DE2363723A1 - Presse zur beschichtung duenner spanplatten mit folien - Google Patents

Presse zur beschichtung duenner spanplatten mit folien

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DE2363723A1
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    • B27N7/00After-treatment, e.g. reducing swelling or shrinkage, surfacing; Protecting the edges of boards against access of humidity
    • B27N7/005Coating boards, e.g. with a finishing or decorating layer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zur Beschichtung dünner Spanplatten mit Folien, mit einer beheizten Walze, auf die Folie aus thermoplastischem Kunststoff und die dünne Spanplatte auflaufen und gegen deren Oberfläche durch ein Band gepreßt sind, das unter Spannung steht und die Walze teilweise umschlingt, die eine Temperatur hat, bei der der Kunststoff plastisch ist.
Die DT-OS 2 201 302, die auf den gleichen Erfinder zurückgeht, lehrt eine Presse der zuvor genannten Art. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel laufen die Beschichtungsfolien auf die beheizte Walze auf. Das ist deshalb zweckmäßig, weil nur die Walze mit einer so gleichmäßigen und glatten Oberfläche versehen werden kann, daß die Oberfläche der beschichteten Spanplatte die gewünschte Qualität hat. Das zur AnpEssung an die beheizte Walze dienende und die beheizte Waise zu die-
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sein Zweck umschlingende Band kann nur mit großem Aufwand und auch dann nur unvollkommen mit einer so glatten Oberfläche versehen werden, daß damit eine Beschichtung auf der dem anpreisenden Band zugewandten Seite möglich ist. Darüber hinaus is*-, über das Band Wärme nicht in ausreichender Menge genügend schnell zuzuführen, so daß auch aus diesem Grunde eine Beschichtung auf der dem Band zugewandten Seite nicht zweckmäßig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse zur zweiseitigen kontinuierlichen Beschichtung dünner Spanplatten zu schaffen, die billig in der Herstellung sowie sparsam im Energieverbrauch ist und darüber hinaus eine hohe Oberflächengüte der Beschichtung bei geringerem Aufwand ermöglicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aifgäbe wird dadurch gelöst, daß eine weitere Presse im wesentlichen gleichen Aufbaues nachgeordnet ist, deren beheizte Preßwalze in bezug zu der beheizten Preßwalze der ersten Presse eine entgegengesetzte Drehrichtung hat, so daß die dünne Spanplattenbahn gegen die beheizte Preßwalze der zweiten Presse mit der Seite aufläuft, die in der ersten Presse der beheizten Preßwalze abgewandt war.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung durchläuft die dünne Spanplattenbahn zwei Pressen mit umgekehrter Drehrichtung der Walzen, so daß die dünne Spanplattenbahn einmal mit der einen Seite und einmal mit de^yänderen Seite der beheizten Walze zugewandt ist. Die zur Beschichtung dienenden Folien laufen einmal
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auf der einen und einmal auf der anderen Seite der dünnen Sp^r.-plattenbahn in die Pressen ein, und zwar jeweils auf der Seit<der dünnen Spanplattenbahn, die der beheizten Walze zugeordnet i'st.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
beiden Pressen im wesentlichen in einer Ebene quer zu den Achsen ihrer Preßwalzen im Abstand zueinander angeordnet sind und daß die aus der ersten Presse austretende..dünne, einseitig beschichtete Spanplattenbahn über der zweiten Presse hinweggeführt ist und auf der der ersten Presse abgewandten Seite in die zweite
Presse einläuft. Diese Ausführungsform ist besonders dann
zweckmäßig, wenn die Gesamtanlage keine große Höhe haben soll.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß zwischen der ersten und der zweiten Presse eine Sägeeinrichtung zum Zersägen der
Spanplattenbahn in einzelne Spanplatten angeordnet ist, wobei
die Sägeeinrichtung in Richtung von der aweiten auf die erste
Presse beschickbar ist. Bei zweiseitiger Beschichtung und Ausnutzung beider Pressen läuft die zweiseitig beschichtete dünne Spanplattenbahn von der zweiten Presse her zu der Sägeeinrichtung. Bei einseitiger Beschichtung läuft die dünne Spanplattenbahn über die Sägeeinrichtung hinweg und unmittelbar ii>Üie Sägeeinrichtung ein. Für das Ablängen einseitig oder zweiseitig beschichteter Spanplatten ist also immer nur eine Sägeeinrichtung erforderlich. Dazu ist es zweckmäßig, daß wenigstens eine Führungswalze^ vorgesehen ist, mit der die einseitig beschichtete
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dünne Spanplattenbahn über die Sägeeinrichtung hinweggeiührt und von der zweiten Presse her in die Sägeeinrichtunq-eingeführt ist.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß zwischen der erster und der zweiten Presse ein Taster vorgesehen ist, der die Größe eines zwischen den beiden Pressen von der Spanplattenbahn frei gebildeten Bogens und/oder die Zugspannung der Spanplattenbahn zwischen den beiden Pressen abtastet und die Geschwindigkeit der zweiten Presse^steuert, derart, daß die Länge der Spanplattenbahn zwischen den beiden Pressen einen vorgegebenen Wert beibehält. Dadurch wird vermieden, daß zu große Zugspannungen in der dünnen Spanplattenbahn zwischen den beiden Pressen auftreten oder sich Schlaufen bilden können,, was z.B. aufgrund geringfügig unterschiedlicher Geschwindigkeiten oder unterschiedlichen Schlupfs der Fall sein kann.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß die beiden hintereinandergeschalteten Pressen in zwei Ebenen über- oder unter-— einander angeordnet sind. Diese Ausführungsform ist zweckmäßig, wenn die Baulänge der Gesamtanlage begrenzt ist. Sie/fermöglicht auch eine geringe Länge derSpanplattenbahn zwischen den beiden Pressen.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß hinter der zweiten Presse eine Sägeeinrichtung vorgesehen ist und daß Führungswalzen vorgesehen sind, über die die einseitig beschichtete Spanplattenbahn an der zweiten Presse vorbei in die Sägeeinrichtung einführbar ist. Auch im Falle der Anordnung der Pressen übereinander ist also nur eine Sägeeinrichtung für einseitig
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ORJGINAL
oder zweiseitig "beschichtete Spanplatten erforderlich.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dai3 t-^idc-Pressen einer Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn nachgeordnet sind, wobei zwischen dieser Einrichtung und der ersten Presse zur Beschichtung eine Tasteinrichtung angeordnet ist, die einen frei geführten Bogen der Spanplattenbahn abtastet und die Geschwindigkeit der ersten zur Beschichtung dienenden Presse steuert, derart, daß die Länge und/oder die Spannung der dünnen Spanplattenbahn zwischen der Einrichtung und der ersten zur Beschichtung dienenden Presse einen bestimmten vorgegebenen Wert hat. Insgesamt ergibt sich so eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung zweiseitig oder einseitig beschichteter Spanplatten unmittelbar aus Holzspänen und Folien. Zweckmäßig ist es, die Anordnung einer Sägeeinrichtung zwischen der Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn und den zur Beschichtung dienenden Pressen, so daß im Bedarfsfalle auch unbeschichtete Spanplatten herstellbar sind.
Sind die Pressen der Einrichtung zur Herstellung der Spanplattenbahn nachgeschaltet, so ist wieder dafür zu sorgen, daß die vorgegebene Länge der dünnen Spanplattenbahn zwischen der Einrichtung zu ihrer Herstellung und den zur Beschichtung dienenden Pressen konstant ist. Zu diesem Zwecke kann ein Taster dienen, der einen frei geführten Bogen der dünnen Spanplattenbahn abtastet und die Geschwindigkeit der nachfolgenden, zur Beschichtung dienenden Presse in Abhängigkeit von der Bogenlänge steuert.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils den ersten und den zweiten Teil einer vollständigen Anlage zur kontinuierlichen Herstellung zweiseitig beschichteter Spanplatten aus Holzspänen, wobei alle Pressen im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind,
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie die Fig. 1 und 2, jedoch sind die beiden Pressen zur Beschichtung übereinander angeordnet.
Bei der Anlage nach den Fig. 1 und 2 werden von einer Streumaschine 1 Späne 2 aus Holz auf ein Band 3 aus Stahl gestreut, das über Walzen 4, 5, 6 und 7 geführt ist und zwischen den Walzen 4 und 5 eine große beheizte Preßwalze 8 umschlingt. Die Holzspäne 2 sind mit einem Bindemittel versetzt, so daß die aus ihnen gebildete Schicht durch das Zusammenpressen zwischen der Walze 4 und der Preßwalze 8 sowie dem Band 3 und der Preßwalze 8 aufgrund der Beheizung durch die Preßwalze 8 fest miteinander verbunden werden, so daß äms dem Spalt zwischen dem Band 3 und der Preßwalze 8 eine fertigijepreßte Spanplattenbahn 9 austritt. Diese wird über eine Walze 10 und dann in einem Bogen 11 geführt? in dessen Bereich ein Taster 12 die Größe des Bogens abtastet und die Arbeitsgeschwindigkeit einer
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nachgeschalteten Presse 13 zur Beschichtung steuert. Zwischen der Presse 13 und dem Bogen 11 befindet sich eine Sägevorrichtung 14, die aus einem Tisch 15 unc^feiner Säge .16 besteht, mit deren Hilfe die Spanplattenbahh 9 sowohl an den Kanten besäunbar als auch quer dazu ablängbar ist. Das Ablängen erfolgt nur dann, wenn keine beschichteten Spanplatten erwünscht sind. Dir.» Spanplattenbahn 9 läuft dann über eine Walze 17 auf eine beheizte Preßwalze 18 auf, die von einem Band 19 teilweise umschlungen ist, das nicht nur über dieWalze 17, sondern gleichzeitig auch über Walzen 2 0 und 21 läuft.
Von einem-Wickel 22 läuft thermoplastische Folie 23 auf die Spanplattenbahn 9 auf. Gleichzeitig läuft von einem Wickel 24 eine Dekorfolie 25, die z.B. aus bedrucktem Papier bestehen kann, auf die Preßwalze 18 auf.
Im Betrieb hat diePreßwalze 18 eine Temperatur, bei der die thermoplastische Folie 23 schmilzt. Sie dient dadurch als Bindemittel zwischen der Dekorfolie 25 und der Spanplattenbahn 9. Die Oberfläche der Preßwalze 18 ist äußerst gleichmäßig und glatt, so daß die aufgebrachte Beschichtung ebenfalls eine entsprechende glatte Oberfläche hat.
Aus der Presse 13 tritt also eine einseitig beschichtete Spanplattenbahn 26 aus, die auf der der Preßwalze 18 zugewandten Seite beschichtet ist. Diese Spanplattenbahn 26 wird über Walzen 27 und 28 geführt, sie läuft dann in eine weitere Presse zur Beshichtung ein. Die Presse 29 ist praktisch gleich aufgebaut wie die Presse 13. Sie braucht daher nicht näher erläutert
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zu v/erden. Entsprechende Teile sind mit gleichen B versehen, wobei die Bezugszeichen der Presse 29 zur ! n-ti.-ri ■.' f dung mit einem Strich versehen sind. Der einzige Untprschi·- '. der beiden Pressen 13 und 29 besteht darin, daß sie c-...m$<-in*. erschiedliche Drehrichtung ihrer Preßwalzwn 18 bzw. 18" haben, wobei die einseitig beschichtete Spanplattenbahn 26 mit der Seite auf die Preßwalze 18' aufläuft, die noch unbeschichtet ist.
Zwischen den Walzen 27 und 28 ist die Spanplattenbahn 26 in einem Bogen 20 geführt, der durch einen Taster 12*abgetastet wird, der die Geschwindigkeit der Presse 29 steuert, so daß in der Spanplattenbahn 26 keine unerwünschten Zugspannungen oder Schlaufen auftreten.
Der Presse 29 ist eine Sägeeinrichtung 30 nachgeschaltet, die der Presse 14 entspricht und deren Teile entsprechend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, mit dem Unterschied, daß die Bezugszeichen zur Unterscheidung einen Strich haben. Die Sägeeinrichtung 3O besäumt eine aus der Presse 29 austretende, zweiseitig beschichtet Spanplattenbahn 31 an den Rändern und zerschneidet die Spanplattenbahn auch quer dazu, so daß von dem Tisch 15' allseitig beschnittene und zweiseitig beschichtete Spanplatten 32 kommen.
Die Spanplattenbahn 26 kann auch unter Umgehung der Presse 29 über eine Führungswalze 33 direkt in die Sägeeinrichtung 3O eingeführt werden, wie das durch eine gestrichelte Linie ange-
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deutet ist, wenn nur einseitig beschichtet Spanplatten gewünscht werden. Aufgrund der Anordnung der Sägeeinrichtung 3o zwischen den beiden Praxen ist es möglich, bei Herstellung ei: >eitig und zweiseitig beschichteter Spanplatten nur eine Sigeeinrichtunq zu verwenden.
Die Anlage nach der Fig. 3 weist im wesentlichen die gleichen Teile auf wie die nach den Fig. 1 und 2, entsprechend den :'ihere instiranenden Teilen mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wesentlicher Unterschied zwischen der Anlage nach Fig. 3 und
er M:"u-h Fig. 1 und 2 ist die Anordnung der Pressen 13 und 29 in zv.'ei Ebenen übereinander, wobei zwischen beiden ein Zwischenboden 3 4 angeordnet ist, auf dem die Presse 29 und die SägeeinrichtuiK 30 montiert sind. Ein anderer geringfügiger Unterschied besteht darin, daß statt der einen Führungswalze 33 bei der Anlage nach den Fig. 1 und 2 drei Führungswalzen 33 vorgesehen sind. Diese Ausführungsform kommt mit einer geringen Baulänge aus und benötigt statt dessen eine größere Bauhöhe.
Jie erfindungsgemäße Presse eignet sich vorzugsweise zur Durchführung eines Verfahrens zur einseitigen Beschichtung dünner Spanplatten, gemäß dem in der zweiten Presse keine Beschichtung erfolgt, die nichtbeschichtete Seite der dünnen Spanplattenbahn auf der beheizten Preßwalze aufliegt. Bei zweiseitiger Beschichtung ist die Temperatur der dünnen Spanplattenbahn und die Feuchtigkeit auf beiden Außenflächen im wesentlichen gleich. Würde bei einseitiger Beschichtung die Bahn nur
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durch eine Presse zur Beschichtung geführt, so wäre die thermische und Feuchtigkeitsbelastung ungleichmäßig, so daß die Span-
plattenbahn gekrümmt aus der Presse zur Beschichtung herauskommen würde. Läßt man die Spanplatte dagegen, ohne sie zu beschichten, noch durch die zweite Presse laufen, so wird weitgehende Symmetrie in der Oberflächentemperatur und -feuchtigkeit erreicht, so. daß die Spanplattenbahn weitgehend gerade aus der letzten Presse herauskommt.
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Claims (10)

Ansprüche
1.1 Presse zur Beschichtung dünner Spanplatten mit Folien, mit einer beheizten Walze, auf die Folie aus thermoplastischem Kunststoff und die dünne Spanplatte auflaufen und gegen deren Oberfläche durch ein Band gepreßt sind, das unter Spannung steht und die Walze teilweise umschlingt, die eine Temperatur hat, bei der der Kunststoff plastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Presse (29) im wesentlichen gleichen Aufbaues nachgeordnet ist, deren beheizte Preßwalze (18') in Lüzug zu der beheizten Preßwalze (18) der ersten Presse(13) eine entgegengesetzte Drehrichtung hat, so daß die dünne Spanplattenbahn (26) gegen die beheizte Preßwalze (18*) der zweiten Presse (29) mit der Seite aufläuft, die in der ersten Presse (13) der beheizten Preßwalze (18) abgewandt war.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pressen (13, .29) im wesentlichen in einer Ebene^juer zu den Achsen ihrer Preßwalzen (18, 18') im Abstand zueinander angeordnet sind und daß die aus der ersten Presse (13) austretende dünne, einseitig beschichtete Spanplattenbahn über der zweiten Presse (29) hinweggeführt ist und auf der der ersten Presse (13) abgewandten Seite in die zweite Presse (29) einläuft (Fig. 1,2).
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3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten (13) und der zweiten Presse (29) eine Sägeeinrichtung (30) zum Zersägen der Spanplattenbahn (26, 31) in einzelne Spanplatten (32) angeordnet ist, wobei die Sägeeinrichtung (30) in Richtung von der zweiten (29) au^äie erste Presse (13) beschickbar ist.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Führungswalze (33) vorgesehen ist, mit der die einseitig beschichtete dünne Spanplattenbahn (26) über die Sägeeinrichtung (30) hinweggeführt und von der zweiten Presse (29) her in die Sägeeinrichtung (30) eingeführt ist.
5. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten (13) und der zweiten Presse (29) ein Taster (121) vorgesehen ist, der die Größe eines zwischen den beiden Pressen von der Spanplattenbahn (26) frei gebildeten Bogens (II1) und/ oder die Zugspannung der Spanplattenbahn (26) zwischen den beiden Pressen (13, 29) abtastet und die Geschwindigkeit der zweiten Presse (29) steuert, derart, daß die Länge der Spanplattenbahn (26) zwischen den beiden Pressen (13, 29) einen vorgegebenen Wert beibehält.
6. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hintereinandergeschalteten Pressen (13, 29) in zwei Ebenen über- oder untereinander angeordnet sind (Fig. 3).
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7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der zweiten Presse (29) eine Sägeeinrichtung (30) vorgesehen ist und daß Führungswalzen (33) vorgesehen sind, über die die einseitig beschichtete Spanplattenbahn (26) an der zweiten Presse (29) vorbei in die Sägeeinrichtung (30) einführbar ist (Fig. 3).
8. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Pressen (13, 29) einer Einrichtung (1-8) zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn nachgeordnet sind, wobei zwischen dieser Einrichtung (1-8) und der ersten Presse (13) zur Beschichtung eine Tasteinrichtung (12) angeordnet ist, die einen frei geführten Bogen (11) der Spanplattenbahn (9) abtastet und die Geschwindigkeit der ersten zur Beschichtung dienenden Presse (13) steuert, derart, daß die Länge und/oder die Spannung der dünnen Spanplattenbahn (9) zwischen der Einrichtung (1-8) und der ersten zur Beschichtung dienenden Presse (13) einen bestimmten vorgegebenen Wert hat.
9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einrichtung (1-8) zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn und der ersten zurBeschichtung dienenden Presse (13) eine zum Besäumen und/oder Ablängen dienende Sägeeinrichtung (14) vorgesehen ist.
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10. Verfahren zur kontinuierlichen einseitigen Beschichtung
dünner Spanplatten mit Folien mittels einer beheizten Walze,
auf die Folien aus thermoplastischem Kunststoff und die dünne Spanplatte auflaufen und gegen deren Oberfläche mittels eines Bandes gepreßt werden, das unter Spannung steht und die Walze teilweise umschling, die auf eine Temperatur aufgeheizt wird, bei der der Kunststoff plastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig beschichtete dünneSpanplatte durch eine weitere Presse im wesentlichen gleichen Aufbaues geführt wird, derart, daß die nichtbeschichtete Oberfläche der Spanplattenbahn auf der beheizten Preßwalze aufliegt.
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DE19732363723 1973-12-21 1973-12-21 Verfahren zum beidseitigen beschichten duenner spanplatten mit folien sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE2363723B2 (de)

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