DE4424948C1 - Betätigungsarm für eine Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Betätigungsarm für eine Befe­ stigungsvorrichtung, die vorgesehen ist, um Schlingen, Rie­ men, Drähte festzuziehen und zu spannen sowie diese zu ver­ riegeln und zu arretieren oder Gurte, Riemen, Bänder unter Zug zu befestigen.

Im US-Patent Nr. 4 199 182 von Sunesson, ausgegeben am 22. April 1980, ist eine derartige Befestigungsvorrichtung offenbart. Eine weitere typische Befestigungsvorrichtung ist im US-Patent Nr. 5 282 296 von Huang offenbart, der der Anmel­ der der vorliegenden Erfindung ist. Bei beiden Befestigungs­ vorrichtungen ist ein Betätigungsarm vorgesehen, um die Be­ festigungsvorrichtung zu betätigen, und umfaßt ein Paar von seitlich mit Abstand voneinander angeordneten Schenkeln, die mittels eines Handgriffs verbunden sind. Es ist erforder­ lich, die Schenkel und den Handgriff getrennt herzustellen und diese dann zusammen zu befestigen, um den Betätigungsarm zu bilden. Dies vergrößert die Herstellungsarbeitsgänge und -kosten stark.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betätigungs­ arm mit einer Konfiguration zu schaffen, der einfach herge­ stellt werden kann und eine stark erhöhte Festigkeit auf­ weist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Betätigungsarm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Ein erfindungsgemäßer Betätigungsarm für eine Befestigungs­ vorrichtung, die wenigstens ein Sperr- oder Ratschenzahnrad in Eingriff auf einer Welle aufweist, umfaßt ein Paar von Schenkeln mit einem ersten Ende für einen Dreheingriff mit der Welle und einem zweiten Ende. Mit dem zweiten Ende der Schenkel ist ein Handgriff integral bzw. verbunden gebildet. Das erste Ende der Schenkel umfaßt eine Anzahl von Vorsprüngen, um die Reibungskraft zwischen dem Ratschenrad und den Schenkeln herabzusetzen.

Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben, wobei die Be­ schreibung als die Erfindung nicht einschränkend anzusehen ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine teilweise Querschnittsansicht eines Betäti­ gungsarms für eine Befestigungsvorrichtung,

Fig. 2 eine Ansicht eines Materials, das in den Betäti­ gungsarm geformt werden soll,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Betätigungsarms, und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsvor­ richtung, bei der der Betätigungsarm der Erfindung verwendet ist.

Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein dort dargestell­ ter Betätigungsarm ist für eine Befestigungsvorrichtung vor­ gesehen, die eine Welle 11 mit zwei dort drehbar angeordne­ ten Ratschenzahnrädern 13 umfaßt. Ein Ende des Betätigungs­ arms 10 befindet sich drehbar in Eingriff auf der Welle 11, und ein Handgriff 12 befindet sich in Eingriff im Betäti­ gungsarm 10, um mit den Ratschenzahnrädern 13 in Eingriff zu treten und um die Ratschenzahnräder 13 zu betätigen.

Es wird nun auf Fig. 2, 3 und 4 Bezug genommen. Der Betäti­ gungsarm 10 ist aus einem einzigen Streifen von Flachmate­ rial gebildet und umfaßt ein im mittleren Abschnitt gebilde­ tes Teilstück 16, das zu einer Zylindergestalt gewickelt bzw. gebogen werden soll, um einen Handgriff 16 für den Be­ tätigungsarm 10 zu bilden. Das dünnlagige oder Plattenmate­ rial umfaßt zwei in bezug auf das Teilstück 16 gebogene Schenkel 15, deren freie Enden jeweils eine darin gebildete Öffnung 17 für einen Eingriff der Welle 11 der Befestigungs­ vorrichtung aufweisen. An den freien Enden der Schenkel 15 ist eine Anzahl von Vorsprüngen 18 für einen Eingriff mit den Ratschenzahnrädern 13 und zur Aufbringung einer Kraft gegen die Ratschenzahnräder 13 gebildet, um die Ratschen­ zahnräder 13 an ihrem Ort stabil zu halten, was am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist. Es sei festgestellt, daß die Vorsprünge 18 auch die Reibungskraft zwischen den Ratschen­ zahnrädern 13 und den freien Enden der Schenkel 15 stark herabsetzen.

Es sei festgestellt, daß der Handgriff 16 und die Schenkel 15 fest aneinander befestigt sind derart, daß der Betäti­ gungsarm 10 eine ausgezeichnete Festigkeit aufweist. Außer­ dem können die Lagen- bzw. Flachmaterialien durch Stanzpro­ zesse beispielsweise leicht geformt werden. Die Öffnungen 17 und die Vorsprünge 18 können leicht gebildet werden, wenn das Lagenmaterial geformt wird, so daß die Herstellungsko­ sten stark herabgesetzt werden können. Demgemäß umfaßt der Betätigungsarm ein Paar von Schenkeln und einen Handgriff, die aneinander fest befestigt sind, so daß der Betätigungs­ arm eine Gestalt mit hoher Festigkeit aufweist. Außerdem setzen die Vorsprünge 18 die Reibungskräfte zwischen den Ratschenzahnrädern und den Schenkeln herab.

Zusammengefaßt: Der Betätigungsarm gemäß der Erfindung be­ findet sich in Eingriff mit einem Ratschenzahnrad einer Be­ festigungsvorrichtung, um das Ratschenzahnrad zu betätigen. Der Betätigungsarm umfaßt ein Paar von Schenkeln, deren eines Ende sich mit dem Ratschenzahnrad in Eingriff befin­ det. Mit den anderen Enden der Schenkel ist ein Handgriff integral bzw. verbunden gebildet, um die Festigkeit des Be­ tätigungsarms zu erhöhen. Die Schenkel umfassen eine Anzahl von Vorsprüngen für einen Eingriff mit dem Ratschenzahnrad, um die Reibungskraft zwischen dem Ratschenzahnrad und den Schenkeln herabzusetzen.

Claims (1)

1. Betätigungsarm (10) für eine Befestigungsvorrichtung mit wenigstens einem Ratschenzahnrad (13) in Eingriff auf einer Welle (11), wobei der Betätigungsarm (10) ein Paar von Schenkeln (15) mit einem ersten Ende für einen Dreheingriff mit der Welle (11) und einem zweiten Ende umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (16) ver­ bunden mit dem zweiten Ende der Schenkel (15) gebildet ist und das erste Ende der Schenkel (15) eine Anzahl von darauf gebildeten Vorsprüngen (18) umfaßt, um die Reibungskraft zwischen dem Ratschenzahnrad (13) und den Schenkeln (15) herabzusetzen.