DE236188C - - Google Patents

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DE236188C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/24Pressing or stamping ornamental designs on surfaces

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236188 — KLASSE 75 b. GRUPPE
Fa. E. GERSPACHER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1910 ab.
Auf Rohre aus Celluloid ο. dgl. konnten Muster bisher nur durch kostspielige Gravur von Hand aus oder mittels Graviermaschinen erzeugt werden, da Versuche, solche Muster mittels Presse aufzutragen, infolge der Sprödigkeit des Materials keinen Erfolg bringen konnten. Wohl wurde versucht, durch in die Rohrbohrung eingelassenen gespannten Dampf das Rohr gegen eine Mutterform zu pressen und auf diese Weise ίο das Außenprofil des Rohres zu gestalten, hierdurch wird aber das Innenprofil derart verändert und die Innenfläche des Rohres derart aufgerauht, daß das Rohr für gewisse Zwecke, insbesondere . für Füllfederhalter, Aufsatzhülsen o. dgl. unbrauchbar wird.
Nach vorliegender .Erfindung hingegen wird die Aufbringung der Dessins wohl durch , Pressung, jedoch, in der Weise erzielt, daß das vorher allein oder mit der Form und der Presse erhitzte Rohr durch einen eingeschobenen zylindrischen,Dorn gleichmäßig gegen die Mutterform gepreßt wird; hierdurch wird nicht nur das Innenprofil des Rohres gleichmäßig erhalten oder, falls es noch nicht gleichmäßig war, gleichmäßig gemacht, es wird auch die Innenfläche vollständig glatt, so daß die sonst erforderliche Nachbearbeitung der Innenfläche entbehrlich . wird.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Vorderansicht und Draufsicht zur Darstellung gebracht.
A und A1 sind die beiden Teile des Preß-, blockes, welcher dem Durchmesser der zu gravierenden Rohre entsprechende Bohrungen a besitzt. In diese. Bohrungen sind die gewünschten Muster eingraviert. Die beiden Preßbacken sind fest aufeinander geschraubt, e ist der vorn konisch zulaufende zylindrische Dorn, der im Durchmesser etwas größer bemessen ist als der lichte Durchmesser des Rohres.
Nach vorliegendem Verfahren wird nun das Rohr, welches mit dem Muster versehen werden soll, in die Bohrung a des Preßblockes geschoben und, nachdem alle Dorne eingeschoben sind, mit der Presse entweder durch Eintauchen in ein heißes Bad oder mittels Flammen erwärmt, so daß das Rohr etwas erweicht; hierauf wird der Dorn in das Rohr eingeschoben. Hierdurch wird die Außenfläche des Rohres in die Gravierung der Bohrung eingepreßt und die Gravierung selbst auf diese Fläche aufgepreßt. Wird nun der Dorn abgezogen, dann kann das Rohr entweder dadurch entfernt werden, daß der obere Preßbacken nach Lüftung der die beiden Backen verbindenden Schrauben etwas abgehoben wird, oder aber durch rasches Abkühlen des Preßblockes. Im letzteren Falle zieht sich das Rohr stärker zusammen als der Preßblock und löst sich hierdurch von den Gravierungen ab, worauf es bequem herausgezogen werden kann.
Um den Preßblock einheitlich gestalten und gleichzeitig viele Gravierungen in demselbenPreßblöcke verwenden zu können, können die Gravierungen auf besonderen zweiteiligen Hülsen vorgesehen und diese in den Bohrungen des Preßblockes eingesetzt sein.
Bei zweiteiligem Blocke sind die beiden Teile auf einer Seite vorteilhaft durch Scharniere s miteinander verbunden und können durch Kniehebel k aneinandergedrückt und voneinander S leicht abgehoben werden (Fig. ι gestrichelt).
Zur Begrenzung des eingeschobenen Rohres sind am Ende einer jeden Bohrung Begrenzungsbacken, vorteilhaft verstellbar, angeordnet. Führungshülsen sichern eine gerade achsiale ίο Einführung des Dornes in die Bohrungen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Rohren aus Celluloid o. dgl. mittels Pressung von innen gegen die Musterform, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressung mittels eines zylindrischen Dornes erfolgt, welcher in die vorher entweder allein oder in und mit der Presse erwärmten Rohre eingeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit aneinander lösbar verbundenen . Preßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Bohrung der Presse ein Zuführungsansatz und am Bohrungsende verstellbare Begrenzungsbacken für das einzuführende Rohr vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1238823A2 (de) * 2000-11-08 2002-09-11 Daisy s.r.l. Verfahren zur Beschichtung eines Formkörpers mit Diamantprägung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1238823A2 (de) * 2000-11-08 2002-09-11 Daisy s.r.l. Verfahren zur Beschichtung eines Formkörpers mit Diamantprägung
EP1238823A3 (de) * 2000-11-08 2002-11-06 Daisy s.r.l. Verfahren zur Beschichtung eines Formkörpers mit Diamantprägung

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