DE88589C - - Google Patents
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- DE88589C DE88589C DENDAT88589D DE88589DA DE88589C DE 88589 C DE88589 C DE 88589C DE NDAT88589 D DENDAT88589 D DE NDAT88589D DE 88589D A DE88589D A DE 88589DA DE 88589 C DE88589 C DE 88589C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/26—Auxiliary equipment
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/02—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a press ; Diffusion bonding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Wire Bonding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Für die Fabrikation beliebiger Gegenstände aus Double-Draht, besonders aber für die
von Nadelschä'ften u. dergl. ist es von grofser Wichtigkeit, dem Double-Draht einen massiven
Kern zu geben, so dafs der betreffende Gegenstand nicht hohl ist.
Gewöhnlich wurde fugloser Double-Draht auf folgende Weise angefertigt: Aus Double-Blech
wurden runde Platten ausgehauen, aufgetieft und dann vermittelst verschieden starker
Dorne durch die entsprechenden Löcher mehrerer Ziehringe gestofsen, bis man schliefslich
kleinkalibrige Röhren erhielt, die vollends massiv gezogen werden mufsten. Dieses Verfahren
ist sehr zeitraubend und umständlich;' das Schlimmste dabei ist aber, dafs bei den verschiedenen
Manipulationen die Goldauflage sehr leidet und dadurch viele unbrauchbare Röhren
bezw. Drähte entstehen.
Es .ist nun ohne Weiteres klar, dafs bei dem Ausstanzen runder Platten aus vorher
fertiggestelltem Double-Blech sich viele Abfallstücke ergeben, die man ohne Weiteres nicht
wieder verwenden kann. Vielmehr müssen diese Abfallstücke wieder in ihre Bestandtheile
zerlegt und zu neuen Platten verarbeitet werden, was naturgemäfs viel Kosten verursacht und
deshalb die Herstellung der Double-Drähte vertheuert. ~, ,.
Ein anderes Verfahren bestand darin, dafs man um einen Draht eine Goldplatte herumlegte
und diese unter fortwährender Rotation durch eine Löthflamme zum Schmelzen an den
Kern brachte. Auf diese Weise läfst sich gleichmäfsig aussehender Draht von natürlicher
Goldfarbe nicht erzielen, da sehr leicht eine Verschmelzung des umgelegten Goldes mit dem
Kernmetall stattfindet, so dafs ein derartig hergestellter Draht nicht aussieht wie echtes Gold, was
unter allen Umständen angestrebt werden mufs, sofern die Golddoublirung überhaupt Zweck
haben soll.
Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich von den vorstehend erläuterten/ dadurch, dafs
man um einen massiven Kern Gold herumlegt und in geeigneten Matrizen nach Erhitzung derselben
mit dem umwickelten Kernstück allseitig unter hohen Druck bringt, so dafs eine allseitige
Schweifsung des Kernes mit dem ihn umwickelnden Gold eintritt.
Es ist zwar bekannt, Gold- und Silberplatten auf andere Platten zu· schweifsen, nicht
aber massive Kernstücke allseitig mit Edelmetallblechen zur Schweifsung zu bringen und
die so entstehenden, gewissermafsen mit Doublebarren zu bezeichnenden Stücke zu Drähten
auszuziehen, die dann nicht röhrenförmig, sondern massiv sind.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Vorrichtungen dargestellt, welche zu dem erläuterten
Verfahren benutzt werden können.
In Fig. ι ist α eine zweitheilige, nach unten
spitz zulaufende Matrize, deren Boden ein eingesetztes Stück b bildet. Die zweitheilige
Matrize mit dem Boden b wird nach Einlage des mit Edelmetall umwickelten Kernstückes c
mit der zwischen die einzelnen Backen der Matrize passenden, oben verbreiterten Patrize d
versehen, und es werden sämmtliche Theile a, b, c und d durch Umwickeln mit Draht
zusammengehalten, in einen Glühofen gebracht und dort auf die zum Schweifsen nöthige
Temperatur erhitzt.
Bringt man nun diese erhitzten Theile in die weitere Matrize e, welche der keilförmigen Gestalt
der Backen entsprechend gehöhlt ist, und drückt auf die Patrize d, so prefst dieselbe nicht
nur auf die Oberfläche des Kernstückes c und bringt hier die Umwickelung zum Schweifsen,
sondern auch auf die untere Fläche von c, und zwar zusammen mit Einsatzstück b, während
sich die Verbreiterungen von d auf die oberen Begrenzungsflächen der Theile α auflegen,
diese in die äufsere Matrize hineinpressen und so wegen der keilförmigen Gestalt von α auch
Seitendruck erzeugen. Es tritt somit eine allseitige Schweifsung des den Kern umwickelnden
Metallbleches mit dem Kern ein.
Die Form der Matrize α kann naturgemäfs beliebig variirt werden, beispielsweise nach
Fig. 3, nach welcher das Einsatzstück b durch die entsprechende Querschnittsform der Matrizenhälften
α selbst ersetzt, während Patrize d in der ursprünglichen Form bestehen bleibt.
Fig. 4 zeigt die Matrizenhälften α in der Ausführungsform, dafs Patrize d und Einsatzstück b
gleichzeitig ersetzt werden. Fig. 5 giebt eine Form wieder, bei welcher die Matrizenhälften a
in zwei (nämlich dem oberen und unteren) Theilen mit einander verbunden sind, während
die unverbundenen Mittelstücke f die seitliche Pressung des Edelmetalles an den Kern hervorrufen.
Allen Ausführungsformen, die noch beliebig vermehrt werden können, ist gemeinsam der
eigentliche Gegenstand der Erfindung, nämlich massiven Double-Draht herzustellen, dadurch,
dafs man Kerne mit Edelmetall umwickelt und unter allseitigem Druck zur Schweifsung bringt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von massivem Double-Draht, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit Edelmetallblech umkleidete Kern in eine allseitig wirkende geschlossene Presse gelegt und vor dem Pressen mit den Prefsbacken erhitzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE147995T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750040C (de) * | 1940-05-29 | 1945-01-12 | Plattierung der Flaechen und Seitenkanten von Blechen, Staeben und Roehrenstreifen | |
DE1030287B (de) * | 1956-04-13 | 1958-05-22 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum Pressschweissplattieren von Stangen oder zwischenzeitlich gefuellten Rohren mit einem Mantelrohr aus Stahl |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5293728A (en) * | 1992-09-17 | 1994-03-15 | Texas Aluminum Industries, Inc. | Insulated panel |
US6220651B1 (en) | 1996-09-12 | 2001-04-24 | Wabash Technology Corporation | Composite joint configuration |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750040C (de) * | 1940-05-29 | 1945-01-12 | Plattierung der Flaechen und Seitenkanten von Blechen, Staeben und Roehrenstreifen | |
DE1030287B (de) * | 1956-04-13 | 1958-05-22 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum Pressschweissplattieren von Stangen oder zwischenzeitlich gefuellten Rohren mit einem Mantelrohr aus Stahl |
DE1085126B (de) * | 1956-04-13 | 1960-07-14 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum Pressschweissplattieren eines Kernes mit einem Mantelrohr |
Also Published As
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