DE2364839C3 - Klammer - Google Patents
KlammerInfo
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- DE2364839C3 DE2364839C3 DE19732364839 DE2364839A DE2364839C3 DE 2364839 C3 DE2364839 C3 DE 2364839C3 DE 19732364839 DE19732364839 DE 19732364839 DE 2364839 A DE2364839 A DE 2364839A DE 2364839 C3 DE2364839 C3 DE 2364839C3
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- clamping plate
- clamping
- bracket
- pivot
- clamping plates
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung -etrifft eine Klammer aus Kunststoff,
deren beide Klemmplatten durc^ einstückig an der ersten Klemmplatte angeformte, in Schwenkaufnahmen
der zweiten Klemmplatte eingreifende Schwenkzapfen gelenkig miteinander verbunden sind und jeweils an
einem Ende Klemmbacken tragen, mit einer Feder, die die Klemmplatten in Offenstellung vorgespannt hält,
und mit einem schwenkbar angeordneten L-förmigen Schließglied, dessen Spreizschenkel zwischen den
Spannenden der Klemmplatten schwenkbar ist.
Eine solche Klammer iüt durch die US-PS 37 80 402
bekannt. Die Klammer nach dieser Druckschrift besitzt an einer Klemmplatte zapfenförmige Ansätze, die in
Ausnehmungen oder Durchgänge der anderen Klemmplatte eingreifen. Schon durch die Gestaltung dieser
Teile ergibt sich eine vergleichsweise komplizierte Formgebung der einzelnen Klemmplatten. Bei der
Montage der Klammer muß darüberhinaus die Biegefähigkeit der die Durchgänge aufweisenden Seitenwände
der anderen Klemmplatte ausgenutzt werden. Damit eine feste Gelenkverbindung erzielt wird, muß diese
Biegefähigkeit in hohem Maße ausgenutzt werden, so daß bei der Montage Beschädigungen und Zerstörungen
der Einzelteile auftreten können. Ein in der Gelenkverbindung vorhandenes Spiel wirkt sich bei der bekannten
Klammer nachteilig auf die Klemmkräfte aus. Besonders nachteilig ist, daß Verschiebungen der beiden
Klemmplatten gegeneinander leicht möglich sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klammer herzustellen, die in einfacher
Weise ohne elastische Beanspruchung des Werkstoffes montierbar ist und bei der außerdem selbstzentrierende
Eigenschaften vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schwenkgelenk einerseits aus einem von
der ersten Klemmplatte abstehenden und deren Innenfläche überspannenden U-Bügel und andererseits
aus einer dem U-Bügelteil angepaßten Quernut in der Außenfläche der zweiten Klemmplatte besteht.
Stattdessen kann auch am U-BOgel an dem die erste
Klemmplatte überspannenden U-Bügelteil ein gegen die Außenfläche der zweiten Klemmplatte vorspringender Zapfen sitzen und die zweite Klemmplatte an Stelle
der Quernut eine zur Oberfläche des Zapfens passende Ausnehmung aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgen-Jen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in
denen darstellen:
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Klammer in Offenstellung,
Fig.2 eine entsprechende Seitenansicht der Klam-■5 mer in Schließstellung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Innenfläche der ersten Klemmplatte,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Außenfläche der zweiten Klemmplatte,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine Abwandlung des Schwenkmechanismus,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht des Schwenkmechanismus der F i g. 5,
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht einer Ab-Wandlung des Schwenkmechanismus nach F i g. 5 und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht des Schließgliedes der Klammer.
die Klemmbacken in Schließstellung nach Fig.2
befinden.
Die erste Klemmplatte 1 ist mit einem einstückig angeformten Schwenkträger 7 ausgestattet, der die
Innenfläche der Klemmplatte überbrückt. Die zweite Klemmplatte 2 besitzt eine einstückig angeformte
Schwenkaufnahme 8 an der Außenfläche. Der Schwenkträger 7 besteht aus zwei etwa senkrecht von
entgegengesetzten Seiten der Innenfläche der Klemmplatte 1 abstehenden Schenkeln 7a und einem einstückig
zwischen diesen Schenkeln eingespannten Bolzen 7b. Der Bolzen 7b besitzt zumindest auf der Unterseite eine
abgerundete Oberfläche und dient als Schwenkzapfen, so daß dadurch die Schwenkbewegung der zweiten
Klemmplatte 2 begünstigt wird. Die Schwenkaufnahme 8 weist eine quergerichtete Rinne Sb auf, die eine
abgerundete Innenfläche besitzt und mit dem Bolzen Tb
in Eingriff steht, so daß man eine Gelenkverbindung zwischen den Klemmplatten erhält.
Oie Fig. 5 bis 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Schwenkverbindung.
■" Der Schwenkträger 37 nach Fig.5 und 6 trägt im
Mittelteil des Bolzens 27b einen im wesentlichen
halbkugelförmigen Gelenkteil 37c/, der gegen die Außenfläche der zweiten Klemmplatte 2 hin gerichtet
ist und in eine Ausnehmung 38 in der zweiten Klemmplatte 2 eingreift. Die Innenfläche dieser
Ausnehmung 38 ist passend zu der Außenfläche des Gelenkteils ausgebildet, so daß man eine Gelenkverbindung erhält.
F i g. 7 zeigt eine Abwandlung des Gelenkteils und der Ausnehmung, wonach der Gelenkteil 47c/ als Halbscheibe ausgebildet ist und die Innenfläche der Ausnehmung
48 im wesentlichen dem Außenprofil des Gelenkteils 47c/gleich ist.
Der Schwenkträger und die Schwenkaufnahme sind vorzugsweise zusammen mit der jeweiligen Klemmplatte
als Kunststoff-Spritzgießteil ausgebildet. Man kann jedoch auch einen metallischen Bügel einstückig mit der
jeweiligen Klemmplatte vorsehen. Ein solcher metallischer Bügel wird beim Spritzgießen einstückig in die
jeweilige Klemmplatte eingeformt.
Zwischen den beiden Klemmplatten 1, 2 ist eine Feder 9 zur Vorspannung der Klemmbacken 3, 4 in
Offenstellung angeordnet. Die Feder 9 hat im wesentlichen V-Form und ist als Druck-Blattfeder nach
F i g. 2 ausgebildet Ein Ende der Feder 9 paßt in eine Nut 10 in der Innenfläche der ersten Klemmplatte 1. Das
andere Ende 9b der Feder paßt in eine Nut in der Innenfläche der zweiten Klemmplatte 2.
Im Bereich des Hinterendes der zweiten Klemmplatte 2 ist beweglich ein Schließglied 11 angeordnet, das
zwischen einer ersten Stellung (Fig.2), in der es die
Hinterenden der Klemn^platten 1, 2 im Abstand
voneinander und damit die Vorderenden mit den Klemmbacken 3, 4 entgegen der Wirkung der Feder 9
gegeneinander gespannt hält, und einer zweiten Stellung (Fi g. 1) verstellbar ist, in der das Schließglied
eine Bewegung der Hinterenden der Klemmplatten gegeneinander zuläßt, womit gleichzeitig die Klemmbacken
voneinander getrennt werden.
Das Schließglied 11 ist ebenfalls ein Kunststoff-Spritzgießteil
und im wesentlichen L-förmig; es weist einen Ansatzteil WA und einen Eingriffsteil 11 ß auf, der
im wesentlichen senkrecht an dem Ansatzteil sitzt Das
Schließglied 11 weist außerdem einen zentralen Durchgang 12 auf (Fig.8), durch den das Hinterende
der zweiten Klemmplatte 2 in der Offenstellung nach Fig. 1 reicht. Der Ansatzteil IM des Schließgliedes U
besitzt einen Schlitz 13 zum Befestigen eines Bandes oder Trägers flan der Klammer A. Dieser Schlitz 13 ist
von dem zentralen Durchgang 12 getrennt.
Die erste Klemmplatte 1 ist mit einem Anschlag 14 versehen, der am Hinterende angesetzt und gegen das
Hinterende der zweiten Klemmplatte 2 gerichtet ist. Der Anschlag 14 liegt in der Schließstellung der
Klammer an dem Ansatzteil IM des Schließgliedes 14 an.
ίο Der Eingriffsteil llß besitzt zwei Vorsprünge 15, 16,
die im wesentlichen senkrecht zu dem Ansalzteil HA ausgerichtet sind. In der Schließstellung greift ein
Vorsprung 15 in eine Ausnehmung 17 der ersten Klemmplatte 1 und der andere Vorsprung 16 in eine
Ausnehmung 18 der zweiten Klemmplatte 2 ein, wodurch die Hinterenden der Klemmplatten im
Abstand voneinander gehalten werden. Die Vorsprünge 15, 16 verlaufen in der Offenstellung des Schließgliedes
im wesentlichen zwischen den Klemmplatten parallel zu denselben. Dadurch wird die Klammer in Schließstellung
sicher verriegelt, so daß e zwischen den Klemmbacken eingeklemmter Gegenstrnd an einem
Herausgleiten aus dem Klemmbacken verhindert wird, auch wenn die Spannung des Bandes oder Trägers sehr
hoch ist.
Der SVhwenkträger 7 und die Schwenkaufnahme 8
der Gelenkkonstruktion sind sehr einfach aufgebaut und damit leicht herzustellen. Infolgedessen kann die
Klammer durch einfache Arbeitsgänge bei geringen
J" Herstellungskosten zusammengebaut wurden. Die Wirkungsweise
des Schwenkträgers 7 und der Schwenkaufnahme 8 sind im Vergleich zu herkömmlichen
Gelenkverbindungen sehr günstig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Klammer aus Kunststoff, deren beide Klemmplatten durch einstückig an der ersten Klemmplatte angefonnte, in Schwenkaufnahmen der zweiten Klemmplatte eingreifende Schwenkzapfen gelenkig miteinander verbunden sind und jeweils an einem Ende Klemmbacken tragen, mit einer Feder, die die Klemmplatten in Offenstellung vorgespannt hält, und mit einem schwenkbar angeordneten L-förmigen Schließglied, dessen Spreizschenkel zwischen den Spannenden der Klemmplatten schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk einerseits aus einem von der ersten Klemmplatte (1) abstehenden und deren Innenfläche überspannenden U-Bügel (7) und andererseits aus einer dem U-Bügelteil (7b) angepaßten Quernut (8) in der Außenfläche der zweiten Klemmplatte (2) besteht
- 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, datt am U-Bügel (7) an dem die die erste Klemmplatte (i) überspannenden U-Bügelleil (27b) ein gegen die Außenfläche der zweiten Klemmplatte (2) vorspringender Zapfen (37t/, 47d) sitzt und die zweite Klemmplatte (2) statt der Quernut (8) eine zur Oberfläche des Zapfens (37c/, 47d) passende Ausnehmung (38,48) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364839 DE2364839C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Klammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364839 DE2364839C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Klammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364839A1 DE2364839A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2364839B2 DE2364839B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2364839C3 true DE2364839C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5902092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732364839 Expired DE2364839C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Klammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364839C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT502863B1 (de) * | 2002-09-11 | 2008-03-15 | Bamed Ag | Schnullerband-klammer |
-
1973
- 1973-12-28 DE DE19732364839 patent/DE2364839C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364839B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2364839A1 (de) | 1975-07-03 |
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Legal Events
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