DE2363885A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur wahlzeichenauswertung in fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur wahlzeichenauswertung in fernsprechnebenstellenanlagen

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Hartmut Reusch
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Deutsche Telephonwerke 1 Berlin 36, den 10. 12. 1973
und Kabelindustrie Wrangelstr. 100
Aktiengesellschaft E 43 Go/boy - P 2214-
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Wahlzeichenauswertung in Fernsprechnebenstellenanlagen
In Fernsprechnebenstellenanlagen werden zur Vereinfachung des Verbindungsaufbaues und zur Herabsetzung der Wahlstufen bei zweistelligen Nebenstellenrufnummern Auswerteeinrichtungen verwendet, die erst nach Aufnahme beider Ziffern der Rufnummer die Verbindungsherstellung einleiten. Bei der Wahl einer zweistelligen Rufnummer wird die erste Ziffer mittels eines Schrittschaltwerkes, z. B. einer Zählkette, gespeichert. Erst nach der Aufnahme der zweiten Ziffer durch ein weiteres Schrittschaltwerk sowie der UND-Verknüpfung beider gespeicherter Informationen wird der Verbindungsaufbau innerhalb der Nebenstellenanlage eingeleitet.
Die bekannten, aus elektromagnetischen Bauelementen, wie z. B. Relais, zusammengesetzten Auswerteeinrichtungen sind sowohl vom mechanischen Aufbau als auch von der Programmierung her aufwendig, zumal jede umzuwertende Ziffer eine eigene Rangierung in der Verdrahtung erfordert, die bei einem Wechsel der Kennziffern der Teilnehmerstelle zu lösen und jeweils neu zu erstellen sind.
Der bevorzugte Anwendungsbereich derartiger Wahlzeichenauswerter ist die durchgehende Numerierung "von Teilnehmerstellen in einzelnen Stockwerken von Hotels und Krankenhäusern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Fernsprechanlagen, die aus digitalen integrierten Logikschaltungen und schnellschaltenden Kleinrelais aufgebaut sind, eine sowohl seitens der Rangierung als auch vom Bauteileaufwand her wirtschaftliche Anordnung eines Wahlzeichenauswerters zu schaffen.
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Die Aufgabe ist durch die im Kennzeichnungsteil des ersten Anspruches dargestellte Erfindung gelöst, die anhand des Blockschaltbildes nachfolgend näher erläutert wird.
Die Schaltungsanordnung besteht aus der Kombination einer Recheneinheit R, eines Umwerters U und eines Ausgabedecoders A. Die Recheneinheit R setzt sich aus einem Zähler Z, der der Aufnahme der Wahlimpulsserien und deren Umformung in binäre Werte dient, und einem Speicher S zusammen. Der Zähler Z der Recheneinheit R verfügt über zwei Eingänge ez und sz, die für die· Aufnahme der Wählimpulse bzw. das Setzen des Zählers Z durch binäre ■ Informationen des Umwerters U vorgesehen sind.
Der Umwerter U besteht aus einem Decoder D, der binäre in dezimale Informationen und einem Codierer C, der dezimale in binäre Informationen umwandelt.
Der Ausgangsdecoder A hat die Aufgabe, nach dem Wahlende den binären Informationsinhalt des Zählers Z der Recheneinheit R mittels seines Decodierers DA in Dezimalwerte umzusetzen und den Schalt gliedern der nebenstellenanlage zur Herstellung der Verbindung zu der gewählten Teilnehmerstelle zu übermitteln.
Zur Steuerung des Wahlzeichenauswerters wird die Weiterleitung des Zählerinhaltes mit einem Takt 1, des Speicherinhaltes mit einem Takt 2 und die Abfrage des Zählerinhaltes nach Wahlende mit einem Takt 3 gesteuert. Die unterschiedlichen Takte werden an die Punkte i, 2, 3 gelegt.
Die Auswertung der an dem Impulseingang i gegebenen Impulszeichen bzw. Wahlimpuls Serien ist sowohl mit als auch ohne Rufnummernumwertung möglich. So sind beispielsweise bei einer Nebenstellenanlage mit maximal 25 Teilnehmerstellen die Anschlußnummern 1 bis 9 in die Rufnummern 31 Ms 39 umsetzbar, während bei den weiteren Anschlüssen 10 bis 25 die Anschlußnummer mit der Rufnummer identisch ist.
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Die Funktionsabläufe des Valilzeiclienauswerters werden anhand zweier Beispiele erläutert:
1) Auswertung einer zweistelligen Rufnummer ohne Umwertung. Die über den Impulseingang i an den Eingang ez des Zählers Z der Recheneinheit R gelangende erste Impulsserie, z. B. zwei Impulse bei der angenommenen Rufnummer "25"» wird beim Anlegen des !Paktes 1 an das UlTD-Verknüpfungsglied in binärer Form in den Speicher S über dessen Eingang es gegeben, wobei verhindert ist, daß der Takt 1 am Ausgangsdecoder A wirksam werden kann. Die am Speicherausgang as stehende Information wird durch den !Pakt dem Decoder D des Umwerters U übermittelt. Entsprechend der gewählten Ziffer "2" wird durch den Codierer 0 die binäre Ziffer "20" als Kennzeichen der zweiten Dekade ausgegeben. Der Zähler Z der Recheneinheit R wird damit über seinen Setzeingang sz auf den Wert "20" vorgestellt und ist somit zur Aufnahme der zweiten Ziffer "5" der Rufnummer bereit. Der Wert der zweiten Ziffer wird zu dem im Zähler Z eingeschriebenen Wert addiert, so daß an dem Ausgang as des Speichers S die binäre Information "25" steht. Mit dem !Pakt 5 gelangt der Wert an den Ausgangsdecoder A, der mittels seines Decodierers DA die binäre Information in dezimale Werte umsetzt und über seine Ausgänge an die nachfolgenden Schaltglieder weiterleitet.
2) Auswertung einer zweistelligen Rufnummer durch Umwerten.
Als Beispiel sei die Auswerte einrichtung derart programmiert, daß die gewählte Rufnummer "25" in die Ziffer "11" umgesetzt wird. Dabei wird die erste, die Dekade kennzeichnende Ziffer "2" der gewählten Rufnummer wie unter 1) beschrieben in den Umwerter U gegeben. Im Umwerter U sind der Decoder D und der Codierer C nun derart miteinander verknüpft, daß die eingegebene Ziffer "2" in die vom Codierer C ausgegebene Ziffer "6" umgewertet wird. Mit diesem Wert wird der Zähler Z der Recheneinheit R gesetzt. Die zweite Ziffer "5" der Rufnummer wird nach ihrem Eintreffen zum Zählereinhalt addiert, so daß nunmehr über den Speicherausgang as beim Eintreffen des Taktes 5 der Wert "11" dem Ausgangsdecoder A übermittelt wird.
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Für eine Nebenstellenanlage mit maximal 25 Teilnehmerstellen können durch, die Auswerteeinrichtung infolge der Umwertemöglichkeit den Teilnehmerapparaten Rufnummern zugeordnet werden, deren numerischer Wert die Zahl "25" übersteigt. So ist z. B. die Zuordnung der Rufnummer zu einzelnen Hausetagen möglich. Dabei werden der Decoder D und der Codierer C derart fest rangiert, daß der Zähler Z der Recheneinheit R entsprechend der zu addierenden zweiten Ziffer der Rufnummer gesetzt wird. Die Differenz von zweiter Rufnummernziffer zur eigentlichen Zuordnungsziffer des Teilnehmeranschlusses der Hebenstellenanlage ist dabei die vom Codierer C ausgegebene Ziffer. So ist z. B. bei einer Zuordnung der Rufnummern 31 bis 36 zu den Nebenstellenapparaten bis 20 bei der Wahl der Ziffer "3" der Zähler Z auf den Wert "14·" zu setzen. Die zweiten Rufnummerziffern ergänzen dann den Wert "14" zu den Anschlußnummernwert: 15 (14+1); 16 (14+2) usw. Entsprechend ist bei der Zuordnung der Rufnummer "52" zur Nebenstelle "24" vom Codierer C des Umwerters U der Wert "22" der Recheneinheit mitzuteilen. Die Umwertung einer in numerischer Folge einer Nebenstellenanlage zugeordneten Fernsprechstation ist somit durch nur eine Verbindung zwischen Decoderausgang und Codierereingang rangierbar.
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Claims (3)

Patentansprüche;
1) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Wählzeichenauswertung in Fernsprechnebenstellenanlagen, dadurch gekennzeichnet,
. daß die Rufnummer (z. B. 25) mittels bistabiler Kippstufen eines Zählers (Z) einer Recheneinheit (R) in binäre Werte umgesetzt werden, indem die erste Ziffer einer Rufnummer (z. B. 2) über einen Speicher (S) einem Umwerter (U) zugeführt wird, der sie in einen binären Wert zur Einstellung des Zählers (Z) umsetzt, daß die Zahl der Impulse der zweiten Ziffer (z. B. 5) der Rufnummer (z. B. 25) zu dem umgesetzten Wert der ersten addiert und dieser im Zähler (Z) eingeschriebene Wert über den Speicher (S) an einen Ausgangsdecoder (A) zur Einstellung der nachfolgenden Schaltglieder weitergeleitet wird und daß die vom Speicher (S) dem Umwerter (U) übermittelte Ziffer durch einfache Verknüpfung seines Decodierers (D) mit seinem Codierer (C) umgewertet werden kann.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsdecoder (A) die binären Werte in dezimale Werte umwandelt.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Takte die Weitergabe und Abfrage der Informationen innerhalb der Auswerteeinrichtungen (Recheneinheit R, Umwerter U, Ausgangsdecoder A) steuern.
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