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Ausgabegerät für Münzen oder Marken Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Münzen-oder Marken-Ausgabegrät mit wenigstens einem Magazin zur Aufnahme
eines Stapels von Münzen oder Marken und einem
Münzen- oder Marken-Ausgabemechanismus.
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Das Gerät kann zum Wechseln von Banknoten oder Münzen eines anderen
Wertes, zur Herausgabe von Wechselgeld in Verkaufsautomaten oder für die Herausgabe
von Marken, beispielsweise zum Spielen oder zur Benützung in öffentlichen Transportsystemen,
verwendet werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Münzen- oder Markenmagazine
in derartigen Geräten.
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Derartige Geräte sind in den britischen Patentschriften 1 277 850,
1 289 784 und 1 2g6 395 beschrieben. Die Patentschrift 1 277 850 beschreibt ein
Gerät zum Ausgeben von Münzen vom Boden einer Säule in einer"Münzenröhre" zum Wechseln
von Papiergeld. Die Patentschrift 1 289 784 beschreibt ein Gerät, bei welchem Münzen
vom Boden einer Säule in einer Röhre ausgegeben werden, wobei die Münzen auf eine
Kante gedreht werden, bevor sie aus dem Gerät ausgegeben werden. Die Patentschrift
1 296 395 beschreibt einen Münzwechsler, bei dem ein Münz-Beurteilungsmechanismus
zum Überprüfen der dem Gerät zugeführten Münzen eingerichtet ist und nach dem Bewerten
der eingefügten Münze vom Boden von in Münzenröhren vorhandenen Münzsäulen, Münzen
entnommen und vom Gerät ausgegeben werden.
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Bei derartigen bekannten Geräten waren die verwendeten Magazine für
Münzen oder Marken vollständige Zylinder, in welchen die Münzen oder Marken gestapelt
waren. Zum Auffüllen eines Vorrats von Münzerjoder Markeuwar es notwendig gewesen,
die Münzen oder Marken in die Rohre von
oben einzuführen. Dies ist
nicht nur eine zeitraubende Tätigkeit, da häufig Münzen oder Marken individuell
eingeführt werden müssen, sondern birgt auch das Risiko in sich, dass die Münzen
nicht mit der ganzen Flä-ch-e--in die Röhre fallen und dies kann dann den Abgabemechanismus
für die Münzen oder die Marken hemmen, oder sogar das Herabfallen der Münzen oder
Marken in der Röhre überhaupt verhindern.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Magazin zum Gebrauch in einem
Ausgabegerät für Münzen oder Marken zu schaffen, das das Wederauffüllen der Münzen
oder Marken von der Seite erlaubt, wobei die mit dem Laden der Münzen-oder Marken
von oben verbundenen Nachteile vermieden werden.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
das Magazin durch wenigstens ein festes längliches Teil, das vorzugsweise eine gewölbte
Platte ist, und aus wenigstens einem beweglichen länglichen Teil, das vorzugsweise
eine gewölbte Platte ist, gebildet wird, wobei das bewegliche Teil- zwischen einer
offenen und einer geschlossenen Stellung beweglich ist, S dass die länglichen Teile
in geschlossener Stellung einen ausreichenden Teil des Umfangs der im Magazin vorhandenen
Münzen oder Marken umgreifen,um die Münzen oder Marken in einem Stapel zu halten,
und dass in der offenen Stellung genügend Zwischenraum am Umfang gelassen ist, um
das seitliche Einfügen der Münzen oder Marken in das Magazin zu ermöglichen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Ausgabegerätes
für Münzen oder Marken weist das Magazin
einen im allgemeinen rohrförmigen
Aufbau auf mit einer länglichen, im allgemeinen senkrechten, gewölbten, konkaven
Ober fläche, die sich über einen Bogen nicht grösser als 180° erstreckt, wobei diese
Oberfläche zum Aufnehmen einer Seite der im allgemeinen senkrechten Spalte von Münzen
oder.Marken dient und mit entsprechenden Stützaufbauten, die die entsprechenden
Enden eines weiteren länglichen, iWallgemeinen senkrechten Teiles drehbar lagern,
so dass dieses Teil um die allgemeine senkrechte Achse der Spalte zwischen zwei
Stellungen gedreht werden kann, wobei die Oberfläche in einer der Stellungen wenigstens
teilweise geschlossen ist, um die Spalte im rohrförmigen Aufbau zu halten, und wobei
es die andere der zwei Stellungen gestattet, dass weitere Münzen oder Marken von
der Seite und von oben eingeführt werden.
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Bei einem derartige Ausgabegerät für Münzen oder Marken wird das AuffüllerPnit
Münzen oder Marken für gewöhnlich durch ein erstes Drehen des drehbar gelagerten,
länglichen Teils in geeignete offene Stellung, durch das Auffüllen der Münzen oder
Marken infolge Einfügens weiterer Münzen oder Marken durch die offene "Seite" der
Spalte und anschliessendes Drehen des Teiles zurück in ihre "geschlossene" Stellung
durchgeführt. Dies ist im allgemeinen eine leichtere und schnellere Arbeit als das
in konventionellen Münzen- und Marken-Ausgabegeräten erforderliche "Auffüllen von
oben".
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Vorzugsweise ist der "feste" Teil eine gewölbte, konkave Oberfläche,
die sich über einen Bogen, nicht grösser als 9O0j erstreckt und das drehbar gelagerte
längliche Glied hat ebenfalls eine längliche, im allgemeinen senkrechte,
gewölbte,
konkave Oberfläche, die sich über einen Bogen nicht grösser als 900 erstreckt. Als
Ergebnis ist es für die zwei Teile nicht notwendig, sich zu überlappen, wenn der
drehbare Teil in der geeigneten offenen Stellung ist.
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In erfindungsgemässen Aufbauten kann ein Festteil mit einer gewölbten,
konkaven Oberfläche, mit einem entfernbaren Glied ausgestattet werden, das seinerseits
eine längliche, im allgemeinen senkrechte gewölbte, konkave Oberfläche mit einem
kleineren Radius als dem der ersten konkaven Oberfläche aufweist. Das Vorsehen eines
solchen, entfernbaren Teiles macht den Aufbau für die Verwendung von Münzen und
Marken mit verschiedenem Durchmesser leicht anpassbar, wobei klar ist, dass das
entfernbare Teil bei Münzen und Marken mit kleinerem Durchmesser verwendet wird.
Ein Bereich von entfernbaren Teilen mit unterschiedlicherer Dicke kann zum Abdecken
aller Münzwerte verwendet werden. Es ist nicht immer notwendig-, das bewegliche,
längliche Teil mit ähnlichen, entfernbaren Teilen zu versehen, es kann jedoch vorgesehen
werden.
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Die bevorzugte Form des Stützaufbaues umfasst eine gewölbte Nut in
einer im allgemeinen horizontalen Platte.
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Das -drehbar gelagerte längliche Teil kann eine längliche, gewölbte
Platte sein, die in eine entsprechende Nut an jedem-Endb passt. Irgendeine geeignete
Einrichtung, beispielsweise eine Sprungfeder, kann zum Halten der Platte in geschlossener
Stellung vorgesehen werden.
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Ein Ausführungsbeispiel derErfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemässen Gerätes zum Wechseln einer Münze gegen andere Münzen von niedrigerem
Wert, wobei die Frontabdeckung entfernt worden ist und konventionelle Merkmale eines
Münzenausgabegerätes durch unterbrochene Linien dargestellt sind, Fig. 2 eine Seitenansicht
des Münzenmagazins und des Münzenausgabemechanismus gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen
Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht des Oberteiles
des in Fig. 2 gezeigten Geräts, Fig. 5 u. 6 Draufsicht und Seitenansicht einer Münzen-Ausgabeplatte
zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung, Fig. 7 bis 10 Details der in den
Geräten benützten Kappen, die in der folgenden Beschreibung beschrieben werden.
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Fig. 11 eine Draufsicht einer Abänderung eines erfindungsgemässen
Gerätes.
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Fig. 1 zeigt ein komplettesrät zum Wechseln einer Münze eines Wertes
gegen fünf Münzen eines anderen Wertes. Es
enthält -eineEinheit
1 mit einer Anordnung von fünf Münzmagazinen, die zur gleichzeitigen-Abgabe einer
Münze vom Bo.-den jedes Magazins an den unteren Enden jeweils einen Münzabgabemechanismus
aufweisen. Die Einhei£-'wir in bezug auf die anderen Zeichnungen näher-beschrieben
werden. Das Gerät von Fig. 1 enthält ebenfalls einen Schlitz 2 zum Einführen der
zu wechselnden Münzen in dås-Gérät. Die Münze geht dann durch schematisch gezeigte
konventionelle Münzaufnehmer und -bewertungseinrichtungen 3 und tritt nach der Aufnahme
aus1 zum auf dem Block 4 zu bleiben. Wenn dies geschehen ist, so können Münzen durch
Vorziehen des Knopfes 5 und anschliessendes Zurückstossen aus der Basis der Einheit
1 erhalten werden, wobei die gewünschten Münzen von der Öffnung 6 erhalten werden
können. Die ursprüngliche, in das Gerät eingeführte Münze fällt dann in ein Münzsammelkästchen
7. Das Gerät ist weiterhin mit einem Rückgabeknopf 8 ausgestattet, um die Rückgabe
von verweigerten, in das Gerät eingeführten Münzen zu gewährleisten. Die Oberseite
der Einheit 1 ist mit einer Kette 9 versehen, die eine Bewegung der Einheit 1 verhindert,
wenn sie an den Anschlägen 10 nach vorne bewegt wird, um das Wiederauffüllen der
Münzen in den rückwertigen Magazinen zu gestatten,- wie später beschrieben wird.
Ein Indikator 11 ist vorgesehen, um anzuzeigen, wenn das Gerät leer ist.
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Wein den Fig. 2 und 3 gezeigt, enthält die Einheit 1 fünf Magazine
für-Münzen 12, 13, 14, 15 und 16. Diese werden zwischen einer oberen Platte 17 und
einer unteren Platte 18 gehalten. Diese Platten werden durch Stützen 19, 20, 21
und 22 zusammengehalten.
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Jedes der Magazine 12, 13, 14, 15 und 16 wird durch eine feste, vertikale,
gewölbte Platte 23, 24, 25, 26, 27 und durch eine bewegliche gewölbte Platte 28,
29, 30, 31, und 32 gebildet. Die beweglichen Platten bewegen sich in Nuten 33, 34,
35, 36, 37 in der unteren Platte 18 und in ähnlichen Nuten (nicht gezeigt) auf der
oberen Platte 17 sind metallische Anschläge 38, 39, 40, 41, 42 vorgesehen, um die
Bewegung der beweglichen Platten 28, 29. 30, 31 und 32 durch Anlegen der Vorsprünge
43, 44, 45, 46, 47 daran zu begrenzen. Fig. 2 zeigt jede der beweglichen Platten
28, 29, 30, 31, 32 in einer Stellung, um Münzen festzuhalten. Im Magazin 13 ist
jedoch die durch die Platte 29 eingenommene Stellung gezeigt, wenn diese gedreht
wird, um das Placieren der Münzen im Magazin zu ermöglichen.
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In diesem Fall berührt der Vorsprung 48 einen Gummi anschlag 49, gegen
den er geschoben werden kann, um das Einfügen von Münzen in das Magazin 13 zu ermöglichen.
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In der Grundplatte 18 ist eine weitere bewegliche, durch die punktierte
Linie gekennzeichnete Platte 50 befestigt.
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Diese Platte wird normalerweise aus zusammengesetztem Plastikmaterial
hergestellt und ist detailliert in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Fig. 6 ist teilweise
im Querschnitt gezeigt.
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Die Platte 50 hat darin eingeschnittene Löcher 51, 52, 53, 54, 55
von geeignetem Durchmesser für die in den Magazinen 12, 13, 14, 15, 16 gespeicherten
Münzen, damit diese durch die Löcher fallen können. Jedes Loch hat eine abgeschrägte
Kante 56* Der Zwischenraum zwischen der Reihe von Löchern 53, 54, 55, und der Reihe
51, 56 ist grösser als der Zwischenraum zwischen den entsprechenden Reihen der Magazine.
Der Zweck davon wird im nachfolgenden beschrieben
werden. In der
Platte ist ebenfalls ein Loch 61 vorgesehen. Unter der Platte 50 ist auf einer Befestigungsvorrichtung
62 ein Balken 63 befestigt.
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In Verbindung mit dem Magazin 13 ist ein Mechanismus zum Aktivieren
des Indikators 11 vorgesehen, um anzuzeigen, ob das Ausgabegerät leer ist. Auf der
Stütze 57 ist eine Einrichtung 58 in Form eines Gewichtes mit einer Einrichtung
59 in Form eines Flanches gelagert, die sich durch den Spalt zwischen der festen,
gewölbten Platte 23 und der beweglichen gewölbten Platte 28 in das Magazin 13 hineinerstreckt.
Der Falsch 59 liegt auf der Spitze des Stapels von Münzen, der sich im Magazin 13
nach unten erstreckt. Zwei Führungen 60 stehen vom Boden des Gewichtes 58 vor. Wenn
das Gewicht am Tiefpunkt seiner Bewegung ist, so stehen diese Führungen 60 durch
das Loch 61 der Platte 50 vor.
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Am oberen Ende der Magazine 13, 1.4 und 15 sind Kappen 64 des in den
Fig. 7 und 8 gezeigten Typs, welche Schlitze 65 und 66 aufweisen. Diese Kappen werden
durch Federn 67 in Stellung -gehalten, die mit den Schlitzen 65 zusammenarbeiten.
Die Schlitze 66 arbeiten mit Anschlägen zusammen, die durch die beweglichen, gewölbten
Platten 29, 30, 31, 32 hindurchgehen, um diese in "geschlossener" Stellung zu halten,
wobei die Kappen selber durch die Federn 67 in Stellung gehalten werden (siehe Fig.
2 und 4).
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An der Oberseite des Magazins 12 ist eine leicht unterschiedliche
Form einer Kappe 69 gezeigt (in Fig. 9 und
10), die ebenfalls mit
Schlitzen 65 und 66 in Zusammenarbeit mit Federn 67 und Anschlägen 68 ausgestattet
ist.
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Unter der Kappe ist jedoch ein Ansatz 70 mit einer V-förmigen Nut
derart befestigt, da-ss der V-förmige Teil des Flansches 59 auf dem Gewicht 58 durch
den Ansatz durchgehen kann, wenn die Kappe 69 durch die Feder 67 in Stellung gehalten
wird, die aber zum Zurückbringen des Gewichtes an der Spitze des Magazins dient,
in welchem die Kappe 69 nach der Entfernung der Feder gedreht wird, um die bewegliche,
gewölbte Platte 28 so zu bewegen, dass das Laden des Magazins 12 ermöglicht wird.
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Um die Magazine 12, 13, 14, 15 und 16 aufzufüllen, wird die Einheit
1 veranlasst, an den Anschlägen 10 nach vorne zu kippen, wobei die Bewegung durch
die Kette 9 eingeschränkt wird. Die Federn 67 sind losgelassen und die beweglichen,
gewölbten Platten 28, 29, 30, 31 und 32 sind gedreht, um einen Zugang zu den Magazinen
12, 13, 14, 15 und 16 zu ermöglichen; die Münzen werden sodann in schmalen Säulen
eingeführt. Da die Öffnungen der Magazine 12 und 13 leicht nach unten geneigt sind,
weisen die gewölbten, beweglichen Teile 18 und 29 Gummianschläge 29 auf, so dass
eine Kraft aufgewendet werden muss, um die Münzen einzuführen. Die Gummianschläge
49 drücken die gewölbten Teile 28 und 29 leicht in ihre Nuten zurück, um die Münzen
im Magazin während der Beifügung von weiteren Münzen zu diesen Magazinen festzuhalten.
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Die Magazine 14, 15, 16 werden einfach durch Einfügen von Münzen in
kleinen Säulen von der Rückwand der Einheit
1 aufgefüllt. Es ist
normalerweise wünschenswert, drei oder vier Münzen individuell am Boden jedes Magazins
vor dem Beginnen des Auffüllens der Münzsäulen, wie beschrieben, anzuordnen. Während
dieser Tätigkeit wird das Gewicht 58 am obren Ende des Magazins 12 in Zusammenarbeit
mit dem Flansch 59 mit dem Ansatz 70 der Kappe 69 gehalten, wie vorher beschrieben.
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Die beweglichen, gewölbten Platten 28, 29, 30 und 31 werden dann in
ihre "geschlossene" Stellung gedreht, in der sie an Anschlägen 38, 39, 40, 41 und
42 anliegen und die Federn 67 in eine Stellung gebracht sind, um sie zu sichern.
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Um von dem Gerät Wechselgeld zu erhalten, wird eine Münze in den Schlitz
2 eingefügt, und falls diese durch die konventionelle Münzempfangs- und Bewertungseinrichtung
3 angenommen wird, tritt diese am Block 4 aus.
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Ein Druckknopf 5 ist am Block 4 durch eine konventionelle Zahnradeinrichtung
verbunden, und normalerweise wird eine Vor-wärtsbewegung des Druckknopfes 5 durch
die Schulter des eine Sperrklinke 4' berührenden Blockes 4 verhindert.
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Wenn jedoch eine Münze von geeignetem Wert am Block 4 vorhanden ist,
so wirkt seine obere Oberfläche als Nocken, um ein Anheben der Sperrklinke 4' zu
bewirken und ein Vorziehen des Druckknopfes 5 zu gestatten. Der Knopf 5 ist ebenfalls
mit der Platte 50 über die Stange 63 verbunden. So wird die Platte 50 ebenfalls
nach vorne gezogen, wenn der Handgriff 5 nach vorne gezogenwird und die in den Löchern
51 und 52 vorhandenen, normalerweise an der
Vorderseite der Magazine
12 und 13 liegenden Münzen werden über einen Leerraum nach vorne gezogen und fallen
durch geeignet angeordnete Schächte zur Ausgabe durch die Öffnung 6. Die Löcher
53, 54 und 55 in der Platte 50 sind als Ergebnis der Vorbewegung der Platte 50 auf
den Boden der Magazine 14, 15 und 16 ausgerichtet, so dass die unterste Münze in
jedem dieser Magazine in diese Löcher fällt.
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Der Druck- und Ziehknopf 5 und damit die Platte 50, werden dann zurückgeschoben,
so dass die Löcher 53, 54 und 55 wieder über einer Leerstelle sind, und die Münzen
fallen von den Löchern durch einen geeignet angeordneten Schacht, um bei der Öffnung
6 auszutreten.
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Falls die ursprünglich eingefügte Münze durch den Münzenbewertungsmechanismus
verweigert wurde, so fällt sie automatisch durch geeignet angeordnete Schächte und
tritt an der Öffnung 6 aus. Falls die Münze diesen Mechanismus passiert, aber am
Block 4 in derartiger Weise ausgerichtet wird, dass ein geeignetes Eingreifeijrnit
der Sperrklinke 4' nicht möglich ist,- so kann die Münze durch Drücken des Rückgabeknopfes
8 ausgegeben werden, der auf konventionelle Art arbeitet.
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Da zu jeder Zeit von jedem Magazin eine Münze herausgenommen wird,
wenn das Gerät in Betrieb ist, werden alle Magazine zur gleichen Zeit leer und so
stimmt die Stellung des Flansches 59 am Gewicht 58 mit der Anzahl der in jedem der
Magazine verbleibenden Mpnzen überein.
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Wenn die Magazine leer sind, so arbeitet der Anschlag 58' am Gewicht
mit dem Arm des Indikators 11 zusammen, um das
äusserste Ende des
Indikators in eine höhere Lage zu bringen und anzuzeigen, dass das Gerät leer ist.
Geeignete obere und untere Abschnitte des äussersten Endes des Indikators 11 können
verschiedenfarbig sein. Wenn das Gewicht 58 die unterste Stellung als Ergebnis,
dass das Magazin leer ist, erreicht, so fallen die Führungen 60 durch das Loch 61
in der Platte 50 nach unten und verhindern deren Bewegung, falls jemand versucht,
den Druck- und Ziehknopf 5 zu ziehen.
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Eine andere Einrichtung zum Halten der beweglichen, gewölbten Platten
und festen, gewölbten Platten ist in Fig. 11 gezeigt, die eine Draufsicht ähnlich
der in Fig.
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3 gezeigten Draufsicht zeigt, mit der Ausnahme, dass ein Anzeigemechanismus
fehlt.
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Die Grundplatte 100 ist mit fünf Öffnungen 101, 102, 103, 104, 105
versehen, die die erforderlichen Löcher am Boden der Magazine vorsehen. Die Magazine
werden durch feste, gewölbte Platten 106, 107, 108, 109, 110-gebildet, die durch
Anschläge die gezeigten Glieder 111 und 112 in Stellung gehalten werden. Die beweglichen
Platten 113, 114, 115, 116 und 117 werden durch Federn, wie der für die bewegliche
Platte 116 gezeigten Feder 119, gehalten, die ihrerseits dürch Schrauben 122 gehalten
werden und mit einem Flansch 123 an der Grundplatte 100 zusammenarbeiten.
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Die beweglichen Platten werden gegen einen angehobenen Abschnitt auf
dieser Grundplatte festgehalten. Die Feder kann so angeordnet sein, um eine Bewegung
der gewölbten Platte zu erlauben und das Einfügen der Münzen oder Marken zu gestatten,
wie in bezug auf die Platte 117 durch punktierte
Linien ausgedrückt.
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Die Platten 109 und 116, die das Magazin über dem Loch 104 bilden,
sind mit Einfügungen 120 und 121 ausgestattet, um den Durchmesser des Magazins zu
verringern und das Aufbewahren von Münzen mit kleinerem Durchmesser als dem in anderen
Magazinen zu ermöglichen.
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Während die Erfindung insbesondere im Hinblick auf Ausgabegeräte für
Münzen oder Marken beschrieben worden ist, wobei die Magazine durch zwei im allgemeinen
senkrechte gewölbte Platten gebildet werden, ist es Fachleuten möglich, dass andere
Konstruktionen, beispielsweise die Verwendung einer gewölbten festen Platte in Verbindung
mit einem beweglichenGlied in Form einer einzelnen Stange verwendet werden können,
falls gewünscht.
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Erfindungsgemässe Münzenausgabegeräte können für eine grosse Viezahl
von Zwecken eingesetzt werden. Beispielsweise können sie in Verbindung mit Banknoten-Abtastern
verwendet werden, um Papiergeld in Münzgeld umzutauschen, wobei in diesen Fällen
eine Anzahl von Magazinen in Verbindung mit einem einzigen Münz-Ausgabemechanismus
angeordnet ist, wie beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 277 850 beschrieben
ist. Eine ähnliche Konstruktion, bei der ein Münz-Bewertungsmechanismus den Banknoten-Abtaster
ersetzt, kann zum Wechseln von Münzen mit hohem Wert in Münzen mit niedrigerem Wert
angewendet werden. Das Gerät kann ebenfalls für das Geldwechseln bei Verkaufsautomaten
oder beim Ausgeben von Spielmarken und anderen Zwecken eingesetzt werden.