DE2360739A1 - Vorrichtung fuer den antrieb von drehpfluegen - Google Patents

Vorrichtung fuer den antrieb von drehpfluegen

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DE2360739A1
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Germany
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turning shaft
plow
plough
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tractor
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DE2360739A
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English (en)
Inventor
Heinz Schulte
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/421Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Vorrichtung für den Antrieb von Drehpflügen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den z.B. mechanisch oder hydraulisch betriebenen Antrieb von Drehpflügen, insbesondere Anbau- oder AuT-satteldrehpflügen, bei denen der Pflugrahmen durch eine Wendewelle mit einem an einem Schlepper anbaübaren Pflugvordergestell verbunden ist und der Drehantrieb an der Wendewelle angreift.
Bei den bekannten Drehantrieben dieser Art wird der Schwerpunkt des Pflugrahmens und der Pflugkörper auf einer kreisförmigen Bahn bewegt, die oberhalb oder unterhalb einer von der Drehwelle gebildeten annähernd waagerechten Achse gelegen ist. Das durch den Schwerpunkt hervorgerufene Moment muß mit geeigneten
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Mitteln überwunden werden. Es wird bei mechanischen Drehantrieben üblicherweise durch die eigene potentielle Energie des Schwerpunktes aufgebracht, die durch dessen Verlagerung noch erhöht werden kann. Bei anderen bekannten Drehantrieben wird ein Druckmedium z.B. Hydrauliköl eingesetzt, das über einen Hydraulikzylinder und einer Schwinge oder dergl. ein Moment auf die Wendewelle ausübt.
Ein wesentlicher Nachteil bei den mechanischen Drehantrieben besteht darin, daß die Bewegung des Schwerpunktes auf seiner Kurvenbahn mit erheblichen Massenbeschleunigungen und -Verzögerungen verbunden ist, die im ungedämpften Zustand die Begrenzungsanschläge der Drehbewegung zerstören können. Es sind daher zusätzliche Stoßdämpfer oder Dämpfungsfedern erforderlich, die den Aufwand der bekannten Drehantriebe noch vergrößern.
Weiterhin ist die Länge und somit die Arbeitsbreite der bekannten Anbaudrehpflüge begrenzt, da die Aushubhöhe des Dreipunktanbaugestänges des Schleppers eine ausreichende Bodenfreiheit des Pflügendes während des Drehvorganges mit untenliegender Schwerpunktbahn nicht gewährleistet und
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insbesondere bei Bodenunebenheiten zu Störungen führen kann, indem der Drehvorgang in den Totpunktlagen zum Stillstand kommt. Durch diese Bodenberührung kann zusätzlich eine Stutzradbeschädigung auftreten, indem z.B. der Radträger oder andere Teile verbogen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Drehantrieb so auszubilden, daß während des Drehvorganges lediglich eine Verschiebung des Schwerpunktes erfolgt, wobei das Pflugende eines Anbaudrehpfluges keine oder nur eine geringfügige Höhenänderung vornimmt und als Kraftaufwand für den Drehvorgang lediglich Reibungswiderstände und Massenträgheiten überwunden werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß das Pflugvordergesten exzentrisch und senkrecht unterhalb der Wendewelle ein durch ein frei bewegliches Drehschwenklager an einem Ende befestigtes Gestängeglied trägt, das mit seinem anderen Ende ebenfalls durch ein frei bewegliches Drehschwenklager an dem unter die Wendewelle hindurchtretenden Teil des Pflugrahmens exzentrisch zur Wendewelle und in der symmetrischen Ebene des Pflugrahmens mit
1 - 4. -
diesem befestigt ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird der Pflugrahmen durch eine rechtwinklig zur Wendewelle und senkrecht zu den Bodenbearbeitungsebenen angeordnete Drehachse schwenkbar mit der Wendewelle verbunden, wobei die Drehachse zur Lage der Wendfewelle am vorderen Ende des Pflugrahmens beliebig angeordnet sein kann, d.h. die Wendewelle nicht zu kreuzen braucht. Weiterhin v/erden die Drehschwenklager des Gestängegliedes als Kugelkopfbefestigungen ausgebildet.
Vorteilhafterweise ist das Gestängeglied längehveränderlich ausgebildet, um ein einheitliches Gestängeglied bei unterschiedlichen Pflugtypen und nachträglich in Baukastenform veränderten Pflügen einsetzen zu können, um den durch das zusätzliche Gewicht verlagerten Schwerpunkt während des Drehvorgangs gemäß der Aufgabe der Erfindung verschieben zu können. Außerdem wird durch das längenveränderliche Gestängeglied ein Verstellen der Arbeitsbreite des ersten Pflugkörpers er? möglicht und die Arbeitsbreite den unterschiedlichen Schlepperspuren angepaßt.
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Die Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Pfluges, Rg. 2 eine Draufsicht gemäß Fig I, Fig. 3 eine Seitenansicht des Pfluges bei einer halben Drehung des Pflugrahmens,
Fig. 4 eine Darstellung der Schwerpunktverschiebung während des Drehvorganges.
In den Abbildungen ist ein Pflug dargestellt, der aus dem Pflugrahmen 1 besteht. An dem Pflugrahmen 1 sind die Pflugkörper 2 mittels Grindeln 3 in bekannter Weise befestigt. Der Pflugrahmen 1 wird z.B, von der Drehwelle 5 getragen, die mit dem PflugvordeV-gestell 4 drehbar verbunden ist. Das. Pflugvordergestell 4 ist in bekannter Weise an einem nicht näher dargestellten Schlepper mittels Lenkern angelenkt. Weiterhin ist am Pflugvordergestell 4 der Hydraulikzylinder 10 mit seinem einen Ende drehbar befestigt, wobei er mit seinem anderen Ende über eine Schwinge H oder dergl. an der Wendewelle angreiftlund bei einer
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Druckbeaufschlagung an dieser ein Drehmoment zur Drehung des Pflugrahmens hervorruft.
Der Pflugrahmen 1 ist an der Wendewelle 5 durch ein senkrecht zur Bodenbearbeitungebene gerichtete, mit der Wendewelle 5 verbundene Drehachse 6 schwenkbar befestigt, wobei die Drehachse δ auch mittelbar, z.B. durch eine Strebe oder ein Gehäuse mit der Wendewelle 5 verbunden, und die Lage der Drehachse .6 im vorderen Bereich des Pflugrahmens 1 seitlich der Wendewelle 5 sein kann.
Als weitere Verbindung zwischen dem Pflugvordergestell 4 und dem Pflugrahmen 1 dient das Gestängeglied 7. Das Gestängeglied 7 besitzt an seinen Enden kugelförmige Verlängerungen, die in zwei entsprechet den Drehschwenklagern 8 und 9 befestigt sind. Das erste Drehschwenklager 8 befindet sich zentral am Pflugvordergestell 4 unterhalb der WEndewelle 5. Das zweite.Drehschwenklager 9 ist an der Stirnseite des Pflugrahmens 1 in der Symmetrieebene der sich gegenüberliegenden Pflugkörper 2 an dem Ende befestigt, das sich während des Drehvorganges unter die Wendewelle 5 hindurchdreht.
1 - 7. 503824/OÜ8
1 - 7' -
Der Drehvorgang wird eingeleitet, indem der Hydraulikzylinder 10 mit einem Druckmittel beaufschlagt wird. Durch die fortschreitende Drehbewegung ändert sich die Winkellage des Gestängegliedes 7 zum Pflugrahmen 1. Der Pflugrahmen 1 wird um die Drehachse 6 derart geschwenkt, daß er durch das GestängegliedjHn seinem hinteren Ende angehoben wird, wobei das hintere Ende während des Drehvorganges keine oder nur eine geringe Höhehäηderung vornimmt. Diese annähernd konstante Höhenlage des Pflugendes gewährleistet eine ebenfalls annähernd konstante Höhenlage des Schwerpunkts 13, so daß während des Drehvorganges nur eine Schwerpunkt-Verschiebung auf einer annähernd geraden Schwerpunktbahn 14 eintritt.
Eine Erweiterung der Erfindung wird durch ein längehveränderliches Gestängeglied 71 erzielt. Die Längehveränderung gewährleistet eine Anpassung der Arbeitsbreite des Pfluges an die Schlepperspuren verschiedener Schleppertypen.
Qi 1

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    l.)Yorrichtung für den z.B. mechanisch oder hydrali-
    lisch betriebenen Antrieb von DrehpflUgen, insbesondere Anbau' - oder Aufsatteldrehpflügen, bei denen der Pflugrahmen durch eine Wendewelle mit einem an einem Schlepper anbaubaren Pflugvordergesteli verbunden 1st und der Drehantrieb an der WEndewelle angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflugvordergestell (^exzentrisch und senkrecht unterhalb der Wendewelle (5) ein durch ein frei bewegliches Drehschwenklager (8) an seinem Ende befestigtes Gestängeglied (7) trägt, das mit seinem anderen Ende ebenfalls durch ein frei bewegliches Drehschwenklager (9) an dem unter die Wendewelle (5) hindurchdrehenden Teil des Pflugrahmens (1) exzentrisch zur Wendewelle
    (5) und in der symmetrischen Ebene des Pflugrahmens (1) mit diesem befestigt 1st.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (1) durch eine rechtwinklig zur Wendewelle (5) und senkrecht zu den Bodenbearbeitungsebenen angeordnete Drehachse
    (6) schwenkbar mit der Wendewelle (5) verbunden£/;
    - 91 -5O9d24/Ö1ie
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängeglied (7) an den Enden kugelförmige Verlängerungen besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängeglied (7*) IShgenveränderlich ausgebildet ist.
    503624/0118
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2738816A1 (de) * 1977-08-29 1979-03-08 Rabewerk Clausing Heinrich Anbaudrehpflug
EP0012997A1 (de) * 1978-12-19 1980-07-09 Johann Gassner K.G. Drehpflug
DE2919362A1 (de) * 1979-05-14 1980-11-27 Rudolf Ing Grad Steigerwald Drehwerkvorrichtung mit abstuetzvorrichtung, kippausgleich und klappeinrichtung des pflugbaumes und front-hilfsstuetzrad an pfluegen
EP0023842A1 (de) * 1979-08-06 1981-02-11 Ransomes Sims & Jefferies, Public Limited Company Drehpflug

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