DE2360739A1 - Vorrichtung fuer den antrieb von drehpfluegen - Google Patents
Vorrichtung fuer den antrieb von drehpfluegenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
- A01B3/421—Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den z.B. mechanisch oder hydraulisch betriebenen Antrieb von Drehpflügen, insbesondere Anbau- oder AuT-satteldrehpflügen, bei denen der Pflugrahmen durch
eine Wendewelle mit einem an einem Schlepper anbaübaren Pflugvordergestell verbunden ist und der Drehantrieb an der Wendewelle angreift.
Bei den bekannten Drehantrieben dieser Art wird der Schwerpunkt des Pflugrahmens und der Pflugkörper auf
einer kreisförmigen Bahn bewegt, die oberhalb oder unterhalb einer von der Drehwelle gebildeten annähernd
waagerechten Achse gelegen ist. Das durch den Schwerpunkt hervorgerufene Moment muß mit geeigneten
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Mitteln überwunden werden. Es wird bei mechanischen
Drehantrieben üblicherweise durch die eigene potentielle Energie des Schwerpunktes aufgebracht,
die durch dessen Verlagerung noch erhöht werden kann. Bei anderen bekannten Drehantrieben wird ein
Druckmedium z.B. Hydrauliköl eingesetzt, das über einen Hydraulikzylinder und einer Schwinge oder
dergl. ein Moment auf die Wendewelle ausübt.
Ein wesentlicher Nachteil bei den mechanischen Drehantrieben besteht darin, daß die Bewegung des
Schwerpunktes auf seiner Kurvenbahn mit erheblichen Massenbeschleunigungen und -Verzögerungen verbunden ist, die im ungedämpften Zustand die Begrenzungsanschläge der Drehbewegung zerstören können.
Es sind daher zusätzliche Stoßdämpfer oder Dämpfungsfedern erforderlich, die den Aufwand der bekannten Drehantriebe noch vergrößern.
Weiterhin ist die Länge und somit die Arbeitsbreite der bekannten Anbaudrehpflüge begrenzt, da die
Aushubhöhe des Dreipunktanbaugestänges des Schleppers eine ausreichende Bodenfreiheit des Pflügendes während des Drehvorganges mit untenliegender
Schwerpunktbahn nicht gewährleistet und
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insbesondere bei Bodenunebenheiten zu Störungen führen kann, indem der Drehvorgang in den Totpunktlagen
zum Stillstand kommt. Durch diese Bodenberührung kann zusätzlich eine Stutzradbeschädigung
auftreten, indem z.B. der Radträger oder andere Teile verbogen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Drehantrieb so auszubilden, daß während des Drehvorganges lediglich
eine Verschiebung des Schwerpunktes erfolgt, wobei das Pflugende eines Anbaudrehpfluges keine
oder nur eine geringfügige Höhenänderung vornimmt und als Kraftaufwand für den Drehvorgang lediglich
Reibungswiderstände und Massenträgheiten überwunden werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst,
daß das Pflugvordergesten exzentrisch und senkrecht unterhalb der Wendewelle ein durch ein frei bewegliches
Drehschwenklager an einem Ende befestigtes Gestängeglied trägt, das mit seinem anderen Ende
ebenfalls durch ein frei bewegliches Drehschwenklager an dem unter die Wendewelle hindurchtretenden
Teil des Pflugrahmens exzentrisch zur Wendewelle und in der symmetrischen Ebene des Pflugrahmens mit
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diesem befestigt ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird der Pflugrahmen durch eine rechtwinklig zur Wendewelle und
senkrecht zu den Bodenbearbeitungsebenen angeordnete Drehachse schwenkbar mit der Wendewelle
verbunden, wobei die Drehachse zur Lage der Wendfewelle am vorderen Ende des Pflugrahmens beliebig
angeordnet sein kann, d.h. die Wendewelle nicht zu kreuzen braucht. Weiterhin v/erden die Drehschwenklager des Gestängegliedes als Kugelkopfbefestigungen ausgebildet.
Vorteilhafterweise ist das Gestängeglied längehveränderlich ausgebildet, um ein einheitliches
Gestängeglied bei unterschiedlichen Pflugtypen und nachträglich in Baukastenform veränderten
Pflügen einsetzen zu können, um den durch das zusätzliche Gewicht verlagerten Schwerpunkt während
des Drehvorgangs gemäß der Aufgabe der Erfindung verschieben zu können. Außerdem wird durch das
längenveränderliche Gestängeglied ein Verstellen der Arbeitsbreite des ersten Pflugkörpers er?
möglicht und die Arbeitsbreite den unterschiedlichen Schlepperspuren angepaßt.
509324/0110
Die Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Pfluges, Rg. 2 eine Draufsicht gemäß Fig I,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Pfluges bei einer halben Drehung des Pflugrahmens,
Fig. 4 eine Darstellung der Schwerpunktverschiebung während des Drehvorganges.
In den Abbildungen ist ein Pflug dargestellt, der aus dem Pflugrahmen 1 besteht. An dem Pflugrahmen 1
sind die Pflugkörper 2 mittels Grindeln 3 in bekannter
Weise befestigt. Der Pflugrahmen 1 wird z.B, von der Drehwelle 5 getragen, die mit dem PflugvordeV-gestell
4 drehbar verbunden ist. Das. Pflugvordergestell
4 ist in bekannter Weise an einem nicht näher dargestellten Schlepper mittels Lenkern angelenkt.
Weiterhin ist am Pflugvordergestell 4 der Hydraulikzylinder
10 mit seinem einen Ende drehbar befestigt, wobei er mit seinem anderen Ende über eine Schwinge
H oder dergl. an der Wendewelle angreiftlund bei einer
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Druckbeaufschlagung an dieser ein Drehmoment zur Drehung des Pflugrahmens hervorruft.
Der Pflugrahmen 1 ist an der Wendewelle 5 durch ein senkrecht zur Bodenbearbeitungebene gerichtete, mit
der Wendewelle 5 verbundene Drehachse 6 schwenkbar befestigt, wobei die Drehachse δ auch mittelbar,
z.B. durch eine Strebe oder ein Gehäuse mit der Wendewelle 5 verbunden, und die Lage der Drehachse
.6 im vorderen Bereich des Pflugrahmens 1 seitlich der Wendewelle 5 sein kann.
Als weitere Verbindung zwischen dem Pflugvordergestell
4 und dem Pflugrahmen 1 dient das Gestängeglied 7. Das Gestängeglied 7 besitzt an seinen Enden
kugelförmige Verlängerungen, die in zwei entsprechet den Drehschwenklagern 8 und 9 befestigt sind. Das
erste Drehschwenklager 8 befindet sich zentral am Pflugvordergestell 4 unterhalb der WEndewelle 5.
Das zweite.Drehschwenklager 9 ist an der Stirnseite des Pflugrahmens 1 in der Symmetrieebene der sich
gegenüberliegenden Pflugkörper 2 an dem Ende befestigt, das sich während des Drehvorganges unter
die Wendewelle 5 hindurchdreht.
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1 - 7' -
Der Drehvorgang wird eingeleitet, indem der Hydraulikzylinder 10 mit einem Druckmittel beaufschlagt wird. Durch die fortschreitende Drehbewegung ändert sich die Winkellage des Gestängegliedes 7 zum Pflugrahmen 1. Der Pflugrahmen 1 wird
um die Drehachse 6 derart geschwenkt, daß er durch das GestängegliedjHn seinem hinteren Ende
angehoben wird, wobei das hintere Ende während des Drehvorganges keine oder nur eine geringe Höhehäηderung vornimmt. Diese annähernd konstante Höhenlage des Pflugendes gewährleistet eine ebenfalls
annähernd konstante Höhenlage des Schwerpunkts 13, so daß während des Drehvorganges nur eine Schwerpunkt-Verschiebung auf einer annähernd geraden Schwerpunktbahn 14 eintritt.
Eine Erweiterung der Erfindung wird durch ein längehveränderliches Gestängeglied 71 erzielt. Die Längehveränderung gewährleistet eine Anpassung der Arbeitsbreite des Pfluges an die Schlepperspuren verschiedener Schleppertypen.
Qi 1
Claims (4)
- Patentansprüchel.)Yorrichtung für den z.B. mechanisch oder hydrali-lisch betriebenen Antrieb von DrehpflUgen, insbesondere Anbau' - oder Aufsatteldrehpflügen, bei denen der Pflugrahmen durch eine Wendewelle mit einem an einem Schlepper anbaubaren Pflugvordergesteli verbunden 1st und der Drehantrieb an der WEndewelle angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflugvordergestell (^exzentrisch und senkrecht unterhalb der Wendewelle (5) ein durch ein frei bewegliches Drehschwenklager (8) an seinem Ende befestigtes Gestängeglied (7) trägt, das mit seinem anderen Ende ebenfalls durch ein frei bewegliches Drehschwenklager (9) an dem unter die Wendewelle (5) hindurchdrehenden Teil des Pflugrahmens (1) exzentrisch zur Wendewelle(5) und in der symmetrischen Ebene des Pflugrahmens (1) mit diesem befestigt 1st.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (1) durch eine rechtwinklig zur Wendewelle (5) und senkrecht zu den Bodenbearbeitungsebenen angeordnete Drehachse(6) schwenkbar mit der Wendewelle (5) verbunden£/;- 91 -5O9d24/Ö1ie
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängeglied (7) an den Enden kugelförmige Verlängerungen besitzt.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängeglied (7*) IShgenveränderlich ausgebildet ist.503624/0118
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360739A DE2360739A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Vorrichtung fuer den antrieb von drehpfluegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2360739A DE2360739A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Vorrichtung fuer den antrieb von drehpfluegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360739A1 true DE2360739A1 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=5900026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2360739A Pending DE2360739A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Vorrichtung fuer den antrieb von drehpfluegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360739A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738816A1 (de) * | 1977-08-29 | 1979-03-08 | Rabewerk Clausing Heinrich | Anbaudrehpflug |
EP0012997A1 (de) * | 1978-12-19 | 1980-07-09 | Johann Gassner K.G. | Drehpflug |
DE2919362A1 (de) * | 1979-05-14 | 1980-11-27 | Rudolf Ing Grad Steigerwald | Drehwerkvorrichtung mit abstuetzvorrichtung, kippausgleich und klappeinrichtung des pflugbaumes und front-hilfsstuetzrad an pfluegen |
EP0023842A1 (de) * | 1979-08-06 | 1981-02-11 | Ransomes Sims & Jefferies, Public Limited Company | Drehpflug |
-
1973
- 1973-12-06 DE DE2360739A patent/DE2360739A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738816A1 (de) * | 1977-08-29 | 1979-03-08 | Rabewerk Clausing Heinrich | Anbaudrehpflug |
FR2401596A1 (fr) * | 1977-08-29 | 1979-03-30 | Rabewerk Clausing Heinrich | Charrue reversible portee |
EP0012997A1 (de) * | 1978-12-19 | 1980-07-09 | Johann Gassner K.G. | Drehpflug |
DE2919362A1 (de) * | 1979-05-14 | 1980-11-27 | Rudolf Ing Grad Steigerwald | Drehwerkvorrichtung mit abstuetzvorrichtung, kippausgleich und klappeinrichtung des pflugbaumes und front-hilfsstuetzrad an pfluegen |
EP0023842A1 (de) * | 1979-08-06 | 1981-02-11 | Ransomes Sims & Jefferies, Public Limited Company | Drehpflug |
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Legal Events
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