DE2364677A1 - Vorrichtung zur befestigung von bandmaterial an einer spule - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung von bandmaterial an einer spuleInfo
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Description
Vorrichtung zur Befestigung von Bandmaterial an
einer Spule.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Bandmaterial an einer Spule, so beispielsweise von
Farbbändern einer Druckmaschine.
*■«■
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ο
Die Befestigung von Bändern an Spulen ist an mehreren
Maschinen, insbesondere an Büromaschinen erforderlich. Gewöhnlich muß die Befestigung innerhalb kurzer Zeit ohne
Einsatz von Werkzeugen durchführbar sein; darüberhinaus muß die Befestigung sicher sein gegen Selbstlösungo Ein Gerät
zur schnellen Befestigung, welches das Band beim Aufwickeln hält, dieses jedoch am Ende des Ablaufes nicht mehr
hält, kann nicht als einsatzfähig angesehen werden. Bei derartigen Befestigungen kann dieses in den Arbeite- oder
Maschinenteil gelangen, zumindest wird die Produktion so lange unterbrochen, bis eine Bedienungsperson das Band
wieder an der Spule befestigt, so daß diese als Aufnahmespule
wieder einsetzbar ist. Befestigungseinrichtungen dieser Art sind in der US-PS 2 104 746 beschrieben und
dargestellt.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Befestigung von Bandmaterial
an einer Spule bzw. an einem Wickelkörper zu schaffen, welche den Nachteilen und Problemen bekannter
Befestigungs- und Einhängvorrichtungen nicht unterliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde ein Gerät geschaffen, um einen Streifen von Material bzw. ein Band an einer Spule
zu befestigen, welches einen Längsschlitz mit an jeder Seite des Schlitzes ausgebildeten hinterschnittenen Lippen
oder Vorsprüngen aufweist. Das zur Befestigung des Bands dienende Gerät umfasst einen Stab, der mit einem Paar von
Zwischenabschnitten ausgebildet ist. Diese Zwischenabschnitte greifen in verschwenkbarer Weise in eine am Ende
des Streifen- oder Bandmaterials gebildete Schlaufeö Ein
Paar Schenkel erstrecken sich von den beiden äußeren Enden der Zwischenabschnitte. Der Stabkörper ist in der Mitte
gebogen oder gekrümmt, wodurch er einen Anschlag bildet. Dieser wirkt mit einer Nut in der Spule zusammen. Das Halteoder
Einhängegerät wird in den Schlitz eingeführt und gedreht, so daß es unter die Lippen greift. Es widersteht
dem Herausziehen des Bands unabhängig von der an diesem bestehenden Zugrichtung.
Weitere in der Beschreibung aufgeführte Vorteile der Halteoder Befestigungsvorrichtung unterstellen sich der vorstehend
genannten Aufgabe.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert,
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Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer Spule, an welcher
das erfindungsgemäße Gerät verwendbar ist, um ein Farbband zu befestigen;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Figo 1;
Fig. h ist eine Draufsicht eines Befestigungsgeräts gemäß
der Erfindung und eines Teils eines daran angeordneten Bands; .
Figo 5 ist eine Vorderansicht des in Fig. 4 dargestellten
Gerätes;
Figo 6 ist eine Schnittansicht von Linie 6-6 in Fig. 5 j
Figo 7 und 8 sind Teilschnittansichten unter schematischer
Darstellung der Einführung beim Gerät bekannter Art;
Fig. 9 und 10 sind Schnittansichten unter schematischer
Darstellung der resultierenden Kraftvektoren bei Geräten bekannter Art unter Einwirkung unterschiedlich
gerichteter Zugkräfte;
Fig. 11 ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform
eines Haltegerätes gemäß der Erfindung;
Fig. 12 und 13 sind Schnittansichten unter sehematiseher
Darstellung der Einführung des Haltegeräts gemäß der Erfindung an einer Spule;
und
Fig. 14 und 15 sind Schnittansichten unter Darstellung der
resultierenden Kraftvektoren verschiedener Zugkräfte, welche am Haltegerät gemäß der Erfindung
bei Einführung in eine Spule anlegbar sindQ
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Figuren 1-3 stellen eine Spule dar, welche in weitem
Umfang in einer herkömmlichen Addressograph-Multigraph-Druckmaschine benutzt wird. Spulen der genannten Art wurden
seit geraumer Zeit in Druckwalzen-Druckmaschinen verwendet und dienen dazu, Farbbänder aufzuwickeln. Die Spule
10 ist auf einer ¥elle 12 befestigt, welche ihrerseits drehbar an einer Maschine gelagert ist«, Die Spule 10 ist
mit einem axial sich erstreckenden Schlitz 14 ausgebildet, welcher hinterschnittene Lippen 16 und 18 auf beiden
Seiten einer den Zugriff zum Schlitz erleichternden Öffnung 20 aufweist. In der Mitte (axial) des Schlitzes 14 befindet
sich eine in Umfangsrichtung sich erstreckende Nut
22. Gegenüber bzw. entgegengesetzt zur Nut 22 ist ein Zapfen oder Ansatz 24 ausgebildet; der Ansatz erstreckt sich
von der Lippe 18 und bedeckt teilweise die Öffnung 20„ Der
Ansatz 24 erstreckt sich jedoch nur in dem Bereich der Nut 22, so daß die Öffnung 20 belassen bleibt.
Ein herkömmliches Gerät 26 zur Bandbefestigung ist in den
Fig. 4-6 dargestellt. Das Befestigungsgerät 26 ist als ein Profilkörper 28 und als ein zum Einführen dienender
Bügel oder Steg 30 ausgebildet. Der Endteil eines Bands wird um den Einführungsbügel innerhalb des Profilkörpers
28 geschlungen; der Profilkörper 28 wird nachfolgend etwas gebogen bzw. gefalzt, um das Ende des Bandes 32 in
dieser Position zu halten. Der Profilkörper 28 ist mit
einem vorstehenden, unter einem geringen Yinkel angesetzten
Ansatz 34 versehen; das Befestigungsgerät 26 ist
in der bei 36 dargestellten ¥eise im Bereich des Ansatzes
34 gebogen bzw. gefalzt, wodurch eine Sinusform ausgebildet ist. Diese passt sich der Sinusform der Öffnung 20 an, um
den Profilkörper entlang des Ansatzes 24 in den Schlitz einführen zu können.
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Gemäß Fig„ 6 tritt das Band 32 angenähert in der Mitte
zwischen den gegenüberliegenden Kanten aus dem Befestigungsgerät 26 aus, d.h. in der Mitte einer der längeren Seite
des Profilkörpers bzw. an der entgegensetzten Seite bezüglich der Seite, von welcher sich der Steg oder Ansatz
34 erstreckt.
Die Dicke "t" des Befestigungsgerätes ist kleiner als der
Breite der Öffnung 20 entspricht; indessen ist die Breite "w" größer als der Breite der Öffnung 20 entspricht.
Figuren 7 und 8 zeigen das Einführen des Haltegerätes 26
in den Schlitz 14t, um das Band an der Spule zu fixieren. Gemäß Fig. 7 wird das Gerät am Ansatz 34 zwischen Daumen
und Finger ergriffen und in der in Fig„ 7 dargestellten Position gehaltene In dieser Lage ist das Gerät so ausgerichtet,
daß es mit seiner Dicke "t" durch die Öffnung
passt und voll in den Schlitz 14 einführbar ist« Der gefalzte
Bereich 36 ist aus Figo 7 nicht ersichtlich; das
teilweise Schließen der Öffnung 20 durch den Ansatz 24 ist am best&n aus Fig. 3 ersichtlich. Der gefalzte oder gebördelte
Bereich ermöglicht es, das Halte-gerät in die Nut zu führen und in den Schlitz 14 nach unten zu schieben.
Wenn das Haltegerät 26 sich im Schlitz 14 befindet, dann
wird der Ansatz 34 durch den Daumen in der in Figo 8 dargestellten
Weise so geschoben, daß sich das Haltegerät etwa um 90° verdreht. Die Breite "w" verläuft in diesem
Fall quer zur Öffnung 20e Der Ansatz 34 legt sich an der
Basis der Nut 22 an, um das Ausmaß der Drehung zu begrenzen und um diese Position zu bestimmen bzw, festzulegen.
Falls die Spule gemäß Fig. 9 im Uhrzeigersinn gedreht wird,
um das Band aufzunehmen und es aufzuwickeln, dann wirkt das
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Band 32 so auf das Halte- oder Befestigungsgerät 26 ein, daß lineare Kräfte und Torsionskräfte entstehen, wie durch
den Pfeil A für den linearen Kraftvektor und durch den Pfeil B für den Torsionsvektor in Figo 9 dargestellt ist.
Wie aus dem Verlauf dieser Vektoren ersichtlich ist, verläuft die resultierende Kraft im wesentlichen in einer
Richtung, infolge welcher das Haltegerät 26 im Uhrzeigersinn (Fig. 9) gedreht wird. Bei dieser Drehung stößt der
Ansatz 34 gegen die Basis der Nut 22, während sich das
entgegengesetzte Ende des Profilkörpers an die Lippe 18 anlegt. Diese Art der Krafteinwirkung besitzt die Neigung,
das Haltegerät sicher im Schlitz zu halten, ohne daß es herausgezogen werden könnteo
Der Spulenkörper kann sich jedoch auch in entgegengesetzter
Richtung drehen. Falls dies nicht möglich ,ist, dann wird
er in jedem Fall gegen den Uhrzeigersinn gerichtet gedreht, um das Band abzuwickeln. Diese Richtung der Bewegung ist
in Figo iO dargestellt« Falls die Spule nach dem Aufwickeln
eine übermittige Lage einnimmt, erzeugt das Band 32 am Haltegerät eine Kraft, welche den linearen Vektor C und
den Torsionsvektor D gemäß Fig. 10 einschließt. Wenn Kraftvektoren dieser Art entstehen, dann ist ersichtlich, daß
der Ansatz 34 die Neigung besitzt, sich aus der Nut 22 zu
heben; in der Tat besitzt das Haltegerät die Neigung, sich in eine Position zu drehen, in welcher die "t"-Abmessung
auf den Schlitz 20 ausgerichtet ist und diesen passieren kann. Das Haltegerät könnte also infolge der in Fig. 10
dargestellten Krafteinwirkung unbeabsichtigt den Schlitz verlassen. Dies ist einer der wesentlichen Nachteile von
Geräten bekannter Art zur Befestigung des Bandes im Schlitz. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß ein Falz- oder
Biegevorgäng erforderlich ist, um das Band am Gerät zu be-
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festigen, was einen einzelnen Arbeitsvorgang zur Folge hat. Falls sich das Band vom Haltegerät lösen sollte, dann kann
es am Ort des Einsatzes nicht repariert werden, doh. es muß
dem Hersteller oder anderen geeigneten Werkstätten zur Reparatur zugeführt werden„
Konstruktionen bekannter Art unterliegen demnach den vorstehend
beschriebenen Problemen und Beschränkungen ihres Einsatzes.
Demgegenüber wurde erfindungsgemäß ein Gerät geschaffen,
mittels welchem ein Streifen Materials, so ein Farbband, innerhalb eines eine hinterschnittene Lippe aufweisenden
Schlitzes befestigbar ist. Das Gerät ist so ausgebildet und bezüglich des Bandkörpers angeordnet, daß ein das Band
aus dem Schlitz ziehender Zug beliebiger Richtung nicht in der Lage ist, das Haltegerät herauszuziehen. Das Haltegerät
wird demnach sicher innerhalb des Schlitzes gehalten. Das Halte- oder Befestigungsgerät ist so beschaffen, daß
das Band leicht am Orte seiner Verwendung eingesetzt bzw. befestigt werden kann.
Figuren 11 - 15 stellen ein Gerät gemäß der Erfindung dar, mittels welchem ein länglicher Streifen Materials, so ein
Farbband, an einer Spule der in den Fig. 1 - 3 dargestellten Bauform befestigbar ist» Das Haltegerät besteht aus einem
länglichen Stab, welcher auf die erwünschte Form gebogen
ist. Diese Form umschließt ein. Paar gerader Zwischenabschnitte 42 und 44, welche an ihren Enden umgebogene , im
wesentlichen rechtwinklig abstehende Schenkel 46 und 48
tragen. Die Schenkel sind länger, als der Breite der Öffnung 20 entspricht, jedoch kürzer als die Tiefe des
Schlitzes 14. Die Schenkel 46 und 48 und die Zwischenab-
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schnitte 42 und 44 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Ein in der Mitte befindlicher Ansatz 50 wurde durch entsprechendes
Biegen des Stabes gefertigt; der Ansatz weist ein Paar kurzer Armabschnitte 52 und 54 auf, welche zusammen
mit den Abschnitten 42 und 44 auf der gemeinsamen Ebene der Schenkel 46 und 48 liegen. Der in der Mitte befindliche
Ansatz 50 ist ferner mit einem mittleren U-förmigen Teil
56 ausgebildet. Dieser Teil liegt in einer Ebene, welche
mit der den Abschnitten 42 und 44 und dan Schenkeln 46 und 48 gemeinsamen Ebene nicht zusammenfällt , also einen
Winkel mit dieser einschließt»
Das Band 32 wird am vorstehend beschriebenen Gerät befestigt,
indem an einem Ende ein rechtwinkliger Teil 58 ausgeschnitten und das Ende des Bandes 32 rückwärts gerichtet
gefaltet wirdo Auf diese Weise kann das Band in
der aus Fig„ 11 ersichtlichen Weise befestigt werden«, Das
Band kann sich frei am Haltegerät 40 drehen, wobei der Ansatz 50 infolge des ausgeschnittenen rechtwinkeligen
Teils 58 frei bewegbar ist.
Figo 12 und 13 stellen in etwas schematiseher Weise die
Befestigung des Haltegerätes 40 innerhalb einer Spule 10 der in den Fig. i - 3 dargestellten Form dar„ Um die Befestigung
vollziehen zu können, wird das Gerät 40 so gedreht, daß die gemeinsame Ebene der Schenkel 46 und 48 und
der Zwischenabschnitte 42 und 44 mit der Öffnung 20 des Schlitzes 14 fluchten, wie Fig. 12 erkennen lässt. In dieser
Position wird das Gerät in den Schlitz 14 eingeführt.Die Formgebung
des Ansatzes 50 ermöglicht es, den Ansatz 24 zu
passieren. Das Gerät 40 wird anschließendin die in Fig.
dargestellte Lage verdreht, wobei der Ansatz 50 gegen die Basis der Nut 22 geschoben wird und sich die Schenkel unter
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die Lippe l6 erstrecken. Diese Position verhindert, daß das Gerät 40 die Öffnung 20 passieren kann. Wenn das Gerät
so im Schlitz 14 eingeführt ist, tritt das Band 32 von einem äußeren Ende desselben aus; dieses Ende befindet sich
unter Abstand von dem Ende, an welchem der Ansatz 50 ausgeformt
ist. Diese Anordnung unterscheidet sich gegenüber Geräten bekannter Art, bei welchen das Band 32 aus der
Mitte des Haltegerätes austritt. Durch diese Anordnung wird das Haltegerät in eine Sicherungsposition gedrückt, dies
unabhängig von der Richtung der durch das Band 32 ausgeübten
Kräfte, wie in Pige 14 und 15 dargestellt ist.
Fig. 14 lässt erkennen, in welcher Weise das Band aus der
Öffnung 20 austritt, wenn die Spule im Uhrzeigersinn gedreht wird, um das Band aufzuwickeln,. Gemäß Darstellung
lauft das Band über die Lippe 18 an und erzeugt einen linearen Vektor E am Haltegerät; dieser besitzt die Neigung,
das Gerät in Richtung der Nut 22 zu drücken. Dabei werden die Enden der Schenkel 46 und 48 in verriegelnden
Eingriff an die an die Nut 22 angreizende Wand angepresst. Da das Band über die Lippe 18 läuft und die Richtung umkehrt,
entsteht eine Dreh- oder Torsionskraft, wie durch den Kraftvektor F wiedergegeben ist. Der Ansatz 50 legt
sich an der Basis der Nut 22 an, während sich die Zwischehabschnitte
oder Zwischenteile 42 und 44 an der Lippe 18 anlegen. Auf diese Weise wird das Haltegerät sicher innerhalb
des Schlitzes 14 gehalten.
Falls sich die Spule im Uhrzeigersinn und so weit dreht,
daß sie das Band vollständig in die in Fige 15 dargestellte,
Position abwickelt, dann verläuft das Band 32 über die Lippe
16 (wie dargestellt). Da das Band über die Lippe 16 läuft
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wird ein Kraftvektor G erzeugt, welcher dem Kraftvektor E
gemäß Fig. 14 vergleichbar ist. Auf diese Weise wird das Haltegerät in Richtung der Nut 22 geschoben, wobei das
Ende in Berührung mit der an der Nut 22 angrenzenden Wand gelangte Gemäß Darstellung entsteht auch ein Torsionsvektor
H, welcher gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist. So sind die Kraftvektoren unabhängig von der Zugrichtung
am Band einander gleich; die Kraftvektoren liegen so, daß sie das Haltegerät 40 in eine Richtung drehen, in welcher
es in den Schlitz 14 gedrückt wird und darin verbleibt.
Das Band verbleibt dabei mit der Spule verbunden.
Das Gerät wird natürlich innerhalb des Schlitzes 14 gehalten, da ihre durch die Schenkel 46 und 48 bestimmte Abmessung
breiter oder größer ist als der Öffnung 20 entspricht und die Öffnung überbrückt. Die Schenkel 46 und 48 greifen
unter die Lippe 16, um einem direkten Herausziehen zu widerstehen, falls diese Situation vorliegen sollte. Die Normallage
entspricht jedoch derjenigen, bei welcher die Kräfte gegen den Uhrzeigersinn gerichtet verlaufen, um den Ansatz
50 an die Basis der Nut 22 und die Zwisehenabschnitte 42 und 44 unter die Lippe 18 zu drücken, so daß das Gerät
innerhalb des Schlitzes 14 gesichert ist.
Das Gerät gemäß der Erfindung trägt also dazu bei, die zwei wesentlichen Nachteile von Geräten bekannter Art zu beseitigen.
Zunächst werden die Kräfte gerichtet, welche das Gerät innerhalb des Schlitzes halten, und zwar unabhängig
von der Richtung des Zugs, unter welcher das Band 32 herausgezogen wird. Darüberhinaus kann das Haltegerät ohne weiteres,
d.h« am Ort des Einsatzes befestigt werden, indem lediglich ein Abschnitt des Bands herausgelassen und das Band über die
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Zwischenabschnitte gefaltet wird. Anschließend wird das Band entweder mit einem Klebestreifen, mit Klebemittel, mit Klebepaste
oder anderem geeigneten Material befestigt.
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Claims (10)
- 236Λ677PATENTANSPRÜCHE:l.y Vorrichtung zur Befestigung von Bandmaterial an einer jule, unter Verwendung eines Körpers, mittels welchem das Ende des Bands an der Spule befestigbar ist, die einen in einer Axialrichtung sich erstreckenden länglichen Schlitz mit einer an wenigstens einer Seite des Schlitzes verlaufenden, hinterschnittenen Lippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung des Bands dienende Körper (40) in den Schlitz einführbar ist und in einer Querrichtung eine Abmessung besitzt, welche größer ist als die Breite der Schlitzöffnung und kleiner als die Tiefe des Schlitzes, während der Körper (40) in der anderen Querrichtung eine Abmessung aufweist, welche kleiner ist als der Breite der Schlitzöffnung entspricht, daß am zur Befestigung des Bands dienenden Körper (40) Mittel (42, 44) ausgebildet sind, welche am Band angreifen, um dieses von einer Seite des Körpers (40) in der längeren Querrichtung desselben austreten zu lassen, und daß eine Einrichtung (50) das Ausmaß der Drehung des Körpers innerhalb des Schlitzes (i4) in einer Richtung begrenzt, um die eine Seite in Richtung der Schlitzöffnung zu bringen,,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band ergreifenden Mittel (42, 44) verschwenkbar in eine Schlaufe des Bands (32) eingeführt sind.
- 3. Vorrichtung zur Befestigung von Bandmaterial an einer Spule, unter Verwendung eines länglichen Materialstreifens mit an einem Ende desselben ausgebildeter Schlaufe und mit- 14 -409840/0271einem Gerät, mittels welchem der Streifen an einer Spule befestigbar ist, die einen in Längsrichtung axial verlaufenden, offenen Schlitz mit einer hinterschnittenen Lippe an wenigstens einer Seite der Schlitzöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung dienende Körper (40) einen mittleren Stababschnitt (42, 44) aufweist, welcher verschwenkbar in die Bandschlaufe eingeführt ist, während sich ein Paar an den entgegengesetzten Enden des Mittelabschnittes ausgebildeter Schenkel (46, 48) quer bezüglich des Mittelabschnittes erstreckt , daß eine Einrichtung (50) das Ausmaß der Drehung des Körpers in eine Richtung begrenzt, wenn sich dieser innerhalb des Schlitzes befindet, und daß die Grenze der Drehung an einer Position besteht, bei welcher sich die Schenkel unterhalb der Lippe befinden.
- 4. Vorrichtung nach Anspiuch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Spule eine sich in Umfangsrichtung vom Schlitz erstreckende Nut (22) aufweist, daß die die Drehung begrenzende Einrichtung aus einem am Mittelabschnitt (42, 44) ausgebildeten Ansatz (50) besteht, der sich quer bezüglich des -Stabkörpers erstreckt, und daß die Schlaufe des Band- oder Streifenmaterials einen ausgeschnittenen Teil (58) aufweist, durch welchen sich der Ansatz (50) erstreckt, wobei dieser so ausgebildet und geformt ist, daß er innerhalb der Nut (22) liegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (46, 48) in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, wobei der Mittelabschnitt und der Ansatz wenigstens teilweise in einer Ebene verlaufen, welche mit der Ebene der Schenkel und des Mittelabschnittes nicht zusammenfällt.- 15 -.409840/0271
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 44 dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (50) als Biegung des Stabkörpers geformt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel als Biegung des Stabkörpers gebildet sind.
- 8. Vorrichtung zur Befestigung eines länglichen Streifens von Material an einer einen Schlitz aufweisenden Spule mit hinterschnittenen Lippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mittlere Stababschnitte aufweist, welche verschwenkbar in das Ende des Streifenmaterials eingreifen, daß sich von den entgegengesetzten Enden des mittleren Abschnittes Schenkel in Querrichtung zu diesem erstrecken, und daß am mittleren Abschnitt eine sich quer zu diesem erstreckende Anschlageinrich.tung ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung aus einem Stabkörper gebildet ist, aus welchem auch der Mittelabsehnitt' gefertigt ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel und der mittlere Stababschnitt eine gemeinsame Ebene aufweisen, und daß die Anschlageinrichtung wenigstens teilweise auf einer mit dieser Ebene nicht gemeinsam verlaufenden Ebene liegt.409840/0 2 71ORIGINAL IMSPEGTEDEVENTUALANSPRÜCHE:1. Vorrichtung zur Befestigung des Endes von Bändern, insbesondere von Farbbändern, an einer Spule, welche einen in Axialrichtung sieh erstreckenden offenen Schlitz mit einer hintersehnittenen Lippe an wenigstens einer Seite des Schlitzes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (42, 44) eines Stabkörpers verschwenkbar in eine am Band ausgebildete Schlaufe eingehängt ist, wobei sich ein Paar Schenkel (46, 48) an den entgegengesetzten Enden des Zwischenabschnittes quer zu diesem erstrecken, daß sich ein am Zwischenabschnitt ausgebildeter Ansatz (50) quer bezüglich des Stabkörpers erstreckt, um das Ausmaß der Drehung desselben in einer Richtung zu begrenzen, wenn er in den Schlitz (14) der Spüle (l&X eingeführt ist, und daß die Grenze der Drehung an einer Position bestimmt ist, in welcher die Schenkel (46, 48) unter die Lippe greifen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (46f 48) auf einer.gemeinsamen Ebene mit dem Zwischenabschnitt liegen, und daß der Ansatz wenigstens teilweise in einer Ebene verläuft, welche mit der Ebene der Schenkel und des Zwischenabschnittes nicht zusammenfällt.409840/0271
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