DE2364056C3 - Verfahren zur Herstellung eines vernetzten, hydroxypropylierten Stärkeprodukts und Verwendung der dadurch hergestellten Stoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines vernetzten, hydroxypropylierten Stärkeprodukts und Verwendung der dadurch hergestellten StoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines vernetzten hydroxypropylierten Stärkeprodukts
durch Hydroxypropylierung bis zu einem Hydroxypropyl-MS-Wert von höchstens 0,30 und Umsetzung mit
einem Vernetzungsmittel.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der dadurch hergestellten Stoffe zur Herstellung von
Nahrungsmittelprodukten.
Die Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind inhibierte, hydroxypropylierte Stärken mit hohem
Amylosegehalt die dazu imstande sind, Nahrungsmitteln eine rasche Wärmedurchdringung und eine gute Textur
zu verleihen, wenn die Nahrungsmittel bei Überatmosphärendruck gekocht werden.
Stärken sind seit langem schon als Verdicker für viele Nahrungsmittelarten verwendet worden. In den letzten
Jahren ist, in dem Maß, wie die Verwendung von vorbereiteten und verarbeiteten Nahrungsmitteln stärker
verbreitet worden ist, ein Bedürfnis nach Nahrungsmitteln entstanden, welch.2 Eigenschaften haben, die
insbesondere an die Erfordernisse der technischen Verarbeitung angepaßt sind. In Antwort auf dieses
Bedürfnis sind speziell modifizierte Stärken in Gebrauch gekommen, die dazu imstande sind, den
Nahrungsmittelprodukten die geforderten speziellen Eigenschaften zu verleihen. Eine besondere Art einer
modifizierten Stärke, die für die Nahrungsmittelindustrie geeignet ist, ist eine solche, die »Dünn-Dick«-
Eigenschaften besitzt. Solche Stärken werden z. B. in
der DE-OS 22 04 468 und in der DE-OS 22 04 496 beschrieben. Bei diesen Stärken handelt es sich um
solche mit einem niedrigen Amylosegehalt. Eine Stärke dieser Art entwickelt keine nennenswerte Viskosität,
wenn sie in siedendem Wasser bei normalem Atmosphärendruck gekocht wird. Sie entwickelt aber eine
nennenswerte Viskosität, nachdem sie in Wasser bei höheren Temperaturen gekocht worden ist, welche
in erzielt werden, wenn das Kochen unter Druck vorgenommen wird. Stärken mit »Dünn-Dick«-Eigenschaften
sind für die Konservenindustrie geeignet, wenn verdickte Konserven hergestellt werden sollen. Wenn
Nahrungsmittelkonserven, die solche Stärken als Verdickungsmittel enthalten, in einem Bad mit einer
Temperatur von 115 bis 149° C erhitzt werden, dann kann die Wärme rasch in die nicht verdickten
Bestandteile der Büchse eintreten, wenn die Innentemperatur des Inhalts über 100° C ansteigt Der Inhalt der
Büchse wird auf diese Weise rasch sterilisiert Nach dem Abkühlen muß die gekochte Stärke verdickt werden,
damit das Nahrungsmittelprodukt in der Endform eine gewünschte Viskosität und Textur besitzt Die aus den
obigen Druckschriften bekannten Stärken, bei denen es sich um Maisstärken bzw. Tapiokastärken handelt, sind
jedoch hinsichtlich der Dünn-Dick-Eigenschaften nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue modifizierte Stärken mn verbesserten Eigenschaften zur Verfügung
jo zu stellen, die für überdruck-wärmebehandelte Büchsennahrungsmiitei
geeignei sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Verfahren der oben beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß man eine Stärke verwendet, die mindestens 50% Amylose enthält, diese Stärke in an sich bekannter
Weise zu einem Hydroxypropyl-MS-Wert zwischen 0,10 und 0.30 hydroxypropyliert und die hydroxypropylierte
Stärke mit einem Vernetzungsmittel bis zu einem solchen Ausmaß umsetzt, daß eine wäßrige Dispersion,
die 5,0 Gew.-% des Stärkeprodukts auf Trockenbasis enthält, nach dem Kochen in einer Puffersalzlösung mit
einem pH-Wert von 6,5 folgende Brookfield-Viskositäten, gemessen bei 23,9°C, zeigt:
a) nach 25minütigen Kochen bei 82° C und anschließendem
24stündigem Stehenlassen bei Raumtemperatur 0 bis 150OmPa · s,
b) nach lOminütigem Kochen bei 100°C und 15minütigem
Kochen bei 121°C und anschließendem 24stündigem Stehenlassen bei Raumtemperatur 1500 bis 10 000 mPa · s,
und daß die Viskosität nach dem Kochen bei 121°C mindestens viermal so groß ist wie die Viskosität nach
dem Kochen bei 82° C.
Der MS-Wert ist die mittlere Molzahl des Propylenoxids,
das an die Stärke pro Anhydro-D-glucoseeinheit gebunden ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß kornförmige Stärken, die mehr als 50% Amylose
enthalten, durch Reaktion mit Propylenoxid stabilisiert
bo werden können und durch Reaktion mit Vernetzungsmitteln inhibiert werden können, wodurch modifizierte
Stärken mit ausgezeichneten Hochtemperatur-Kurzzeitwärmebehandlungs-Eigenschaften
erhalten werden. Wie nachstehend gezeigt werden wird, haben die erfindungsgemäß hergestellten Stärkeprodukte erheblich
bessere Eigenschaften, insbesondere bessere Dünn-Dick-Eigenschaften, als die Stärken gemäß den
obenerwähnten Druckschriften. Aus diesen Druck-
Schriften lassen sich auch keinerlei Hinweise entnehmen.
Stärken mit hohem Amylosegehalt zu verwenden. Die als Grundmaterial für die erfindungsgemäß
hergestellte modifizierte Stärke verwendete Stärke muß eine komförmige Stärke mit hohem Amyiosegehalt
sein, d.h. eine solche, die mehr als ;>0% Amylse enthält. Geeignete Stärken können z. B. aus einer
Vielzahl von Getreidesorten mit Stärken mit Amylosegehalten von mehr als 50% durch herkömmliche
Naßmahlprozesse hergestellte werden. Ausgangsstoffe ι ο können auch Umwandlungsprodukte sein, die sich von
Stärken nit hohem Amylosegehalt herleiten, z. B. oxidierte Stärken, die durch Behandlung mit Oxidationsmitteln,
wie Natriumhypochlorit, hergestellt worden sind, und fließfähige oder dünnsiedende Stärken, die
durch eine Enzymumwandlung oder durch eine milde Säurehydrolyse hergestellt sind. Reguläre Getreidestärke
bzw. Maisstärke, die nur etwa 27% Amylose enthält, kann nicht dazu verwendet werden, um die neuen
ernndungsgemäßen Stärkederivate herzustellen.
Die kornförmige Stärke mit hohem Amylosegehalt
muß bis zu einem MS-Wert von zwischen 0,10 und 0,30 hydroxypropyliert sein. Diese Hydroxypropylierung
kann nach den bekannten Maßnahmen durchgeführt werden, z. B. durch Umsetzung der Stärke mit
Propylenoxid in einem alkalischen wäßrigen Medium. Die Hydroxypropylierung von Stärke wird in E. J.
H j e r m s t a d »Production and Uses of Hydroxyethylstarch«, in R. L. W h i s 11 e r and E. F. P a s c h a 11, Eds.
Starch: Chemistry and Technology, Academic Press, New York, 1967, Band !!, Seiten 423 bis 432,
beschrieben.
Die hydroxypropylierte Stärke mit hohem Amylosegehalt muß auch inhibiert sein, indem sie bis zu einem
Ausmaß vernetzt wird, das den oben beschriebenen y,
Viskositätsbereich ergibt. Die Inhibierung kann in der Weise durchgeführt werden, daß die Stärke mit
herkömmlichen Inhibierungsmitteln umgesetzt wird. Typische Inhibierungsmittel, die zur Herstellung der
erfindungsgemäßen modifizierten Stärken geeignet sind, sind z. B. Epichlorhydrin, Acrolein, Phosphoroxychlorid,
l,4-Dichlorbuten-2,Cyanurchlorid, Natriumtrimetaphosphat,
Bis(äthylcarbonsäure)adipinsäureanhydrid, lineares polymeres Adipinsäureanhydrid, Bis-(äthylcarbonsäure)fumarsäureanhydrid,
Succinylguanidin, Adipylguanidin, Phosgen, Ι,Γ-Carbonyldiimidazol, das
Diimidazolid der Bernsteinsäure, das Diimidazolid der Adipinsäure, Divinyladipat, Gemische von Adipinsäure
mit Essigsäureanhydrid oder Gemische von Chlor mit Glycin. Die Inhibierungsreaktion wird vollständig in
herkömmlicher Weise durchgeführt, und zwar bei Bedingungen, die dazu geeignet sind, um das jeweilige
Vernetzungsmittel umzusetzen.
Ein bevorzugtes Inhibierungsmittel ist Epichlorhydrin,
das mit der Stärke in Mengen von etwa 0,01 Gew.-% der Stärke bei alkalischen Bedingungen und bei
etwa 400C über einen Zeitraum von etwa 5 Std. umgesetzt werden kann, um einen Inhibierungsgrad zu
erzielen, der für Nahrungsmittelprodukte, die druckwärmebehandelt werden sollen, geeignet ist. Das resultie- t>o
rende Stärkeprodukt wird durch Filtration gewonnen und von restlichen Salzen mit Wasser freigewaschen,
wonach es getrocknet wird. Alternativ kann das Produkt auch trommelgetrocknet oder sprühgetrocknet
oder gelatiniert und durch ein Gefriertrocknen oder b5
eine Alkoholausfällung isoliert werden.
Um die »Dünn-Dick«-Eigenschaften zu erhalten, die für überdruck-wärmebehandelte Nahrangsmittelprodukte
geeignet sind, müssen die modifizierten erfindungsgemäßen Stärken mit hohem Arnylosegehalt
bestimmte gut definierte Viskositätseigenschaften besitzen. Demgemäß muß das Ausmaß der Inhibierung so
kontrolliert werden, daß Dispersionen der resultierenden modifizierten Stärke eine Brookfield-Viskosität
innerhalb ziemlich enger Grenzen nach dem ersten Kochen bei 82°C und anschließendem Druckwärmebehandeln
bei 121°C haben. Die Viskositätsmessungen werden wie folgt durchgeführt Alle Messungen werden
mit einer gekochten Stärkesuspension die 5,0 Gew.-% Stärke auf Trockenbasis enthält, bei einer Temperatur
von 23,9° C, nachdem die gekochte Suspension 24 Std. bei Raumtemperatur stehengelassen worden ist, durchgeführt
Die Suspension wird zuerst bei einer Stärkefeststoffkonzentration auf Trockenbasis von 5,0 Gew.-% 25 min
bei 82° C in einer gepufferten Salzlösung mit einem pH-Wert von 6,5 gekocht Die Lösung wird auf die
Standardkonzentration von 5,0 Gew.-% Feststoffe eingestellt indem erforderlichenfalls mehr gepufferte
Salzlösung zugesetzt wird. Sie wird sodann 24 Std. bei Raumtemperatur stehengelassen, worauf die Viskosität
bei 23,9°C gemessen wird. Die Viskosität nach diesem ersten Kochen sollte zwischen 0 und 150OmPa-s
liegen. Eine identische Stärkesuspension wird sodann bei der gleichen Stärkefeststoffkonzentration von
5,0 Gew.-% in einer gepufferten Salzlösung mit einem pH-Wert von 6,5 10 min bei einer Temperatur von
1000C und sodann 15 min bei einer Temperatur von 121° C gekocht. Die Konzentration der Stärkefeststoffe
wird erneut auf einen Feststoffgehalt von 5,0% eingestellt, wenn es erforderlich ist, und die gekochte
Suspension wird sodann 24 Std. bei Raumtemperatur stehengelassen, worauf erneut die Brookfield-Viskosität
bei 23,9°C gemessen wird. Die Brookfield-Viskosität nach dem zweiten Kochen (Überdruck-Wärmebehandeln)
sollte zwischen 1500 und 10 000 mPa · s betragen
und mindestens viermal so groß sein wie nach dem ersten Kochen. Die Stärkesuspension wird während der
Kochstufen bei 82°C und 100°C periodisch gerührt Wie
es dem Fachmann bekannt ist, nimmt die Viskosität von schweren Stärkedispersionen ab, wenn die Spindel des
Brookfield-Viskosimeters für einen langen Zeitraum umgedreht wird, bevor die Viskosität abgelesen wird.
Die hierin beschriebenen Viskositätswerte wurden erhalten, indem die Spindel drei vollständige Umdrehungen
durchlaufen gelassen wurde, bevor die Viskosität abgelesen und aufgenommen wurde.
Hydroxypropyüerte Stärken mit hohem Amylosegehalt, die nicht inhibiert sind, haben nach der Druckwärmebehandlung
eine schlechte Textur. Die Produkte sind zusammenhängend oder fadenziehend. Eine Inhibierung
mit geringen Mengen des Vernetzungsmittels, z. B. etwa 0,005% Epichlorhydrin, verleiht den Stärheverdickern
gemäß der Erfindung eine gewünschte glatte und kurze Textur. Wenn zuviel Vernetzungsmittel verwendet wird,
z. B. mehr als etwa 0,016% Epichlorhydrin, dann sind die
Stärkeverdicker nach dem Druckwärmebehandeln zu dünn und daher nicht geeignet. Es ist nicht die Menge
des Vernetzungsmittels, die zu dem Reaktionsgefäß zugesetzt wird, die die Eigenschatten des Endproduktes
bestimmt, sondern die Menge des Vernetzungsmittels, die mit der hydroxypropylierten Stärke mit hohem
Amylosegehalt umgesetzt wird. Die Menge des Vernetzungsmittels, die erforderlich ist, um den
erfindungsgemäßen Stärkeprodukten gewünschte Textur- und Viskositätseigenschaften zu verleihen, variiert
entsprechend der verwendeten Stärkcgrundlage, dein prozentualen Amylosegehalt in der Stärkegrundlage,
dem verwendeten Netzmittel, der Reaktionsleistung des
Verneizungsmittels, dem Wert der Hydroxypropyläthersubstitution
auf der Stärkegrundlage und der Notwendigkeit, ein Endprodukt zu haben, das in einen
spezifizierten Iniiibiertingsbereich, bestimmt durch die
Viskositjiseigeiischaften. faiii. Eine weitere Diskussion
d"~ Inhibierung von Stärken findet sich in C. H.
HuUinger »Production and Use of Cross-Linked
Starch«, in R. L. W h i s; I e r und E. F. P a s c h a! 1, Eds.,
Starch: Chemistry and Technology, Academic Press, New York, 1967, Band 11, Seiten 445 bis 450.
Die erfindungsgemäß herstellbaren inhibierten Starkeprodukte sind besonders für die Nahrungsmittelindustrie
geeignet, wo sie als Verdicker, z. B. für Pastetenfüllungen,
Soßen, Suppen oder Kindernahrungsmittel, verwendet werden können. Sie sind von besonderem
Interesse für die Konservenindustrie, da sie während der Druckwärmebehandlung der Konservenlebensmittel
ein einzigartiges Verhalten zeigen.
Bei dieser Anwendungsweise sollten die Stärkeverdicker keine signifikante Viskosität entwickeln, wenn sie
mit Nahrungsmitteln bei Atmosphärendruck gekocht werden. Sie sollten aber eine signifikante Viskosität
nach Überdruck-Wärmebehandlungsbedingungen (115 bis 149°C) entwickeln. Wenn dieser Typ eines
Stärktverdickers verwendet wird, dann kann das Nahrungsmittelprodukt auf Überdruck-Wärmebehandlungstemperaturen
viel schneller als normalerweise erhitzt werden, was darauf zurückzuführen ist, daß die
anfängliche geringe Viskosität einen erheblich besseren Wärmeübergang in die Büchse und ihren Inhalt bewirkt.
Die verminderte Kochzeit erniedrigt die Betriebskosten und verbessert auch die Qualität des Produkts. Nach der
Sterilisierung des Büchseninhalts sollte sich die Stärke verdicken, um dem Endnahrungsmittelprodukt die
gewünschte Viskosität und Textur zu verleihen. Die erfindungsgemäßen Stärkeverdicker sind für diesen Typ
des Überdruck-Wärmebehandlungsprozesses sehr gut geeignet. Die Stärkeprodukte liegen nämlich am Anfang
in einem dünnen Zustand vor, wodurch ermöglicht wird. daß die Wärme für die Sterilisierung des Nahrungsmittels
rasch in die Büchse und in ihren Inhalt eindringt. Nachdem der Inhalt der Büchse sterilisiert worden ist
und die Büchse abgekühlt worden ist, bleibt das Stärkeprodukt dünn, bis die Temperatur auf unterhalb
etwa 48,9CC abnimmt. Dies ermöglicht es, daß der
Büchseninhalt nach der Überdruck-Wärmebehandlung rasch abgekühlt werden kann, wodurch sich weitere
Ersparnisse der Betriebskosten und auch Verbesserungen der Qualität des Produkts ergeben. Nach dem
Abkühlen auf 75°C und Stehenlassen bei Raumtemperatur über Nacht verdicken sich die Stärkeprodukte und
haben die gewünschte Viskosität und Textur.
Der übliche pH-Wert von Büchsennahrungsmitteln beträgt etwa 2,0 bis 8,0. Nahrungsmittelsysteme mit
einem pH-Wert von 4,5 oder weniger werden normalerweise nicht druckwärmebehandelt, da Clostridium
botulinum bei diesen niederen pH-Werten nicht wächst und ein Erhitzen oberhalb 82° C für die
Sterilisierung ausreichend ist. Diese Nahrungsmittelsysteme mit niedrigem pH-Wert werden jedoch manchmal
auf Druckwärmebehandlungstemperaturen, z. B. 132° C, erhitzt, in welchem Falle die erfindungsgemäßen
Stärkeverdicker von Vorteil wären. So haben z. B. viele Spaghettisoßen niedrige pH-Werte, und sie wurden
normalerweise nicht druckwärmebehandelt werden.
doch muß ein Gemisch aus Spar/hettisoßc um
Flcischbällchen druckwärmeberwrdch «erden, um die
Fluischbällchen zu sterilisieren.
üit ' riincH'ng wird in den Beispielen erläutert.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung der speziell modifizierten hydroxypropylierlen Stärkeprodukte
mit hohem Amylosegehalt gemäß der Erfindung.
Insgcsar. t 1000 Teile Getreidestärke mit einem Amylosegehalt von 55 Gew.-7o wurden in ein
Reakv.< ^.sgpfäß eingebracht, das eine Lösung von 15
fpitr--, Natriumhydroxid und 150Teilen Natriumsulfat in
1500 Teilen Wasser enthielt. Sodann wurden 100 Teile Propyle.oxid zugefügt, und das Gefäß wurde abgeschlossen.
Der Inhalt wurde 16 Std. auf 40°C gehalten wobei das Gefäß kontinuierlich geschüttelt wurde, um
eint gleichförmige Suspension der Stärke durch da; Gemisch hindurch zu gewährleisten. Sodann wurden 6,C
Teile einer wäßrigen Epichlorhydrinlösung (l.C Gpw.-°/o) in das Gefäß gegeben. Das Epichlorhydrir
wurde mit der Stärke 5 Std. lang bei 400C umgesetzt wobei das Gefäß kontinuierlich geschüttelt wurde. Dei
pH-Wert der resultierenden Suspension wurde auf 6,C durch Zugabe einer 9,5%igen Salzsäurelösung einge
stellt. Die Epichlorhydrin inhibierte Stärke wurde durcl· Filtration gewonnen, dreimal mit Wasser gewascher
und getrocknet. Der Propylenoxidgehalt wurde nad der Zeisel-Methode bestimmt. Es wurde gefunden, daf;
das oben beschriebene Stärkederivat (Probe A) 7,0°/c Propylenoxid auf Trockenbasis enthielt (MS-Wert 0,21).
Dieses Beispiel beschreibt die Notwendigkeit dei Verwendung einer Hydroxypropylstärke mit hoherr
Amylosegehalt mit einem MS-Wert innerhalb de: vorgeschriebenen Bereichs sowie des richtigen Ausma
ßes der Inhibierung, um »Dünn-Dick«-Eigenschaften zi erhalten.
Eine Reihe von inhibierten kornförmigen Getreide
bzw. Maisstärken mit einem Amylosegehalt von 5i Gew.-% wurden ähnlich wie in Beispiel! hergestellt, ml·
der Ausnahme, daß die Mengen von Propylenoxid unc Epichlorhydrin variiert wurden. Der Propylenoxidgehall
und das Ausmaß der Inhibierung sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die »Dünn-Dick«-Eigenschaften der oben beschriebenen inhibierten hydroxypropylierten Stärken wurder
auf folgende Weise bestimmt. Insgesamt 7,5 g Stärke au] Trockenbasis wurden in 130,0 g einer Pufferlösung mil
einem pH-Wert von 6,5 suspendiert In der Lösung wurden sodann 1,5 g Natriumchlorid aufgelöst, ϋε:
Gesamtgewicht der Suspension wurde auf 150,0 g gebracht, indem weitere Pufferlösung mit dem pH-Wer
von 6,5 zugefügt wurde. Die resultierenden Suspensio
nen wurden 25 min bei 82° C in einem Wasserbad odei 10 min bei 1000C in einem Wasserbad gekocht unc
hierauf 15 min lang bei einem Überdruck von 1,05 bai
und einer Temperatur von 121°C in einem Autoklaven Die Proben wurden auf einen Stärkefeststoffgehalt vor
5,0% mit dem Puffer mit dem pH-Wert von 6^ zurückgebracht, und die Brookfield-Viskositätcn dei
5%igen Pasten wurden gemessen, nachdem die Paster auf 82,2° C, 48,9° C, 23,9° C abgekühlt waren und übe:
Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen worder waren (Viskosität bei 23,9° C gemessen). Die Pufferlö
sung mit dem pH-Wert von 63 wurde hergestellt, indeir
10,00 g wasserfreies Dinatriumphosphat und 2,00 g
Niitiiumbcnzoat in ungefähr 475 ml dcslillierlcm Wasser
autgelost wurden. Der pH-Wert der resultierenden lösung wurde durch Zugabe von Zitronensäure auf 6.5
eingestellt (hierzu waren ungefähr 3,5 g erforderlich).
Sodann wurde das Gesamtgevirht auf 1000 g gebiacht.
indem destilliertes Wasser zugefügt wurde.
Die Viskositäten wurden mit einem Brookfield-RVF-Viskosimeter
gemessen. Die Viskosilälswerte sind in Tabelle !! zusammengestellt.
Es wurde eine zweite Reihe von inhibierten hydroxypropylierten Stärken hergestellt und, wie oben
beschrieben, bewertet, mit der Ausnahme, daß die Starke eine Getreide- bzw. Maisstärke mit einem
Amylosegehalt von 70% verwendet wurde, anstelle einer Stärke mit 55 Gew.-% Amylose. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle I und in Tabelle Il zusammengestellt. Zu Vergieichszwecken sind auch dir
Werte von Stärken, die aus Getreide- bzw. Maisstärke hergestellt worden sind, angegeben.
Die Werte zeigen, daß alle Stärken, die aus der Getreide- bzw. Maisstärke mit hohem Amylosegehall
hergestellt worden waren (Proben A bis K) keine signifikante Viskosität entwickelten, wenn sie in der
Puffersalzlösung mit dem pH-Wert von 6,5 bei 82°C gekocht wurden. In ähnlicher Weise umgesetzte
gewöhnliche Getreide- bzw. Maisstärken (Proben L bis M) entwickelten relativ hohe Viskositäten, wenn sie bei
den gleichen Bedingungen bei 82°C gekocht und abgekühlt wurden. Bei der Druckwärmebehandlung bei
12PC und nach dem Abkühlen blieben die Getreideb/.w. Maisstärkederivatc mit hohem Amylosegehalt
relativ dünn, bis die Temperatur 24°C erreichte, während die Getreide- bzw. Maisstärkeprodukte bei
82" C eine signifikante Viskosität zeigten.
I'robe | l'ropylenoxidgchall, Trockenbasis, |
MS-Wert | F.pichlorhydrin- gehalt, bezogen auf die Stärke. |
j rundstärke*) |
A | 7,0 | 0,21 | 0,006 | |
B | 7,0 | 0,21 | 0,010 | |
C | 7,0 | 0,21 | 0,016 | |
D | 5,7 | 0,17 | 0,008 | |
E | 5,7 | 0,17 | 0,012 | |
F | 3,6 | 0,10 | 0,010 | |
G | 7,1 | 0,21 | 0,003 | I |
H | 7,1 | 0,21 | 0,006 | 1 |
J | 7,1 | 0,21 | 0,010 | I |
K | 7,1 | 0,21 | 0,013 | I |
L | 4,9 | 0,14 | 0,020 ( | jetreide bzw Vlais |
M | 4,3 | 0,13 | 0,015 | iesgl. |
N | 7,2 | 0,22 | 0,030 | jesgi. |
*) 1 Getreide- bzw. Maisstärke mit einem Amylosegehalt von 55 Gew.-%.
II Getreide- bzw. Maisstärke mit einem Amylosegehalt von 70 Gew.-%.
Wenn Getreide- bzw. Maisstärkenderivate (Probe N) mit hohen Inhibierungswerten hergestellt werden, die
nach dem Kochen in einer Puffersalzlösung mit einem pH-Wert von 6,5 bei 82° C keine signifikante Viskosität
haben, dann haben sie auch keine signifikante Viskosität, wenn sie bei 12PC druckwärmebehandelt und abgekühlt
werden. Alle aus gewöhnlicher Getreide- bzw. Maisstärke hergestellten Proben (L, M, N) zeigen den
weiteren Nachteil, daß das Verhältnis der Viskosität so nach der Autoklavbehandlung und dem Stehenlassen
über Nacht zu der Viskosität nach dem Kochen bei 82° C und dem Stehenlassen über Nacht zu niedrig ist
(weniger als 4).
Probe Brookfield-Viskosität*) nach dem Kochen bei 82°C (mPa ■ s) Brookfield-Viskosität*) nach der Autoklaven-
Behandlung bei 121°C (mPa · s)
82,2X 48,9°C 23,9°C über 82,2°C 48,9°C 23,9°C über
Nacht Nacht
A | 0 | 8 | 24 | 24 | 52 | 300 | 2660 | 4070 |
B | 0 | 0 | 20 | 20 | 40 | 180 | 5740 | 4200 |
C | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | 132 | 2600 | 2420 |
D | 0 | 0 | 0 | 0 | 44 | 384 | 3560 | 3560 |
ίο
Fortsetzung
l'robc BrookUcld-Viskosilät*) nach dem Kochen bei 82 C" (nil'a
82,2 C 48,9 C 23.9 C über
Nacht
E | 0 |
F | 0 |
G | 0 |
II | 0 |
J | 0 |
K | 0 |
L | 290 |
M | 240 |
N | 16 |
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
360
300
0 0 0 Ü 0 0
600
420
28
0 0 0 0 0 0
1590
1270
60 lirookficld-Viskositül*) nach der Autokluvcn-Hehandlung
bei 121 C (ml'a · s)
82,2 C
28
44
12
700
670
16
48,9 C | 23,9 C | uber- |
Niichl | ||
200 | 800 | 2500 |
372 | 720 | 1700 |
80 | 3800 | 6600 |
40 | 2300 | 4800 |
40 | 1500 | 3220 |
40 | 2000 | 2900 |
2070 | 2430 | 3555 |
1910 | 2170 | 3130 |
40 | 140 | 174 |
*) Die Viskositäten der Proben L und M wurden mit der Spindel Nr. 4 bei einer Geschwindigkeit von 20 Upm gemessen.
Die Viskositäten der Proben A bis K und N wurden zwischen 0 bis 1500 mit einer Spindel Nr. 2 bei einer Geschwindigkeit
von 10 Upm und zwischen 1500 und 6600 mit einer Spindel Nr 4 bei einer Geschwindigkeit von 10 Upm gemessen.
Be i s pi e 1 3
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung der inhibierten hydroxypropylierten Stärken mit hohem
Amylosegehalt gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei riiosphoroxychlorid als Inhibierungsmittel ver- jn
wendet wird.
Insgesamt 1000 Teile Getreide- bzw. Maisstärke, die 55 Gew.-% Amylose enthielt, wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben, das eine Lösung von 15 Teilen
Natriumhydroxid und 150 Teilen Natriumsulfat in 1500 Teilen Wasser enthielt. Nach der Zugabe von 100 Teilen
Propylenoxid wurde das Reaktionsgefäß abgeschlossen. Der Inhalt wurde 16 Std. bei 4O0C umgesetzt, wobei das
Gefäß kontinuierlich geschüttelt wurde, um eine gleichförmige Suspendierung der Stärke in dem
Gemisch zu gewährleisten. Sodann wurden 0,10 Teile Phosphoroxychlorid in das Gefäß gegeben. Das
Phosphoroxychlorid wurde mit der Stärke 2 Std. bei 400C gehalten, wobei c'ic Suspension kontinuierlich
gerührt wurde. Der ;.H-Wert der resultierenden Suspension wurde auf 6,0 durch Zugabe von 9,5%iger
Salzsäurelösung erniedrigt. Die mit Phosphoroxychlorid inhibierte Stärke wurde durch Filtration gewonnen,
dreimal mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es zeigte sich, daß das Produkt auf Trockenbasis 7,5%
Propylenoxid enthielt (MS-Wert 0,23).
Das Derivat wurde unter Verwendung der in Beispiel 2 beschriebenen Methode mit der auf 6,5 gepufferten
Salzlösung auf die »Dünn-Dick«-Eigenschaften analysiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III
zusammengestellt.
Brookfield-Viskosität*) nach dem Kochen bei 82' C (mPa · s)
82,2'C
48,9'C
23,9"C
über Nacht Brookfield-Viskosität*) nach der Autoklaven-Behandlung bei 121"C (mPa · s)
82,2"C 48,9CC 23,9'C
über Nacht
16 20
176
1280
4340
*) Die Viskositäten zwischen 0 bis 1500 wurden mit der Spindel Nr. 2 bei einer Geschwindigkeit von 10 Upm und die
Viskositäten zwischen 1500 und 6600 wurden mit der Spindel Nr. 4 bei einer Geschwindigkeit von 10 Upm gemessen.
Anwendungsbeispiel A 5_
Dieses Beispiel beschreibt die Verwendung der inhibierten hydroxypropylierten Stärken mit hohem
Amylosegehalt gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer typischen Puddingformulierung.
Die Zusammensetzung des Puddings (Pudding X) war &o
wie folgt:
Bestandteile
Konzentration, Teile
65
Bestandteile | Konzentration, |
Teile | |
Wasser | 78,75 |
Carrageenan (hohe Reaktivität mit | |
Milch) | 0,1 |
Natrium-2-stearyllactyiat | 02 |
Nichtfette Trockenmilch | 0,75 |
Kokosnußöl | 3,75 |
Emulgator (Fettsäuremonoglycerid) | 0,10 |
Zucker
Stärke A des Beispiels 2
12,85 3,5 Es wurden zwei weitere Puddings hergestellt. Der
erste Pudding (Pudding Y) hatte die gleiche Zusammen-
Setzung wie der Pudding X mit der Ausnahme, daß die
Stärke A des Beispiels 2 durch die Stärke B des Beispiels 2 ersetzt wurde. Der zweite Pudding (Pudding 7) hatte
die gleiche Zusammensetzung wie der Pudding X, mit der Ausnahme, daß die Stärke A durch die Stärke L des
Beispiels 2 ersetzt wurde.
leder Pudding wurde in einer Hochdruck-ßrabender-Vorrichtung
untersucht. Dicsi. Vorrichtung bestand aus einem Brahend^r-Amylographen, der loilständig in
einer Metallkammer eingeschlossen ist. Die Kammer wurde abgeschlossen, und die Brabender-Viskosität der
Pi-ddingmischung konnte bei Druckwärniebchnndlungsbedingungen
und -drücken gemessen werden. Der Pudding wurde zu dem Brabender-Amylographen bei
Raumtemperatur (etwa 25'C) gegeben und sodann rasch auf 132°C erhitzt. Rs dauerte etwa 17,5 min, bis die
Temperatur 132°C erreichte. Sodann wurde der Pudding rasch abgekühlt. Die Viskosität wurde gemessen,
wozu eine Patrone mit einer Empfindlichkeit von 350 cm · g verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der Zeichnung zusammengestellt.
Die Figur zeigt, daß die Pudding!), die mit den Getreide- bzw. Maisslärkederivaten mit hohem Amylosegehalt
gemäß dieser Erfindung hergestellt worden waren (Pudding X und Pudding Y) während der
Druckwärmebehandlung eine sehr niedrige Viskosität haben, jedoch nach dem Abkühlen nach der Druckwärmebehandlung
eine relativ hohe Viskosität aufweisen. Ein Produkt, das aus gewöhnlicher Getreidestärke bzw.
Maisstärke hergestellt worden ist, (Pudding Z), hat gleichfalls eine niedrige Viskosität während der
Druckwärmebehandlung, doch bleibt die Viskosität nach dem Abkühlen relativ niedrig, so daß diese
Produkte als Verdickungsmittel nicht zweckmäßig sind.
Anwendungsbeispiel B
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung der inhibierten hydroxypropylierten Stärken mit hohem
Amylosegehalt gemäß der Erfindung für eine typische kondensierte Pilzcremeformulierung.
Zur Messung der Viskosität wurde ein Cenco-Bostwick-Konsistometer
verwendet. Die Bostwick-Viskosität wird als Abstand gemessen, den eine Probe auf einer
geneigten Ebene in 60 see fließt. Je größer der durchlaufene Abstand ist, desto geringer ist die
Viskosität
Die Zusammensetzung der kondensierten Pilzcremesuppe war wie folgt:
Bestandteile | Konzentration, |
Teile | |
A. Milch | 35,000 |
Wasser | 20,691 |
schwere Creme | 8,000 |
Zucker | 0,940 |
B. Stärke B (Tabelle II), wasserfrei | 5,500 |
Wasser (Gesamtwasser, adsorbiert | |
durch Stärke und freies Wasser) | 15,000 |
C Pilze. | 10,000 |
Pflanzenöl | 3,000 |
Salz (Natriumchlorid) | 1,800 |
Mononatriumglutamat | 0,030 |
weißer Pfeffer | 0,030 |
Currypulver | 0,009 |
100,000 Teil B wurde unter Rühren in einem siedenden Wasserbad Ί0 min lang gekocht. Der Teil A, der zuvor
gründlich gemischt worden war, wurde in den Teil B eingemischt, und das Gemisch wurde auf ungefähr 88°C
erhitzt. Sodann wurde der Teil C zugefügt. Das Gemisch liatit eine Anfangs-Bostwick-Viskosität (Fließweg in 60
see), gemessen bei 82,2°C, von 20 cm. Das heiße Gemisch wurde sodann in einen Autoklaven gebracht
und bei einem Überdruck von 1.34 bar auf 126°C erhitzt. Es dauerte etwa 20 min, bis die Autoklavtemperatur
126" C erreichte. Die Suppe wurde weitere 30 min bei
126" C druck wärmebehandelt. Die Bostwick-Viskosität
unmittelbar nach der Druckwärmebehandlung (gemessen bei 82,2°C) betrug 55. Nach der Lagerung bei
Raumtemperatur über einen Zeilraum von 24 Std. betrug die Bostwick-Viskosität (gemessen bei 23,9°C)
8,6.
Diese Werte zeigen, daß die erfindungsgemäßen Stärkeverdicker beim Kochen bei 88 bis 1000C dünn
bleiben, daß sie während der Druckwärmebehandlung relativ dünn bleiben und daß sie jedoch nach der
Druckwärmebehand'iung eine signifikante Viskosität
e-itwickeln.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von verschiedenen Stärkeinhibierungsmitteln zur erfindungsgemäßen
Herstellung der inhibierten hydroxypropylierten Stärken mit hohem Amylosegehalt.
Getreide- bzw. Maisstärke mit einem Amylosegehalt von 55Gew.-% wurde mit 10,0% Propylenoxid gemäß
Beispiel 1 behandelt. Die resultierende Stärke (Stärke Q) enthielt 7,7% Propylenoxid (MS-Wert 0,23).
Stärke R
Insgesamt 250 Teile der Stärke Q wurden in 375 Teilen Wasser suspendiert, das 37,5 Teile Natriumsulfat
und 3,75 Teile Natriumhydroxid enthielt. Sodann wurden 0,05 Teile Natriumtrimetaphosphat zugesetzt,
und das Gemisch wurde 4 Std. bei 400C gehalten, während es kontinuierlich geschüttelt wurde, um eine
gleichförmige Suspendierung der Stärke in dem Gemisch zu gewährleisten. Am Ende der Umsetzung
wurde der pH-Wert auf 5,5 mit 9,5%iger Salzsäure erniedrigt. Die Stärke wurde durch Filtration gewonnen,
dreimal mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Stärke S
Insgesamt 250 Teile der Stärke Q wurden in 375 Teilen Wasser suspendiert, das 37,5 Teile Natriumsulfat
enthielt. Sodann wurden 2,5 Teile gemischtes Adipinsäure-Essigsäure-Anhydrid
(hergestellt durch Vermischen von 9 Teilen Essigsäureanhydrid und 1 Teil Adipinsäure,
langsames einstündiges Erhitzen auf 900C, weiteres
1 stündiges Halten auf dieser Temperatur und Abkühlen) langsam im Verlauf von 1 Std. zugesetzt, während der
pH-Wert kontinuierlich auf 8,0 mit 3%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung eingestellt wurde. Zur Einstellung des pH-Wertes auf 8,0 wurden insgesamt 39 Teile
3%ige Natriumhydroxidlösung gebraucht Nach vollendeter Zugabe des Adipinsäure-Essigsäure-Anhydrids
war die Umsetzung in etwa 5 min beendet, und es erfolgte keine weitere Veränderung des pH-Werts. Die
Stärke wurde eine weitere Stunde gerührt, worauf der pH-Wert mit 9,5%iger Salzsäure auf 5,0 erniedrigt
wurde. Die Stärke wurde durch Filtration gewonnen, dreimal mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Stärke T
Insgesamt 200 Teile der Stärke Q wurden in 250 Teilen Wasser suspendiert, das 60 Teile Natriumsulfat
und 3 Teile Natriumhydroxid enthie't. Sodann wurden 0,02 Teile l,4-Dichlor-2-buten zugesetzt, und das
Gemisch wurde 4 Std. bei 40° C umgesetzt, während es kontinuierlich geschüttelt wurde, um eine gleichförmige
Suspendierung der Stärke in dem Gemisch zu gewährleisten. Am Ende der Umsetzung wurde der
pH-Wert 5,5 mit 9,5%iger Salzsäure erniedrigt. Die Stärke wurde durch Filtration gewonnen, dreimal mit
!4
Stärke U
Insgesamt 200 Teile der Stärke Q wurden in 250 Teilen Wasser suspendiert, das 60 Teile Natriumsulfat
und 3,0 Teile Natriumhydroxid enthielt. Sodann wurden 0,04 Teile Acrolein zugesetzt, und das Gemisch wurde 4
Std. bei 40cC umgesetzt, wobei es kontinuierlich
geschüttelt wurde, um eine gleichförmige Suspendierung der Stärke in dem Gemisch zu gewährleisten. Am
Ende der Reaktion wurde der pH-Wert auf 5,5 mit 9,5°/oiger Salzsäure erniedrigt, und die Stärke wurde
durch Filtration gewonnen, dreimal mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die oben beschriebenen Stärken wurden nach der Arbeitsweise des Beispiels 2 untersucht. Die erhaltenen
Werte sind in Tabelle IV zusammengestellt. Die Viskositäten wurden mit einem Brookfield-RVF-Visko-
Wasser geVt | 'ascti | C 48.9 | C 23,9 C | bei 82 C | simeter gemessen. | 48,9 C | nach der Autoklaven- C (mPa · s) |
über Nacht |
Tabelle IV | 11 | 25 | über Nacht |
120 | 23,9 C | 6260 | ||
Probe | ien und getrot | 10 | 16 | 23 | 208 | 3100 | 7940 | |
14 | 21 | 21 | 160 | 5000 | 5260 | |||
R | :knei. | 10 | 13 | 10 | (mPa ■ s) Brookfield-Viskosität Behandlung bei 121 |
232 | 3100 | 7400 |
S | gemessen mit | der Spindel Nr. 1 bei | 5 | 82.2 C | 6000 | mit der Spindel Nr. 1 verdoppelt). | ||
T | Brookfield-Viskosität nach dem Kochen | 10 Upm | 16 | |||||
U | 82.2 | 52 | ||||||
6 | 64 | |||||||
5 | 40 | |||||||
8 | (Mengen zur Messung ι | |||||||
6 | ||||||||
') Viskositäten, |
z) Viskositäten, gemessen mit der Spindel Nr. 2 bei 10 Upm.
"') Viskositäten, gemessen mit der Spindel Nr. 4 bei 10 Upm.
Anwendungsbeispiel C
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung einer Hühnersoße, die eine typische inhibierte Stärke mit
hohem Amylosegehalt gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, sowie die Viskositätseigenschaften dieses
Produkts.
Insgesamt 60,6 Teile Hühnerbrühe (fettfrei), 3,2 Teile Hüherfett, 30,2 Teile Wasser und 12,0 Teile hydroxypropylierte
inhibierte Stärke, hergestellt gemäß Beispiel 5. wurden vermischt und 30 min lang bei 88°C gekocht.
Das durch Verdampfen verlorengegangene Wasser wurde ersetzt, um ein konstantes Gewicht zu halten.
Das Soßengemisch wurde sodann in herkömmliche Büchsen Nr. 2 gegossen und in üblicher Weise
abgeschlossen. Die gefüllten Büchsen wurden sodann 30 min bei 126° C druckwärmebehandelt. Die Bostwick-Viskosität
betrug unmittelbar nach der Druckwärmebehandlung (gemessen bei 82,2° C) 23,0 cm in 60 see. Die
druckwärmebehandelte Hühnersuppe wurde bei Raumtemperatur 24 Std. lang stehengelassen, und die
Bostwick-Viskosität wurde zu 3,8 cm in 60 see bestimmt
(gemessen bei 23,9° C). Diese Werte zeigen, daß die erfindungsgemäßen Stärkeverdicker, wenn sie zu einer
Hühnersoße gegeben werden, bei Temperaturen oberhalb 82° C dünn bleiben, daß sie aber nach der
Druckwärmebehandlung und dem Abkühlen auf Raumtemperatur eine signifikante Viskosität entwickeln.
Mais- bzw. Getreidestärke mit einem Amylosegehall von 55 Gew.-% wurde mit 10,0% Propylenoxid und
anschließend mit 0,009% Epichorhydrin gemäß Beispiel 1 umgesetzt. Die Zeisel-Analyse des resultierenden
Produkts zeigte, daß dieses 6,5% Propyle.ioxid aul Traokenbasis enthielt (MS-Wert 0,19). Das Stärkeproduki
wurde nach der Methode des Beispiels 2 mit dei gepufferten Salzlösung mit einem pH-Wert von 6,5 aul
die »I.)ünn-Dick«-Eigenschaften analysiert Die erhalte· nen Ergebnisse sind in der Tabelle V zusammengestellt.
Brookfield-Viskosität*) nach dem Kochen bei 82 C (mPa · s)
82,2 C
48,9 C
23,9 C
über
Nacht
Nacht
Brookfield-Viskosität**) nach der Autoklaven-Behandlung bei 121 C (mPa · s)
82.2 C 48,9 C 23,9"C über
20
24
92
1200
*) Viskosität, gemessen mit der Spindel Nr. I bei einer Geschwindigkeit von 10 Upm. Sämtliche Gewichte wurden, wi
es bei der Arbeitsweise des Beispiels 2 beschrieben wurde, verdoppelt.
**) Die Viskosität /wischen 0 und 1500 wurde mit der Spindel Nr. 2 bei einer Geschwindigkeit von K) Upm gemessen. Di
Viskosität zwischen 1500 und 6600 wurde mit der Spindel Nr. 4 bei einer Geschwindigkeit von 10 Upm gemessen.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung der inhibierten hydropropylierten Stärken mit hohem
Amylosegehalt dieser Erfindung und deren Isolierung aus wäßrigen Dispersionen ourch Gefriertrocknen.
Getreide- bzw. Maisstärke mit einem Amylosegehalt von 55 Gew.-% wurde mit 10,0% Propylenoxid und
0,010% Epichlorhydrin gemäß Beispiel 1 umgesetzt. Die Zeiselanalysen des resultierenden Produkts zeigten, daß
es auf Trockenbasis 7,0% Propylenoxid enthielt (MS-Wert0,21).
IO
Insgesamt 30 Teile der so erhaltenen kornförmigen
hydroxypropylierten inhibierten Getreide- bzw. Maisstärke wurden in 170 Teilen Wasser aufgelöst. Die
wäßrige Suspension wurde in einem siedenden Wasserbad 30 min zur Dispergierung der Stärke erhitzt Es
wurden weitere 200 Teile Wasser zugegeben, und die resultierende Dispersion wurde gefriergetrocknet
Das gefriergetrocknete Stärkeprodukt wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 2 mit der gepufferten
Salzlösung mit einem pH-Wert von 6,5 auf die »Dünn-Dicke-Eigenschaften untersucht. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Brookfield-Viskositiit*) nach dem Kochen bei 82 C (mPa ■ s)
48,9 C
23,9 C
über
Nacht
Nacht
Brookfield-Viskosität*) nach der Autoklaven-Behandlung
bei 121 C (mPa · s)
82,2'C 48,9'C 23,9 "C
über Nacht
150
745
1240
52 220
3200
9000
*) Die Viskosität zwischen 0 und 750 wurde mit der Spindel Nr. 1 bei einer Geschwindigkeit von lOUpm gemessen. Alle
Gewichte, die bei der Arbeitsweise des Beispiels 2 beschrieben wurden, wurden verdoppelt. Die Viskosität zwischen 1000 und
1500 wurde mit der Spindel Nr. 2 bei einer Geschwindigkeit von 20 Upm gemessen. Die Viskosität zwischen 1500 und 9000
wurde mit der Spindel Nr. 4 bei einer Geschwindigkeit von 10 Upm gemessen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines vernetzten hydroxypropylierten Stärkeprodukts durch Hydroxypropylierung
bis zu einem Hydroxypropyl-MS-Wert von höchstens 0,30 und Umsetzung mit einem
Vernetzungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Stärke verwendet, die
mindestens 50% Amylose enthält, diese Stärke in an sich bekannter Weise bis zu einem Hydroxypropyl-MS-Wert
zwischen 0,10 und 0,30 hydroxypropyliert und die hydroxypropylierte Stärke mit einem
Vernetzungsmittel bis zu einem solchen Ausmaß umsetzt, daß eine wäßrige Dispersion, die 5,0
Gew.-% des Stärkeprodukts auf Trockenbasis enthält, nach dem Kochen in einer Puffersalzlösung
mit einem pH-Wert von 6,5 folgende Brookfieid-Viskositäten, gemessen bei 23,9° C, zeigt:
a) nach 25minütigem Kochen bei 82° C und anschließendem 24stündigem Stehenlassen bei
Raumtemperatur 0 bis 1500 mPa · s,
b) nach lOminütigem Kochen bei 1000C und
15minütigem Kochen bei 1210C und anschließendem
24stündigem Stehenlassen bei Raumtemperatur 1500 bis 10 000 mPa ■ s,
und daß die Viskosität nach dem Kochen bei 121°C mindestens viermal so groß ist wie die Viskosität
nach dem Kochen bei 82° C.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die hydroxypropyiierce Stärke mit
Epichlorhydrin oder Phosphoroxychlorid als Vernetzungsmittel umsetzt
3. Verwendung der nach Anspruch 1 oder 2 hergestellten Stoffe zur Herstellung sterilisierter
stärkehaltiger Nahrungsmittelprodukte.
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