DE2361959A1

DE2361959A1 - Einrichtung fuer die vertikale leuchtweiten-verstellung von scheinwerfern

Info

Publication number: DE2361959A1
Application number: DE2361959A
Authority: DE
Inventors: Heinz Froehlich; Michael Fuchs; Ulrich Zillgitt
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-12-13
Filing date: 1973-12-13
Publication date: 1975-06-26
Also published as: DE2361959C3; DE2361959B2

Description

Gebrauchsmus terhiIfs anmeldung

ROBERT BOSCH GMBH,'STUTTGART

Einrichtung für die vertikale Leuchtweiten-Verstellung von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern __

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die vertikale Leuchtweiten-Verstellung von Kraftfahrzeug-Scheiraverfern, mit einem Rahmen, an dem ein Reflektor um mindestens eine horizontale Achse schwenkbar sowie das Gehäuse eines Verstellorganes befestigt ist, dessen Kolben über eine Einstellschraube mit dem Reflektor verbunden ist und mit einem die wirksame Länge der Einstellschraube veränderbaren Handrad. .

Derartige Einrichtungen schwenken den Reflektor jeweils dann, wenn sich entweder die Wagenladung des Fahrzeugs ändert oder wenn die Grundeinstellung des Scheinwerfers korrigiert werden muß;

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dabei erfolgt die das Schwenken bewirkende Längsbewegung der Einstellschraube zum einen selbststätig durch das Verstellorgan und zum andern manuell durch das Handrad.

Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, deren Handrad auf seiner einen Seite die Kolbenstange drehbar jedoch nicht längs verschiebt) ar aufnimmt und auf seiner anderen Seite die Einstellschraube fest eingekeilt hat, wobei diese in einer elastischen Gewindehülse des Reflektors angeschraubt ist. Im Falle daß der Reflektor oder das Verstellorgan auszubauen sind, muß die Einstellschraube aus der Gewindehülse herausgeschraubt werden, wodurch nicht nur unnötiger Zeit- und Arbeitsaufwand, sondern auch eine erneute Grundeinstellung des Reflektors erforderlich wird.. Eine derartige Grundeinstellung läßt sich jedoch nur in einer Werkstatt mit Scheinwerfer-Einstellgeräten vornehmen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Gattung einer Einrichtung für die vertikale Verstellung von Kraftfahrzeug-Scheinwerfern derart weit er zuentxiri ekeln, daß sich ein Austausch des Reflektors oder des Verstellorgans mit einfachen Handgriffen durchführen läßt, ohne daß dabei Hilfsmittel benötigt werden»

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine in axialer Richtung trennbare Kupplung vorgesehen ist, welche ein Zusammenfügen und Lösen des Verstellorgans mit dem Reflektor ohne Drehbewegungen ermöglicht.

Ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung die aus elastischem Kunststoff hergestellte Kupplung nach Art eines Kugelgelenks mit einem Kugelbolzen und einer Kugelschale ausgebildet und stehen von dieser vorzugsweise vier den Kugelbolzen klauenartig umfassende Zapfen ab, so läßt sich mit dieser Anordnung ein sicheres Lösen und Zusammenfügen der zu kuppelnden Teile bewerkstelligen.

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Eine Justierung der Grundeinstellung von der Rückseite des Fahrzeugs ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dann möglich, wenn der als Gewindebolzen ausgebildete eine Endabschnitt der Einstellschraube in ein Mutternstück des Kolbens eingreift und der als Kugelbolzen ausgebildete zweite Endabschnitt von der am Reflektor eingesetzten Kugelschale drehbar, jedoch axial gehalten ist und daß das Handrad auf der Einstellschraube zwischen dem Kugelbolzen und dem Gewindebolzen festsitzt. Soll das Handrad an der Rückwand des Verstellorgans angebracht werden, dann ist es gemäß einer noch anderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes vorteilhaft, wenn der als Gewindebolzen ausgebildete eine Endabs chnitt der Einstellschraube in eine am Reflektor eingerastete Halter eingreift und auf dem zweiten Endabschnitt das Handrad sowie der Kolben befestigt sind und wenn das Kugelgelenk beide Endabschnitte verbindet, wobei deren drehschlüssige Verbindung durch einen im Kugelgelenk eingesetzten Mitnehmer erfolgt.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel .in Horizontalschnitt und verkleinertem Maßstab, ■

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel ebenfalls im Horizontalschnitt und' Verkleinertem Maßstab und

Pig. 3 das Kugelgelenk in Seitenansicht und in verkleinertem Maßstab.

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Eine Einrichtung für die vertikale Verstellung von Kraftfahrzeu-Scheinwerfern ist auf einem Rahmen IO eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs befestigt und hat ein Verstellorgan 11, welches mittels einer Schraube 13 auf einer Grundplatte 12 befestigt ist, die wiederum in einer Hülse Ik von einer Ringplatte 15 und einem Niet 16 gehalten wird. Die Hülse Ik ist eine Blechhülse mit einer öffnung 17 und mit einem Plansch 18; welcher am Rahmen 10 angenietet ist.

Eine Einstellschraube 19 besteht aus einem mit einen Kugelbolzen

21 ausgebildeten ersten Endabschnitt 20, der mit einem im Gehäuse

22 des Verstellorgans 11 befindlichen Kolben zusammenwirkt und

auf dem ein Handrad 23 festgeklemmt ist. Der zweite Endabschnitt 2k der Einstellschraube hat einen abgesetzten Bolzen 25, der mittels eines Stiftes 26 eine Kugelschale 27 drehschlüssig aufnimmt, während sich ein Gewindebolzen 28 in einem Halter 29 führt, der über ein Gelenkstück 30 in einer Platte 31 eines Reflektors 32 einrastet. Die drehschlüssige Verbindung zwischen der Kugelschale 27 und de^m.Kugelbolzen 21 wird dabei durch einen in diesen eingeschlagenen Mitnehmer 33 erreicht. Eine im Rahmen 10 eingesetzte Hülse 35 nimmt in einer Bohrung 36 eine Manschette 3k auf, wodurch die Abdichtung der Einstellschraube 19 erreicht wird.

Vom Rand 37 des Reflektors 32 steht ein Achsschenkel 38 ab, der in einer zweiteiligen Lagerschale 40 eines Bockes 39 gelagert ist, der mit dem Fuß 4l am Rahmen 10 festsitzt.

Das Auführungsbeispxel nach Figur 2 hat gegenüber dem in der Figur 1 beschriebenen den Unterschied, daß der Rahmen 10 als Gehäusetopf kk ausgebildet ist und die Einstellschraube k3 aus einem Stück besteht. Dabei lagert der Reflektor in der bereits beschriebenen Weise im Gehäusetopf kk und in dessen Rand 37 ist die aus Kunststoff hergestellte Kugelschale kj eingerastet, mit welcher der Kugelbolzen 51 der Einstellschraube k9 gelenkartig

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zusammenwirkt. Mit der Einstellschraube 49 einstückig verbunden ist das Handrad 43 und der in ein Mutternstück 50 einschraubbare Gewindebolzen 48. Der an dem Gehäusetopf 44 befestigte Haltewinkel 45 hält mittels Schrauben 46 das Gehäuse 52 des Verstellorgans fest, in welchem der mit dem Mutternstück 50 zusammenwirkende, jedoch nicht näher dargestellten Kolben geführt wird. Die Abdichtung der Einstellschraube 49 im Gehäusetopf 44 erfolgt in bereits beschriebener Weise durch die Manschette 34.

Die Figur 3 zeigt die aus Kunststoff hergestellte Kugeischale 27, deren Bund 54 kreuzgeschlitzt ist, so daß insgesamt vier Zapfen 55 abstehen (Figur 1 und 2) welche den Kugelbolzen 21 klauenartig umfassen, wobei der in den Kugelbolzen 21 eingefügte Mitnehmer 33 in den Schlitz 53 einschiebbar ist. Somit bildet der üblicherweise aus Stahl hergestellte Kugelbolzen 21 oder 51 mit der aus Kunststoff hergestellten Kugelschale 27 bzw. 47 ein Kugelgelenk, welches gleichzeitig als in axialer Richtung trennbare Kupplung wirkt, so daß der Reflektor 32 von dem Verstellorgan 11 in einfacher Weise getrennt werden kann. ·

Die Einrichtung nach Figur 1 wirkt folgendermaßen: erhält das Verstellorgan 11 auf Grund einer Änderung der Wagenladung einen Impuls, so wird der nicht dargestellte Kolben zusammen mit dem Endabschnitt 20 der Einstellschraube 19 verschoben und das durch den Kugelbolzen 21 und die Kugelschale 27 gebildete Kugelgelenk überträgt diese Verschiebung auf den Gewindebolzen 28, der seinerseits den Halter 29 und mithin den Reflektor 32 um die durch den Achsschenkel 38 gebildete horizontale Achse schwenkt. Dieses Schwenken erfolgt so lange, bis das ausgesandte Lichtbündel die der nunmehrigen Beladung entsprechende Reichweite erreicht^hat. Die Einstellschraube 19 wird durch den nicht dargestellten Kolben erst dann wieder verschoben, wenn sich die Wagenladung des Fahrzeugs ändert. , . . . . ·. '

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Ist hingegen die Grundeinstellung des Reflektors 32 zu justieren, so ist an dem Handrad 23 zu drehen, .wodurch der Mitnehmer 33 des Kugelgelenks den Gewindebolzen 28 in dem Halter 29 verschiebt. Dadurch wird die wirksame Länge der Einstellschraube 19 verändert und da der erste Endabschnitt 20 im Gehäuse 22 axial festgehalten wird, muß bei einer Änderung der wirksamen Länge der Einstellschraube 19 der Reflektor 32 eine entsprechende Schwenkbewegung ausführen.

Die durch die Änderung der Wagenladung hervorgerufene Verstellbewegung geschieht in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 dadurch, daß das Mutternstück 50 die einstückige Einstellschraube 49 axial solange verschiebt, bis der Reflektor 32 in seine neue Lage geschwenkt ist. Wird eine Justierung der Grundeinstellung des Reflektors 32 notwendig, so verlängert oder verkürzt ein entsprechendes Drehen an dem Handrad 43 die wirksame Länge der Einstellschraube 49, wodurch bei feststehendem Mutternstück 50 der Reflektor 32 verschwenkt wird. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 hat der Kugelbolzen 51 keinen Mitnehmer 33·

Ist der Reflektor 32 oder das Verstellorgan 11 auszuwechseln, so erfolgt ein Trennen beider Teile in einfacher Weise dadurch, daß das als Kupplung wirkende Kugelgelenk axial getrennt wird, wobei der Kugelbolzen 21, 51 aus der Kugelschale 27 bzw. 47 axial herausgezogen wird. Folglich kann ein Zusammenfügen und Lösen des Verstellorgans 11 mit dem Reflektor 32 ohne Drehbewegungen erfolgen.

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Claims

Ansprüche

!./Einrichtung für die vertikale Leuchtweiten-Verstellung von Kraftfahrzeugscheinwerfern, mit einem Rahmen, an dem ein Reflektor um mindestens eine horizontale Achse schwenkbar sowie das Gehäuse eines Verstellorgans befestigt ist, dessen Kolben über eine Einstellschraube mit dem Reflektor verbunden ist und mit einem die wirksame Länge der Einstellschraube veränderbaren Handrad-, dadurch gekennzeichnet, daß eine in axialer Richtung trennbare Kupplung (21, 27; 51> ^7) vorgesehen ist, welche ein Zusammenfügen und Lösen des Verstellorgans (11) mit dem Reflektor (32) ohne,Drehbewegungen ermöglicht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Kunststoff hergestellte Kupplung nach Art eines Kugelgelenkes mit einem Kugelbolzen (21, 51) sowie einer Kugelschale (27, 47) ausgebildet ist und daß von der Kugelschale (27, 47) vorzugsweise vier den Kugelbolzen (21, 51) klauenartig umfassende Zapfen (55) abstehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gewindebolzen (48) ausgebildete eine Endabschnitt der Einstellschraube (49) in ein Mutternstück (50) des Kolbens eingreift und der als Kugelbolzen (51) ausgebildete zweite

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Endabschnitt von der am Reflektor (32) eingesetzten Kugelschale (47) drehbar, jedoch axial gehalten ist und daß das Handrad (43) auf der Einstellschraube (49) zwischen dem Kugelbolzen (51) und dem Gewindebolzen (48) festsitzt (Figur 2).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder-2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gewindebolzen (28) ausgebildete eine Endabschnitt der Einstellschraube (19) in eine am Reflektor (32) eingerastete Halter (29) eingreift und auf dem zweiten Endabschnitt (20) das Handrad (23) sowie der Kolben befestigt sind und daß das Kugelgelenk beide Endabschnitte (28, 20) verbindet, wobei deren drehschlüssige Verbindung durch einen am Kugelzapfen (21) befindlichen Mitnehmer (33) erfolgt (Figur 1). J

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