DE2365589B2 - Verschluss- und funktionssperrvorrichtung fuer eine magnetbandkassette - Google Patents
Verschluss- und funktionssperrvorrichtung fuer eine magnetbandkassetteInfo
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Description
Kopf (62) unter die Ebene der Außenfläche des einen Gehäuseteils (13) versenkt ist, und durch eine im
Sperrschlüsselloch vorgesehenen Feder (64) zum Herausdrücken des Funktionssperr-Schlüsselstiftes
aus diesem.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschluß- und Funktionssperrvorrichtung für eine Magnetbandkassette
mit ausbaubaren Bandspulen, mit einem generell rechteckförmigen. zweiteiligen Gehäuse zur
Halterung der Spulen in einer Lage, in der die Spulenachsen im Abstand zueinander parallel und in
Ebenen verlaufen, die ihrerseits parallel zu und zwischen einem Paar von parallel zueinander ausgerichteten
ersten Wänden des Gehäuses liegen, dessen zwei andere Wände senkrecht auf den ersten Wänden stehen und mit
einem Scharnier zur Verbindung der beiden Gehauseteile in der Ebene einer der ersten Wände, durch das die
beiden Gehäuseteile einer generell parallel zu den Spulen?chsen verlaufenden Richtung relativ zueinander
eine Öffnungsbewegung auszuführen vermögen.
Es sind Video-Bandkassetten bekannt, in denen auf
zwei Bandspulen ein kurzes Bandstück vorgesehen ist, auf dem ein einige Minuten dauerndes Progranimstuek
gespeichert ist. Eine Anzahl derartiger Kassetten ist dabei 111 einem Karussel oder einen anderen Vorratsmagazin
angeordnet, um einem Tandem-Transportvorrichtungspaar programmiert zugeführt zu werden, wobei
eine Transportvorrichtung Kassetten- zu- und abführt. während die andere abspielt, so daß ein kontinuierliche*.
Programm dargestellt werden kann.
Bei bekannten Kassetten müssen zur Auswechslung der Spulen oder des Bandes eine Anzahl von Schrauben
eines Kassettenvcrschlusses in zeitaufwendiger Weise gelös' werden, um die beiden Kassetienhiilften zu
trennen.
Darüber hinaus muß bei solchen Magnetbandkassetten eine Möglichkeit zum Sperren bestimmter Funktionen,
wie etwa Aufzeichnungsbetrieb oder Löschbetrieb, vorgesehen werden. Ein derartiges Sperren von
Funktionen durch einen Fühlhebel wird bei Kassetten gewöhnlich durch verschließbare Löcher im Gehäuse
durchgeführt, wobei die zugehörige Funktion durch einen Fühlhebel auf der Transportvorrichtung, welcher
mit dem Loch vor seinem Öffnen in Eingriff tritt. ermöglicht (oder aber unterbunden) wird; andererseits
wird die entsprechende Funktion durch Steuerungen der Transportvorrichtung unterbunden (oder ermöglicht),
wenn das Verschließen nicht stattfindet, wodurch der Fühlhebel in die geöffnete Ausnehmung eindringt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die beiden
vorgenannten Funktionen des Verschließens und Sperrens von Betriebsarten durch eine gleichartige
Vorrichtung durchführen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Magnetbandkassette der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch Schlüsselstifte und in wenigstens einem Gehäuseteil vorgesehene Schlüssellöcher zur Aufnahme der
Schlüsselstifte, in denen die Schlüsselstiflc zwischen einer Verschluß- bzw. Funktionsstellung verstellbar
sind, gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße, sich insbesondere für Videobänder eignende Magnetbandkassette kann zur Freilegung
der Bandspulen in der Mitte geöffnet werden, wobei die beiden Kassettenhälften in Scharnieren
schwenkbar sind, deren Lager in Form eines dauerhaften Kunststoffes einstückig an aen Kassettenhälften
angegossen sind. Die Lager sind an Gelenkteilen durch eine federnde Klammer miteinander verbunden, welche
eine gute Scharnier-Paßbefestigung gewährleistet. Die Kassetienhälften werden an von den Scharnieren
abgewandten Stellen durch schlüsselartige Befestigungselemente zusammengehalten. Als Funktionssperrtasten
werden weiterhin sehlüsselanige Einsätze verwendet. Der Einsatz der Bandspulen erfolgt in
vereinfachter Weise unter Federbelastung, wodurch beide Seiten bei geschlossener Kassette in Bremseingriff
mit den Kassettenseiten gedrückt werden, um ein Abspulen des Bandes zu vermeiden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Figur zeigt ein Paar von Spulen 11,
12, welche sich zum Umspulen eines kurzen Stücks eines
(nicht dargestellten) Magnetbandes eignen, bei dem es sich beispielsweise um ein 5,08 breites Videoband für ;o
Queraufzeichnungen handeln kann, w ie es beispielsweise zur Darstellung von kurzen Nachrichten und
V/erbeeinlagen von wenigen Minuten Dauer in
Fernsehsendestationen verwendet wird. Die Spulen 11 und 12 sind normalerweise in einem Kasseitengehiiusc
eingeschlossen, das durch zwei im wesentlichen gleiche Teile oder Hälften 13 und 14 gebildet wird, die zur
Entfernung oder /um Auswechseln des auf den Spulen befindlichen Bandes geöffnet werden können.
Um das Öffnen und Schließen der Kassette /u erleichtern, sind die beiden Kassettenhälften mit
Scharnieren 16 und 17 versehen, deren Lager als Teile der Gehausehälften 13 und 14 aus Kunststoff hoher
Festigkeit einstückig an diesen angegossen sind und deren Gelenkteile 18 und 19 Lagerelemente 21 und 22
für einen Scharnierstift 23 bilden.
Um das Gießen der Kassetten aus Kunststoff /11 erleichtern, sind die Scharniere 16 und 17 derart
ausgebildet, daß das erste zur Aufnahme dienende Gelcnkteil 18 einer ersten Wand 24 der Gehiiusehälfte
14 ausgebildet ist, wodurch eine Ausnehmung 26 gebildet wird, die gegen das Gehäuseäußere und das
zweite, ein Einsteckteil bildende Gelenkteil 19 an der
Gühäusehälfic 13 offen ist. Diese Ausbildung erleichtert
die Herstellung der Gelenkteile durch Gießen von Kunststoffen. Das Linsteckgelenkteil 19 ist ebenfalls als
Vorsprung des Gehäuseteil 13 gießbar, um sowohl im offenen als auch im geschlossenen Zustand der Kassette
schwenkbar in die Ausnehmung 26 eingepaßt werden zu können.
Um sowohl die Herstellung als auch die Funktion der Scharniere 16 und 17 zu erleichtern, ist das Gelcnkteil 18
an der Wand 24 geschlitzt, um ein Paar von Lagerschlitzen 22 zu bilden, welche in Richtung der
Scharnierachsen verlaufen und in Richtung auf das andere Gehäuseteil 13 offen sind, so daß ein laterales
Einsetzen und Entfernen des Scharnierstiftes 23 möglich ist, Dieser Scharnierstift 23 ist in seinem Mittelteil so
ausgebildet, daß er in die Schlitze 22 eingepaßt is' Weiterhin besitzt dieser Stift zwei parallele Arme 27,
welche senkrecht auf dem Mittelteil stehen und längs gegenüberliegenden Flächen längs des Gelenkteils 18
an dem Teil der crtten Wand verlaufen, der in das Gehäuseinnere gerichtet ist. Die Arme 27 sind bei 28
gekrümmt bzw. gebogen und besitzen an ihren freien f>s
Enden zur Bildung einer federnden Klammer Klauen 29. Wenn der Stift bzw. die Klammer 23 durch das Gelenk
21 in das Einstellgelenkteil 19 eingesetzt ist, so kann es in die Schütze des Aufnahmegelenkteils 19 eingeführt
werden, wobei die Klauen 29 dann gleichzeitig du-rh
eine geringe Verbiegung der federnden Arme 27 ein Paar von Schultern (nicht dargestellt) umfassen, welche
in die Wände des Aufnahmegelenkteils 18 eingegossen sind. Diese Ausgestaltung erleichtert nicht nur die
Herstellung der Scharniere, sondern auch ihre Funktion, da die federnde Klammer 23 die beiden Kassettenhälften
sowohl in geschlossenem Zustand der Kassette als auch während des öffnens und des Schließens in einem
Gleitsitz fest zusammengeklammert hält.
Um die beiden Kassettenhälften an von den Scharnieren abgewandten Stellen zusammenzuhalten,
sind drei schlüsselartige Befestigungselemente 36 vorgesehen, welche jeweils einen verdickten Kopf 37
und einen einzigen Bart 38 besitzen. Entsprechende Schlüssellöcher 39 (beispielsweise im Gehäuseteil 14)
sind so ausgestaltet, daß ein axiales Einstecken und Abziehen der Schlüssels; ;"te lediglich einer ersten
vorgegebenen, in Fig. 1 dargestellten Orientierung möglich ist, wobei diese Orientierung einem Schlitz 41
entspricht, der sich über die gesamte Länge des Schlüsselloches 39 im Gehäuseteil 14 erstreckt. Der
eingesteckte Schlüssel kann um 90' in eine zweite
Orientierung gedreht werden, welche einem Schiit/ 42 entspricht, der sich längs der Seite des Schlüsselloches
axial lediglich so weit erstreckt, wie dies der axialen Länge des Bartes 38 entspricht. In der zweiten
Orientierung kann daher der Schlüsselstift nicht abgezogen werden. Weiterhin liegt an einer Schulter 44.
welche einen Teil des verdickten Kopfes des Schlüsselsliftes bildet, und an einer Schulter 46 im Inneren des
Schlüsselloches eine Kompressionsspiralfeder 43 an, um den Schlüsseletift in Abziehrichtung zu drücken, so daß
er mit seinem Ban fest im Schlitz 42 gehalten wird.
Um die Gehäuseteile durch die Schlüsselstifte 36 zusammenzuhalten, sind im anderen Gehäuseteil 13
angepaßte Schlüssellöcher 49 vorgesehen, welche den Bart der Schlüsselstifte lediglich in deren zweiter
Orientierung aufnehmen. Zu diesem Zweck ist in diesem Schlüsselloch 49 ein einziger Schlitz 51 vorgesehen, der
zu einer durch eine Schulter 52 gebildeten vergrößerten Innenkammer läuft. In dieser Schulter 52 ist ein Schlitz
53 mit gegenüber dem Schlitz 51 anderer Orientierung vorgesehen, so daß der Schlüsselstift in die Orientierung
des Schlitzes 53 gedreht und an diesen eingesetzt werden kann, wenn er gegen den Widerstand der Feder
43 tiefer nach innen gedruckt wird. Damit können die beiden Kassettenhälften aneinander befestigt werden.
Weitere Schlüsselstifte werden als Funktionssperrtasten, beispielsweise zum Sperren des Aufzeichnungsbetriebes
oder des Löschbetriebes verwendet. Es ist dabei ein Paar von einsteckbaren und abziehbaren Schlüsselstiften
61 mit verdickten Köpfen, jeweils einem Bart 63 und Federn 64 vorgesehen, welche in einer ersten
Orientierung in Schlüssellöcher 66 einsteckbar sind. Diese erste Orientierung entspricht dabei, wie dargestellt.
Schlitzen 67, welche sich über die gesamte Länge der Schlüssellöcher erstrecken. In einer zweiten
Orientierung sind die Schlüsselstifte in Schlitze 68. welche lediglich über einen Teil der Schlüssellöcher
verlaufen, einsetzbar, wobei die Köpfe 62 koplanar mit der Außenfläche der Kassette versenkt sind, wodurch
die die Funktion unterbindende (bzw. ermöglichende) Stellung gegeben ist.
Die Köpfe 37 und 62 der Schlüsselstifte können mit
Schlitzen versehen werden, um die Schlüsselstifte mit Schraubenziehern bedienen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschluß- und Funktionssperrvorrichtung für eine Magnetbandkassette mit ausbaubaren Bandspulen,
mit einem generell rechteckförmigen, zweiteiligen Gehäuse zur Halterung der Spulen in einer
Lage, in der die Spulenachsen im Abstand zueinander parallel und in Ebenen verlaufen, die
ihrerseits parallel zu und zwischen einem Paar von parallel zueinander ausgerichteten ersten Wänden
des Gehäuses liegen, dessen zwei andere Wände senkrecht auf den ersten Wänden stehen und mit
einem Scharnier zur Verbindung der beiden Gehäuseteile in der Ebene einer der ersten Wände.
durch das die beiden Gehäuseteile in einer genereil parallel zu den Spulenachsen verlaufenden Richtung
relativ zueinander eine Öffnungsbewegung auszuführen vermögen, gekennzeichnet durch
Schlüsselstifte (36, 61) und in wenigstens einem Gehäuseteil (13 bzw. 14) vorgesehene Schlüssellöcher
(39; 66) zur Aufnahme der Schlüsselstifte, in denen die Schlüsseistifte (36; 61) zwischen einer
Verschluß- bzw. Funktionssperrstellung verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Verschließen der Gehauseteile auf der dem Scharnier abgewandten
Seite, gekennzeichnet durch mindestens einen Schlüsselstift (36) mit einem einzigen Bart (38) und
einem verdicktem Kopf (37), mindestens ein Schlüsselloch (39) in einem der Gehäuseteile (14) zur
Aufnahme des Schlüsselstiftes (36), das lediglich in einer ersten vorgegebenen Orientierung des Schlüsselstiftes
ein axiales Einstecken und Abziehen ermöglicht, und in einer zweiten vorgegebenen
Orientierung eine Halterung des Schlüsselstiftes (36) durch den Bart (38) gewährleistet, mindestens eine
Feder (43) im Schlüsselloch (39) zum Herausdrücken des Schlüsselstiftes (36) aus diesem und mindestens
ein an dem Schlüsselstift (36) angepaßtes Schlüsselloch (49) im anderen Gehäuseteil (13), das lediglich in
der zweiten vorgegebenen Orientierung ein Verschieben des Schlüsselstiftes (36) ermöglicht und in
einer anderen Orientierung eine Halterung des Schlüsselstiftes durch den Bart (38) gewährleistet,
wodurch die Gehäuseteile (13, 14) aufgrund des Eingriffs des Bartes bzw. des verdickten Kopfes auf
voneinander abgewandten Seiten aneinander befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Sperrung bestimmter Funktionen, beispielsweise des Aufzeichnungsbetriebes
oder des Löschbetriebes, gekennzeichnet durch mindestens einen Funktions-Schlüsselstift
(61) mit einem einzigen Bart (63) und einem verdickten Kopf (62), mindestens ein Sperrschlüsselloch
(6) für den Funktionssperr-Schlüssclstift, das lediglich in einer ersten vorgegebenen
Orientierung ein axiales Einstecken und Abziehen des Funktions-Schlüsselstiftes ermöglicht, das in
einer /weiten vorgegebenen Orientierung eine to Halterung des Funktionssperr-Schlüsselstiftes durch
dessen Bart (63) gewährleistet, wobei der Kopf (62) in der Ebene der Außenfläche des einen Gehauseteils
(13) liegt, das weiterhin ein tieferes Eindringen des Funktionssperr-Schlüsselstiftes lediglich in der
zweiten Orientierung ermöglicht und das eine Halterung des Funktionssperr-Schlüsselstiftes in
einer dritten Orientierung gewährleistet, wobei der
589
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24192072A | 1972-04-07 | 1972-04-07 | |
US24192072 | 1972-04-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365589A1 DE2365589A1 (de) | 1975-09-04 |
DE2365589B2 true DE2365589B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2365589C3 DE2365589C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932256A1 (de) * | 1978-08-11 | 1980-02-28 | Nifco Inc | Bandrolle fuer eine video-bandkassette |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932256A1 (de) * | 1978-08-11 | 1980-02-28 | Nifco Inc | Bandrolle fuer eine video-bandkassette |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365588B2 (de) | 1976-10-21 |
US3756329A (en) | 1973-09-04 |
JPS4910717A (de) | 1974-01-30 |
GB1416394A (en) | 1975-12-03 |
IT977405B (it) | 1974-09-10 |
CA995198A (en) | 1976-08-17 |
DE2365589A1 (de) | 1975-09-04 |
JPS5226684B2 (de) | 1977-07-15 |
DE2365588A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2317426A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2317426B2 (de) | 1976-05-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |