DE2363723A1 - Presse zur beschichtung duenner spanplatten mit folien - Google Patents
Presse zur beschichtung duenner spanplatten mit folienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse zur Beschichtung dünner Spanplatten mit Folien, mit einer beheizten Walze, auf die
Folie aus thermoplastischem Kunststoff und die dünne Spanplatte auflaufen und gegen deren Oberfläche durch ein Band gepreßt
sind, das unter Spannung steht und die Walze teilweise umschlingt, die eine Temperatur hat, bei der der Kunststoff plastisch
ist.
Die DT-OS 2 201 302, die auf den gleichen Erfinder zurückgeht,
lehrt eine Presse der zuvor genannten Art. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel laufen die Beschichtungsfolien
auf die beheizte Walze auf. Das ist deshalb zweckmäßig, weil nur die Walze mit einer so gleichmäßigen und glatten Oberfläche
versehen werden kann, daß die Oberfläche der beschichteten Spanplatte die gewünschte Qualität hat. Das zur AnpEssung
an die beheizte Walze dienende und die beheizte Waise zu die-
SL/K
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sein Zweck umschlingende Band kann nur mit großem Aufwand und
auch dann nur unvollkommen mit einer so glatten Oberfläche versehen
werden, daß damit eine Beschichtung auf der dem anpreisenden Band zugewandten Seite möglich ist. Darüber hinaus is*-,
über das Band Wärme nicht in ausreichender Menge genügend schnell zuzuführen, so daß auch aus diesem Grunde eine Beschichtung
auf der dem Band zugewandten Seite nicht zweckmäßig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse zur zweiseitigen kontinuierlichen Beschichtung dünner Spanplatten
zu schaffen, die billig in der Herstellung sowie sparsam im Energieverbrauch ist und darüber hinaus eine hohe Oberflächengüte
der Beschichtung bei geringerem Aufwand ermöglicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aifgäbe wird dadurch gelöst,
daß eine weitere Presse im wesentlichen gleichen Aufbaues nachgeordnet ist, deren beheizte Preßwalze in bezug zu
der beheizten Preßwalze der ersten Presse eine entgegengesetzte Drehrichtung hat, so daß die dünne Spanplattenbahn gegen
die beheizte Preßwalze der zweiten Presse mit der Seite aufläuft, die in der ersten Presse der beheizten Preßwalze abgewandt
war.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung durchläuft die dünne Spanplattenbahn zwei Pressen mit umgekehrter Drehrichtung der
Walzen, so daß die dünne Spanplattenbahn einmal mit der einen Seite und einmal mit de^yänderen Seite der beheizten Walze zugewandt ist. Die zur Beschichtung dienenden Folien laufen einmal
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auf der einen und einmal auf der anderen Seite der dünnen Sp^r.-plattenbahn
in die Pressen ein, und zwar jeweils auf der Seit<der
dünnen Spanplattenbahn, die der beheizten Walze zugeordnet i'st.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
beiden Pressen im wesentlichen in einer Ebene quer zu den Achsen ihrer Preßwalzen im Abstand zueinander angeordnet sind und daß die aus der ersten Presse austretende..dünne, einseitig beschichtete Spanplattenbahn über der zweiten Presse hinweggeführt ist und auf der der ersten Presse abgewandten Seite in die zweite
Presse einläuft. Diese Ausführungsform ist besonders dann
zweckmäßig, wenn die Gesamtanlage keine große Höhe haben soll.
beiden Pressen im wesentlichen in einer Ebene quer zu den Achsen ihrer Preßwalzen im Abstand zueinander angeordnet sind und daß die aus der ersten Presse austretende..dünne, einseitig beschichtete Spanplattenbahn über der zweiten Presse hinweggeführt ist und auf der der ersten Presse abgewandten Seite in die zweite
Presse einläuft. Diese Ausführungsform ist besonders dann
zweckmäßig, wenn die Gesamtanlage keine große Höhe haben soll.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß zwischen der ersten
und der zweiten Presse eine Sägeeinrichtung zum Zersägen der
Spanplattenbahn in einzelne Spanplatten angeordnet ist, wobei
die Sägeeinrichtung in Richtung von der aweiten auf die erste
Presse beschickbar ist. Bei zweiseitiger Beschichtung und Ausnutzung beider Pressen läuft die zweiseitig beschichtete dünne Spanplattenbahn von der zweiten Presse her zu der Sägeeinrichtung. Bei einseitiger Beschichtung läuft die dünne Spanplattenbahn über die Sägeeinrichtung hinweg und unmittelbar ii>Üie Sägeeinrichtung ein. Für das Ablängen einseitig oder zweiseitig beschichteter Spanplatten ist also immer nur eine Sägeeinrichtung erforderlich. Dazu ist es zweckmäßig, daß wenigstens eine Führungswalze^ vorgesehen ist, mit der die einseitig beschichtete
Spanplattenbahn in einzelne Spanplatten angeordnet ist, wobei
die Sägeeinrichtung in Richtung von der aweiten auf die erste
Presse beschickbar ist. Bei zweiseitiger Beschichtung und Ausnutzung beider Pressen läuft die zweiseitig beschichtete dünne Spanplattenbahn von der zweiten Presse her zu der Sägeeinrichtung. Bei einseitiger Beschichtung läuft die dünne Spanplattenbahn über die Sägeeinrichtung hinweg und unmittelbar ii>Üie Sägeeinrichtung ein. Für das Ablängen einseitig oder zweiseitig beschichteter Spanplatten ist also immer nur eine Sägeeinrichtung erforderlich. Dazu ist es zweckmäßig, daß wenigstens eine Führungswalze^ vorgesehen ist, mit der die einseitig beschichtete
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dünne Spanplattenbahn über die Sägeeinrichtung hinweggeiührt
und von der zweiten Presse her in die Sägeeinrichtunq-eingeführt
ist.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß zwischen der erster und der zweiten Presse ein Taster vorgesehen ist, der die Größe
eines zwischen den beiden Pressen von der Spanplattenbahn frei gebildeten Bogens und/oder die Zugspannung der Spanplattenbahn
zwischen den beiden Pressen abtastet und die Geschwindigkeit der zweiten Presse^steuert, derart, daß die Länge der Spanplattenbahn
zwischen den beiden Pressen einen vorgegebenen Wert beibehält. Dadurch wird vermieden, daß zu große Zugspannungen
in der dünnen Spanplattenbahn zwischen den beiden Pressen auftreten oder sich Schlaufen bilden können,, was z.B. aufgrund
geringfügig unterschiedlicher Geschwindigkeiten oder unterschiedlichen Schlupfs der Fall sein kann.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß die beiden hintereinandergeschalteten
Pressen in zwei Ebenen über- oder unter-— einander angeordnet sind. Diese Ausführungsform ist zweckmäßig,
wenn die Baulänge der Gesamtanlage begrenzt ist. Sie/fermöglicht
auch eine geringe Länge derSpanplattenbahn zwischen den beiden Pressen.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß hinter der zweiten Presse eine Sägeeinrichtung vorgesehen ist und daß Führungswalzen vorgesehen sind, über die die einseitig beschichtete
Spanplattenbahn an der zweiten Presse vorbei in die Sägeeinrichtung einführbar ist. Auch im Falle der Anordnung der Pressen
übereinander ist also nur eine Sägeeinrichtung für einseitig
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ORJGINAL
oder zweiseitig "beschichtete Spanplatten erforderlich.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dai3 t-^idc-Pressen
einer Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn nachgeordnet sind, wobei
zwischen dieser Einrichtung und der ersten Presse zur Beschichtung eine Tasteinrichtung angeordnet ist, die einen frei geführten
Bogen der Spanplattenbahn abtastet und die Geschwindigkeit der ersten zur Beschichtung dienenden Presse steuert, derart,
daß die Länge und/oder die Spannung der dünnen Spanplattenbahn zwischen der Einrichtung und der ersten zur Beschichtung dienenden
Presse einen bestimmten vorgegebenen Wert hat. Insgesamt ergibt sich so eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung
zweiseitig oder einseitig beschichteter Spanplatten unmittelbar aus Holzspänen und Folien. Zweckmäßig ist es, die Anordnung
einer Sägeeinrichtung zwischen der Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn und
den zur Beschichtung dienenden Pressen, so daß im Bedarfsfalle auch unbeschichtete Spanplatten herstellbar sind.
Sind die Pressen der Einrichtung zur Herstellung der Spanplattenbahn
nachgeschaltet, so ist wieder dafür zu sorgen, daß
die vorgegebene Länge der dünnen Spanplattenbahn zwischen der Einrichtung zu ihrer Herstellung und den zur Beschichtung dienenden
Pressen konstant ist. Zu diesem Zwecke kann ein Taster dienen, der einen frei geführten Bogen der dünnen Spanplattenbahn
abtastet und die Geschwindigkeit der nachfolgenden, zur Beschichtung dienenden Presse in Abhängigkeit von der Bogenlänge
steuert.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert
werden.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils den ersten und den zweiten Teil einer vollständigen Anlage zur
kontinuierlichen Herstellung zweiseitig beschichteter Spanplatten aus Holzspänen, wobei alle
Pressen im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind,
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie die Fig. 1
und 2, jedoch sind die beiden Pressen zur Beschichtung übereinander angeordnet.
Bei der Anlage nach den Fig. 1 und 2 werden von einer Streumaschine 1 Späne 2 aus Holz auf ein Band 3 aus Stahl gestreut,
das über Walzen 4, 5, 6 und 7 geführt ist und zwischen den Walzen 4 und 5 eine große beheizte Preßwalze 8 umschlingt.
Die Holzspäne 2 sind mit einem Bindemittel versetzt, so daß die aus ihnen gebildete Schicht durch das Zusammenpressen zwischen
der Walze 4 und der Preßwalze 8 sowie dem Band 3 und der Preßwalze 8 aufgrund der Beheizung durch die Preßwalze 8 fest
miteinander verbunden werden, so daß äms dem Spalt zwischen dem Band 3 und der Preßwalze 8 eine fertigijepreßte Spanplattenbahn
9 austritt. Diese wird über eine Walze 10 und dann in einem Bogen 11 geführt? in dessen Bereich ein Taster 12 die
Größe des Bogens abtastet und die Arbeitsgeschwindigkeit einer
-7-
nachgeschalteten Presse 13 zur Beschichtung steuert. Zwischen der Presse 13 und dem Bogen 11 befindet sich eine Sägevorrichtung 14, die aus einem Tisch 15 unc^feiner Säge .16 besteht, mit
deren Hilfe die Spanplattenbahh 9 sowohl an den Kanten besäunbar als auch quer dazu ablängbar ist. Das Ablängen erfolgt nur
dann, wenn keine beschichteten Spanplatten erwünscht sind. Dir.»
Spanplattenbahn 9 läuft dann über eine Walze 17 auf eine beheizte Preßwalze 18 auf, die von einem Band 19 teilweise umschlungen
ist, das nicht nur über dieWalze 17, sondern gleichzeitig auch über Walzen 2 0 und 21 läuft.
Von einem-Wickel 22 läuft thermoplastische Folie 23 auf die
Spanplattenbahn 9 auf. Gleichzeitig läuft von einem Wickel 24 eine Dekorfolie 25, die z.B. aus bedrucktem Papier bestehen
kann, auf die Preßwalze 18 auf.
Im Betrieb hat diePreßwalze 18 eine Temperatur, bei der
die thermoplastische Folie 23 schmilzt. Sie dient dadurch als
Bindemittel zwischen der Dekorfolie 25 und der Spanplattenbahn 9. Die Oberfläche der Preßwalze 18 ist äußerst gleichmäßig und
glatt, so daß die aufgebrachte Beschichtung ebenfalls eine entsprechende glatte Oberfläche hat.
Aus der Presse 13 tritt also eine einseitig beschichtete Spanplattenbahn 26 aus, die auf der der Preßwalze 18 zugewandten
Seite beschichtet ist. Diese Spanplattenbahn 26 wird über Walzen 27 und 28 geführt, sie läuft dann in eine weitere Presse
zur Beshichtung ein. Die Presse 29 ist praktisch gleich aufgebaut
wie die Presse 13. Sie braucht daher nicht näher erläutert
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zu v/erden. Entsprechende Teile sind mit gleichen B versehen, wobei die Bezugszeichen der Presse 29 zur ! n-ti.-ri ■.' f
dung mit einem Strich versehen sind. Der einzige Untprschi·- '.
der beiden Pressen 13 und 29 besteht darin, daß sie c-...m$<-in*. erschiedliche
Drehrichtung ihrer Preßwalzwn 18 bzw. 18" haben,
wobei die einseitig beschichtete Spanplattenbahn 26 mit der Seite auf die Preßwalze 18' aufläuft, die noch unbeschichtet
ist.
Zwischen den Walzen 27 und 28 ist die Spanplattenbahn 26 in einem Bogen 20 geführt, der durch einen Taster 12*abgetastet
wird, der die Geschwindigkeit der Presse 29 steuert, so daß in der Spanplattenbahn 26 keine unerwünschten Zugspannungen
oder Schlaufen auftreten.
Der Presse 29 ist eine Sägeeinrichtung 30 nachgeschaltet, die der Presse 14 entspricht und deren Teile entsprechend mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, mit dem Unterschied, daß die Bezugszeichen zur Unterscheidung einen Strich haben. Die
Sägeeinrichtung 3O besäumt eine aus der Presse 29 austretende, zweiseitig beschichtet Spanplattenbahn 31 an den Rändern und
zerschneidet die Spanplattenbahn auch quer dazu, so daß von dem Tisch 15' allseitig beschnittene und zweiseitig beschichtete
Spanplatten 32 kommen.
Die Spanplattenbahn 26 kann auch unter Umgehung der Presse 29 über eine Führungswalze 33 direkt in die Sägeeinrichtung 3O
eingeführt werden, wie das durch eine gestrichelte Linie ange-
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deutet ist, wenn nur einseitig beschichtet Spanplatten gewünscht
werden. Aufgrund der Anordnung der Sägeeinrichtung 3o
zwischen den beiden Praxen ist es möglich, bei Herstellung
ei: >eitig und zweiseitig beschichteter Spanplatten nur eine Sigeeinrichtunq
zu verwenden.
Die Anlage nach der Fig. 3 weist im wesentlichen die gleichen Teile auf wie die nach den Fig. 1 und 2, entsprechend den
:'ihere instiranenden Teilen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wesentlicher Unterschied zwischen der Anlage nach Fig. 3 und
er M:"u-h Fig. 1 und 2 ist die Anordnung der Pressen 13 und 29
in zv.'ei Ebenen übereinander, wobei zwischen beiden ein Zwischenboden
3 4 angeordnet ist, auf dem die Presse 29 und die SägeeinrichtuiK
30 montiert sind. Ein anderer geringfügiger Unterschied besteht darin, daß statt der einen Führungswalze 33 bei der Anlage
nach den Fig. 1 und 2 drei Führungswalzen 33 vorgesehen sind. Diese Ausführungsform kommt mit einer geringen Baulänge
aus und benötigt statt dessen eine größere Bauhöhe.
Jie erfindungsgemäße Presse eignet sich vorzugsweise zur
Durchführung eines Verfahrens zur einseitigen Beschichtung dünner Spanplatten, gemäß dem in der zweiten Presse keine Beschichtung
erfolgt, die nichtbeschichtete Seite der dünnen Spanplattenbahn auf der beheizten Preßwalze aufliegt. Bei zweiseitiger
Beschichtung ist die Temperatur der dünnen Spanplattenbahn und die Feuchtigkeit auf beiden Außenflächen im wesentlichen
gleich. Würde bei einseitiger Beschichtung die Bahn nur
5 09828/0719
-10-BAD ORfGlNAL
durch eine Presse zur Beschichtung geführt, so wäre die thermische
und Feuchtigkeitsbelastung ungleichmäßig, so daß die Span-
plattenbahn gekrümmt aus der Presse zur Beschichtung herauskommen
würde. Läßt man die Spanplatte dagegen, ohne sie zu beschichten, noch durch die zweite Presse laufen, so wird weitgehende
Symmetrie in der Oberflächentemperatur und -feuchtigkeit
erreicht, so. daß die Spanplattenbahn weitgehend gerade aus der letzten Presse herauskommt.
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Claims (10)
1.1 Presse zur Beschichtung dünner Spanplatten mit Folien, mit
einer beheizten Walze, auf die Folie aus thermoplastischem Kunststoff und die dünne Spanplatte auflaufen und gegen deren
Oberfläche durch ein Band gepreßt sind, das unter Spannung steht und die Walze teilweise umschlingt, die eine Temperatur
hat, bei der der Kunststoff plastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Presse (29) im wesentlichen gleichen
Aufbaues nachgeordnet ist, deren beheizte Preßwalze (18') in
Lüzug zu der beheizten Preßwalze (18) der ersten Presse(13)
eine entgegengesetzte Drehrichtung hat, so daß die dünne Spanplattenbahn
(26) gegen die beheizte Preßwalze (18*) der zweiten Presse (29) mit der Seite aufläuft, die in der ersten Presse
(13) der beheizten Preßwalze (18) abgewandt war.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pressen (13, .29) im wesentlichen in einer Ebene^juer zu
den Achsen ihrer Preßwalzen (18, 18') im Abstand zueinander angeordnet sind und daß die aus der ersten Presse (13) austretende
dünne, einseitig beschichtete Spanplattenbahn über der zweiten Presse (29) hinweggeführt ist und auf der der ersten
Presse (13) abgewandten Seite in die zweite Presse (29) einläuft (Fig. 1,2).
-12-
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3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der ersten (13) und der zweiten Presse (29) eine Sägeeinrichtung (30) zum Zersägen der Spanplattenbahn (26, 31) in einzelne
Spanplatten (32) angeordnet ist, wobei die Sägeeinrichtung (30) in Richtung von der zweiten (29) au^äie erste Presse (13) beschickbar
ist.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Führungswalze (33) vorgesehen ist, mit der die einseitig beschichtete dünne Spanplattenbahn (26) über die Sägeeinrichtung
(30) hinweggeführt und von der zweiten Presse (29) her in die Sägeeinrichtung (30) eingeführt ist.
5. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der ersten (13) und der zweiten Presse (29) ein Taster (121)
vorgesehen ist, der die Größe eines zwischen den beiden Pressen von der Spanplattenbahn (26) frei gebildeten Bogens (II1) und/
oder die Zugspannung der Spanplattenbahn (26) zwischen den beiden Pressen (13, 29) abtastet und die Geschwindigkeit der zweiten
Presse (29) steuert, derart, daß die Länge der Spanplattenbahn (26) zwischen den beiden Pressen (13, 29) einen vorgegebenen
Wert beibehält.
6. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
hintereinandergeschalteten Pressen (13, 29) in zwei Ebenen über- oder untereinander angeordnet sind (Fig. 3).
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7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
der zweiten Presse (29) eine Sägeeinrichtung (30) vorgesehen ist und daß Führungswalzen (33) vorgesehen sind, über die die
einseitig beschichtete Spanplattenbahn (26) an der zweiten Presse (29) vorbei in die Sägeeinrichtung (30) einführbar ist
(Fig. 3).
8. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Pressen (13, 29) einer Einrichtung (1-8) zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn nachgeordnet
sind, wobei zwischen dieser Einrichtung (1-8) und der ersten Presse (13) zur Beschichtung eine Tasteinrichtung (12) angeordnet
ist, die einen frei geführten Bogen (11) der Spanplattenbahn (9) abtastet und die Geschwindigkeit der ersten zur Beschichtung
dienenden Presse (13) steuert, derart, daß die Länge und/oder die Spannung der dünnen Spanplattenbahn (9) zwischen
der Einrichtung (1-8) und der ersten zur Beschichtung dienenden Presse (13) einen bestimmten vorgegebenen Wert hat.
9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Einrichtung (1-8) zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen dünnen Spanplattenbahn und der ersten zurBeschichtung
dienenden Presse (13) eine zum Besäumen und/oder Ablängen dienende
Sägeeinrichtung (14) vorgesehen ist.
-14-
509 828/0719
10. Verfahren zur kontinuierlichen einseitigen Beschichtung
dünner Spanplatten mit Folien mittels einer beheizten Walze,
auf die Folien aus thermoplastischem Kunststoff und die dünne Spanplatte auflaufen und gegen deren Oberfläche mittels eines Bandes gepreßt werden, das unter Spannung steht und die Walze teilweise umschling, die auf eine Temperatur aufgeheizt wird, bei der der Kunststoff plastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig beschichtete dünneSpanplatte durch eine weitere Presse im wesentlichen gleichen Aufbaues geführt wird, derart, daß die nichtbeschichtete Oberfläche der Spanplattenbahn auf der beheizten Preßwalze aufliegt.
dünner Spanplatten mit Folien mittels einer beheizten Walze,
auf die Folien aus thermoplastischem Kunststoff und die dünne Spanplatte auflaufen und gegen deren Oberfläche mittels eines Bandes gepreßt werden, das unter Spannung steht und die Walze teilweise umschling, die auf eine Temperatur aufgeheizt wird, bei der der Kunststoff plastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig beschichtete dünneSpanplatte durch eine weitere Presse im wesentlichen gleichen Aufbaues geführt wird, derart, daß die nichtbeschichtete Oberfläche der Spanplattenbahn auf der beheizten Preßwalze aufliegt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732363723 DE2363723B2 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zum beidseitigen beschichten duenner spanplatten mit folien sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732363723 DE2363723B2 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zum beidseitigen beschichten duenner spanplatten mit folien sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2363723A1 true DE2363723A1 (de) | 1975-07-10 |
DE2363723B2 DE2363723B2 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=5901489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732363723 Ceased DE2363723B2 (de) | 1973-12-21 | 1973-12-21 | Verfahren zum beidseitigen beschichten duenner spanplatten mit folien sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2363723B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1003699C2 (nl) * | 1996-07-29 | 1998-02-05 | Johannes Antonius Maria Reinde | Walsconstructie. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4230521A (en) * | 1979-04-26 | 1980-10-28 | Composite Technology Corporation | Foam impregnating apparatus |
-
1973
- 1973-12-21 DE DE19732363723 patent/DE2363723B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1003699C2 (nl) * | 1996-07-29 | 1998-02-05 | Johannes Antonius Maria Reinde | Walsconstructie. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2363723B2 (de) | 1976-05-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |