DE2365806A1 - Kontrollvorrichtung fuer die begrenzung des niveaus von schwerzugaenglichen fluessigkeiten in behaeltern, insbesondere in druckmaschinen - Google Patents

Kontrollvorrichtung fuer die begrenzung des niveaus von schwerzugaenglichen fluessigkeiten in behaeltern, insbesondere in druckmaschinen

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Mathias Mitter
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Ramisch Kleinewefers GmbH
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Mitter & Co 4815 Schloss Holte
Mitter and Co
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
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    • G05D9/12Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel characterised by the use of electric means
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Description

, 23658Q6
Hitter & Go., EelIweg 112 ■* 120, 4815 Schloss Holte
Kontrollvorrichtung für die Begrenzung des Niveaus von schwerzugängliehen Flüssigkeiten in Behältern, insbesondere in Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung für die Begrenz zung des Niveaus von sclrwerzugänglichen Flüssigkeiten in Behältern, insbesondere in Druckmaschinens wobei in das Innere des Behälters eine Übertragungsleitung zur Zuführung eines Meßmediums gezogen ist, welches Meßmedium auf eine den Zufluss der Flüssigkeit in den Behältern steuernde Vorrichtung einwirkt.
Derartige Kontrollvorrichtungen für die Begrenzung des Flüssigkeitsniveaus sind an sich bekannt. Der wesentliche EFachteil der bekannten Torrichtungen besteht darin, daß nach erfolgter Einstellung des Sollwertes und bei ständigem Verbrauch der Flüssigkeit oder Abfuhr derselben die Pumpe ständig ein- und ausgestellt wird, um die Veränderung des Zustandes der Flüssigkeit in dem Behälter, beispielsweise die Höhe der Farbflotte in einer Siebdruckmaschine, sich nur geringfügig verändern zu lassen. Dieses ständige Ein- und Ausschalten der Pumpe macht sich aber im Verschleiss bemerkbar und andererseits lässt sich eine unterschiedliche Höhe der Flüssigkeitssäule nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen, die unterschiedliche Höhe der Flüssigkeitssäule ausserordentlich gering zu halten bzw. praktisch auf ITuIl zu halten.
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Die Erfindung "besteht darin, " daß zur Förderung der Flüssigkeit* in dem Behälter eine regelbare Pumpe vorgesehen ist, Dadurch ist erzielt, daß bei· Einstellung· des'Verbrauches, beispielsweise beim Iiauf der Druckmaschine, die Einschalt- und Aussehaltzeiten der Kontrollvorrichtung beobachtet werden können und die regelr·? bare Pumpe derart eingestellt wird, daß die Ein-r und Aussehaltzeiten sehr gering sind bzw," die Pumpe konstant fördern kann und nur bei Stop der Maschine bzw. beim Auftreten von Störungen die. Kontrollvorrichtung wirksam wird. . -
Die Erfindung "wird nachfolgend in Ausfuhrungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Weitere wesentliche Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet. Es zeigen:·
Figur 1 einer. Teil einer Siebdruckmaschine mit Rundsehablone mit dem Erfindungsgegenstand,
Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, schematisch dargestellt, Fig. 3, 4, 5 weitere Ausführungsbeispiele unterschiedlicher
Arbeitsweise,
Figur 6 ein Schmea für die Zuführung der Flüssigkeit.
In Fig. 1 ist die Kontrollvorrichtung innerhalb einer Siebdruck^ schablone gezeigt. Die Eundschablone 3 umgreift bei diesem Ausführungsbeispiel ein Farbzuführungsrohr 1, an dem in an sich bekannter Weise eine Halterung 40 für eine Rekelleiste 4 angeordnet ist. Die Farbe gelangt in an sieh bekannter Weise mit bekannten Mitteln, die nicht dargestellt sind, in Pfeilrichtung A in das Innere des Farbzuführungsrohres, durchquert deren Durchtrittsquerschnitte 12, gelangt vor die Eakel bzw, Kakelleiste 4- und bildet hier einen Farbtümpel 5· Das Kiveau dieser Flüssigkeit ist mit 50 in der Zeichnung angegeben. Zur Begrenzung dieses Farbtümpels können rechts und links besondere Vorrichtungen geschaffen und angeordnet sein, was aber nicht näher dargestellt ist. Auch die Bewegung der Rundsehablone kann in an sich bekann-r
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ter Weise erfolgen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, statt einer dargestellten Rakelleiste eine Rollrakel u. dgl. einzusetzen. Immer aber wird sich vor der Rakel 4 ein Fabtümpel bilden, dessen Niveau begrenzt sein muss, um nicht einen su grossen Druck der Flüssigkeit auf die Innenmantelfläche der Siebdruckschablone zu erz-ielen, damit nicht ungewünscht zuviel Farbe durch die Siebdruckschablone hindurchfliesst.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am Farbzuführungsrohr 1 ein Führungsrohr 200 fest angeordnet, beispielsweise angeschweisst, das in seinem Inneren eine flexible Übertragungsleitung 201 aufnimmt, die ebenfalls in Pfeilrichtung A und entgegengesetzt zur Pfeilrichtung A axial verschiebbar in dem Rohr 200 liegt. Durch die Krümmung des Rohres 200 wird die flexible Übertragungsleitung. 201 um 90° im Winkel geführt und gelangt über die Niveauhöhe 50 der Flüssigkeit. Diese Einrichtung arbeitet vorzugsweise mit Blasluft wie später beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel genügt als flexible Übertragungsleitung 201 ein einfaches, 'vorzugsweise aus etwas härterem Kunststoff ausgebildetes Röhrchen, das praktisch einen Schlauch darstellt.
In Fig. 2 ist das .Ausführungsbeispiel der Fig. 1 variiert. Hier ist am Ende der flexiblen Übertragungsleitung 201 ein Ultraschallreflektor 209 angeordnet, dessen Leitungen durch die kabelartige übertragungsleitung 201 hindurchgeführt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die flexible Übertragungsleitung 201 sehr viel komplizierter ausgebildet als beim Beispiel der Fig.1, sie muss sä&tliehe Elemente in sich aufnehmen, um den ■Ultraschallreflektor 209 zur Wirkung kommen zu lassen. Auch diese Vorrichtung kann z.B. in eine Siebdruckschablone eingesetzt werden.
Nicht nur die Farbtümpel innerhalb von Siebdruckmaschinen, son-' dern sämtliche Tanks und Behälter u. dgl., die schwer zugänglich sind und die einer ständigen Niveaukontrolle unterliegen sollen, können mit derartigen Einrichtungen versehen werden.
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In Fig. 3 ist ein einfaches Ausführungsbeispiel gezeigt. Innerhalb eines beliebigen Behälters 30, der eine.völlig andere Formgebung haben kann als dargestellt, Ist'die Flüssigkeit 55 zu kontrollieren, die über ein angedeutetes Rohr 31 zu einem beliebigen Verbraucher geführt werden kann. Durch den Stopfen 212 kann von Hand oder auch durch Einsetzen eines Schlauches od. dgl. ständig oder zeitweilig Flüssigkeit zugeführt werden. Statt eines beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Röhrchens 201, das die flexible Übertragungsleitung 201 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bildet, ist hier ein Kabel"angeordnet, was eine Schwachstromleitung führt und das mit dem aus dem feststehenden Rohr 200 herausgeführten Ende den Flüssigkeitsspiegel abtastet, wenn dieser in den Bereich der kontaktführenden Enden 201a und 201b kommt. In diesem Moment wird der Stromkreis geschlossen und eine Kontrollampe 226 glüht auf. Statt-der Anordnung einer Kontrollampe 226 kann über Transformatoren selbstverständlich dieser Stromkreis, der als Schwachstromkreis ausgebildet sein sollte, als Regel Stromkreis in den Stromkreis der zugehörigen Pumpe oder eines Steuermittels für die Flüssigkeitszufuhr, z.B. Ventiles, eingeschaltet werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 befindet sich am Ende der flexiblen Übertragungsleitung 201 ein Quecksilberschalter 210, der, sobald der Flüssigkeitsspiegel 50 Im Behälter 30 steigt, in Pfeilrichtung verschwenkt wird, einen Schalter schliesst und ebenfalls eine Signaleinrichtung entsprechend der Lampe 226 der Fig. 3 zum Aufleuchten bringt^ oder, ebenfalls wieder direkt auf den Stromkreis eines Steuerventiles, Öffnung's- und Schliessvorrichtungen zur Führung der Flüssigkeit, z.B.. der die Flüssigkeit zuführenden Pumpe 100 (Fig. 6) einwirkt.
In Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel als Funktionsbeispiel gezeigt, das für einen beliebigen Behälter 30 ausgebildet ist und entsprechend der Ausführung der Fig. 1 arbeitet. In einem Ventilatorbehälter 220 liegt ein Querstromgebläse 222,. das die
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Luft über einen Ansaugfilter 221 ansaugt und in eine Leitung 60 einbläst. Das Querstromgebläse 222 wird von einem Motor 223 angetrieben. Die I)Uft gelangt von der Leitung 60 in einen Membranschalter 6, eventuell auch, über Zwischenleitungen, die nickt näher dargestellt sind, und weiter in die ortsveränderlich angeordnete flexible Übertragungsleitung 201, die schlauchartig ausgebildet ist. Ein führungsstück 224, das auf einer Gleitführung 225 liegt und mit einem Markierungszeichen 9 versehen ist, gibt die Möglichkeit, beispielsweise van Hand die flexible übertragungsleitung 201 mehr oder weniger in das feststehende Rohr 200 des Behälters 30 einzuschieben. Dies wäre auch mechc.-ni·©*! steuerbar. Daß zwischen dem Membranschalter 6 und dem Führungsstück 224 ein entsprechendes Spiel für die flexible Übertragungsleitung 201 gegeben sein muss, entsprechend der Fig. 3? ist selbstverständlich. Auf einer Skala 90 kann genau abgelesen werden, auf welcher Mveauhöhe sich das Ende 201' der flexiblen Übertragungsleitung 201 befindet. Steigt der Flüssigkeitsspiegel bis zum Verschluss des unteren Endes 201' der flexiblen Übertragungsleitung 201, wird diese verschlossen, es entsteht ein Überdruck im Membranschalter 6, der sich öffnet und damit die beiden Leitungen 7 und 8 trennt. Diese beiden Leitungen 7 und 8 liegen im Antriebsstromkreis für die Pumpe 100 (Fig. 6), die entsprechend ausgeschaltet bzw. wieder eingeschaltet wird, wenn das untere Ende 201' der flexiblen Übertragungsleitung 201 wieder freigegeben wird. Statt der Pumpe 100 kann ein entsprechendes Steuerventil, ein Hahn od. dgl. angeordnet sein. Um das Schließen des Membranschalters zu bewirken, wenn der Überdruck im Inneren des Membranschalters 6 abgebaut ist, ist in diesem eine Feder 61 angeordnet. Die Pumpe arbeitet wieder aus einem beliebigen Gefäss 101 heraus saugend in den Behälter 30 bis erneut das Flüssigkeitsniveau.50 das Ende 201' der flexiblen Übertragungsleitung 201 erreicht hat.
Selbstverständlich ist der Gedanke der Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so lassen sich
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diese vielfach variieren. Wesentlich ist das fest angeordnete Rohr 200, das die Möglichkeit gibt, eine flexible Übertragungsleitung bis zur Niveaukontrollhöhe zu bringen, wobei dieser Torgäng einstellbar ist und erhebliche Bereiche sowohl vom Führungsrohr 200 als auch von der flexiblen tjbertr agungsl eitung 201 überbrückbar sind. Die Übertragungsleitung kann ein beliebiges Kontrollmedium transportieren, beispielsweise Blasluft oder Saugluft, Elektrizität, eine Flüssigkeit und andere denkbare Medien. Sie kann aus einem einfachen Kunststoffschlauch bestehen, aber auch ein sehr kompliziertes Gebilde, z.B. bei Einsatz von Ultraschallreflektoren, sein. Bei hochempfindlichen Flüssigkeiten besteht auch die Möglichkeit, statt des Ultraschalire-, flektors 209 eine Lampe anzuordnen und statt eines Kabels I\Fylondrähte zu einer Selenzelle od. dgl. zu führen. Alle diese unterschiedlichen Äusführungsbeispiele sind möglich und denkbar, wenn auch die Anordnung der Zuführung von Blasluft durch ein einfaches Gummi- oder Kunststoffröhrchen die durch die einfache Bauxveise wohl vorteilhafteste Ausbildung ist.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    /' ij) Kontrollvorrichtung für die Begrenzung des Niveaus von schwerzugänglichen Flüssigkeiten in Behältern, insbesondere Druckma-• schinen, wobei in das Innere des Behälters eine Übertragungsleitung zur Zuführung eines Meßmediums gezogen ist, welches Meßmedium auf eine den Zufluss der Flüssigkeit in den Behälter steuernde Vorrichtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Flüssigkeit in den Behälter eine regelbare Pumpe (100) vorgesehen ist.
  2. 2. Kontrollvorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende (201') der flexiblen Übertragungsleitung (201) ein Quecksilberschalter (210) angeordnet ist, der bei Erreichung einer bestimmten ITiveauhöhe in Einschaltstellung liegt, wobei die Zuführungsleitung zum Quecksilberschalter (210) durch die flexible Übertragungsleitung (201) geführt ist und der Schalter (210) auf den RegelStromkreis der Pumpe (100) bzw. eines Yentiles od. dgl. wirkt.
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DE19732365806 1973-10-08 1973-10-08 Vorrichtung für die Begrenzung des Niveaus des Farbtümpels vor der Rakel im Inneren einer Schablone einer Siebdruckmaschine Expired DE2365806C2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201639A1 (de) * 1981-07-27 1983-02-10 Ichikawa Kikai Kogyo Co., Ltd., Osaka Verfahren zur vermeidung von auftragsschwankungen von druckfarbe auf einer rotationspresse
DE19516213A1 (de) * 1995-05-03 1996-11-07 Technotrans Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Feuchtmittelvorrates bei einer Druckmaschine

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DE2218627A1 (de) * 1971-05-28 1972-12-14 Ehtex Zavody textilmho strojirenstvi generalm rzeditelstvi, Reichenberg (Tschechoslowakei) Regelkreis zur Zufuhr von Druckfarbe über Druckdusen in Kreisschabionen auf Maschinen zum Bedrucken von Matenahen in Bandform, insbesondere Textilien
DE7241055U (de) * 1973-02-08 Mitter & Co Kontrollvorrichtung an Siebdruckmaschinen

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