DE2360914A1 - Verfahren zur herstellung von vorformen aus metallpulvern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von vorformen aus metallpulvernInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER eooo MÖNCHEN 22
DR.-I NG. H. KINKELDEY " ^"^'ΨΨιΨγΓΓΓ/^ op oo r,-
DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. ,cAUF.iNsr ορτεΜ^.-λλ - „ . T, ■ .. ,...".
- Te-.ex 05-2uo30
PATENTANWÄLTE
P 7535 .' ■ .. 5· Dezember 1973
USS ENGINEERS AlTD CONSULTAIJTi, INC,
600 Grant Street, Pittsburgh,'
Pennsylvania / USA
Verfahren zur Herstellung von Vorformen aus Metallpulvern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von* Vorförmen mit befriedigender Grünfestigkeit für die Weiterverarbeitung
aus Metallpulvern. Dabei bezieht sich die Erfindung zum einen auf gesinterte Vorförmen und zum anderen
auf lediglich gebrannte Vorformen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, mit dessen Hilfe der-
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artige Vorformen aus wirtschaftlich vorteilhaften feinzerteilten Metallpulvern herstellbar sind.
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Verfahren, mit deren Hilfe Metallpulver erzeugt werden, welche bei der Herstellung
von pulvermetallurgisch erzeugten Gegenständen verwendet werden. Diese Verfahren enthalten beispielsweise
elektrolytische Gewinnungsverfahren, Erzreduktions—
verfahren sowie Verfahren, mit deren Hilfe die Teilchen mittels Wasser oder Gas fein zerteilt bzw. atomisiert v/erden.
Insbesondere bei der Herstellung von eisenhalteigen Metallpulvern hat sich das letztgenannte Verfahren in
jüngerer Zeit immer mehr durchgesetzt, da dieses Verfahren im allgemeinen wirtschaftlich ist und Teilchen liefert,
die wegen ihrer Gestalt und Dichte zu pulvermetallurgisch erzeugten Gegenständen führen, welche hervorragende physikalische Eigenschaften aufweisen. In der US-PS 3 325 277 ist
ein in der Industrie verwendetes Verfahren beschrieben, mit dessen Hilfe feinzerteilte Teilchen unter Anwendung von
Wasser erzeugt werden. Um ein zur weiteren Verdichtung geeignetes Pulver zu erzielen,muß das feinzerteilte Pulver
zunächst in einer reduzierenden Atmosphäre geglüht werden, um die Pulver zu erweichen und ihre oxydische Oberfläche zu
reduzieren. Diese Glühbehandlung hat jedoch den Nachteil, daß sich die Teilchen kuchenartig agglomerieren, was einen
zusätzlichen Schleifvorgang erforderlich macht, um den Kuchen aufzubrechen und die Teilchen mit der gewünschten Teilchen^ '_■■
größe und Korngrößenverteilung zu erzielen, wie solche für
das weitere Verdichten vonnöten sind.
Bei den herkömmlichen Verfahren werden diese Pulver sodann
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unter Druck verdichtet und auf erhöhte Temperaturen er- '
hitzt, um das angestrebte pulvermetallurgische Erzeugnis .
zu gewinnen. Nach einer moderneren Arbeitsweise werden die Teilchen zunächst in gleicher Weise unter Druck verdichtet
und dann auf erhöhte Temperaturen erhitzt, um ' .
eine Vorform zu-erzeugen, die dann zur Herstellung -des
Endproduktes dient.
Der Erfindung-liegt somrt die Aufgabe zugrunde», ein-Verfahren
zu schaffen, mit dessen Hilfe qualitativ hervorragende Vorformen aus Metallpulvern aus wirtschaftlich besonders
interessanten Metallen, wie Metallpulvern, erzeugbar
sind.
Hinsichtlich der Herstellung der eingangs genannten gesinterten Vorformen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß feinzerteilte Metallteilchen und feinzerteilter
Rohrzucker zu gleichmäßiger Verteilung vermischt werden, wobei in der.'wMischung eine zur Aufkohlung der Metallteilchen um mehr als 0,04- % ausreichende Menge an Rohrzucker
enthalten istr und daß eine geeignete Form mit der
Mischung-gefüllt und die gefüllte Form unter Schutzgasatmosphäre
..ausreichend lange auf eine zur Aufkohlung und Sinterung
der Metallteilchen hinreichende Temperatru erhitzt wird.
Bei der Herstellung dieser gesinterten Vorformen hat es sich
außerdem als zweckmäßig erwiesen, daß feinzerteilte eisenhaltige Teilchen mit einem Gehalt an durch Kohlenstoff reduzierbaren
Sauerstoff von mehr als 200 ppm und feinzerteilter Rohrzucker zu gleichmäßiger Verteilung vermisoht werden,
wobei in'der Mischung wenigstens eine Menge an Rohrzucker
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enthalten ist, die zur Reduzierung des Sauerstoffgehaltes
auf weniger als 200 ppm ausreicht, und daß eine geeignete Form mit der Mischung gefüllt und die gefüllte Form über
einen zur Sinterung der Teilchen ausreichenden Zeitraum auf eine zwischen 649 und 1316° C liegende Temperatur erhitzt
wird.
Zur Erzielung der eingangs genannten gdorannten Vorformen
wird vorgeschlagen, daß feinzerteilte Metallteilchen mit Rohrzucker in einer Menge von wenigstens 1,5 Gew.~% zu gleichmäßiger
Verteilung miteinander vermischt werden, daß eine geeignete Form mit der Mischung gefüllt und die gefüllte Form
auf eine Temperatur erhitzt wird, die wenigstens 177 C beträgt,jedoch
unterhalb der Sintertemperatur für die Metallteilchen liegt, wobei die Erhitzung über'wenigstens einen
solchen Zeitraum erfolgt, der zum Erweichen des Rohrzuckers ausreicht. .
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Flußdiagramm des herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung
von Vorformen aus Metallpulvern und
Fig. 2 ein Flußdiagramm der wichtigsten Ausführungsformen der Erfindung zur Herstellung von Vorformen aus Metallpulvern.
Es ist nun gefunden worden, daß sich feinstzerteiltes Pulver direkt verwenden läßt, falls das Pulver vorher mit Sucrose
(Rohrzucker) vermischt worden ist, wobei der Rohrzucker a) zum
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Reduzieren der oxydierten Pulveroberfläche dient, b) als
Kohlungsmittel dient, mit dessen Hilfe der angestrebte
Kohlenstoffgehalt in der Metallpulver-Vorform erzielbar ist,
und bei einer weiteren Ausführungsform c) nach Erhitzung auf niedrige Temperaturen als Bindemittel dient, mit dessen
Hilfe eine grüne Vorform herstellbar ist, die Handhabung und Transport zur weiteren Verarbeitung verträgt. Aus einem
Vergleich der Figuren 1 und 2 ergibt sich, daß die Verwendung von Sucrose (Rohrzucker) in Verbindung mit den übrigen Verfahrensschritten sowohl die Glühbehandlung als auch
die Schleif behandlung überflüssig -macht, v/eiche im herkömmlichen
Verfahren angewendet werden. Zusätzlich ergibt sich noch eine Anzahl weiterer Vorteile aus der Anwendung '
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Vorform nach dem herkömmlichen Verfahren dadurch hergestellt
wird, daß die geglühten und geschliffenen Pulver mit
einem Sehmiermittel vermischt werden, worauf das Verdichtenunter
hohen Drücken von im allgemeinen mehr als 45 kg/mm erfolgt.
Bei der Verwendung dieses bekannten Verfahrens ist es erforderlich, daß vollständig vorbehandelte, d.h. geglühte
und geschliffene Pulver mit einem beträchtlichen Maß an Ungleichmäßigkeit in Bezug auf die Teilchengröße verwendet werden, um eine hinreichende Festigkeit für die Weiterbehandlung
nach dem Pressen zu gewährleisten. Die hergestellte grüne Vorform
wird dann unter Schutzgasatmosphäre bei einer Temperatur von etwa 1093° C gesintert. Bei einigen bekannten Verfahren
werden das Verdichten und· Sintern gleichzeitig durchgeführt;
Diese Verfahrensweise hat jedoch keine besondere wirtschaftliche Bedeutung gefunden, was eine Folge der beträchtlichen
Beschränkungen ist, welche aus der Notwendigkeit resultieren,
Formmaterialien zur Verfügung zu stellen, welche bei ziemlich hohen Temperaturen sehr hohe Festigkeitseigenschaften be- sitz'en.
. "
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Im Gegensatz zu diesen herkömmlichen Verfahrensweisen wird nach der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens die Mischung aus Metallpulver und Rohrzucker in eine keramische oder metallische Form gegossen,
vorzugsweise durch Rütteln auf eine Schüttdichte gebracht, die oberhalb der sogenannten scheinbaren Dichte.liegt, und
dann unter einer Schutzgasatmosphäre auf 64-9 - 1316° C erhitzt,
um die Glühung und Sinterung i: hinein Schritt auszuführen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Bezeichnung "sintern" stets auf die Vereinigung von Metallteilchen
durch die Anwendung von Hitze in Abwesenheit merklicher äußerer Drücke gerichtet, wobei unter merklichen
äußeren Drücken Drücke von mehr als 1,5 kg/mm zu verstehen sind. Bei diesem Sintern des feinstzerteilten Pulvers bei
Anwesenheit von Rohrzucker werden die durch Kohlenstoff reduzierbaren Oxyde des Pulvers reduziert und werden die Metallpulver
in einer V/eise erweicht, die als Analogon zu dem Glühschritt bei dem herkömmlichen Verfahren anzusehen ist.
Bei den durch Kohlenstoff reduzierbaren Oxyden handelt es sich um verschiedene Formen von Eisenoxyden sowie um die
Oxyde des Nickels, Kupfers, Molybdäns usw. Da· diese Sinterung zu Vorformen mit guter Grünfestigkeit führt, sind die Schleifund
Verdichtungsmaßnahmen der herkömmlichen Verfahren gänzlich
überflüssig. Auf diese Weise ergeben sich 'zusätzliche wirtschaftliche Vorteile durch den Fortfall des verhältnismäßig
teueren Fressens oder Verdichtens bei Hochdruck. Von gleichwichtiger Bedeutung ist auch, daß die üblichen Beschränkungen
im Hinblick auf die Größe der durch herkömmliche VeJ fahren hergestellten Vorformen in Fortfall kommen. Bei den
herkömmlichen Verfahren sind die gepressten Vorformen wenigstens in praktischer Hinsicht durch die Größe der zur Verfugung stehenden
Pressen derart beschränkt, daß im wesentlichen lediglich
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nur kleine Vorformen von weniger als 4,5 kg hergestellt .
werden. Im Gegensatz dazu können mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens beträchtlich größere Vorformen bis zu . Gewichten von mehreren huntert Pfunden gesintert und- anschließend
auf geeignete Weise ausgeschmiedet werden. Außerdem gestattet die niedrigere Dichte der lediglich gesinterten
Vorformen einen besseren Metallfluß während des Schmiedens, was zu einer beträchtlichen Verringerung der beim.Schmieden
benötigten Energie und zu einem besseren JOrm-Erfüllungsvermögen
führt. Nach der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Mischung.aus feinstzerteilten Metallpulver
und Rohrzucker in eine Form, eingefüllt und bei einer
Temperatur von im allgemeinen 177 - 260 C gebrannt, wobei diese Temperatur ausreicht, um den Rohrzucker zu erweichen,
und dadurch eine zusammenhaltende Grün-Vorform zu exzielen.
Die bei diesem Brenn-Vorgang verwendeten relativ niedrigen Temperaturen gestatten die Verwendung einer Vielzahl von preisgünstigen
ausdehnbaren Formmaterialien, wie verschiedener Kunstwerkstoffe und Gummis und sogar Papier. Die einzige an
das Formmaterial zu. stellende Forderung besteht darin, daß dieses Material den relativ niedrigen "Brenntemperaturen widersteht.
Werden demzufolge keramische oder metallische Formen verwendet, so ergeben sich die wirtschaftlichen Vorteile des
erfindungsgemäßen Verfahrens in ihrer Gesamtheit erst bei der .-Anwendung
derartiger preisgünstiger und ausdehnbarer Formen. Keramische Formen stellen insoweit ein weiteres Problem dar,
da es häufig schwierig ist, die Vorform ohne zur Hilfenahme
besonderer Maßnahmen zu entfernen. Nachdem die zu einem zusammenhängenden
Gebilde gebrannte Vorform aus der Form entnommen ist, kann sie auf zwei verschiedene Weisen weiterverarbeitet
werden, wobei die gewählte Verarbeitungsweise in erster Linie von der zur Verfugung stehenden Maschineneinrichtung unduler
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Größe der Vorform abhängt. Nach der ersten dieser Arbeitsweisen wird die Vorform unter einer Schutzgasatmosphäre erhitzt
und in einer Weise ausgeschmiedet, die dem herkömmlichen Vorform- und Ausschmiedeverfahren gleicht. Nach der
zweiten Arbeitsweise wird die gebrannte Vorform unter Schutzgas gesintert, wozu eine wenigstens 10-minütige Erhitzung
auf Temperaturen vorzugsweise von 982 - 1204° C erfolgt und
dann sofort ausgeschmiedet, wobei von der fühlbaren Hitze des Sintervorganges Gebrauch gemacht wird. Andererseits kann
auch erst eine Abkühlung vorgenommen und anschließend zu einem späteren Zeitpunkt eine Wie der erhitzung für das Ausschmieden
vorgenommen werden.
Auf dem Wege zur vorliegenden Erfindung wurde eine Vielzahl
von möglichen Kohlungsmitteln im Hinblick auf ihre Fähigkeit einen geeigneten Binder zu liefern untersucht. Bei' den im
folgenden beschriebenen Versuchen besaßen alle untersuchten Bindemittel die gleiche Teilchengröße von -200 mesh (U.S.Standard)
. Das Metallpulver besaß stets eine Korngröße entsprechend -6 mesh (U.S.-Standard) und besaß die folgende Siebanalyse:
Siebweite (U.S.-Standard) |
Zurückgehaltener An teil (%) |
80 | 18,1 |
100 | 2,0 |
140 | 4,3 |
200 | 13,2 |
230 | 4,0 |
325 | 10,6 |
pan | 47,8 |
Die Metallpul'rer-Binderkombinationen wurden vermischt und in
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die Vorform-Form eingegossen, die auf mechanische Weise in
Vibrationen versetzt wurde, um eine Schüttdichte zu erzielen, die im wesentlichen oberhalb der sogenannten scheinbaren
.Dichte lag.
Aus Tafel 1, in welcher die. Ergebnisse der Vergleichsversuche zusammengestellt sind, ist zu ersehen, daß unabhängig
von der Konzentration des Bindemittels und der Brenntemperatur
nur mit Sucrose (Rohrzucker) eine gebrannte, grüne Pressform erzielbar war, welche nicht an der Form klebte und eine hinreichende
Festigkeit besaß, um. leicht aus der Form entnommen
und weiter behandelt zu werden. . ■ " " " . '
Weitere Versuche wurden durchgeführt, um festzustellen, "ob
sich eine gleichmäßigere Beschichtung der Metallteilchen durch
die Verwendung von Lösungen von Rohrzucker in. Wasser erzielen
lassen. Erstaunlicherweise wurde keine Verbesserung im Hinblick auf die Verteilung bzw. auf das Ergebnis erreicht. Dagegen
wurde festgestellt, daß jeder merkliche Feuchtigkeitsgehalt
schädlich war. Bei niedrigen Feuchtigkeitsgehalten von etwa 1-5 % fließt die Metallpulver-Rohrzuckermischung selbst
bei Vibration nicht ausreichend, was zu einer unvollständigen Formfüllung führt. Mit höheren Wassergehalten war'eine wirksame
Füllung der Form erreichbar. Das machte jedoch einen zusätzlichen frocknungsvorgang erforderlieh, was den Verfahrensablauf
komplizierte und weitere Nachteile mit sich brachte. So mußte der Trocknungsvorgang bei einer Temperatur von weniger
als 100° C .ausgeführt werden, damit das verfestigte Pulvermaterial
nicht durch das Verdampfen oder das Herauskochen des Wassers beeinträchtigt wurde. Somit "ist der Trocknungsvorgang
ein· .zeitraubender Vorgang, was in erster Linie eine Folge der
■kleinen freien Oberflächen der Pulver in der Form ist. Selbst
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Bindemittel- Anteil (Gew.~%) |
Brenntemp | a f e 1 1 | |
Bindemittel | νπ νπ νπ ro νπ ro ο ο ονπ Ονπ |
204 204 288 288 204 288 , |
Behandlungs dauer (min.) |
Dextrose | 2,5 , 5,0 2,5 5,0 2,5 5,0 |
204 204 204 204 288 288 |
60 Ί 60 / 60 I 60 ( 90 ) 90 / |
Lactose | 2,5 5,0 |
204' 204 |
60 60 90 90 90 90 |
Maltose | 2,5 5,0 |
204 . 204 |
60 60 |
5,0 | 288 | 90 90 |
|
5,0 5,0 |
204 288 |
90 | |
Kartoffel- Stärke |
5,0 ■ 5>° |
288 .288 |
90) 90 / |
Methyl- Cellulose |
5,0 2,5 |
204 204 |
90 ( 90 ; |
Sucrose (Rohrzucker) |
60 ) 60 Λ |
||
Ergebnisse
N5
U>
An der Form klebend, ohne Festigkeit^ nicht handhabbar {
Keine Bindewirkung, blieb pulverförmig Geringe Bindung , jedoch nicht handhabbar
Keine Bindewirkung, blieb pulverförmig Geringe Bindung, jedoch nicht handhabbar
Keine Bindewirkung, blieb pulverförmig , Geringe Bindung, jedoch nicht handhabbar
Keine Bindewirkung
Leichte Bindung, jedoch erweicht nach Abkühlung, etwas an der Form klebend
Sehr geringe Bindung, jedoch nicht handhsb-Leichte Bindung, jedoch erweicht nach Abkühlung, starkes Kleben an der Form
Bindemittel floß zum Formboden, sehx starkes haften an der Form
Keine Bindewirkung
Ausgezeichnete Bin.dewirkung, kein JQeben an
der Form, ausreichende Festigkeit für alle Handhabungen.
- 10 -
nach. Ausführung derartiger vorgeschalteter Trocknungsvorgänge
stellte sich heraus, daß die gebrannten Verformen
nicht die gleiclie none Dichtigkeit besaßen, wie diejenigen
Vorformen die mit Hilfe einer im wesentlichen 'trockenen
Mischung erzeugt worden waren. Demzufolge werden Metallpulver- '
Rohrzuckermisebungen bevorzugt, die im wesentlichen trocken
sind, was bedeutet, daß sie weniger' als 0,5 % an Feuchtigkeit
enthalten.
Das Verfahren nach, der Erfindung isjb auf Metallpulver oder
-Teilchen geglicher Art anwendbar. Es existieren jedoch einige
Fälle-, bei welchen die eine oder die andere der "beiden
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht mit
dem angestrebten Ziel vereinbar sind. Zum Verständnis der Anwendbarkeit
dieser Ausfübrungsformen sollen die Pulver in
zwei Kategorien unterteilt werden: a) Relativ reine Metallpulver mit durch Kohlenstoff reduzierbaren Sauerstoffgehalten
unter etwa 200 ppm (d.h. unter Schutzgas zerstäubte oder atomisierte
Pulver, elektrolytisch gewonnene Pulver,mit Hilfe rotierender
Elektroden gewonnene. Pulver) und b) Metallpulver oder
-Teilchen mit durch Kohlenstoff reduzierbaren Sauerstoff gehalten von mehr als 200-ppm (d.h.« zerstäubte Pulver und Walzzunder).
Im Rahmen der Erfindung sind unter durch Kohlenstoff" xe&uzierbaren
Sauerstoff solche Metalloxyde zu verstehen bzw. zu subsummieren,
die durch Kohlenstoff bei Temperaturen unterhalb von 1316 C reduzierbar sind. Wie bereits erwähnt,dient das
Vermischen der Metallpulver mit Bohrzucker zur Reduzierung der oxydierten Pulveroberfläche und dient der Rohrzucker als Xohlungsmittel.
Bei der zweiten- Ausführungsform dient der.Bohrzuckerauch als Bindemittel, wenn ein Brennen bei niedrigen Temperaturen
erfolgt. Werden somit reine Metallpulver der Kategorie (a)
verwendet und besteht nicht das Erfordernis zu"ihrer-Aufkehlung,
so ist lediglich die zu gebranntenVorformen führende Arbeits-
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weise, d.h. die zweite Ausführungsform anwendbar. In diesem
Fall wird der Kohlenstoff als Ergebnis eines Erhitzens in
einer kontrollierten oder eingestellten Atmosphäre während des Sintern=und/oder vor dem Ausschmieden entfernt. Es gibt
jedoch auch ähnlich gelagerte Fälle, bei denen es lediglich wünschenswert ist, den Kohlenstoffgehalt um einen kleinen Betrag
von etwa 0,04 % zu steigern. Werden feine Pulver verwendet^
(ohne Sauerstoff reduktion) so ist der in diesem Pail zugesetzte Rohrzuckeranteil -zu gering, um als wirksames Bindemittel
bei der Herstellung der gebrannten Vorform zu dienen. Demzufolge kann nicht die Arbeitsweise gemäß der zweiten. Ausführungsform
benutzt werden, sondern lediglich diejenige erfindungsgemäße Arbeitsweise, welche zu gesinterten Vorformen
führt. Zur Herstellung· der meisten pulvermetallurgisch hergestellten
Erzeugnisse ist es jedoch im allgemeinen wünschenswert, beträchtlich größere Steigerungen des Kohlenstoffgehaltes
der pulverförmigen Ausgangsmaterialien zu erzielen, wobei
Steigerungen von mehr als 0,2 % die Regel sind. Das heißt, daß in vielen Fällen selbst bei Anwendung reiner Eisenpulver
ein solcher Rohrzuckeranteil erforderlich ist,, der die Anwendung beider Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens gestattet.
Wenngleich sich das erfindungsgemäße Verfahren auf reine Metallteilchen
anwenden läßt, so sind die erfindungsgemäßen Arbeitsweisen
besonders vorteilhaft bei der Verwendung von Metallteilchen der Kategorie (b), bei denen es sich um solche mit
durch Kohlenstoff reduzierbaren Sauerstoffgehalten von mehr
als 200 ppm handelt· Werden Teilchen vom letztgenannten Typ
verwendet, so ist es wünschenswert den Oxydgehalt (d.h. den Wasserstoffverlust) der Teilchen zu kennen, da es zunächst erforderlich
ist, daß der Rohrzucker die Oxyde reduziert, bevor
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23BQSiA .-.,-■■ ■-, '-■.-■
er sich wirksam mit dem Eisenpulver verbindet. Demzufolge
hängt die Menge des zugesetzten Rohrzuckers sowohl von dem ;
Wasserstoffverlust der Teilchen als auch von dem angestrebten
Kohlenstoffgehalt in den Enderzeugnissen ab. Bei Kenntnis des Wasserstoffverlustes der Teilchen ist es natürlich möglich» die stöchiometrische Menge an Rohrzucker zu berechnen, ■
die zum Erreichen eines angestrebten End-Kohlenstoffgehaltes
erforderlich ist. Es ist jedoch bevorzugt, den benötigten Gehalt auf empirische Weise zu bestimmen, da es sich herausgestellt
hat, daß die Wirksamkeit der Aufkohlung in einem großen Maß von den Oharakteristika (d.hv Korngröße und Gestalt)
der verwendeten Pulver beeinflußt wird. '
Im Hinblick auf die Wiederaufkohlung von Eisenpulver^ ist es
bereits bekannt, daß die mechanischen Eigenschaften des Enderzeugnisses
in großem Maße abhängig von dem Reaktionsvermögen des Kohlungsmittels sind, selbst wenn, hinreichende Mengen des
Kohlungsmittels verwendet wurden. So besitzen Lampenruß, Kohlenruß und synthetische Graphite nur ein;geringes Reaktionsvermögen, so daß die genannten Stoffe im allgemeinen als ungeeignet
für Kohlungsmittel bei der Herstellung von pulvermetallurgisch hergestellten Gegenständen ■ mit optimalen mechanischen Eigenschaften
angesehen werden» Selbst die natürlichen Graphite zeigen beträchtliche Schwankungen in ihrem Reaktionsvermögen.
Überraschenderweise ist gefunden worden, daß Rohrzucker, bei Verwendung in relativ reinem Zustand mit vorzugsweise weniger als
2 % Ascheanteil ein außergewöhnlich hohes und gleichmäßiges
Reaktionsvermögen besitzt, welches sich dem der besseren natürlichen
Graphite nähert.
Die eisenhaltige Metallpulver-Rohrzuekermischung wird gut durchmischt
,um eine gleichmäßige Mischung zu erzielen. Diese
Mischung wird sodann in die Eorm gegeben, zur Steigerung der
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Dichte gerüttelt und dann "bei Temperaturen ύοώ mehr als
177- G gebrannt, um die teilchen sozusagen miteinander zu
verkleben und um eine hinreichend große Grüniestigkeit für
die weitere Handhabe zu erzielen. Wenigstens 1,5 Gew.-%
Rohrzucker werden zum Erzielen einer gebrannten Vorform mit
ausreichender Festigkeit für die weitere Handhabe benötigt. Typischerweise erfordern in V/asser zerstäubte oder atomisierte
Eisenpulver mit Gehalten an durch. Kohlenstoff reduzierbaren Sauerstoff von 1000 - 20.000 ppm den Zusatz von
etwa 2 - 10 % Rohrzucker. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wird das Brennen normalerweise in Luft ausgeführt, wobei
Temperaturen von mehr als 260° C wegen der zu starken Kohlenstoff
Oxydation ungeeignet sind. Es verstellt sich, daß eine
derartige Einschränkung der Brenntemperaturen nicht geboten ist, wenn das Brennen in einer nichtoxjdxereiiden Atmosphäre
erfolgt.
Das obige erfindungsgemäße ¥erfahren wurde zur Herstellung
von Getriebe Zahnrädern und von Probestäben aus einem feinzerteilten Stahlpulver gemäß der AISI-3?jpenreihe 4600
verwendet, wobei der Stahl eine gewisse Modifikation erfahren hatte» Die Zusammensetzung des verwendeten Pulvers ist in
Tafel 2 zusammengestellt.
• Bafel 2
Zusammensetzung (%) des Stahlpulvers gemäß HSI 4600
(modifiziert)
Gesamt-Mn P · S Si Gu Ni Gr Mo Al Έ sauerstoff
0,08 0,45 0,034 0,026 0,021 0,03 0,45 0,03 0,29 0,021 0,002 1,0
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Von dem etwa 1,0 % "betragenden Gesamtsaizerstoff lagen etwa
0,87 % in einer durch. Kohlenstoff reduzierbaren Form vor.
Zum Einstellen des angestrebten End-Kölilenstoffgehaltes von
0,3 % ("bei einer Sinterdauer von 0,5 Std.) wurde empirisch
bestimmt, daß für das verwendete Pulver 3,2 Gew.-% -Rohrzucker
erforderlich waren. Die Mischung aus pulverförmigem Metall
und Rohrzucker wurde in eine .Form" eingebracht-, zur Erhöhung
der-Dichte gerüttelt und in Luft 40--Minuten lang "bei 204° C
gebrannt. Nach dem Abkühlen wurde die gebrannte Vorform aus der Form entnommen und in einer Wasserstoff atmosphäre 30 Minuten
lang bei 1121° G gesintert. Die gebrannte und gesinterte
Vorform wurde abgekühlt und zwecks weiterer Verarbeitung einem
anderen Betriebsbereich zugeführt. Biese Weiterverarbeitung
umschloß ein induktives Erhitzen der Vorform (in einer Atmosphäre
aus 5 % H und 95 % Hp) auf verschiedene: Temperaturen-"innerhalb
des Temperaturbereiches von 6.49 — 927° C» Die erhitzten
Vorformen wurden dann unmittelbar bei etssa 90 kg/mm ausgeschiüiedet
und an Luft abgekühlt. Die mechanischen Eigenschaften
der derart ausgeschmiedeten Probestäbe sind in Tafel 3 zusammengestellt. Bemerkenswert sind die relativ hohe Zähigkeit■
bzw. Duktilität und die gute Eerbschlagzäiiigkeit der Proben,
was insbesondere im Hinblick auf die beträchtlichen Kostensenkungen
von Interesse ist, die sich aus der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben- Die Differential-Getrieberäder
wurden dann dem sogenannten "drift-pin"-Test unterworfen.
Bei diesem Test 1-ri.rd ein gehärteter konischer Stahlstift in
die- Bohrung des Rades hineingepresst bis Bruch auftritt. Falls
das Getrieberad einer Belastung von 9000 kg ohne Bruch widersteht, so gilt dies als befriedigendes Ergebnis. In Tafel 4 sind
die Ergebnisse zusammengestellt, welche unter verschiedenen
Schmiedebedingungen ermittelt wurden. Selbst die bei relativ
niedrigen Temperaturen und Drücken ausgeschmiedeten Getrieberäder bestanden den Test.
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Tafel
CD
Mechanische Eigenschaften bei Raumtemperaturen von vorgeformten und ausgeschmiedeten Probestäben
aus einem modifizierten Stahl gemäß AISI 460Q
Vorbe- 0,2% Streck- .Zugfestig- Dehnung Querschnitts- Mittlere Absor-* Seitli-* Bruch
handlung grenzep keit ■ ρ auf 25,4mm verminderung Härte bierte ehe Aus--
(kg/mm ) (kg/mm ) (%) (%) (Rockwell B) Energie dehnung bei (%)
(mkg; (mm) Scherung
geschmiedet 1T handelt
geschmiedet V
wärmebehande.lt
2)
60,54 63,56
55,75 62,86
Probestäbe geschmiedet aus -6 mesh -Pulver 66,23 21 44
76,64
26
Frobestäbe geschmiedet aus -80 mesh ^Pulver
64,61 27 52, ,
76,64
18
57
4,15 | 0,099 | 100 |
4,42 | 0,088 | 100 |
4,15 | 0,081 | 100 |
5,25 | 0,109 | 100 |
* Ergebnisse ermittelt im Charpy V-Eerbentest an Normproben.
1) Probestäbe wurden vor dem Versuch eine Stunde lang bei 538° C spannungsfrei geglüht.
2) Probestäbe wurden eine Stunde bei 871° C austenitisiert, in Öl abgeschreckt und dann eine
Stunde bei 427 C getempert.
Tafel 4
Ergebnisse des ."Drift-Pin" -Versuches an ausgeschmiedeten Zahnrädern aus erfindungs'gemäß
hergestellten Vorformen. Werkstoff: modifizierter Stahl gemäß AISI 4600
Probenbe- | Schmiede | Max. Last in | Prüfstiftr-Vortrieb Bruch-Energie Vergrößerung der | .in 11,5 mkg | Bohrung (%) | |
zeiohnung | temperatur (ttö) : |
' 453 kg | (mm) | 31,2 | 22 | |
O | a | 904 . | 36,5 | 42,06 | 76,2 | 43 |
CO OO |
b | ■ 904 | 39,8 | 76,20 | 76,2 | 38 |
NJ | C ' .... | 904 | 40,9 | 71,83 ; | ■/ ■.■■■ ■ .■ 72,6 ■'. | 36 |
"^ | 'd | 840 | 45,3 | '67,46 | 23,8 | 24 |
O (O |
. e | 897 | 21,0 | -46,03 | ■■'■ ..' 30.7 . | ■ ■' . '; 25, " ' ,. |
Cn | f, , " | 821 | 23,5 | 49,63 | 25^2 ' | 22 |
B V | 85-1 | 25,6 ■ | 42,44 | ■•28,5 | ■ ' ■ „ ·' ■ ' 25' ' . ' | |
h | 846 | 22,9 ■ | 48,41 | 43,9 | ■ 34 | |
i | 899 | ,24,1 | 66,2? | 21,8 | 18 | |
ä ■ ■ | 729 | ' 26,> | ' 34,54 | ή wurden ausgeschmiedet mit einer 4:1-M | ||
Bemerkung: | Alle Zahnräder mit Ausnahme· des Rades |
aus Schmiermittel und Wasser; bei Rad j wurde eine 8:1-Mischung benutzt. Die Zahnräder
wurden vor dem Versuch eine Stunde bei 538 C spannungsfrei geglüht.
- 17 -
Claims (13)
- Pat entansprüche
- 2. Verfahren zum Herstellen von gesinterten Vorformen mit "befriedigender G-rünfestigkeit für die Weiterverarbeitung aus 'Metallpulvern, dadurch gekenn ζ eic h-B e t, daß feinzerteilte eisenhaltige Teilchen mit einem Gehalt an durch Kohlenstoff reduzierbaren Sauerstoff von mehr als 200 ppm und feinzerteilter Rohrzucker zu gleichmäßiger Verteilung vermischt werden, wobei in der Mischung wenigstens eine Menge an Rohrzukker enthalten ist, die zur Reduzierung des Sauerstoff-, 409824/03572380314gehaltes auf weniger als 200 ppm ausreicht, .und daß eine geeignete JOrm mit der Mischung gefüllt und die gefüllte Form unter Schutzgasatmosphäre über einen zur Sinterung der teilchen ausreichenden Zeitraum auf eine zwischen 649 und 1316° C liegende Temperatur erhitzt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i chn e t, daß die Menge an in der Mischung enthaltenem Rohrzucker hinreichend gewählt wird,, um den Kohlenstoffgehalt der Metällteilchen während der Sinterung um einen Wert von mehr als 0^04 % zu steigern. .
- 4. Verfahren, nach Anspruch 3, dadurch g e k en ή ζ e i ehn et, daß die Teilchen wenigstens 10 Minuten "bei Temperaturen von 982 - 1204° C gesintert werden.
- 5· Verfahren zur Herstellung von. gebrannten Vorformen mit befriedigender·Grünfestigkeit für-die Weiterverarbeitung,-dadurch g e k e n η' ζ e i c h η et, daß feinzerteilte Metallteilchen mit Eohrzuelcer in einer Menge von wenigstens ϊ,5 Gew. —% zu gleichmäßiger Verteilung miteinander vermischt werden^ daß eine geeignete Form mit der Mischung gefüllt "und die gefüllte Form auf eine' Temperatur erhitzt wird, die wenigstens 177 G beträ-gt, jedoch unterhalb der Sintertemperatur für die Metallteilchen liegt, wobei die Erhitzung wenigstens über einen solchen Zeitraum erfolgt, der zum Erweichen des Rohrzuckers ausreicht..
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e ken η ζ e i ch-η et, daß der Gehalt der Mischung an Rohrzucker aus-409 82kl0 357reichend gewählt wird, um die Metallteilchen aufzukohlen und ihren Kohlenstoffgehalt um einen Wert von mehr als 0,04 % zu steigern.
- 7« Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chn e t, daß die Metallteilchen aus einer eisenhaltigen Legierung mit einem durch Kohlenstoff reduzierbaren Ssauerstoffgehalt von mehr als 200 ppm to stehen und daß die: Menge an Rohrzucker ausreichend gewählt wird,,um den Sauerstoff zu reduzieren und den Kohlenstoffgehalt der eisenhaltigen Teilchen während des Aufkohlens um einen Wert von mehr als 0,04 % zu steigern.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzei chn e t, daß die Erhitzung an Luft "bei einer Temperatur von weniger als 260° C ausgeführt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chn e t, daß die Mischung im wesentlichen trocken ist und 2 - 10 % Rohrzucker enthält.
- 10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9» cLatdurch gekenn zeichnet, daß der Großteil der Teilchen eine Korngröße "besitzt, die unterhalb von -6 mesh (U.S.-Standard) liegt.
- 11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen in der !form zu einer Dichte verdichtet werden, die/ oberhalb der scheinbaren Dichte liegt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzei ch-409 8 24/0357net, öa£ die ϊοββ aus einem preiswerten nachgiebigen Wrkstsoff Gesteht, welcher den Erhitzungstemperaturen gewachsen, ist.
- 13. Verfahren nach. Anspruch. 12, dadurch gekennzei chn e t, daB die gebrannte Vorform abgekühlt und aus der nachgiebigen !Form entnommen wird.40 98 24/0357
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