DE69010967T2 - Zweiseitige Klammer. - Google Patents

Description

• Diese Erfindung bezieht sich auf eine Klammer mit zweifacher Öffnung.
• Die FR-A-1 025 334 offenbart eine Klammer mit zweifacher Öffnung, die die Merkmale enthält, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 definiert sind.
• Diese bekannte Klammer besitzt jedoch eine sehr komplizierte Struktur und erfordert insbesondere Mittel wie etwa einen Vorsprung eines Klemmteils der Klammer, der mit einem Hohlraum des anderen Klemmteils in Eingriff gelangt, um eine unerwünschte relative Bewegung der beiden Klemmteile zu verhindern.
• Die Erfindung hat zum Ziel, die obigen Nachteile der bekannten Klammer zu beseitigen, indem sie eine Klammer mit zweifacher Öffnung zum Halten eines Werkstücks vorschlägt, die eine einfache Struktur besitzt, die ermöglicht, daß die Klammer einfach zusammengebaut werden kann und dennoch wirksam verhindert, daß das gehaltene Werkstück entgleitet und daß sich die beiden Klemmteile der Klammer relativ zueinander bewegen.
• Hierzu ist die Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jeder ihrer beiden völlig gleichen Klemmteile einen mittigen sägezahnförmigen Abschnitt besitzt, so daß dann, wenn sie zusammengebaut und durch eine Preßeinrichtung zusammengepreßt werden, die Zähne des einen Klemmteils mit den Zähnen des anderen Klemmteils in Eingriff gelangen, wobei dann, wenn irgendeines der Enden der Klammer zusammengedrückt wird, die Zähne als Drehgelenk wirken, wodurch ein Öffnen des anderen Endes verursacht wird, damit die Klemmteile als gezahnte Klemmen wirken, um den zu haltenden Gegenstand zu greifen.
• Für ein vollständigeres Verständnis der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
• Fig. Nr. 1 eine Seitenansicht der Klammer ist.
• Fig. Nr. 2 eine Vorderansicht der Klammerzähne ist.
• Fig. Nr. 3 eine Ansicht der aneinander befestigten symmetrischen Teile ist.
• Fig. Nr. 4 eine Seitenansicht des sie verbindenden Elastomers ist.
• Fig. Nr. 5 eine Ansicht des vollständig zusammengefügten gesamten Teils ist.
• Fig. Nr. 6 eine Rückansicht und eine Seitenansicht der symmetrischen, gebrauchsfertigen Teile ist.
• Fig. Nr. 7 eine alternative Anordnung der Klammer ist, die mit einer Metallfeder versehen ist.
• Fig. Nr. 8 die obenerwähnte Metallfeder zeigt.
• Wie in den Fig. 1 und 2 in einer vereinfachten Konstruktion der Erfindung gezeigt, besteht die Vorrichtung aus zwei Leisten (1), die im Mittelbereich auf einer Seite gezahnt sind und an beiden Enden keilförmig sind, so daß sich beginnend bei der Zahnverbindung (2) allmählich ein Raum öffnet, der nachher beim Pressen irgendeines Endes eine Hebelwirkung ermöglicht, so daß sich die restlichen Zähne der Vorrichtung öffnen und als gewellte Klemmen in Form eines Alligatormauls wirken.
• Damit der Benutzer die Klemme leichter ergreifen kann, ist die dem gezahnten Bereich gegenüberliegende Außenfläche leicht konkav (3) (Fig. 6) und weist in der Nähe ihrer Enden Rillen (9) auf.
• Um sicherzustellen, daß die Klemmteile (1) der Klammer mit einem ausreichenden Druck zum Greifen von Gegenständen zusammengehalten werden, werden die Klemmteile mittels eines Elastomer-Bandes (4) zusammengehalten, das in einen gerillten Bereich (10) in der Mitte der Klemmteile eingefügt ist.
• Daher und gemäß dem obenbeschriebenen System wird eine Bewegung erzeugt, die der Vorrichtung ermöglicht, als Klammer und gleichzeitig an ihren beiden Enden als Hebel zu wirken.
• Obwohl die Vorrichtung so beschrieben worden ist, daß sie mit einem Elastomer ausgerüstet ist, der im Prinzip aus Gummi mit bestimmten physikalischen und mechanischen Eigenschaften hergestellt ist, die ihn für die Verwendung mit dieser Vorrichtung geeignet machen, ist auch eine alternative Anordnung mit den grundlegenden Teilen ausführbar (Fig. 7 und 8).
• Der Unterschied bestünde in der Verwendung einer Metallfeder (5) anstelle eines Gummis.
• Die Metallfeder, die in die obenerwähnten Teile einzufügen ist, besteht aus einem Z-förmigen Stahldraht (6) mit parallelen Verlängerungen (7), die zu seiner Ebene senkrecht sind und Winkelstückverlängerungen, die in Löcher (B) eindringen, die in den Seiten der Klammer ausgebildet sind, sowie Endverlängerungen, die auf dem den Zähnen gegenüberliegenden Bereich aufruhen, umfassen, wobei eine Doppelschwenk-Federwirkung für beide Enden erzielt wird, die sowohl als Öffnung als auch als Hebel wirken.
• Da nun die Natur der Erfindung ausreichend beschrieben und ein Beispiel der praktischen Konstruktion der Erfindung gegeben worden ist, ist lediglich hinzuzufügen, daß es beim Zusammenbau und bei den Teilen, wie sie oben beschrieben worden sind, möglich ist, Änderungen hinsichtlich des Materials, der Form und der Anordnung der Elemente einzuführen, vorausgesetzt, daß solche Änderungen keine wesentliche Änderung der Erfindung zur Folge haben.

Claims (8)

1. Klammer mit zweifacher Öffnung, mit einem Paar von identischen Klemmteilen (1), wovon jedes eine symmetrische, langgestreckte Form mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einem Mittelbereich (2) besitzt, wobei sich das Klemmteil (1) hinsichtlich seiner Dicke vom Mittelbereich (2) zum ersten Ende und zum zweiten Ende hin verjüngt; und ferner mit Einrichtungen (4; 5), um die Klemmteile (1) zusammenzupressen, so daß dann, wenn irgendeines der Enden der Klammer zusammengedrückt wird, das andere Ende geöffnet wird, um einen zu haltenden Gegenstand zu greifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (2) eine Sägezahnstruktur aufweist, wobei die Preßeinrichtung (4; 5) die Klemmteile so zusammenpreßt, daß die Zähne eines Klemmteils mit den Zähnen des anderen Klemmteils in Eingriff sind, und daß dann, wenn irgendeines der Enden der Klammer zusammengedrückt wird, die Zähne als Drehgelenk wirken, wodurch ein Öffnen des anderen Endes verursacht wird, damit die Klemmteile als gezahnte Klemmen wirken, um den zu haltenden Gegenstand zu greifen.

2. Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Klemmteile im wesentlichen geradlinig ist.

3. Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Klemmteile gekrümmt ist.

4. Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (4) ein Elastomer-Ring ist.

5. Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Klemmteile (1) einen außenseitigen, mittigen Schlitz besitzt, in den der Elastamer-Ring (4) eingepaßt ist.

6. Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung eine Feder (5) ist.

7. Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) aus einem Z- förmigen Federstahldraht (6) mit parallelen Verlängerungen (7) besteht, die zum Federkörper senkrecht sind und Verlängerungen des Z-förmigen Federstahldrahtes (6), die in in den Seiten der Klemmteile ausgebildete Löcher (8) eingepaßt sind, sowie Verlängerungen umfassen, die auf der jeweiligen Außenfläche der Klemmteile (1), die den Zähnen (2) gegenüberliegen, aufruhen.

8. Klammer mit zweifacher Öffnung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (3) eines jeden Klemmteils, die dem mittigen Sägezahnbereich (2) gegenüberliegt, in der Nähe der Enden der Klemmteile (1) parallele Rillen (9) besitzt.