DE3602642C2 - Gliederkette mit Kettenschutzlasche an jedem Ende eines Kettenbolzens - Google Patents
Gliederkette mit Kettenschutzlasche an jedem Ende eines KettenbolzensInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16G13/00—Chains
- F16G13/12—Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
- F16G13/16—Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gliederkette mit Kettenschutzlasche an jedem Ende eines
Kettenbolzens, insbesondere Gliederkette, an der ein an einem Hubgerüst verfahrbarer
Hubschlitten eines Hubladers aufgehängt ist, wobei die Schutzlaschen in radialer
Richtung bezüglich des Kettenbolzens und senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Gliederkette über die Kontur der Gliederkette nach beiden Seiten vorspringende
Anlaufflächen aufweisen.
Eine gattungsgemäße Gliederkette ist aus dem DE-GM 75 04 504 bekannt. Die dort
gezeigte Gliederkette weist einen in radialer Richtung der Kettenbolzen wirksamen
Anschlagschutz auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gliederkette der eingangs genannten
Art mit verbessertem Anschlagschutz zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Kettenschutzlasche
sich in Axialrichtung des Kettenbolzens über diesen hinaus erstreckt.
Dadurch ist sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung des Kettenbolzens
jeweils ein Anschlagschutz wirksam.
Eine Weiterausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die bezüglich eines Umlenk
rades der Gliederkette nach außen weisenden Anlaufflächen der Kettenschutzlaschen
im Querschnitt längs des Kettenbolzens aufeinander zugewandte, wannenförmig
gerundete Konturen zur Führung von Hydraulikschläuchen aufweisen.
Dadurch ist in die Kettenschutzlasche eine Führung für die Schläuche einer Hydraulik
vorrichtung integriert.
Die Schutzlasche besteht aus einem Material, vorzugsweise
Kunststoff, dessen Oberflächenhärte so gering ist, daß
keine Gefahr der Beschädigung eines anderen Bauteiles, gegen
das die Schutzlasche anläuft, besteht, wobei das Material
selbst aber auch hinreichend verschleißfest ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs
gegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Kette mit zwei
Schutzlaschen, wobei die Schnittebene senkrecht
zur Längserstreckung der Kette liegt.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht in Blickrichtung parallel
zur Achse der Kettenbolzen.
Die Kette besteht aus mehreren Kettengliedern 1, die in
bekannter Weise mit Kettenbolzen 2 miteinander verbunden
sind. An jeder Seite des Kettenbolzens 2 ist auf diesen
eine Schutzlasche 3 aufgesteckt, die durch eine Halte
platte 4 gehalten ist, die in bekannter Weise auf dem
Bolzen 2 befestigt ist. Dabei ist jede Halteplatte 4 in
einer Ausnehmung 5 der zugeordneten Schutzlasche 3 ange
ordnet, wobei die äußeren Kanten 6 einen solchen Abstand
voneinander und von der Stirnfläche 7 des Bolzens 2 haben,
daß dann, wenn die Kette 1, 2 in Richtung der Stützbol
zen 2 schwingt und gegen ein anderes Bauteil des Hubladers
anschlägt, dieses Anschlagen immer an den Seiten
flächen 8 der Schutzlasche 3 bzw. äußerstenfalls an den
Kanten 6, nie aber an der Stirnfläche 7 erfolgt.
Jede Schutzlasche 3 weist auf ihrer in der Zeichnung un
teren Seite einen Vorsprung 9 auf mit einer Stirnfläche 10
und einer Kante 11. Die in Fig. 1 untere Seite der Kette
ist diejenige, mit der die Kette auf der in der Fig. 1
nicht mehr dargestellten Umlenkrolle anliegt. Dabei wird
die Kette durch die Seitenwände 12 der Vorsprünge 9 an
den Seitenwänden der Umlenkrolle geführt, so daß die Um
lenkrolle als ein geschlossener zylindrischer Körper aus
gestaltet sein kann, während dann, wenn diese Führung
durch die Wände 12 nicht vorhanden wäre, die Umlenkrolle
in der bisher bekannten Weise derart ausgestaltet sein
müßte, daß an den Seiten Führungsringteile gegenüber
der dazwischen liegenden Auflagefläche vorspringen. Ähnlich
wie der Abstand der Kanten 6 voneinander und von der Stirn
fläche 7 ist der Abstand der Kanten 11 voneinander und
von der in Fig. 1 unteren Seitenfläche der Kette 1 der
art gewählt, daß bei Anlaufen der Kette gegen ein gegen
überliegendes Bauteil, beispielsweise die Kolbenstange,
die Kette mit den Flächen 10 der Schutzlaschen 3 oder
deren Kanten 11 anläuft, nicht aber mit der Seitenwand
der Kette 1 selbst.
Auf der in Fig. 1 oberen Seite weist jede Schutzlasche 3
einen Fortsatz 13 auf, der innen eine Führungsfläche 14
aufweist, durch die die Schläuche 15 seitlich geführt
werden, wobei die Höhe des Vorsprunges 13 über der Stirn
fläche der Kette 1 und die Neigung der Seitenwand 14 dem
jeweiligen Bedarfsfall entsprechend derart gewählt ist, daß
die Schläuche 15 hinreichend geführt sind. Das kann auch be
deuten, daß der am weitesten vorspringende Teil des Fort
satzes 13 so weit in Richtung zur Kettenmitte hin gekrümmt
ist, daß der äußerste Punkt des Fortsatzes 13 näher zur
Kettenmitte hin liegt als der von der Kettenmitte am
weitesten entfernte Punkt der Wand 14, so daß dieses
äußerste lippenartige Teil des Fortsatzes 13 jeweils
einem Schlauch 15 auch Halt gibt gegenüber Bewegungen
von der Kette 1 fort. Da die Schläuche auf einem größeren
Radius um die Achse der Umlenkrolle laufen als die Kette,
ergeben sich Relativverschiebungen, die durch ein zu
festes Einklemmen nicht behindert werden dürfen.
Während bei den bisherigen Schlauchführungen, bei denen
die Schläuche über getrennte Umlenkrollen geführt waren
und die Umlenkung relativ kompliziert und aufwendig war,
die Sicht für den Fahrer beeinträchtigt wurde und bei
Schwingungsbewegungen der Kette und daraus resultierendem
Anschlagen eine Gefahr des Beschädigens der Kette oder
des Bauteiles, gegen das das Anschlagen erfolgt, möglich
war, werden bei der Anordnung gemäß der Erfindung, bei
der die Schlauchführungsteile in die Kette integriert
sind, die Sichtverhältnisse verbessert, keine weiteren
Zusatzteile außer der Schutzlasche und deren Befestigung
benötigt, wird der Verschleiß verringert, ist der Aufbau
einfacher und ist insgesamt die Lösung kostengünstiger.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ist zu erkennen, wie
die Kette über eine Umlenkrolle 16 geführt wird, gegen
deren seitliche Stirnflächen die Vorsprünge 9 der Schutz
laschen 3 anliegen. Die nebeneinanderliegenden Schläuche 15
werden durch die Fortsätze 13 seitlich geführt. Die Fort
sätze 13 dienen aber darüberhinaus gleichzeitig ebenso
als ein Anschlagschutz wie die Vorsprünge 9 auf der der
Umlenkrolle zugewandten Seite der Kette, soweit nicht
ein oder zwei Schläuche auf dieser Seite der Kette liegen
und weiter vorspringen als die Fortsätze 13. Werden die
Schläuche auf einem Teil der Bewegungsbahn der Kette von
dieser abgehoben, so ist selbstverständlich die vorstehend
erwähnte Weiterausgestaltungsform, bei der die Fort
sätze 13 zu gekrümmten Lippen gestaltet sind, die einen
Teil des Schlauchumfanges mit umfassen, nicht möglich.
Diese Lippen müssen sowieso so elastisch sein, daß die
Elastizität der Lippen und die Elastizität der nicht druck
belasteten Schläuche ausreicht, um bei der Montage beide
Schläuche zwischen die elastischen Lippen zu drücken.
Die Schutzlaschen oder Schutzglieder 3 sind so gestaltet,
daß sie in allen Richtungen einen Anschlagschutz bilden
und sind darüberhinaus auf einer Seite als führende Anlage
für je einen Schlauch ausgestaltet.
Claims (2)
1. Gliederkette mit Kettenschutzlasche an jedem Ende eines Kettenbolzens,
insbesondere Gliederkette, an der ein an einem Hubgerüst verfahrbarer
Hubschlitten eines Hubladers aufgehängt ist, wobei die Schutzlaschen in radialer
Richtung bezüglich des Kettenbolzens und senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Gliederkette über die Kontur der Gliederkette nach beiden Seiten vorspringende
Anlaufflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kettenschutzlasche
(3) sich in Axialrichtung des Kettenbolzens (2) über diesen hinaus erstreckt.
2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich
eines Umlenkrades der Gliederkette nach außen weisenden Anlaufflächen der
Kettenschutzlaschen (3) im Querschnitt längs des Kettenbolzens (2) aufeinander
zugewandte, wannenförmig gerundete Konturen zur Führung von Hydraulik
schläuchen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3602642A DE3602642C2 (de) | 1985-01-30 | 1986-01-29 | Gliederkette mit Kettenschutzlasche an jedem Ende eines Kettenbolzens |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3602642A DE3602642C2 (de) | 1985-01-30 | 1986-01-29 | Gliederkette mit Kettenschutzlasche an jedem Ende eines Kettenbolzens |
Publications (2)
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DE3602642A1 DE3602642A1 (de) | 1986-07-31 |
DE3602642C2 true DE3602642C2 (de) | 1996-04-18 |
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ID=6261160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3602642A Expired - Fee Related DE3602642C2 (de) | 1985-01-30 | 1986-01-29 | Gliederkette mit Kettenschutzlasche an jedem Ende eines Kettenbolzens |
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1986
- 1986-01-29 DE DE3602642A patent/DE3602642C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-01-30 JP JP1697986A patent/JPS61178399A/ja active Granted
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DE19516416B4 (de) * | 1995-05-04 | 2005-11-24 | Still Gmbh | Flurförderzeug mit einem Hubgerüst |
Also Published As
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JPS61178399A (ja) | 1986-08-11 |
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Legal Events
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