DE236188C - - Google Patents
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- DE236188C DE236188C DENDAT236188D DE236188DA DE236188C DE 236188 C DE236188 C DE 236188C DE NDAT236188 D DENDAT236188 D DE NDAT236188D DE 236188D A DE236188D A DE 236188DA DE 236188 C DE236188 C DE 236188C
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- press
- pipe
- pressing
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/24—Pressing or stamping ornamental designs on surfaces
Landscapes
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 236188 — KLASSE 75 b. GRUPPE
Fa. E. GERSPACHER in WIEN.
Auf Rohre aus Celluloid ο. dgl. konnten Muster bisher nur durch kostspielige Gravur
von Hand aus oder mittels Graviermaschinen erzeugt werden, da Versuche, solche Muster mittels
Presse aufzutragen, infolge der Sprödigkeit des Materials keinen Erfolg bringen konnten.
Wohl wurde versucht, durch in die Rohrbohrung eingelassenen gespannten Dampf das Rohr gegen
eine Mutterform zu pressen und auf diese Weise ίο das Außenprofil des Rohres zu gestalten, hierdurch
wird aber das Innenprofil derart verändert und die Innenfläche des Rohres derart
aufgerauht, daß das Rohr für gewisse Zwecke, insbesondere . für Füllfederhalter, Aufsatzhülsen
o. dgl. unbrauchbar wird.
Nach vorliegender .Erfindung hingegen wird die Aufbringung der Dessins wohl durch
, Pressung, jedoch, in der Weise erzielt, daß das vorher allein oder mit der Form und der Presse
erhitzte Rohr durch einen eingeschobenen zylindrischen,Dorn gleichmäßig gegen die Mutterform
gepreßt wird; hierdurch wird nicht nur das Innenprofil des Rohres gleichmäßig erhalten
oder, falls es noch nicht gleichmäßig war, gleichmäßig gemacht, es wird auch die Innenfläche
vollständig glatt, so daß die sonst erforderliche Nachbearbeitung der Innenfläche entbehrlich
. wird.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in
Vorderansicht und Draufsicht zur Darstellung gebracht.
A und A1 sind die beiden Teile des Preß-,
blockes, welcher dem Durchmesser der zu gravierenden Rohre entsprechende Bohrungen a
besitzt. In diese. Bohrungen sind die gewünschten Muster eingraviert. Die beiden Preßbacken
sind fest aufeinander geschraubt, e ist der vorn konisch zulaufende zylindrische Dorn, der im
Durchmesser etwas größer bemessen ist als der lichte Durchmesser des Rohres.
Nach vorliegendem Verfahren wird nun das Rohr, welches mit dem Muster versehen werden
soll, in die Bohrung a des Preßblockes geschoben und, nachdem alle Dorne eingeschoben
sind, mit der Presse entweder durch Eintauchen in ein heißes Bad oder mittels Flammen erwärmt,
so daß das Rohr etwas erweicht; hierauf wird der Dorn in das Rohr eingeschoben. Hierdurch
wird die Außenfläche des Rohres in die Gravierung der Bohrung eingepreßt und die
Gravierung selbst auf diese Fläche aufgepreßt. Wird nun der Dorn abgezogen, dann kann das
Rohr entweder dadurch entfernt werden, daß der obere Preßbacken nach Lüftung der die
beiden Backen verbindenden Schrauben etwas abgehoben wird, oder aber durch rasches Abkühlen
des Preßblockes. Im letzteren Falle zieht sich das Rohr stärker zusammen als der
Preßblock und löst sich hierdurch von den Gravierungen ab, worauf es bequem herausgezogen
werden kann.
Um den Preßblock einheitlich gestalten und gleichzeitig viele Gravierungen in demselbenPreßblöcke
verwenden zu können, können die Gravierungen auf besonderen zweiteiligen Hülsen
vorgesehen und diese in den Bohrungen des Preßblockes eingesetzt sein.
Bei zweiteiligem Blocke sind die beiden Teile auf einer Seite vorteilhaft durch Scharniere s
miteinander verbunden und können durch Kniehebel k aneinandergedrückt und voneinander
S leicht abgehoben werden (Fig. ι gestrichelt).
Zur Begrenzung des eingeschobenen Rohres sind am Ende einer jeden Bohrung Begrenzungsbacken,
vorteilhaft verstellbar, angeordnet. Führungshülsen sichern eine gerade achsiale
ίο Einführung des Dornes in die Bohrungen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Rohren aus Celluloid o. dgl. mittels Pressung von innen gegen die Musterform, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressung mittels eines zylindrischen Dornes erfolgt, welcher in die vorher entweder allein oder in und mit der Presse erwärmten Rohre eingeschoben wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit aneinander lösbar verbundenen . Preßteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Bohrung der Presse ein Zuführungsansatz und am Bohrungsende verstellbare Begrenzungsbacken für das einzuführende Rohr vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236188C true DE236188C (de) |
Family
ID=495891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236188D Active DE236188C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236188C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1238823A2 (de) * | 2000-11-08 | 2002-09-11 | Daisy s.r.l. | Verfahren zur Beschichtung eines Formkörpers mit Diamantprägung |
-
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- DE DENDAT236188D patent/DE236188C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1238823A2 (de) * | 2000-11-08 | 2002-09-11 | Daisy s.r.l. | Verfahren zur Beschichtung eines Formkörpers mit Diamantprägung |
EP1238823A3 (de) * | 2000-11-08 | 2002-11-06 | Daisy s.r.l. | Verfahren zur Beschichtung eines Formkörpers mit Diamantprägung |
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