DE2362165C3 - Schiebervorrichtung für eine Pumpe mit zwei im Gegentakt arbeitenden Zylindern zum Fördern von Beton oder dergleichen - Google Patents
Schiebervorrichtung für eine Pumpe mit zwei im Gegentakt arbeitenden Zylindern zum Fördern von Beton oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebervorrichtung für eine Pumpe mit zwei im Gegentakt arbeitenden Zylindern
zum Fördern von Beton od. dgl. mit einem gekrümmten Schwenkrohr, das an seinem einen Ende
schwenkbar gelagert und mit einer Förderleitung verbunden ist und mit seinem anderen Ende im Wechsel
die mit den Zylindern in Verbindung stehenden Aussparungen der Schiebergehäusewand abdeckt, und
einer diese Gehäusewand abdeckenden, von dem Schwenkrohrende überstrichenen auswechselbaren
Verschleißplatte.
Bei bekannten Schiebervorrichtungen dieser Art (DT-AS 12 85 319 und DT-OS 2104 191) unterliegen
die Verschleißplatten einem örtlich unterschiedlichen, insbesondere in dem zwischen den beiden mit den Zylinderanschlüssen
fluchtenden Aussparungen gelegenen Teil der Verschleißplatte — im folgenden als »Steg«
bezeichnet — einem erhöhten Verschleiß, weil dieser Teil beim Hin- und Herschwenken des Schwenkrohres
von zwei einander diametral gegenüberliegenden Teilen der Stirnfläche des Schwenkrohres überstrichen
wird. Dies führte dazu, daß die Verschleißplatte vorzeitig ausgewechselt werden mußte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Verschleiß einer Verschleißplatte im schmalen Bereich
des Steges zu verringern und damit die Standzeit einer Verschleißplatte zu erhöhen.
Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Ausbildung der Schiebervorrichtung in der Art erreicht, wie
sie im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Um den Verschleiß an der Stirnfläche des Schwenkrohres in möglichst engen Grenzen zu halten, war man
bei bekannten Schiebervorrichtungen, bei denen die Innendurchmesser der beiden Aussparungen der Verschleißplatte
mit dem Innendurchmesser des Schwenkrohres übereinstimmen, bestrebt, den Steg zwischen
den beiden Aussparungen möglichst schmal und damit die Amplitude der Schwenkbewegung des Schwenk-Rohres
möglichst klein zu halten, obwohl dem die Gefahr einer Durchbiegung der Verschleißplatte im Stegbereich
entgegenstand.
Bei der erfmdungsgemäßen Ausbildung der Schiebervorrichtung
besteht dieser Zwang einer möglichst schmalen Ausbildung des Steges nicht, da dieser von
der Stirnfläche des Schwenkrohres nicht mehr in seiner ganzen Breite überstrichen wird und die Amplitude der
Schwenkbewegung des Schwenkrohres trotz der breiteren Ausbildung des Steges nicht vergrößert zu werden
braucht
Es hat sich jedoch unter Berücksichtigung der Verschleißerscheinungen
am ganzen Umfang der Stirnfläche des Schwenkrohres, nicht nur des im Bereich des
Steg« gelegenen Teils der Stirnfläche, gezeigt, daß günstigste Verhältnisse dann erzielt werden, wenn der
zwischen den Aussparungen gelegene Steg in seinem mittleren Bereich etwa die doppelte Breite des Stirnflächenrings
des Schwenkrohrs, jedoch keine wesentlich größere Breite aufweist
Auf Grund des erfindungsgemäß erzielten, im we· semtlirhen gleichmäßigen Abriebs der Verschleißplatte
kann nun auch das verschleißplattenseitige Ende des Schwenkrohres aus verhältnismäßig verschleißfestem
Material bestehen, was in einfacher Weise dadurch erreicht wird, daß die Stirnfläche des Schwenkrohres
durch einen auswechselbaren Verschleißring abgedeckt wird.
Zur möglichst weitgehenden Anpassung der lichten Querschnittsfläche des Schwenkrohres an den Kreisquerschnitt
der beiden Aussparungen der Verschleißplatte erhält diese vorteilhafterweise eine ellipsenähnliche
Gestalt so daß die Innenkante des Rohrendes bzw. des auf das Rohrende aufgesetzten Verschleißringes
trotz seiner jeweiligen zu der von ihm umfaßten Aussparung exzentrischen Lage mit der Begrenzung dieser
Aussparung in einem Bereich von etwa 180° im wesentlichen übereinstimmt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in schematischer Weise dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite der Verschleißplatte nach der Schnittlinie II der F i g. 2,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Verschleißplatte nach der Schnittlinie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 eine Stirnseitenansicht eines gegenüber F i g. 1 abgewandelten Verschleißringes.
An die AuSenseite der zwei kreisrunde Aussparungen aufweisenden Schiebergehäusewand 1 sind die beiden
zu den Pumpenzylindern führenden Anschlußrohrstutzen 2 angeflanscht. Auf die andere Seite der Gehäusewand
1 ist die ebenfalls zwei kreisrunde Aussparungen aufweisende Verschleißplatte 3 aufgeschraubt. Der
auf das Schwenkrohrende 4 aufgesetzte Verschleißring 5 weist einen Innendurchmesser auf, der um einen Betrag
größer als der Durchmesser der beiden Aussparungen der Verschleißplatte ist, der der radialen Ringbreite
des Ringes 5 entspricht. Die Breite des zwischen den beiden Aussparungen der Verschieißplatte gelegenen
Steges entspricht in der Mittelebene der doppelten radialen Breite des Verschleißringes 5, so daß, wenn
das Schwenkrohr 4 von der in F i g. 1 dargestellten Lage in die in F i g. 1 in strichpunktierten Linien einge-
zeichnete Lage verschwenkt wird, der Steg der Verschleißplatte
nur einmal von der Stirnfläche des Verschleißringes überfahren wird.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausbildung des Verschleißringes 5' wird der Verschleiß ia den Bereichen
oberhalb und unterhalb des Steves dadurch herabgesetzt, daß der obere und untere Schenkel des Verschleißringes
praktisch in Schwenkrichtung verlaufen, so daß zwischen die gegeneinander anliegenden Flächen
dieser Bereiche des Verschleißringes und der Verschleißplatte keine den Verschleiß begünstigenden
feinkörnigen Teile der Betonmischung gelangen kön
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sehiefaervorrichtung für eine Pumpe mit zwei im Gegentakt arbeitenden Zylindern zum Fördern
von Beton od. dgl mit einem gekrümmten Schwenkrohr, das an seinem einen Ende schwenkbar
gelagert und mit einer Förderleitung verbunden ist und mit seinem anderen Ende im Wechsel die
mit den Zylindern in Verbindung stehenden Aussparungen in der Schiebergehäusewand abdeckt und
einer vor dieser Gehäusewand angeordneten, von
dem Schwenkrohrende überstrichenen auswechselbaren Verschleißplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Schwenkrohrs (4) an seinem an der Verschleißplatte (3) anliegenden Ende in Schwenkrichtung gemessen
mindestens um den Betrag der Breite des Stirnflächenrings
des Schwenkrohrendes (4) größer als der entsprechende Durchmesser der Aussparungen in
der Verschleißplatte (3) ist und die beiden von der Stirnfläche des Schwenkrohrs (4) in den beiden
Endstellungen abgedeckten Ringflächen der Verschleißplatte (3) im Bereich des zwischen den beiden
Aussparungen liegenden Stegs ineinandergrei- *5 fen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrohrende (4) bzw. der auf
das Schwenkrohrende aufgesetzte Verschleißring (5') einen ellipsenähnlichen Querschnitt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362165 DE2362165C3 (de) | 1973-12-14 | Schiebervorrichtung für eine Pumpe mit zwei im Gegentakt arbeitenden Zylindern zum Fördern von Beton oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732362165 DE2362165C3 (de) | 1973-12-14 | Schiebervorrichtung für eine Pumpe mit zwei im Gegentakt arbeitenden Zylindern zum Fördern von Beton oder dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362165A1 DE2362165A1 (de) | 1975-07-17 |
DE2362165B2 DE2362165B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2362165C3 true DE2362165C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709635A1 (de) * | 1977-03-05 | 1978-09-07 | Schlecht Karl | Rohrweiche fuer zweizylindrige dickstoffpumpe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709635A1 (de) * | 1977-03-05 | 1978-09-07 | Schlecht Karl | Rohrweiche fuer zweizylindrige dickstoffpumpe |
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