DE2364406A1 - Verfahren zur herstellung von bleiprojektilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von bleiprojektilenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
- F42B12/74—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the core or solid body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
- B21D37/18—Lubricating, e.g. lubricating tool and workpiece simultaneously
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Description
2364408
Hamburg, den ?Λ . Pezeirber 1975
770/ΗΗ
DEUTSCHE TEXACO AKTIENGESELLSCHAFT 2000 Hamburg 13
Mittelweg 1i
Verfahren zur Herstellung von Bleiprojektilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bleiprojektilen,
insbesondere von Luftgewehrprojektilen.
Die Herstellung von Bleiprojektilen ist allgemein bekannt. Die
Fertigung geschieht nach einem Verfahren, bei dem ein Bleistrang, bevor er. zwischen die Preß- und Stanzwerkzeuge geführt
wird, zur Herabsetzung der Reibung an den Schnittwerkzeugen und zu deren Kühlung durch ein Bad geleitet wird, in dem sich eine
Öl-Wasser-Emulsion befindet. Für diese Emulsion wurden üblicherweise
niedrigviskose Spindelöle genommen. Diese wässrigen Schmiermittel korrodieren im Laufe der Zeit die Bleiprojektile,
so daß man der Projektilpresse aufwendige Arbeitsgänge naehschalten
mußte, in denen die Öl-Wasser-Emulsion wieder entfernt
wird. Zu diesem Zweck wurden die Bleiprojektile, nachdem ihnen in einer Trommel der Stanzgrat entfernt wurde, durch heiße
Tauchbäder von Zitronensäure- und Seifenlösung sowie letztlich
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' - 2 —
Wasser diskontinuierlich hindurchgeführt. Um auch das anhaftende Wasser restlos zu entfernen, trocknete man die Bleiprojektile
20 Minuten lang bei 175°C in einem entsprechenden Ofen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zu schaffen, bei dem die zeitaufwendigen Tauchbadschritte in Portfall
kommen und bei dem die Trocknungszeiten und -temperaturen vermindert werden können.
In Lösung der gestellten Aufgabe wurde ein Verfahren zur Herstellung
von Bleiprojektilen, insbesondere von Luftgewehrprojektilen
geschaffen, das sich dadurch auszeichnet, daß ein Bleistrang vor dem Einführen in ein Preß- und Stanzwerkzeug durch
ein Stanzöl geführt wird, daß die aus dem Bleistrang gefertigten
Projektile durch ein Bad mit einem leicht flüchtigen, nicht entflammbaren Lösungsmittel, geleitet werden und daß der Lösungsmittelfilm
auf den Projektilen in einer Trocknungs-Einrichtung entfernt wird.
Ein Vorteil dieser erfindungsgemäßen Verfahrensweise besteht darin, daß durch Einsatz wasserfreier Schmiermittel das Korrosionsprobleiu
beseitigt wurde und die früher notwendigen Tauchbäder entfallen können. Außerdem wird durch geeignete Wahl des
Lösungsmittels sowohl die Trocknungszeit und -temperatur erheblich reduziert als auch die Bildung einer hauchdünnen
Oxidationsschicht auf dem schmiermittelfreien Projektil gefördert. Diese Oxidationsschicht gibt den Projektilen das gewünschte,
gealterte Aussehen.
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Diese Oxidationsschicht entsteht durch Hydrolyse im Lösungsmittel-Bad,
wenn bei Verwendung chlorierter Kohlenwasserstoffe sich durch die im !lösungsmittel befindliche Feuchtigkeit Salzsäure
abspaltet.
Aus verfahrenstechnischen Gründen und zur Unfallverhütung wird vorzugsweise Methylenchlorid oder Perchloräthylen verwendet.
In einer Trocknungs-Einrichtung, die als Ofen oder Ablüfter
ausgebildet sein kein, wird der nach dem Lösungsmittel-Bad den
ausgebildet sein kein, wird der nach dem Lösungsmittel-Bad den
Projektilen anhaftende Lösungsmittelfilm entfernt.
Vorteilhaft ist es, das Abwaschen des Stanzölfilmes während des Entgratens der Projektile in einer Entgratungstrommel durchzuführen.
Als Schmiermittel werden bevorzugt aromatische Kohlenwasserstoffe mit Seitenketten, z.B. ein synthetisches Alkylbenzolgemisch,
verwendet.
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Claims (9)
1) Verfahren zur Herstellung von Bleiprojektilen, insbesondere von Luftgewehrprojektilen, dadurch gekennzeichnet,, daß ein
Bleistrang vor dem Einführen in ein Preß- und Stanzwerkzeug durch ein Stanzöl geführt wird, daß die aus dem Bleistrang
gefertigten Projektile durch ein Bad mit einem leicht flüchtigen, nicht entflammbaren Lösungsmittel, geleitet werden
und daß der Lösungsraittelfilm auf den Projektilen' in einer Trocknungs-Einrichtung entfernt wird»
2) Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als Stanzöl ein synthetisches Alkylaromstengemisch verwendet
wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet,
daß ein Alkylbenzolgemisch mit einem Siedebereich von 210 - 2700C bei 12 Torr verwendet wird.·
4) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche;, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Alkylbenzolgemisch mit einer C-Zahl
von C.Q bis C-^0 verwendet wird«
5) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkylbenzolgemisch mit einer Dichte
von 0,88 bis 0,90 und einer Viskosität von etwa 50 cP bei 20° verwendet wird.
6) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel chlorierte Kohlenwasserstoffe
verwendet werden,
7) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Methylenchlorid ver-
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- 5 wendet wird.
8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6 , dadurch gekennzeichnet,
daß als Lösungsmittel Perchloräthylen
verwendet wird.
9) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abwaschen des Stanzölfilmes während des Entgratens der Projektile in einer Entgratungstromrael
durchgeführt wird..
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2364406A DE2364406A1 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Verfahren zur herstellung von bleiprojektilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2364406A DE2364406A1 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Verfahren zur herstellung von bleiprojektilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364406A1 true DE2364406A1 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=5901870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364406A Pending DE2364406A1 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Verfahren zur herstellung von bleiprojektilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364406A1 (de) |
-
1973
- 1973-12-22 DE DE2364406A patent/DE2364406A1/de active Pending
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