung wurde 1 Std. bei Raumtemperatur
gerührt und dann mit 225 ml 18 %igem wässrigem Ammoniumhydroxid versetzt. Die Mischung wurde 3 Std. bei Raumtemperatur
gerührt, die Methylenchloridphase abgetrennt, in Wasser gewaschen und getrocknet.' Nach Abdestillieren des Lösungsmittels
wurden 40,9 g (Ausbeute 91 %) des gewünschten Produktes
als fahlgelbes OeI erhalten. Eine Probe wurde durch Behandlung mit Chlorwasserstoff in Isopropanol in das Hydrochloridsalz
umgewandelt und zur Analyse aus dem gleichen Lösungsmittel kristallisiert, Fp 134-138°C.
Analyse berechnet
für C14H2 ClN2O2: C 59,04 %, H 7,43 %, N 9,83 %
gefunden: C 59,30 %, H 7,27 %, N 9,87 %
l-Aethyl-2-(2-hydroxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
25 g Thionylchlorid (0,21 Mol) wurden zu einer Suspension von 28 g Salicylsäure (0,203 Mol) in 150 ml Petroläther (30-60°C)
gegeben, die 0,1 g Pyridin enthielt. Die Mischung wurde 2V2 Std. auf 40 C erwärmt, auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert und
das Lösungsmittel unter Zurücklassung des Produktes als fahlgelbes
OeI abdestilliert. Das Produkt wurde durch Destilla-' tion gereinigt und ergab ein farbloses OeI in guter Ausbeute,
Kp 55-60°C/l mm Hg.6 Q 9 8 2 57 0 9 1 4 ·
Eine Lösung von 6,2 g Salicylsäurechlorid (0,039 Mol) in 33 ml
Chloroform wurde langsam bei 0-5 C zu einer Lösung von 5 g
l-Aethyl-2-aminomethylpyrrolidin (0,039 Mol) in 5 ml Chloroform
gegeben. Die erhaltene Lösung wurde 30 min bei Raumtemperatur gerührt und dann mit konzentriertem Ammoniumhydroxid/
Wasser basisch gestellt (pH 10-11). Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
das Chloroform zur Erzeugung des gewünschten Produktes in Form eines bräunlichen OeIs in 100 %iger Ausbeute abdestilliert.
Diese 2-Hydroxyverbindung v/urde dann wie folgt in die entsprechende 2-Methoxyverbindung umgewandelt:
5,5 g Dimethylsulfat (0,04 4 Mol) wurden langsam bei Raumtemperatur zu einer Suspension von 9,7 g l-Aethyl-2-(2-hydroxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
und 10,9 g wasserfreiem Kaliumcarbonat (0,078 Mol) in 150 ml Aceton gegeben. Die Mischung
wurde 18 Std. unter Rückfluss gehalten und das Aceton dann möglichst vollständig abdestilliert. Der Rückstand wurde zwischen
Methylenchlorid und Wasser aufgenommen, die abgetrennte organische Phase mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Methylenchlorid wurde abdestilliert und dadurch das Produkt als fahlgelbes OeI in guter Ausbeute erhalten.
Eine Probe wurde durch Behandlung mit Chlorwasserstoff
in Methanol in das Hydrochloridsalz umgewandelt und dieses zur Analyse aus Methyläthylketon kristallisiert, Fp 176-179°C.
Analyse berechnet für
C15H23ClN2°2: C 60'29 %' H 7'75 %' N 9*37 %' C1 1]-*.86 %
gefunden: C 60,53 %, H 7,65 %, N 9,56 %, Cl 12,05 %
6O9826/O0U
1-Äthyl-2-(2-methoxy-5-suIf onamidobenzamidomethyl)-pyrrolidin
Teil A:
14,1 g (0,121 Mol) Chlorsulfonsäure wurden zu einer Lösung
von 2 g (0,0067 Mol) 1-Äthyl-2-(2-methoxybenzamidomethyl)-pyrrolidinhydrochlorid
in 5 ml Chloroform gegeben, wobei die Temperatur während der Zugabe bei 0 bis
5°C gehalten v/urde. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
2 std lang gerührt und das Chloroform wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Das zurückbleibende
Öl wurde in Eiswasser gegossen und die resultie-« rende Lösung wurde mit festem Natriumcarbonat auf einen
pH-Wert von 10 basisch gemacht. Das Gemisch wurde gründlich mit Chloroform extrahiert und die kombinierten Extrakte
wurden getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert, wodurch 1-Äthyl-2-(2-methoxy-5-chlorsulfonylbenzamidomethyl)-pyrrolidin
in Form eines Öls (1,7 g) erhalten wurde.
Teil B:
10 ml konzentriertes Ammoniumhydroxid wurden zu dem in Teil A erhaltenen Produkt gegeben und das Gemisch wurde
20 min auf 60°C erhitzt. Das Gemisch wurde hierauf auf Raumtemperatur abgekühlt und der erhaltene Niederschlag
abfiltriert, mit kaltem Wasser gewaschen und bei 600C
getrocknet, wodurch 1,2 g des gewünschten Produktes als weißer Feststoff (5396 Ausbeute) erhalten wurden. Dieses
Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 153 bis 155°C, der
nach dem Umkristallisieren aus Methanol auf 177 "bis 179°C
anstieg. ■
1 -Äthyl-2- (2-methoxy-5-sulf onamidobenzamidömethyl)-pyrrolidin
Teil A: .
10 ml 20?Sige rauchende Schwefelsäure wurden zu 1,76 g
(0,0067 Mol) 1 -Äthyl-2-(2-methoxybenzamidomethyl)-pyrrolidin
gegeben, wobei die Temperatur während der Zugabe bei 0 bis 5°C gehalten wurde. Die Lösung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Eingießen in Eiswasser
wurde die Lösung durch allmähliche Zugabe von Calciumhydroxid basisch gemacht (pH-Wert = 10) und die
ausgefällten CaIciumsalze wurden abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und verworfen. Das kombinierte Filtrat und die Waschwässer wurden durch eine' Ionenaustauscher säule
(Amberlite IR-120:Säureform) geleitet und das Eluat wurde
bei Unterdruck zur Trockene konzentriert, wodurch 1,8 g (82$ Ausbeute) 1-Ä*thyl-2-(2-methoxy-5-sulfobenzamidomethyl)-pyrrolidin
als beiger Feststoff erhalten wurden, der sehr hygroskopisch war und einen Schmelzpunkt
von etwa 1000C (Zers.)' hatte.
Teil B:
13 ml Thionylchlorid wurden zu dem Produkt des Teils A
gegeben und die resultierende Lösung wurde 3 std am Rück-
βθ'9 826/0914
_2o- 7365832
fluß gekocht. Überschüssiges Thionylchlorid wurde bei Unterdruck
abdestilliert, wodurch quantitativ rohes 1-Äthyl~2-(2-methoxy-5-chlorsulfonylbenzamidomethyl)-pyrrolidin
als fahlgelbes Öl erhalten wurde.
12 ml konzentriertes Ammoniumhydroxid wurden zu dem Öl gegeben
und das Gemisch wurde 20 Minuten auf 600C erhitzt. Die ölige Suspension wurde abgekühlt und gründlich mit Chloroform
extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert, wodurch 0,7 g (30 % Ausbeute)
des gewünschten Produkts als beiger Feststoff erhalten wurden. Das rohe Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 105 bis
1070C, der nach dem Umkristallisieren aus Methanol auf 158
bis 162°C anstieg.
1-Äthyl-2-(2-methoxv-5-chlorsulfonyl-benzamidomethyl)-
pyrrolidin
2,4 g (0,008 Mol) 1-Äthyl-2-(2-methoxybenzamidomethyl)-pyrrolidinhydrochlorid
wurden langsam zu 23,3 g (0,2 Mol) Chlorsulfonsäure gegeben, wobei die Temperatur bei 20 bis 30°C gehalten
wurde. Die resultierende Lösung wurde 4 Stunden auf 75°C erhitzt und nach dem Abkühlen in Eiswasser gegossen, wobei
die Temperatur während der Zersetzung der überschüssigen Säure bei 0 bis 5°C gehalten wurde. Die resultierende Lösung wurde
mit festem Natriumcarbonat (pH 10) alkalisch gemacht und sodann gründlich mit Chloroform extrahiert. Die kombinierten
Extrakte wurden getrocknet und das Lösungsmittel wurde abdestilliert, wodurch das Produkt mit einer Ausbeute von 2 g
(69 % der Theorie) als hell-braunes Öl erhalten wurde.
60 98 25/09U
23B5832
Beispiel 11 .. .
Eine Lösung von 2 g (0,0056 Mol) 1-Äthyl-2-(2-methoxy-5-chlorsulfonylbenzamidomethyl)-pyrrolidin
in 20 ml 20%iger wässriger Schwefelsäure wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden
lang gerührt. Die Lösung wurde durch allmähliche Zugabe von Calciumhydroxid auf einen pH-Wert von 10 eingestellt
und die ausgefällten Calciumsalze wurden abfiltriert,mit Wasser gewaschen und verworfen. Das Filtrat wurde mit dem
Waschwasser kombiniert und das Gemisch wurde durch eine
Ionenaustauschersäule (Amberlite IR-120, in der Säureform)
geleitet. Das Eluat wurde bei vermindertem Druck zur Trockne
eingedampft, wodurch 0,9 g des angestrebten Produkts als beiger Feststoff mit einer Ausbeute von 47,5 % der Theorie
erhalten wurden.
Zur Analyse wurde eine Probe aus Methanol kristallisiert, Fp. 267 bis 269°.
Analyse berechnet | 52 | ,61% | H | 6 | ,48% | N | 8» | 18% |
für C15H22N2O5S; C | 52 | ,55% | H | 6 | ,79% | N | 8, | 06% |
gefunden: C | ||||||||
609825/oaU
Claims (6)
- 7365832Patentansprüche 11 Heterocyclische Benzamidverbindungen der Formel (I)in welcher A eine Sulfonsäuregruppe oder eine Chlorsulfonylgruppe, R^ ein Wasserstoff atom oder eine Niederalkylgruppe, Rp ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe und R, eine Niederalkylgruppe ist, R^ und Rc gleich öder verschieden sind und jeweils ein Wasser stoff atom oder eine Niederalkylgruppe bedeuten, η Null, 1 oder 2 und m 1 oder 2 ist, bzw. N-Oxide, quaternäre Ammoniumsalze oder Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
- 2. Verfahren zur Herstellung heterocyclischer Benzamidverbindungen der Formel (I1)in welcher A eine Sulfonsäuregruppe oder eine Chlorsülfonylgruppe, Alk eine Niederalkylgruppe, Rg ein Wasserst off atom oder eine Niederalkylgruppe und R, eine Niederalkylgruppe ist, R^ und R5 gleich oder verschieden und jeweils ein Wasserst off atom oder eine Niederalkylgruppe bedeuten, η Null, 1 oder 2 und m 1 oder 2 ist, dadurch ge k e"n η ζ e ic h-0382S/Ol 147365832net, daß man eine entsprechende Benzoesäureverbindung der Formel (III)(III) •Alkdurch Umsetzung der Benzoesäureverbindung in Gegenwart eines Kondensationsmittels mit einem entsprechenden heterocyclischen Ämin der Formel (IV)R-NH - (CH_) ι- ι . χ2 2'α I (IV)amidiert, und daß man die erhaltene heterocyclische Benzamidverbindung durch Chlorsulfonierung in die entsprechende 5-Chlorsulfonylverbindung umwandelt und diese gegebenenfalls durch Hydrolyse in die entsprechende 5-Sulfonsäureverbindung überführt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß als Kondensationsmittel Siliciumtetrachlorid verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß als Kondensationsmittel N,N-Dicyclohexylcarbodiimid verwendet wird.
- 5. Verfahren zur Herstellung heterocyclischer Benzamidverbindungen der Formel (I)60982S/0 9Uin welcher A eine Sulfönsäuregruppe oder eine Chlorsulfonylgruppe, R1 und Rp gleich oder verschieden sind, und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe bedeuten, R^ eine Niederalkylgruppe ist, R. und Rc gleich oder verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe bedeuten, η Null, 1 oder 2 und m 1 oder 2 ist, dadurch gekennz ei chnet, daß man eine Benzoesäureverbindung der Formel (V)in welcher X eine labile Abgangsgruppe oder ein labiles Abgangsatom ist und R^ die oben angegebene Bedeutung hat, mit einem entsprechenden heterocyclischen Antin der. Formel (IV)Ζ- (IV)umsetzt, die gegebenenfalls (R1 == Wasserstoff) erhaltene 2-Hydroxyverbindung gegebenenfalls durch Alkylierung in die73R5832entsprechende 2-Niederalkoxyverbindung (R^ ^ Niederalkyl) umwandelt, und daß man die erhaltene heterocyclische Benzamidverbindung durch Chlor sulfonierung in die entsprechende S-Chlorsulfony!verbindung umwandelt und diese gegebenenfalls durch Hydrolyse in die entsprechende 5-Sulfonsäureverbindung überführt* ;
- 6. Verfahren nach Anspruch 5t dadurch g e k e η η ζ e i c h η e tt daß die Benzoesäureverbindung in Form eines Esters "derselben in Gegenwart eines Aminolysekatalysators umgesetzt wird,7, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k; e η η zeichnet, daß als Aminolysekatalysator AluminiumisopropQ3cid verwendet wird.8* Verfahren nach Anspruch 5* dadurch g e k e η η ζ, e i Q h a e t» daß die BensoeSäureverbindung als Säure-wird,.9, Verfahren nach, einem der Atisprüche 2 bis 8» dadurch g e k e η η ζ e 1 q h η, e t, daß die erhaltene heterO"-cyclische Bensamidverbindung in ein H-CJxid» ein quaternäres Ajsmoniumsalz oder ein Säureadditionssalz der Verbindung umgewandelt wird*
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FR2678266A1 (fr) * | 1991-06-28 | 1992-12-31 | Delagrange Laboratoires | Nouveaux derives de 2-hydroxy 4-amino 5-ethylsulfonyl benzamide utiles comme anxiolytiques. |
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