DE2364045B2

DE2364045B2 - Kettengewirktes Reißverschlußtragband

Info

Publication number: DE2364045B2
Application number: DE2364045A
Authority: DE
Inventors: Yoshio Toyama Matsuda (Japan)
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1972-12-29
Filing date: 1973-12-21
Publication date: 1978-06-01
Also published as: BR7310190D0; CA986743A; AU6393873A; FR2212113A1; DE2364045A1; BE809266A; ES199695U; AU477192B2; HK35478A; FR2212113B1; ES199695Y; DE2364045C3; GB1444599A; US3864946A; IT1010544B; JPS4988644A; NL7317462A; JPS5421781B2

Description

Die Erfindung betrifft ein kettengewirktes Reißverschlußtragband gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Reißverschlußtragband dieser Art (DE-OS 20 06 155) soll als Verstärkungsseele Einlegegarn eingearbeitet werden, das der Kante die Form eines Wulstes verleiht. Über die Art der Einbindung der Verstärkungsseele sind keine näheren Angaben gemacht. Jedoch ist davon auszugehen, daß diese Einbindung in üblicher Weise dadurch erfolgen soll, daß der Faden von den den Grund des Tragbandes bildenden Schußfäden als Stehfaden gehalten wird. Bei einer derartigen Einbindung hängt die Festigkeit der Einbindung der Verstärkungsseele von der Festigkeit ab, mit der der Girund des Tragbandes bzw. das Tragband selbst in seiner Breite gearbeitet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reißverschlußtragband der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Festigkeit der Einbindung der Verstärkungsseele unabhängig von der Festigkeit des Grundes des Tragbandes bzw. des Tragbandes selbst ist.

Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Weil die Verstärkungsseele zwischen zusätzlichen, vom Aufbau des Grundes des Tragbandes unabhängigen Halteschußfäden gehalten ist, läßt sich die !Festigkeit der Einbindung der Verstärkungsseele unabhängig von der Festigkeit des Grundes wählen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Für die Maßnahmen nach den UnteransDriichen wird Schutz nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 beansprucht.

Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ' zeigt

Fig. 1 ein Maschenbild eines ersten Ausführungsbeispiels des kettengewirkten Tragbandes gemäß der Erfindung und

F i g. 2 ein Maschenbild eines zweiten Ausführungs-ο beispiels des Tragbandes gemäß der Erfindung.

F i g. 1 zeigt ein kettengewirktes Tragband T mit Stäbchen W₁, W₂, W₃, W₄. Den Grund des Tragbandes T bilden Fransen und Schußfäden 10. Eine Verstärkungsseele 11 dient dazu, den inneren Längsrandabschnitt 12 des Tragbandes Γ zu verfestigen, an dem entlang die (nicht dargestellten) Kuppelglieder befestigt werden. Die Verstärkungsseelt 11 ist in eine Stäbchenrille 13 eingebunden, die zwischen dem ersten oder dem innersten Stäbchen IVi und dem zweiten Stäbchen W₂ am inneren Längsrandabschnitt 12 liegt und in Längsrichtung über die gesamte Länge des Tragbandes Tverläuft.

Zusätzlich sind Halteschußfäden 14, 15 vorgesehen, die dicker oder stärker sind als die Schußfäden 10 und die die Verstärkungsseele 11 in ihrer Lage zwischen dem ersten Stäbchen W₁ und dem zweiten Stäbchen W₂ gegen Verschiebung in bezug auf das Tragband T sichern. Die am inneren Längsrandabschnitt 12 eingelegten Schußfäden 10 sind derart angeordnet, daß sie abwechselnd oberhalb und unterhalb der Verstärkungsseele 11 verlaufen. Der erste Halteschußfaden 14 ist gegenlegig zum zweiten Halteschußfaden 15 eingelegt und liegt oberhalb der Verstärkungsseele 11, während der zweite Halteschußfaden 15 unterhalb der Verstärkungsseele 11 liegt. Die in einem Stäbchen W\, W₂ aufeinanderfolgenden Umkehrstellen 14a des ersten Halteschußfadens 14 wechseln mit in einem Stäbchen IVi, W₂ aufeinanderfolgenden Umkehrstellen 15a des zweiten Halteschußfadens 15 ab, so daß die Umkehrstellen 14a, 15a des ersten und des zweiten Halteschußfadens 14,15 in der Projektion auf die Reißverschlußebene nicht übereinander liegen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Verstärkungsseele 11 lagegerecht festgelegt ist, wobei die durch die Halteschußfäden 14, 15 erzeugte Spannung über die gesamte Länge des Tragbandes T gleichmäßig verteilt ist. Ferner ist so die Abmessungsstabilität des inneren Längsrandabschnitts 12 des Tragbandes Tzufriedenstellend gewährleistet, wodurch eine Kuppelgliederreihe in einwandfreier Ausrichtung

so gehalten werden kann.

F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines kettengewirkten Tragbandes T gemäß der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei Verstärkungsseelen Ha und 11Z> vorgesehen sind, die ebenfalls in der zwischen dem ersten oder dem innersten Stäbchen Wi und dem zweiten Stäbchen IV₂ am inneren Längsrandabschnitt 12 gebildeten Stäbchenrille 13 liegen. Es ist ersichtlich, daß die beiden Verstärkungsseelen 11a und 116 in bezug auf die Ebene des Tragbandes Tübereinander liegen und in ihrer Lage durch zwei Halteschußfäden 14 und 15 gespeichert sind, die zusätzlich zu den den Grund des Tragbandes T bildenden Schußfäden 10 vorgesehen sind.

Die sich entlang dem inneren Längsrandabschnitt 12

^hl> des Tragbarides T erstreckenden Schußfäden 10 verlaufen zwischen den zwei übereinanderliegenden Verstärkungsseelen 11a und iib hindurch. Der erste Halteschußfaden 14 und der zweite Halteschußfaden 15

derum gegenlegig eingelegt. Der erste Hakeen 14 liegt oberhalb der oberen Verstärkungsa, während der zweite Halteschußfaden 15 D der unteren Verstärkungsseele 116 liegt, ilteschußfäden 14,15 bilden mit den Stäbchen ein Marquisette-Muster, wodurch die beiden nderliegenden Verstärkungsseelen 11a und 116 lagegerecht gesichert sind, ohne daß sie in Bezug zueinander verschoben sind. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der Randabschnitt 12 des Tragbandes verdickt und bietet dadurch eine größere Stabilität hinsichtlich Abmessung und Form des Tragbandes T, was für die Befestigung von verhältnismäßig großen Kuppelgliedern angestrebt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kettengewirktes Reißverschlußtragband mit mindestens einer zwischen zwei einander benachbarten Stäbchen an dem die Kuppelgliederreihe tragenden Längsrandabschnitt des Tragbandes eingebrachten und zwischen diesen Stäbchen durch die Schußfäden festgelegten Verstärlcungsseele, d a durch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsseele (11) zwischen einem ersten und einem zweiten Halteschußfaden (14 bzw. 15) festgelegt ist, die beide zusätzlich zu den den Grund des Tragbandes (T) bildenden Fäden zwischen den einander benachbarten Stäbchen (W\, VV₂) verlaufen.

2. Reißverschlußtragband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (10) des Grundes des Tragbandes (T) abwechselnd oberhalb und unterhalb der Verstärkungsseele (11) verlaufen.

3. Reißverschlußtragband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Halteschußfaden (14) gegenlegig zu dem zweiten Halteschußfaden (15) eingelegt ist.

4. Reißverschlußtragband nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halteschußfäden (14, 15) stärker sind als die Schußfäden (10) des Grundes.

5. Reißverschlußtragband nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (T) zwei Verstärkungsseelen (Ha, üb) aufweist, die in bezug auf die Tragbandebene senkrecht übereinanderliegen, und daß die Schußfäden (10) des Grundes zwischen den beiden Verstärkungsseelen (11 a, 11 b) verlaufen.