DE2943601C2 - Vorlegierte Stahlpulver zur pulvermetallurgischen Herstellung von hochfesten Teilen - Google Patents
Vorlegierte Stahlpulver zur pulvermetallurgischen Herstellung von hochfesten TeilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich aul vorlegierte Stahlpulver der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2
genannten Art mit einer ausgezeichneten Preßbarkeit und Formbarkeit sowie ausgezeichneten Wärmebehand-
!ungseigenschaften, d. h. ausgezeichneten Carburierungseigenschaften und einer ausgezeichneten Härtbarkeil
in Form des gesinterten Stahls oder pulvergeschmiedeten Stahls, das zur Herstellung von Maschincnbautcilen
durch Pulvermetallurgie verwendet wird.
In der Pulvermetallurgie wird das Ausgangsmaterial unter Bildung eines Preßkörpers formgepreßt, der Preßkörper
wird gesintert und wärmebehandelt und anschließend, je nach Verwendungszweck, nachgepreßt,
geschmiedet und/oder einer Wärmebehandlung unterworfen.
Die DE-OS 24 32 338 offenbart ein Stahlpulver der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Das
Pulver ist mit Mangan, Chrom, Molybdän und Silicium legiert, wobei die Summe der Mangan- und Chromgehalte
1,7 bis 3,1% beträgt. Aus der DE-OS 24 32 338 sind jedoch keinerlei Obergrenzen für Kohlenstoff, Stickstoff
und Sauerstoff genannt, da lediglich Pulverchargen beschneiden werden, deren Zusammensetzung unter
dem Gesichtspunkt der Härtbarkeit im verdichteten Zustand ausgewählt worden ist. Die bekannten Pulver verfugen
jedoch über unzureichende Eigenschaften hinsichtlich Kompressibilität und Kompatibilität.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stahlpulver der aus der DE-OS 24 32 338 bekannten Gattung so
auszubilden, daß die Preßbarkeit und Formbarkeit der Pulver gesteigert werden.
Zur Lösung der Aufgabe sind die erfindungsgemäßen Stahlpulver gekennzeichnet durch die in den Ansprüchen
1 und 2 gekennzeichneten Anteilsmengen. Die Stahlpulver weisen eine Preßdichte von mindestens 6,6 g/
cm' und einen Trommel wert von nicht mehr als 1,2% in dem unter einem Formdruck von 500 N/mm2 daraus hergestellten
Preßkörper auf.
Üblicherweise werden legierte Stahlpulver für die Pulvermetallurgie mittels eines Wassersprühverfahrens
hergestellt. Wegen der sich bildenden Oxidschicht und wegen der Wasserhärtung des Gefüges ist das ungeglühlc
Stahlpulver nur schwer formzupressen, häufig wird die Form zerstört und der aus dem Stahlpulver hergestellte
Preßkörper kann in der Sinterungsstufe nicht vollständig desoxidiert und gesintert werden.
Als Ausgangsmaterial für die Pulvermetallurgie (einschließlich &~s Vorformsehmiedens und Pulverschmiedens)
wurden bisher die bekannten Legierungen AlSI 4600 (0,2% Mn - 2,0% Ni - 0,5% Mo), AISI 9400 (jeweils
0,25% Mn, Cr und Mo), AISI 8600 (0,2% Mn und jeweils 0,5% Ni, Cr und Mo) und dgl. verwendet. Die Legierung
AiSI 4600 weist zwar eine ausgezeichnete Preßbarkeit und Formbarkeit sowie eine ausgezeichnete mechanische
Festigkeit in ihrem Sinterkörper auf, sie besitzt jedoch schlechte Wärmebehandlungseigenschiiftcn, beispielsweise
schlechte Carburierungseigenschaften, und eine schlechte Härtbarkeit. Die Legierungen AISI 9400
und AISI 8600 weisen, wenn sie mehr als 0,20% Sauerstoff enthalten, eine schlechte mechanische Festigkeit und
schlechte Carburierungseigenschaften in ihren Sinterkörpern auf. Diese konventionellen Stahlpulvcr erfüllen
daher nicht die obengenannten Anforderungen. Demgegenüber kann das erfindungsgemäße Stahlpulver /.u
einem hochdichten Körper mit einer Dichte in der Nähe der echten Dichte des Stahls geschmiedet werden.
Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Stahlpulver billig herzustellen, da es Mangan und Chrom uls Legicrungselemente
enthält, so daß es sich ausgezeichnet für die großtechnische Massenproduktion von Maschinenteilen
eignet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 die Beziehung zwischen der jeweiligen Menge von Mangan, Chrom, Molybdän, Nickel und Kobalt, die
in ein Stahlpulver einlegiert sind, und der Preßdichte des legierten Stahlpulvers,
Fig. 2 die Beziehung zwischen der in ein legiertes Stahlpulver einlegierten Kohlenstoffmengc und der Prcßdichte,
Fig. 3 die Beziehung zwischen der in ein Slahlpulver einlegierten Gesamtstickstoffmenge und der Preßdichte,
F i g. 4 die Beziehung zwischen demKohlenstoffgehalt in einem Preßkörper und demjenigen in einem Sinterkörper,
(i5 Fig. 5 die Beziehung zwischen dem Kohlenstoffgehalt und der Zugfestigkeit in einem Sinterkörper,
Fig. 6 die Beziehung zwischen der Dichte und der Zugfestigkeit eines Sinterkörpers,
Fig. 7 die Beziehung zwischen dem Kohlenstoffgehalt in einem Sinterkörper und der Zugfestigkeit desgehiirteten und getemperten Sinterkörpers,
Fig. 6 die Beziehung zwischen der Dichte und der Zugfestigkeit eines Sinterkörpers,
Fig. 7 die Beziehung zwischen dem Kohlenstoffgehalt in einem Sinterkörper und der Zugfestigkeit desgehiirteten und getemperten Sinterkörpers,
I·'ig. 8 und 9 die Gascarburierungseigenschaften eines Sinterkörpers bzw. eines geschmiedeten Körpers und
Fig. 10 einen Härtungstest eines geschmiedeten Körpers.
Das erfindungsgemäße Stahlpulver kann folgendermaßen hergestellt werden:
Die Stahlschmelze wird in üblicher Weise erschmolzen und legiert. Anschließend wird die Stahlschmelze mittels
Wasser zu einem feinen Pulver zerstäubt. Nachfolgend wird das Stahlpulver abgetrennt und getrocknet. Um
bei diesem Arbeitsschritt eine Oxidierung des Stahlpulvers zu vermeiden, kann es notwendig sein, eine Inertgasatmosphäre
zu verwenden.
In einer nachfolgenden Reduktionsstufe wird das Molverhältnis von Kohlenstoff zu Sauerstoff auf nicht mehr
als 1,0 eingestellt. Das Stahlpulver wird einei Induktionserhitzung unterworfen, welche in einer nichtoxidierenden
Gasatmosphäre, die bei einem Taupunkt von nicht höher als +50C gehalten wird, und unter einem reduzierten
Druck von nicht höher als 0,14 bar mit einem theoretischen Sauerstoffpartialdruck von 0,3 mbar erfolgt.
Bei diesem Induktionserhitzen wird das Stahlpulver für einen Zeitraum von mehreren Minuten bis zu mehreren
Stunden mittels eines Wechselstromes mit einer Frequenz von 50 Hz bis 500 KHz auf eine Temperatur von
1000 bis 14000C erhitzt, wodurch das Stahlpulver geglüht und nebenbei desoxidiert, decarburiert und denitriert
wird unter Bildung eines Sinterkuchens. Der Sinterkuchen wiiti abgekühlt und pulverisiert, wobei man ein
Stahlpulver mit einem niedrigen Sauerstoffgehalt von nicht mehr als 0,25%, mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt
von nicht mehr als 0,05% und einem niedrigen Stickstoffgehalt von nicht mehr als 0,0040% erhält.
Bei dieser Induktionserhitzung wird der in Form einer festen Lösung in den Teilchen gelöste Stickstoff oder
der in Form eines Nitrids in den Teilchen vorhandene Stickstoff zersetzt und freigesetzt. Bei der Reduktion von
SiO2 durch Kohlenstoff bei einer Reduktionstemperatur von 13500C hat das durch die Reduktion gebildete CO-Gas
einen Partialdruck von 0,08 bar. Somit werden FeO, MnO, Cr2O3, SiO2 und dgl. leicht reduziert und es kann
ein Stahlpulver hergestellt werden, welches Niob, Bor, Titan, Wolfram und dgl. enthält.
Der in der Reduktionsstufe erhaltene Sinterkuchen wird bevorzugt mittels einer Schlagmühle pulverisiert.
Das somit erhaltene Pulver weist üblicherweise ein Teilchengrößenspektrum auf.
Nachfolgend werden die Rolle jedes dem erfindungsgemäßen legierten Stahlpulver zulegierten Elements und
der Grund für die Begrenzung des Gehaltes an jedem zulegierten Element in dem Stahlpulver näher erläutert.
A) Kohlenstoff von nicht mehr als 0,05%, Stickstoff von nicht mehr als 0,0040%
und Sauerstoff von nicht mehr als 0,25%
Der Kohlenstoff ist im allgemeinen interstitiell in Form einer festen Lösung in dem Stahl zusammen mit dem
Stickstoff gelöst zur Härtung der Ferritmatrix.
Wenn Stahlpulver in einer Form zu Grünlingen gepreßt werden, hat bei konstantem Preßdruck der Preßkörper
mit einer höheren Dichte einen niedrigeren Trommelwert, eine höhere Querbiegefestigkeit und eine bessere
Formbarkeit. Deshalb kann der aus dem Preßkörper mit einer hohen Dichte hergestellter Sinterkörper zu einem
Maschinenteil mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und einer hohen Dimensionsgenauigkeit verarbeitet
werden. Wenn ein Preßkörper warmgeschmiedet wird zur Erzielung der theoretischen Dichte oder einer
Dichte in der Nähe der theoretischen Dichte, wird bei Verwendung eines Preßkörpers mit einer höheren Dichte
von einem niedrigeren Schmiededruck Gebrauch gemacht. Aus dem vorstehend angegebenen Grunde ist das
angestrebte erfindungsgemäße Stahlpulver auf ein solches mit einer Dichte von mindestens 6,60 g/cm1 und
einem Trommelwert von nicht höher als 1,20% in dem unter einem Druck von 500 N/mm2 daraus hergestellten
Preßkörper begrenzt.
Um der vorstehend angegebenen Bedingung zu genügen, darf der Kohlenstoffgehalt des Stahlpulvers nicht
höher als 0,05% sein, und der Stickstoffgehalt desselben darf nicht höher als 0,0040% sein. Da eine Stahlschmelze
durch den zulegierten Kohlenstoff gereinigt werden kann, kann erfindungsgemäU ein Stahlpulver mit einem
sehr niedrigen Gehalt an Oxideinschlüssen hergestellt werden, und außerdem liegt praktisch der gesamte Sauerstoff
in dem Stahipulver an der Oberfläche vor. Deshalb wird die Pulvermatrix nicht gehärtet. Das heißt, erfindungsgemäß
beeinflußt der Sauerstoff die Preßbarkeit und Formbarkeit des Stahlpulvers praktisch nicht. Wenn
jedoch die Gesamtmenge an Sauerstoff des Stahlpulvers 0,25% übersteigt, weisen die gesinterten Körper und die
geschmiedeten Körper eine geringere mechanische Festigkeit und schlechte Wärmebehandlungseigenschaften,
wie z. B. schlechte Carburierungseigenschaften und eine schlechte Härtbarkeit auf. Vorzugsweise enthält das
Stahlpulver geringere Mengen an Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff. Deshalb ist es erfindungsgemäß nicht
erforderlich, daß die unteren Grenzwerte für Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff definiert werden.
Der Kohlenstoffgehalt in dem gesinterten Körper und in dem geschmiedeten Körper kann eingestellt werden
durch Mischen des erfindungsgemäßen Stahlpulvers mit Graphitpulver. Wenn das erfindungsgemäße Stahlpulvcr
mit einem niedrigen Sauerstoffgehalt von nicht mehr als 0,25% mit Graphitpulver gemischt wird und wenn
die resultierende Mischung gepreßt und gesintert wird, wird der Kohlenstoff schnell dispergiert, und die Kohlenstoffverluste
sind sehr gering. Dies bedeutet, daß bei der Herstellung eines gesinterten Körpers oder eines
geschmiedeten Körpers der Kohlenstoff dem Stahlpulver genau zulegiert werden kann, und daß außerdem der
resultierende gesinterte Körper und geschmiedete Körper ein gleichmäßiges Gefüge haben.
B) Siliciumgehalt von nicht mehr als 0,10% und Aluminiumgehalt von nicht mehr als 0,01%
In dem erfindungsgemäßen Stahlpulver muß der Siliciumgehalt auf einem Wert von nicht mehr als 0,10%
gehalten werden, und der Aluminiumgehalt muß auf einem Wert von nicht mehr als 0,01% gehalten werden.
Wenn der Siliciumgehalt in dem Stahlpulver 0,10% übersteigt, steigt im allgemeinen die Menge des in dem
Stahlpulver enthaltenen Sauerstoffs unter Bildung von komplexen Mangansilicat-Oxirien unter Erzeugung von
Schwierigkeiten bei der Desoxidation durch Reduktionsglühen. Außerdem steigert Silicium die Härtung, und
ein Stahlpulver, das mehr als 0,10% Silicium enthält, hat eine sehr geringe Preßdichte. Es wird durch Wasscroder
Sauerstoff oxidiert, die in der Sinteratmosphäre enthalten sind, was zu einer außerordentlichen Expansion des
resultierenden Sinterkörpers führt. Daher muß das Silicium in der Schmelz- und Raffinierungsstul'c vollständig
aus dem Stahl entfernt werden, so daß der geschmolzene Stahl nur eine geringe Menge von nicht mehr als 0,05%
Silicium enthält.
Der Aluminiumgehalt in dem erfindungsgemäßen Stahlpulver darf nicht höher als 0,01% sein aus den gleichen
Gründen wie sie für Silicium angegeben worden sind. Wenn mehr als 0,01% Al in einem geschmolzenen
Stahl enthalten sind, wird die Düse beim Gießen des geschmolzenen Stahls verstopft, außerdem wird das Aluminium
in den Wasserverdüsungs-, Reduktionsglüh- und Sinterstufen überwiegend oxidiert, wodurch die
mechanischen Eigenschaften des gesinterten Körpers und des geschmiedeten Körpers verschlechtert werden.
C) Mangangehalt von 0,35 bis 1,50% und Chromgehalt von 0,2 bis 5,0%
Mangan und Chrom sind wesentliche Elemente zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Eisen
!5 und Stahl, sie stellen die Grundlegierungselemente in dem gesinterten Körper und in dem geschmiedeten Körper
dar. Mangan ist eines der wirksamsten Legierungselemente zur Verbesserung der Härtbarkeit von Stahl.
Wenn jedoch der Mangangehalt in einem Stahl mehr als 1,50% beträgt, wird während des Wasserverdüsens eine
große Menge Oxid gebildet. Aus diesem Grunde wird die Stahlmatrix durch Mangan verfestigt, die Härte des
Stahlpulvers erhöht und die Preßdichte verringert. Mangan hat insbesondere einen hohen Einfluß aul'die Preß-
dichte. Wenn mehr als 1,50% Mangan dem Stahl zulegiert werden, kann unter einem Druck von 500 N/mm2 kein
Grünling mit einer Preßdichte von mindestens 6,60 g/cm3 erhalten werden. Gesinterte Körper und geschmiedete
Körper müssen häufig einer mechanischen Bearbeitung, beispielsweise durch Bohren, Auskehlen, Gewindeschneiden,
Oberflächenschleifen und dgl. unterworfen werden. In diesem Falle kann die Bearbeitbarkeit
durch Zugabe von Schwefel verbessert werden. Daher wird Schwefel im allgemeinen dem geschmolzenen Stahl
in einer Menge von 0,05 bis 0,25% zugesetzt. Vorzugsweise werden jedoch 0,05 bis 0,10% Schwefel dem
geschmolzenen Stahl zugesetzt, um die Preßbarkeit des resultierenden Stahlpulvers nicht zu beeinträchtigen.
A us den oben angegebenen Gründen ist es erforderlich. Mangan in einer Menge zu verwenden, die nicht mehr
als das Dreifache der Schwefelmenge beträgt. Außerdem beträgt der untere Grenzwert der wirksamen Manganmenge
zur Verbesserung der Eigenschaften von gesintertem Stahl oder pulvergeschmiedetem Stahl 0,35%.
Chrom wird allein oder in Kombination mit dem vorstehend beschriebenen Mangan verwendet und verbessert
die Härtbarkeit, die mechanische Festigkeit, die Oxydationsbeständigkeit und Abriebsbeständigkeit des
gesinterten Körpers. Außerdem ist Chrom ein unerläßliches Element bei den Wärmebehandlungen, beispielsweise
bei der Carbonitrierung und dgl. des gesinterten Körpers. Die carburierte Schicht verbessert die Festigkeit,
die Oxydationsbeständigkeit und Abriebsbeständigkeit des gesinterten Körpers, die nicht-carburierte
Schicht verbessert die Härtbarkeit, die Festigkeit und Zähigkeit des gesinterten Körpers. In diesem Falle beträgt
die geringste Chrommenge, die in bezug auf die Carbonitrierung wirksam ist, 0,2%. Wenn jedoch mehr als 5,0%
Chrom dem Stahl zulegiert werden, ist das resultierende Stahlpulver zu hart, und seine Preßdichtc ist niedrig.
D) Molybdängehalt von 0,1 bis 7,0% und Vanadingehalt von 0,01 bis 1,0%
Molybdän ist sehr wirksam in bezug auf die Herabsetzung der kritischen Abkühlungsgeschwindigkeit des
gesinterten Körpers ähnlich wie Mangan und Chrom. Es ist höchst wirksam in bezug auf die Erhöhung der
Abschreckhärtungstiefe zum Mindern der Tempersprödigkeit und zur Verbesserung der Hochtemperaturfestigkeit
des gesinterten Körpers. Molybdän weist diese Effekte schon bei Verwendung einer sehr geringen Menge
auf. Es wurde experimentell gefunden, daß der untere Grenzwert der wirksamen Menge an Molybdän zur Verbesserung
der Härtbarkeit des gesinterten Körpers 0,10% beträgt und daß ein reduziertes und geglühtes Stahlpulver,
das aus 0,42% Mangan, 4,53% Molybdän und zum Rest aus Eisen mit zufälligen Verunreinigungen
besteht, bei einem Preßdruck von 500 N/mm2 eine bemerkenswert hohe Preßdichte von 6,70 g/cm1 aufweist.
Ein Stahlpulver, das mehr als 7,0% Molybdän enthält, weist jedoch eine schlechtere Preßbarkeit auf.
Vanadin ist wirksam in bezug auf die Verbesserung der Hochtemperaturfestigkeit eines gesinterten Körpers,
es wird in ein Carbid umgewandelt, das den gesinterten Körper abriebbeständig macht. Diese Effekte werden
noch verbessert, wenn Vanadin zusammen mit Chrom und Molybdän verwendet wird. Die Hochtemperatur-Zugfestigkeit
des gesinterten Körpers steigt entsprechend der Vanadinzugabemenge an. Ein Stahlpulvcr mit
einem Vanadingehalt von mehr als 1,0% weist jedoch eine schlechte Preßbarkeit auf, deshalb liegt der optimale
55 Bereich des Vanadingehaltes in dem Stahlpulver bei 0,01 bis 1,0%.
E) Borgehalt von nicht mehr als 0,02%, Nickelgehalt von 0,2 bis 5,0%, Kupfergehalt von 0,2 bis 2,0%,
Kobaltgehalt von 0,2 bis 10,0% und Niobgehalt von nicht mehr als 0,10%
Kobaltgehalt von 0,2 bis 10,0% und Niobgehalt von nicht mehr als 0,10%
Diese Elemente werden einem erfindungsgemäßen Stahlpulver mit der Zusammensetzung aus den oben
genannten Legierungskomponenten zugesetzt, um die Wärmebehandlungseigenschaften, wie z. B. die I lärtbarkcit,
die Carbonitriereigenschaften, die Oxydationsbeständigkeit, die Abriebsbeständigkeit und andere Eigenschaften
bei hoher Temperatur des gesinterten Körpers noch weiter zu verbessern, ohne die Preßbarkeit des Pulvers
zu verschlechtern.
Kupfer verbessert deutlich die Härtbarkeit und erhöht merklich die Abschreckhärtungstiefe durch das gleichzeitige
Vorliegen von carbidbildenden Elementen, wie Mangan, Chrom, Molybdän und dgl. Kupfer fördert die
Graphitisierung ähnlich wie Nickel, gleichzeitig verschiebt es die Pcrlitbildungsrcaktion zu längeren Zeiten und
verbessert die Härtbarkeit. Zur Verbesserung der Härtbarkeit sind mehr als 0,20% Kupfer erforderlich, wenn das
Pulver jedoch mehr als 2,0% Kupfer enthält, ist das Stahlpulver hart und weist eine schlechte Preßbarkeit auf.
Nickel verfestigt den Ferrit und verbessert seine Zähigkeit, außerdem verbessert es die Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit
bei hoher Temperatur. Die Verwendung von 0,2% Nickel ist wirksam in bezug auf die Verbesserung
der Härtbarkeit. Wenn die Nickelmengc ansteigt, nimmt die Hochtemperaturfestigkeit zu. Wenn jedoch
Nickel mehr als 5,0% beträgt, wird der Effekt nicht weiter verbessert, sondern es tritt eher eine Verschlechterung
der Preßbarkeit auf.
Kobalt verschlechtert die Härtbarkeit, die Zugabe einer geringen Menge kann jedoch dem resultierenden
gesinterten Körper eine ausreichend hohe Härtbarkeit verleihen. Wenn Kobalt zusammen mit carbidbildenden
Elementen, wie Chrom, Molybdän und dgl., dem Stahlpuiver zugesetzt wird, werden die Oxydationsbeständigkeit
und die Hochtemperaturfestigkeit des resultierenden Sinterkörpers verbessert. Darüber hinaus löst sich
Kobalt in dem Ferrit, es führt jedoch nicht zur Bildung der Ferritmatrix. Deshalb wird die Preßbarkeit des Stahlpulvers
nicht so stark verschlechtert. Der Kobaltgehalt in dem erfindungsgemäßen Stahlpulver beträgt daher im
Hinblick auf die Korrosionsbeständigkeit gegenüber Blei, die Oxidationsbeständigkeit und kommerzielle Verwendungszwecke
vorzugsweise 0,2 bis 10,0%.
Bor und Niob bewirken in geringen Mengen eine Verbesserung der Härtbarkeit. Deshalb können Mangan,
Chrom und Molybdän eingespart werden. Darüber hinaus ermöglichen Bor und Niob das Nitrieren ohne die
Carbonisierungseigenschaften zu verschlechtern. Die Verwendung von mehr als 0,02% Bor oder mehr als 0,10%
Niob führt jedoch nicht zu einer Verbesserung der Härtbarkeit, es wird dadurch auch kein Nitriereffekt erzielt.
Die obere Grenze des Borgehaltes wird daher erfindungsgemäß auf0,02% und die von Niob auf0,10% festgelegt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiele 1-29
Alle Stahlpulver der Beispiele 1 bis 29 wurden durch Wasserverdüsen und Reduktionsglühen hergestellt. Ein
geschmolzener Stahl der angestrebten Legierungszusammensetzung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
mit einer Sauerstoffkonzentration von nicht mehr als 0,4 Vol.-% aus einer Düse mit einem Durchmesser von 6 bis
20 mm einer Wasserverdüsungseinrichtung mit einem unter 30 bis 180 bar gehaltenes Hochdruck-Wasser zugeführt,
um den geschmolzenen Stahl zu zerstäuben. Das dabei erhaltene Pulver wurde entwässert und danach
getrocknet, während es unter einer StickstofJfatmosphäre praktisch frei von Sauerstoff gehalten wurde. Das Stahlpulver
wurde unter den in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Bedingungen einer Reduktionsglühung
unterworfen, wodurch das Stahlpulver desoxidiert, decarburiert und denitriert wurde.
Bedingung V: Vakuuminduktionserhitzen
Bedingung B: 2,5stündiges Erhitzen auf 10000C unter einem Ammoniakspaltgas mit einem Taupunkt von 0°
bis 100C in einem Bandofen
Bedingung H: 2,5stündiges Erhitzen auf 10000C in gereinigtem Wasserstoff
Der dabei erhaltene Sinterkuchen wurde mittels einer Schlagmühle pulverisiert und dann gesiebt (Beispiele
1-21: erfindungsgemäßes Stahlpulver; Beispiele 22-29: Vergleichsstahlpulver).
Die chemische Analyse, die Teilchengrößenverteilung, die Schüttdichte und das Fließvermögen der oben
erhaltenen Stahlpulver sind in der folgenden Tabelle I angegeben. Außerdem wurde das Legierungsstahlpulver
mit 1% Zinkstearat als Schmiermittel gemischt und unter einem Druck von 500 N/mm2 gepreßt entsprechend
dem im JSPM Standard 1-64 definierten »Test method of compressibility of meta! powder« ohne Verwendung
eines Schmiermittels auf der Inn mwand der Preßform zur Herstellung eines Preßkörpers. Die Preßdichte des
Preßkörpers wurde bestimmt. Ferner wurde der Trommelwert des Preßkörpers unter Anwendung des »Rattler
test for metal green compact«, wie er im JSPM Standard 4-69 definiert ist, bestimmt. Die Preßdichte und der
Trommelwert des Preßkörpers sind ebenfalls in der folgenden Tabelle I angegeben.
Aus der Tabelle I ist zu ersehen, daß alle erfindungsgemäßen legierten Stahlpulver einen Kohlenstoffgehalt
von nicht mehr als 0,05%, einen Stickstoffgehalt von nicht mehr als 0,0040% und einen Sauerstoffgehalt von nicht
mehr als 0,25% hatten und eine Preßdichte von mindestens 6,60 g/cm3 in dem unter einem Druck von 500
N/mm2 hergestellten Preßkörper aufwiesen.
Tabelle I(a)-1
Chemische Analyse (Gew.-1/.)
C N O Si
(gesamt)
Mn
Ni
Cr
Cu
B, Nb
lösliches unlös-A! liches Al
Erfindungs | 1 | 0,004 | 0,0028 | 0,241 | 0,011 | 0,80 | 0,020 | 0,020 | — | — | — |
gemäßes | 2 | 0,019 | 0,0016 | 0,174 | 0,016 | 0,24 | 0,031 | 0,021 | - | 2,92 | - |
Stahlpulver | 3 | 0,012 | 0,0012 | 0,240 | 0,031 | 0,21 | 0,027 | 0,017 | - | 4,79 | - |
4 | 0,002 | 0,0018 | 0,138 | 0,006 | 0,21 | 0,033 | 0,024 | - | - | 2,11 | |
5 | 0,003 | 0,0019 | 0,123 | 0,007 | 0,21 | 0,031 | 0,022 | - | - | 4,08 | |
6 | 0,007 | 0,0015 | 0,112 | 0,005 | 0,12 | 0,035 | 0,027 | - | - | 5,01 | |
7 | 0,002 | 0,0010 | 0,123 | 0,002 | 0,16 | 0,038 | 0,026 | - | - | 7,14 | |
8 | 0,019 | 0,0008 | 0,136 | 0,010 | 0,21 | 0,035 | 0,026 | 3,80 | - | - | |
9 | 0,006 | 0,0008 | 0,108 | 0,002 | 0,15 | 0,026 | 0,017 | - | - | - | |
10 | 0,13 | 0,0008 | 0,184 | 0,011 | 0,68 | 0,015 | 0,022 | - | 1,15 | 0,21 | |
11 | 0,021 | 0,0008 | 0,098 | 0,016 | 0,40 | 0,015 | 0,022 | 0,51 | 1,01 | 0,26 | |
12 | 0,010 | 0,0008 | 0,124 | 0,020 | 1,10 | 0,028 | 0,019 | 0,52 | 0,47 | 0,51 | |
13 | 0,026 | 0,0011 | 0,218 | 0,003 | 0,89 | 0,033 | 0,015 | - | 0,55 | - | |
14 | 0,007 | 0,0016 | 0,156 | 0,002 | 0,37 | 0,031 | 0,022 | 3,83 | 0,52 | - | |
15 | 0,010 | 0,0010 | 0,171 | 0,005 | 0,58 | 0,033 | 0,023 | 1,92 | 0,62 | 0,26 |
0,52
0,001
< 0,001
< 0,001
< 0,001
<0,001
<0,001
<0,001
<0,001
< 0,001
< 0,001
< 0,001
< 0,001
<0,001
<0,001
0,002
< 0,001
0,002
0,002
0,002
0,002
<0,001
< 0,001
< 0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001
<0,001 <0,001
< 0,001 0,001
<0,001 <0,001 <0,001
Tabelle I(a)-2
Beispiel Nr.
Chemische Analyse (Gew.-1
CNO (gesamt)
Si
Mn
Ni
Cr
Co
B, Nb
lösliches unlös-Al liches Al
Erfindungs | 16 | 0,015 | 0,0013 | 0,172 | 0,017 | 0,17 | 0,033 | 0,022 | - | 3,12 | 1,04 |
gemäßes Stahlpulver |
17 | 0,015 | 0,0008 | 0,213 | 0,028 | 0,17 | 0,015 | 0,015 | - | 3,56 | 0,39 |
18 | 0,004 | 0,0037 | 0,162 | 0,015 | 0,15 | 0,015 | 0,020 | 1,52 | 1,50 | - | |
19 | 0,003 | 0,0012 | 0,158 | 0,010 | 0,42 | 0,030 | 0,019 | - | - | 4,53 | |
20 | 0,010 | 0,0008 | 0,218 | 0,022 | 0,76 | 0,028 | 0,019 | - | 1,16 | 0,25 | |
Vergleichs- | 21 | 0,015 | 0,0008 | 0,193 | 0,015 | 0,80 | 0,029 | 0,019 | - | 1,04 | 0,25 |
Stahlpulver | 22 | 0,12 | 0,026 | 0,528 | 0,016 | 0,24 | 0,031 | 0,021 | - | 2,92 | - |
23 | 0,20 | 0,047 | 0,448 | 0,031 | 0,21 | 0,027 | 0,017 | - | 4,79 | - | |
24 | 0,011 | 0,0046 | 0,109 | 0,003 | 0,05 | 0,013 | 0,017 | - | - | 5,33 | |
25 | 0,006 | 0,0010 | 0,469 | 0,002 | 0,15 | 0,026 | 0,017 | - | - | - | |
26 | 0,054 | 0,0202 | 0,572 | 0,014 | 0,84 | 0,015 | 0,024 | - | 0,98 | 0,25 | |
27 | 0,17 | 0,0214 | 0,383 | 0,032 | 0,86 | 0,015 | 0,014 | - | 1,02 | 0,24 | |
28 | 0,014 | 0,0108 | 0,592 | 0,003 | 0,39 | 0,030 | 0,020 | 4,03 | 0,70 | - | |
29 | 0,010 | 0,0220 | 0,552 | 0,017 | 0,17 | 0,033 | 0,022 | - | 3,12 | 1,04 |
----- 0,002 <0,001
0,32 ■ - - <0,001 <0,001
0,20 6,66 - - - o,OO8 0,002
----- <0,001 <0,001
- - - 0,0046 - 0,001 0,001
- - - - 0,043 0,001 0,001
----- <o,ooi <o,ooi
----- <o,ooi <o,ooi
----- <o,ooi <o,ooi
9,83 - <0,001 <0,001
----- <o,ooi <o,ooi
----- <o,ooi <o,ooi
----- 0,002 <0,001
----- 0,002 <0,001
Tabelle I(b)-1 | Beispiel Nr. |
Schütt
dichte (g/cm3) |
Fließfähig
keit (sec/50 g) |
Teilchengrößenverteilung
(Gew.-%) 0,25/0,18 0,18/0,15 |
5,1 |
in mm
0,15/0,10 |
0,10/0,074 | 0,074/0,058 | 0,058/0,044 | < 0,044 |
Eigenschaften des
Grünlings Preß- Trommel- dichte wert (g/cm3) (%) |
1,08 |
Reouktions-
glüh- bcdingungen |
Erfindungs- 1 | 3,33 | 19,4 | 0,2 |
7,1
6,3 |
23,5 | 21,1 | 17,3 | 12,3 | 20,5 | 6,80 |
0,60
0,68 |
B | |
gemäßes .
Stahlpulver 3 |
2,69
2,82 |
25,1
22,9 |
1,8
1,6 |
5,7 |
15,2
14,8 |
25,2
23,7 |
20,0
21,4 |
10,8
13,6 |
19,9
18,6 |
6,68
6,62 |
0,71 | V | |
4 | 2,97 | 23,8 | 0,4 | 6,5 | 19,4 | 27,8 | 22,6 | 9,3 | 14,8 | 6,75 | C,55 | ||
5 | 2,54 | 26,1 | 0,3 | 6,8 | 18,0 | 27,6 | 19,3 | 11,4 | 16,9 | 6,66 | 1,08 | ||
CTv | 2,70 | 24,8 | 0,7 | 4,5 | 18,5 | 27,5 | 19,9 | 11,2 | 15,4 | 6,66 | 1,18 | ||
7 | 2,71 | 25,1 | 0,3 | 3,2 | 13,8 | 21,6 | 22,4 | 10,5 | 26,9 | 6,60 | 1,05 | II | |
8 | 2,62 | 25,2 | 0,2 | 7,5 | 11,4 | 25,8 | 22,4 | 13,9 | 23,1 | 6,63 | 0,65 | ||
9 | 2,74 | 24,2 | 0,3 | 12,1 | 17,2 | 29,2 | 19,1 | 10,5 | 16,4 | 6,67 | 0,78 1 | ||
10 | 3,08 | 21,7 | 11,0 | 11,2 | 27,8 | 22,4 | 9,1 | 10,3 | 7,3 | 6,69 | 0,52 | ||
11 | 2,91 | 22,3 | 9,7 |
12,9
2,4 |
22,3 | 23,5 | 12,4 | 11,2 | 9,7 | 6,62 |
0,57
0,65 |
||
12
13 |
3,02
2,74 |
24,0
24,1 |
13,2
0,1 |
5,0 |
23,0
14,8 |
21,2
26,4 |
9,7
26,2 |
11,3
10,9 |
8,7
19,2 |
6,61
6,66 |
0,66 | V | |
14 | 2,90 | 23,9 | 0,4 | 8,9 | 14,5 | 23,6 | 19,2 | 12,4 | 24,9 | 6,61 | 0,66 | ||
15 | 2,94 | 21,1 | 1,7 | 16,4 | 31,8 | 19,6 | 9,5 | 12,1 | 6,62 | ||||
O | Vergleichs- | Beispiel Nr. | Schütt | Fließfähig | Teilchengrößenverteilung | 0,18/0,15 | in mm | 0,10/0,074 | 0,074/0,058 | 0,058/0,044 | < 0,044 | Eigenschaften des | Trommel | Reduktions- | I | NJ | |
Tabelle I(b)-2 | Stahlpulver | dichte | keit | (Gew.-%) | 8,1 | 26,7 | 19,3 | 10,4 | 15,3 | Grünlings | wert | glüh- : |
j
I |
||||
6,3 | 16,6 | 18,2 | 21,0 | 18,6 | Preß | (%) | bedingungen i | U) | |||||||||
9,4 | 20,6 | 11,0 | 17,8 | 13,4 | dichte | 0,73 j | ON O |
||||||||||
(g/cm3) | (sec/50 g) | 0,25/0,18 | 8,2 | 0,15/0,10 | 18,4 | 13,1 | 18,2 | 29,9 | (g/cm3) | 0,31 I | |||||||
16 | 2,96 | 23,8 | 2,0 | 12,4 | 18,2 | 26,5 | 9,2 | 13,2 | 6,3 | 6,61 | 1,15 1 | ||||||
17 | 3,06 | 24,0 | tr | 10,8 | 19,3 | 25,7 | 9,2 | 10,0 | 15,3 | 6,60 | 0,91 J | V | |||||
Erfindungs | 18 | 2,94 | 26,1 | tr | 1,2 | 27,8 | 18,3 | 19,3 | 15,9 | 37,5 | 6,62 | 0,73 j | |||||
gemäßes Stahlpulver |
19 | 2,81 | 23,8 | tr | 0,8 | 12,2 | 17,7 | 20,4 | 18,0 | 35,5 | 6,72 | 0,65 j | B | ||||
20 | 3,14 | 21,0 | 16,8 | 5,5 | 15,6 | 31,0 | 18,0 | 10,8 | 9,5 | 6,63 | 0,30 | ||||||
21 | 3,05 | 21,8 | 7,5 | 6,2 | 21,5 | 24,7 | 19,4 | 10,7 | 23,9 | 6,61 | 0,44 | V | |||||
22 | 2,27 | 31,2 | tr | 3,5 | 1,8 | 21,0 | 26,0 | 9,8 | 20,0 | 6,37 | 1,41 | ||||||
23 | 2,34 | 30,0 | tr | 7,5 | 7,6 | 10,9 | 12,0 | 25,3 | 20,4 | 6,21 | 0,55 | ||||||
24 | 3,45 | 18,5 | 0,7 | 8,5 | 24,5 | 28,4 | 19,7 | 9,4 | 16,5 | 6,54 | 0,95 . | ||||||
25 | 2,50 | 25,3 | 1,4 | 1,0 | 13,7 | 18,2 | 19,9 | 16,1 | 35,2 | 6,64 | 0,82 | ||||||
26 | 2,94 | 22,0 | 1,5 | 18,2 | 6,50 | 0,78 | B | ||||||||||
27 | 3,08 | 21,6 | 3,2 | 20,7 | 6,32 | 0,84 | |||||||||||
28 | 2,70 | 23,2 | 1,5 | 16,0 | 6,36 | ||||||||||||
29 | 2,98 | 21,1 | tr | 9,6 | 6,35 | ||||||||||||
10
20 25 30 35 40 45 50 55 60 65
Die Fig. 1 zeigt die Beziehung zwischen den in ein Stahlpulver einlegieren jeweiligen Mengen an Mangan,
Chrom, Molybdän, Nickel und Kobalt, die Grandlegierungselemente des erfindungsgemäßen Stahlpulvers und
der Preßdichte des Stahlpulvers erläutert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Einfluß des Kohlenstoffs und des Gesamtstickstoffs auf die Preßdichte des Stahlpulvers
nach Beispiel 10.
Aus den Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß zur Herstellung eines Stahlpulvers, das bei einem Druck von 500
N/mm2 eine Preßdichte von mindestens 6,60 g/cm3 aufweist, das Stahlpulver nicht mehr als 1,5% Mangan, nicht
mehr als 5,0% Chrom, nicht mehr als 7,0% Molybdän, nicht mehr als 5,0% Nickel, nicht mehr als 10,0% Kobalt
und außerdem nicht mehr als 0,05% Kohlenstoff sowie nicht mehr als 0,0040% Gesamtstickstoff enthalten darf.
Die nachfolgende Tabelle Il zeigt die Beziehung zwischen dem Gesamtstickstoffgehalt und dem Trommel wert
in den Stahlpulvern der Beispiele 10 und 12, die in bezug auf den Mangangehalt voneinander verschieden sind,
wenn die Stahlpulver unter Anwendung verschiedener Drucke verpreßt werden.
Tabelle | II | Preßdruck | (Gesamt-N) | (ppm) | 24 | 48 | 46 | 108 | 338 | Rißbildung | 120 | 748 |
Beispiel | (N/mm2) | 8 | 11 | Rißbilduiig Rißbildung | 0,62 | Rißbildung | Rißbildung | |||||
Nr. | 300 | Rißbildung | Rißbildung | Rißbildung Rißbildung | 0,45 | Rißbildung | Rißbildung | |||||
10 | 400 | 1,13 | 0,85 | 1,15 | Rißbildung | Rißbildung | ||||||
500 | 0,78 | 0,58 | ; Rißbildung | 0,52 | 0,73 | Rißbüdung | ||||||
600 | 0,60 | 0,44 | Rißbildung | 0,41 | 0,50 | Rißbildung | ||||||
700 | 0,50 | 0,37 | 0,82 | |||||||||
Preßdruck | (Gesamt-N) | (ppm) | 0,48 | 300 | ||||||||
Beispiel | (N/mm2) | 8 | 0,40 | Rißbildung | Rißbüdung | |||||||
Nr. | 300 | Rißbildung | Rißbildung | Rißbüdung | ||||||||
12 | 400 | 1,19 | 1,15 | Rißbüdung | ||||||||
500 | 0,85 | Rißbildung | 0,60 | Rißbüdung | ||||||||
600 | 0,54 | 1,20 | 0,52 | 0,62 | ||||||||
700 | 0,33 | 1,03 | ||||||||||
0,58 | ||||||||||||
0,40 | ||||||||||||
Aus Tabelle II ist zu ersehen, daß Stahlpulver mit einem erfindungsgemäßen Mangangehait, die außerdem
einen Gesamtstickstoffgehalt von nicht mehr als 0,0040% aufweisen, zu einem Preßkörper mit einer hohen
Festigkeit gepreßt werden können.
Zur Herstellung eines Sinterkörpers mit einer verbesserten Zähigkeit für praktische Anwendungszwecke
wurde ein Stahlpulver mit der Zusammensetzung wie Beispiel 10, wobei der Sauerstoffgehalt variiert wurde, mit
einer gegebenen Menge Graphitpulver gemischt, die Mischung wurde gepreßt, der Preßkörper wurde gesintert.
Es wurde die Beziehung zwischen dem Kohlenstoffgehalt des Preßkörpers und demjenigen des Sinterkörpers
untersucht (Fig. 4). Aus der Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Kohlenstoffverluste während der Sinterung um so
größer sind, je höher der Kohlenstoffgehalt in dem Ausgangs-Stahlpulver ist. Der Kohlenstoffgehalt und die
Genauigkeit des Kohlenstoffgehaltes während der Sinterungs- und Schmiedestufen sind sehr wichtig für die
Herstellung von Maschinenteilen. Sie gehören zu den Eigenschaften, die das erfindungsgemäße Stahlpulver
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet haben muß.
Die Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen dem Kohlenstoffgehalt und der Zugfestigkeit eines Sinterkörpers.
Die Fig. 6 erläutert die Beziehung zwischen der Dichte und der Zugfestigkeit eines Sinterkörpers. Da die
Dichte eines Sinterkörpers proportional zu seiner Zugfestigkeit ist, wie aus der F i g. 6 ersichtlich, sind Stahlpulver
mit einer ausgezeichneten Preßbarkeit erwünscht.
Die F i g. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Kohlenstoffgehalt eines Sinterkörpers und der Zugfestigkeit des
gehärteten und getemperten Sinterkörpers. Aus der F i g. 7 ist zu ersehen, daß die Zähigkeit eines aus dem erfindungsgemäßen
Stahlpulvers hergestellten Sinterkörpers durch die Wärmebehandlung weiter verbessert werden
kann.
Die in den in den F i g. 4 bis 7 dargestellten Experimenten verwendeten Sinterkörper wurden unter den folgenden
Bedingungen hergestellt: Ein Stahlpulver wurde mit einer gegebenen Menge Graphitpulver und 1% Zinkstearat
gemischt und die resultierende Mischung wurde zu einer Zugtestprobe mit einer Preßdichte von 6,50 bis
6,70 g/cm1, wie in JSPM Standard 2-64 definiert, gepreßt. Die Testprobe wurde 1 Stunde lang unter einer Wasserstoffatmosphäre
bei 115O0C gesintert. Der Sinterkörper wurde 1 Stunde lang bei 870°C geglüht, in Öl gehärtet,
2 Stunden lang in Öl bei 1700C getempert und dann an der Luft abgekühlt.
Außerdem wurde jedes der in der Tabelle I angegebenen Stahlpulver mit 0,8% Graphitpulver und 1 % Stearin-
Beispiel Nr. | Tabelle III(b) | Beispiel Nr. | Dichte des Sinter | Zugfestigkeit | (N/mm2) | 5 | |
29 43 601 | körpers (g/cm3) |
Sinterkörper | wännebehandelter Sinterkörper |
||||
Erfindungsgemäßes 1 Stahlpulver 2 |
Vergleichs-Sta'.ilpulver 22 | 6,68 6,67 |
246 444 |
322 955 |
10 | ||
3 | 23 | 6,69 | 494 | 975 | |||
säure gemischt zu einer Zugtestprobe mit einer Preßdichte von 6,50 bis 6,70 g/cm3 gemäß der Definition in JSPM Standard 2-64 gepreßt, die Testprobe wurde unter den oben genannten Bedingungen gesintert und wär mebehandelt. In der nachfolgenden Tabelle HI ist die Zugfestigkeit der oben erhaltenen gesinterten Körper und wärmebehandelten Körper angegeben. |
4 | 24 | 6,63 | 467 | 694 | 15 | |
Tabelle IH(a) | 5 | 25 | 6,54 | 524 | 541 | ||
6 | 26 | 6,53 | 502 | 513 | |||
7 | 27 | 6,59 | 478 | 524 | 20 | ||
8 | 28 | 6,69 | 322 | 672 | |||
9 | 29 | 6,68 | 308 | 384 | |||
10 | 6,60 | 442 | 753 | ||||
11 | 6,62 | 418 | 738 | 25 | |||
12 | 6,56 | 344 | 701 | ||||
13 | 6,64 | 263 | 382 | ||||
14 | 6,70 | 386 | 770 | ||||
15 | 6,70 | 375 | 688 | 30 | |||
16 | 666 | 678 | 779 | ||||
17 | 6,68 | 699 | 890 | ||||
18 | 6,58 | 463 | 722 | ||||
19 | 6,54 | 524 | 541 | 35 | |||
20 | 6,60 | 438 | 766 | ||||
21 | 6,58 | 455 | 803 | ||||
40 | |||||||
Dichte des Sinter | Zugfestigkeit | (N/mm2) | |||||
körpers (g/cm3) |
Sinterkörper | wärmebehandeiter Sinterkörper |
|||||
6,65 | 419 | 844 | 45 | ||||
6,67 | 425 | 810 | |||||
6,60 | 488 | 502 | <n | ||||
6,64 | 240 | 266 | jkj | ||||
6,60 | 330 | 623 | |||||
6,51 | 398 | 744 | |||||
6,64 | 368 | 681 | 55 | ||||
6,52 | 625 | 654 | |||||
Nachfolgend werden die Ergebnisse von verschiedenen Experimenten erläutert, die unter Verwendung von Stahlpulvern mit dergleichen Zusammensetzung wie Beispiel 10 durchgeführt wurden, wobei der Sauerstoffge halt variiert wurde, wobei auf die Fig. 8 bis 10 Bezug genommen wird. Die F i g. 8 und 9 erläutern die Gascarburierungseigenschaften eines gesinterten Körpers bzw. eines geschmie deten Körpers. Zur Gascarburierung wurde ein Sinterkörper n.it einer Dichte von mindestens 7,20 g/cm2 oder ein geschmiedeter Körper mit einem Dichteverhältnis von mindestens 99% bei einem Kohlenstoffpotential von 1% 1 Stunde lang auf 930°C erhitzt. Aus den Fig. 8 und 9 ist zu ersehen, daß die wirksame Carburierungstiefe zur Erzielung einer Vickers-Härte von 513 bei einem gesinterten Körper oder geschmiedeten Körper beträcht lich variiert in Abhängigkeit von dem Sauerstoffgehalt in dem gesinterten oder geschmiedeten Körper. Im Falle 11 |
|||||||
60
65 |
|||||||
des gesinterten Körpers beträgt die wirksame Carburierungstiefe 1,06 mm, wenn der Sauerstoffgehalt 0,080
beträgt. Bei einem Sauerstoffgehalt von 0,331% beträgt die wirksame Carburierungstiefe 0,40 mm. Im Falle des
geschmiedeten Körpers beträgt die wirksame Carburierungstiefe 0,84 mm, wenn der Sauerstoffgehalt 0,080%
beträgt, und ist gleich derjenigen gemäß ASTM-17H (Flußstahl), wenn jedoch der Sauerstoffgehalt 0,331%
beträgt, beträgt die Carburierungstiefe nur 0,53 mm.
Dann wurde der geschmiedete Körper einer Härtung oder einer carburierenden Härtung unterworfen. In der
nachfolgenden Tabelle IV ist die Zugfestigkeit des wie vorstehend angegeben behandelten geschmiedeten Körpers
angegeben.
10 Tabelle IV
Probe
Carburierungs- und Wärmebehandlungsbedingungen
Zugfestigkeit
(N/mm2)
geschmiedeter Körper
C % O %
806 | 0,16 | 0,048 | 0,063 |
563 | 0,17 | 0,387 | 0,401 |
718 | 0,18 | 0,0048 | ASCM-17H (Flußstahl) |
Geschmiedeter Härtung: KörPer 93QOC χ 3 Std.
— 8300C X 15 Min.
— Ölhärtung
Temperung:
1700C x 2 Std.
— Luftkühlung
Carburierter Carburierungsglühung: geschmiedeter 930oC x 3 Std Gascarburierung
KörPer (c. p.: 0,85%) - Ölhärtung
Temperung:
1700C x 2 Std. in Öl
— Luftkühlung
Carb urie rungsglühung: 9300C x 3 Std. Gascarburierung
(αρ.: 1%)-Ölhärtung
Ausgangs-Stahlpulver
1194 | 0,16 | 0,048 | 0,063 |
866 | 0,17 | 0,387 | 0,401 |
1205 | 0,18 | 0,0048 | ASCM-17H (Flußstahl) |
1071 | 0,16 | 0,048 | 0,063 |
829 | 0,17 | 0,387 | 0,401 |
1049 | 0,18 | 0,0048 | ASCM-17H (Flußstahl) |
Der in dem Experiment Nr. 9 verwendete geschmiedete Körper wurde einem Jominy's-Endhärtungstest nach
dem in JlS G 0561 definierten Verfahren unterworfen, die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der Fi g. 10 dargestellt.
Die Normalglühung und die Härtung wurden bei 925°C durchgeführt. Der Kohlenstoffgehalt wurde auf
0,16 bis 0,17% eingestellt entsprechend dem Kohlenstoffgehalt eines einsatzgehärteten Stahls. Aus der Fig. 10
ist zu ersehen, daß ein geschmiedeter Körper, der aus einem erfindungsgemäßen Stahlpulver mit einem Sauerstoffgehalt
von 0,22% hergestellt worden ist, eine höhere Härtbarkeit aufweist als die untere Grenze von
ASCM-17H (Flußstahl), und daß die Härtbarkeit eines geschmiedeten Körpers, der aus einem Stahlpulver mil
einem Sauerstoffgehalt von 0,401% hergestellt worden ist, sehr schlecht ist. Der Sauerstoffgehalt in einem Stahlpulver
hat daher keinen starken Einfluß auf seine Preßbarkeit, der Sauerstoffgehalt in einem gesinterten Körpei
oder in einem geschmiedeten Körper hat aber einen nachteiligen Einfluß auf verschiedene Eigenschaften desselben.
Deshalb besteht natürlich ein bestimmter oberer Grenzwert in bezug auf den Sauerstoffgehalt des Stahlpulvers
von 0,25%. ,,
Wie vorstehend angegeben, weist das durch Wasserverdüsen und' anschließendes Reduktionsglühen hergestellte
erfindungsgemäße Stahlpulver niedrige Gehalte an Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff auf und es
besitzt eine ausgezeichnete Preßbarkeit und Formbarkeit beim Formpressen in einer Form sowie ausgezeichnete
Carburierungseigenschaften und eine ausgezeichnete Härtbarkeit in dem Preßkörper.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
12
Claims (2)
1. Vorlegiertes Stahlpulver zur pulvermetallurgischen Herstellung von hochfesten Teilen mil wenigstens
einer der Komponenten Mangan, Chrom und Molybdän, gekennzeichnet durch 0,35 bis 1,50% Mangan,
0,2 bis 5,0% Chrom, 0,1 bis 7,0% Molybdän, 0,01 bis 1,0% Vanadium, maximal 0,10% Silicium, maximal
0,01% Aluminium, maximal 0,05% Kohlenstoff, maximal 0,004% Stickstoff, maximal 0,25% Sauerstoff, Rest
Eisen und andere herstellungsbedingte Verunreinigungen.
2. Vorlegiertes Stahlpulver zur pulvermetallurgischen Herstellung von hochfesten Teilen mit wenigstens
einer der Komponenten Mangan, Chrom und Molybdän, gekennzeichnet durch 0,35% bis 1,50% Mangan, 0,2
ίο bis 5,0% Chrom, 0,1 bis 7,0% Molybdän und 0,01 bis 1,0% Vanadium, sowie wenigstens einer der Komponenten
0,2 bis 10,0% Kobalt, 0,2 bis 5% Nickel, 0,2 bis 2,0% Kupfer, maximal 0,10% Niob und maximal 0,02% Bor,
neben maximal 0,1% Silicium, maximal 0,01% Aluminium, maximal 0,05% Kohlenstoff, maximal 0,004%
Stickstoff, maximal 0,25% Sauerstoff, Rest Eisen und andere herstellungsbedingte Verunreinigungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53133565A JPS5810962B2 (ja) | 1978-10-30 | 1978-10-30 | 圧縮性、成形性および熱処理特性に優れる合金鋼粉 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943601A1 DE2943601A1 (de) | 1980-05-14 |
DE2943601C2 true DE2943601C2 (de) | 1986-09-25 |
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ID=15107766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2943601A Expired DE2943601C2 (de) | 1978-10-30 | 1979-10-29 | Vorlegierte Stahlpulver zur pulvermetallurgischen Herstellung von hochfesten Teilen |
Country Status (6)
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---|---|
US (1) | US4266974A (de) |
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