DE2360701B2 - Packung mit klappdeckel fuer zigaretten o.dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Packung mit Klappdeckel für Zigaretten oder dgl, deren Seitenwände aus zwei übereinanderliegenden Lappen gebildet sind, nämlich aus den außenliegenden, seitlichen Decklappen der Vorderwand und den innenliegenden, seitlichen SchachteUappen der Rückwand, wobei ein in die Packung eingesetzter und mit dieser insbesondere durch Klebung verbundener Kragen zum Teil an der Vorderwand und mit seinen seitlichen Kragenlappen an den Schachtellappen anliegt.

Packungen dieser Art sind sehr verbreitet. Bei der Herstellung solcher Packungen wird eine möglichst genaue Befestigung des Kragens an der Vorderwand bzw. den Schachtellappen der Rückwand angestrebt, um mit dem aus dem Packungskörper herausragenden Teil des Kragens eine einwandfreie Führung des Klappdekkels bei geschlossener Packung zu erzielen. Dies ist insbesondere für ein wiederholtes störungsfreies öffnen und Schließen der Packung vorteilhaft. Die mit den bekannten Befestigungsmethoden, z. B. Verkleben, erzielten Ergebnisse sind jedoch durchaus noch verbesserungsbedürftig.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht also darin, eine Packung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Kragen in einfacher Weise genau und dauerhaft in der Packung justiert und befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kragenlappen des Kragens mit einer nach außen gerichteten, vorgeformten, noppenartigen Erhöhung versehen ist, die durch eine Ausnehmung des innenüegenden Schachtellappens hindurchragt und mit dem außenliegenden Decklappen verbunden ist. Hierdurch wird erfindungsgemäß nicht nur ein genauer und dauerhafter Halt des Kragens nach Fertigstellung der Packung erzielt Es wird vielmehr als wesentlicher Vorteil bereits während der Herstellung der Packung eine Justierung des Kragens in der erwünschten Relativstellung erzielt, nämlich bevor die Verbindung mit dem äußeren Decklappen gegeben ist. Dadurch wird ein in der Praxis bestehendes aktuelles Problem gelöst Der Kragen wird nämlich als gesondertes Einzelteil der Packung zugeführt, und zwar vielfach auf dem zuvor in einem Stanioleinschlag eingewickelten »Zigarettenblock« aufliegend. Es kommt dann bei der Zusammenführung mit dem Packungszuschnitt darauf an, dem Kragen eine weitgehend exakte Relativstellung in bezug auf den Zuschnitt zu geben. Diese Relativstellung wird bei der Erfindung zuverlässig und selbsttätig durch Eintritt der noppenartigen Erhöhung in die Ausnehmung des innenliegenden Schachtellappens gewährlei-

^S Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es

Fig 1 eine weitgehend fertiggestellte Packung in Gestalt einer Hardbox für Zigaretten, in perspektivischer Darstellung, und

F i g. 2 einen Schnitt Π-ΙΙ in F ι g. 1 bei fertiggestellter Packung, in vergrößertem Maßstab.

Die Packung besteht aus Vorderwand 10, Rückwand 11 und Seitenwänden 12. An die Rückwand 11 schließt ein Klappdeckel 13 an. Eine Bodenwandung ist bei den gewähJfen Darstellungen nicht sichtbar.

Die Seitenwände 12 werden bei einer derartigen Packung durch zwei im fertigen Zustand übereinanderliegende Lappen der Vorderwand 10 und der Rückwand 11 gebildet. Es handelt sich jeweils um einen innenüegenden Schachtellappen 14, der seitlich an die Rückwand 11 angeschlossen ist, und jeweils um einen außenliegenden Decklappen 15, der seitlich an die Vorderwand 10 angeschlossen ist. Die in F i g. 1 gezeigte Packung ist insoweit unfertig, als die Vorderwand 10 noch abgesenkt werden muß bis zur Anlage an den übrigen Teilen de·· Packung. Sodann müssen die Decklappen 15 umgeschlagen werden gegen die bereits gefalteten Schachtellappen 14.

An der Öffnungsseite der Packung ist ein Kragen 16 eingesetzt. Dieser Kragen ist im Querschnitt gesehen U-förmig um den Packungsinhalt herumgefaltet, derart, daß seitliche Kragenlappen entstehen, die sich über einen Teilbereich der Seitenwände 12 erstrecken. Diese Kragenlappen 17 liegen auf der Innenseite, also an den Schachtellappen 14 an. Um die im Bereich des Kragens 16 bzw. der Kragenlappen 17 gebildeten Schichten der Packung miteinander zu verbinden, ist der Schachtellappen 14 mit einer fensterartigen Ausnehmung 18 versehen. Der innere Kragenlappen 17 liegt demnach im Bei eich dieser Ausnehmung 18 dem äußeren Decklappen 15 unmittelbar gegenüber. Diese beiden Lagen, nämlich der Decklappen 15 und der Kragenlappen 17 sind im Bereich der Ausnehmung 18 direkt miteinander verbunden.

Der innenliegende Kragenlappen 17 weist hierzu eine nach außen gerichtete, vorgeformte, noppenartige Erhöhung 19 auf, die durch die Ausnehmung 18 hindurchragt und mit der zugekehrten Seite des Decklappens 15 verbunden ist

Zweckmäßigerweise ist bei dieser Packungskonstruktion ausschließlich der äußere Decklappen 15 mit Leim beschichtet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Leimstreifen 22 auf der Innenseite des Decklappens 15 angeordnet. Dieser Leimsitreifen verläuft im Bereich der Ausnehmung 18. Damit wird durch diesen Leimstreifen 22 sowohl eine Verbindung zwischen dem Decklappen 15 und dem Schachtellappen 14 sowie auch mit dem Kragenlappen 17 erzielt. Auf diese Weise können durch einen Beleimungsvorgang drei übereinanderüegende Lagen miteinander verbunden werden. Es liegt auf der Hand, daß die Faii- und Klebeoperationen verhältnismäßig einfach sind. Bei der gezeigten Ausführungsform des Kragens 1(5 mit noppenartigen Erhöhungen 19 im Bereich der Kragen-

lappen 17 wird die Montage dadurch vereinfacht, daß beim Einsetzen des gesonderten Kragens die noppenartigen Erhöhungen 19 in die Ausnehmungen 18 einrasten und dadurch einen Halt gewähren. Zu diesem Zweck sind die noppenartigen Erhöhungen 19 und die Ausnehmungen 18 so aufeinander abgestimmt, daß die noppenartige Erhöhung 19 formschlüssig in der Ausnehmung 18 sitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Packung mit Klappdecke! für Zigaretten oder dgl., deren Seitenwände aus zwei übereinanderliegenden Lappen gebildet sind, nämlich aus den außenliegenden, seitlichen Decklappen der Vorderwand und den innenliegenden, seitlichen Schachtellappen der Rückwand, wobei ein in die Packung eingesetzter und mit dieser insbesondere durch Klebung verbundener Kragen zum Teil an der Vorderwand und mit seinen seitlichen Kragenlappen an den Schachtellappen anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenlappen (17) des Kragens (16) mit einer nach außen gerichteten, vorgeformten, noppenartigen Erhöhung (19) versehen ist, die durch eine Ausnehmung (Ιίί) des innenüegenden Schachtellappens (14) hindurchragt und mit dem außenliegenden Decklappen (15) verbunden ist