DE1953696B2 - Verpackung für Zigaretten o.dgl - Google Patents
Verpackung für Zigaretten o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Zigaretten oder dergleichen aus einer Außenhülse mit Rückwand,
Seitenwänden, Deckwand und Boden, (die übe:r Faltkanten miteinander verbunden sind und) die so
angeordnet sind, daß sich in der Außenhülse gegenüber der Rückwand eine öffnung ergibt, die in der
geschlossenen Stellung der Verpackung durch die Vorderwand einer Innenhülse verschlossen ist, wobei
die Innenhülse durch sich an die Vorderwand anschließenden Seitenwänden, die durch eine Rückwand
miteinander verbunden sind, gebildet ist, (wobei die
einander zugeordneten Wände von Innen- unti Außenhülse in der geschlossenen Stellung der Verpackung im
wesentlichen aneinander anliegen), wobei die Innenhülse und die Außenhülse aus einem einteiligen Faltzuschnitt bestehen, wobei eine Öffnungsanordnung zum
Halten der !nnenhülse in der Außenhülse im ungeöffneten Zustand der Verpackung vorgesehen ist, und wobei
die Vorderwand der Innenhülse mit dem Boden der
gleichzeitig die Schwenkachse zum Ausschwenken der
Benannten Art bekannt (DE-GM 17 97 641), bei der die
Offnungsanordnung zum Halten der Innenhülse in der Außenhülse im ungeöffneten Zustand der Verpackung
dadurch gebildet ist, daß die gesamte Außenhülse — und damit auch die Vorderwand der Innenhülse — durch
eine auireißbare durchsichtige Umhüllung umschlossen
ist Die Öffnungsenordnung besteht aus einer die
gesamte Verpackung umschließenden Zellophanhülle, die mit einem Aufreißband zu öffnen ist so daß die
Innenhülse aus der Außenhülse herausgezogen werden
kann.
Bei der den Oberbegriff bildenden Verpackung ist also ein einteiliger Zuschnitt vorhanden, bei dem die
Verbindungsstelle zwischen der Außen- und Innenhülse über eine Faltkante erfolgt, die gleichzeitig die
Schwenkachse zwischen der Innen- und Außenhülse darstellt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackung der eingangs genanntem Art so weiterzubilden, daß die Innenhülse in der Außenhülse in einge-
schwenkter als auch in ausgeschwenkter Stellung arretierbar ist, das heißt, die Innenhülse soll in Bezug zur
Außenhülse in ihren beiden Endpunkten der Schwenkbewegung nur durch Überwindung eines besonderen
Widerstandes schwenkbar sein. Es soll also eine
Verpackung erhalten werden, bei der die Innenhülse in
die Außenhülse im eingeschobenen Zustand gegen Herausfallen gesichert ist, ohne daß es einer die gesamte
Verpackung umschließenden Zellophanhülle bedarf. Ebenso soll also die Innenhülse aus der Außenhülse
herausschwenkbar sein und in ihrer herausgeschwenkten Endstellung arretierbar sein.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der Innenhülse und
die Rückwand der Außenhülse durch eine schwenkbare
Klappwand miteinander verbunden sind, daß im
einteiligen Faltzuschnitt die Klappwand gleichzeitig die Verbindung der Wände von Innenhülse und Außenhülse
darstellt, daß der Boden der Außenhülse mit der Vorderwand der Innenhülse über eine Lasche verbun
den ist, Und daß die Klappwand derart ausgebildet ist,
daß sie sich von der geschlossenen zur offenen Stellung der Verpackung oder umgekehrt über das Zentrum
einer imaginären Diagonalen, die das obere Ende der Rückwand der Außenhülse mit der Schwenkachse
verbindet, bewegt.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß die Innenhülse und die Außenhülse über
einen »Schnappmechanismus« miteinander verbunden
Es wird somit eine Öffnungsanordnung erhalten, die als schwenkbare Klappwand zwischen der Rückwand
der !nnenhülse und der Rückwand der Außenhülse
angeordnet ist und die im Sinne einer Übertotpunktan-Ordnung arbeitet sowie die Innenhülse in Bezug zur
Außenhülse in der geschlossenen Stellung und in der
ausgeschwenkten Stellung festhält Vorteilhaft hierbei
ist, daß die Schnappverschlußanordnung die Innenhülse in eine dieser beiden Lagen drückt. ι u
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lediglich drei Ausführungswege darstellenden Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht des einteiligen Faltzuschnitts.
F i g. 2 eine Perspektivansicht der Verpackung in der geschlossenen Stellung und ferner die Art der
Befestigung und Entfernung einer öffnungslasche.
Fig.3 eine Perspektivansicht der Verpackung mit
herausgeklappter Innenhülse.
Fig.4—10 Drauf- und Perspektivansichten der
Faltung des Faltzuschnitts gemäß F i g. 1 zum Erhalt einer Verpackung gemäß den F i g. 2 und 3.
F i g. 11 eine Seitenansicht der Verpackung im
offenen Zustand.
Fig. 12 eine Ansicht längs der Linie 12-12 der Fig. 11.
Fig. 13 eine Ansicht längs der Linie 13-13 der
Fig. Π. μ
F i g. 14 eine Seitenansicht der Verpackung in der
geschlossenen Steliung.
Fig. 15 eine Ansicht längs der Linie 15-15 der Fig. 14.
F i g. 16 eine Ansicht der Linie 16-16 der F i g. 14. «
Fig. 17 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform
des Faltzuschnitts der F i g. 1.
Fig. 18—20 die verwendeten Arbeitsgänge um den
Faltzuschnit'. von Fig. 17 in eine fertige, Zigaretten
spendende Verpackung umzuwandeln. ίο
Fig.21 eine Perspektivansicht der Verpackung aus
dem in F i g. 17 dargestellten Faltzuschnitt
Fig.22 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform
eines Faltzuschnitts der F i g. 1.
F i g. 23 eine Perspektivansicht der aus dem Faltzu- «
schnitt von F i g. 22 gebildeten Verpackung im geschlossenen Zustand und die Art, mit der die öffnungslasche
der Verpackung entfernbar ist.
F i g. 24 eine Perspektivansicht der Verpackung der Fig.23, wobei sich die Innenhülse in eingeklappter »
Stellung befindet
In den Zeichnungen ist in F i g. 1 ein Faltzuschnitt 10 dargestellt, der bei richtigem Zusammenbau die
Verpackung 12 der Fig.2 und 3 ergeben wird. Vorzugsweise ist die Verpackung 12 wie in Fig.3 r>5
vorgeschlagen eine Packung für Zigaretten. Es ist jedoch auch möglich, daß andere Artikel darin
aufbewahrt und daraus abgegeben werden können.
Die Verpackung 12 der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Außenhülse 14, in der eine die ω
Zigaretten enthaltende Innenhülse 16 schwenkbar befestigt ist Die Innenhülse 16 ist bewegbar zwischen
einer ersten Stellung vollständig innerhalb der Außenhülse 14 (Fig.2) in eine zweite Stellung teilweise
außerhalb der Außenhülse 14 (Fig.3), in welcher ^
Stellung die Zigaretten Π zugänglich sind.
Vor der ausführlichen Beschreibung der Verarbeitung des Faltzuschnittes 10 von F i g. 1 zur Herstellung einer
Verpackung 12 sei darauf hingewiesen, daß F i g. 2 eine Öffnungsansordnung 20 veranschaulicht (die im folgenden
ausführlicher zu beschreiben ist), welche die Innenhülse 16 dicht in ihrer geschlossenen Stellung der
Fig.2 hält, jedoch leicht entfernbar ist, wenn der
Benutzer die Packung öffnen möchte.
Unter besonderem Hinweis auf F i g. 1 werden nun die verschiedenen Teile des Falzuschnitts 10 beschrieben.
Hierbei bedeuten strichpunktierte Linien Falze oder Kniffe, wo hingegen ausgezogenen Linien den
tatsächlichen Umriß der verschiedenen Wände definieren.
Der Faltzuschnitt 10 enthält eine langgestreckte Rückwand 22 der Außenhülse längs deren gegenüberliegenden
Längskanten 24 und 26 langgestreckte Seitenwände 28 und 30 der Außenhülse 14 befestigt sind Die
Unterkante 32 der Rückwand 22 isu mit einer unteren Lasche 33 der Außenhülsenrückwand versehen, während
die Unterkanten 34 und 36 der Seitenwände 2S, 30 mit Bodenwänden 38 bzw. 40 der '.aßenhülsenseitenwände
versehen sind.
An der Oberkante 42 der Rückwand 22 der Außenhülse 14 ist schwenkbar eine Klappwand 44
befestigt, deren Zweck noch ausführlicher beschrieben wird. Die Oberkanten 46 und 48 der Seitenwände 28
bzw. 30 sind jeweils schwenkbar mit Deckwänden 50 bzw. 52 verbunden.
Eine zweite Kante 54 der Klappwand 44 ist schwenkbar mit einer Rückwand 56 der Innenhülse 16
verbunden, während eine dritte Kante 58 der Klappwand 44 schwenkbar mit einer dreieckigen Anschlagwand
60 verbunden ist, deren Zweck noch ausführlicher beschrieben wird.
Entlang der Längskante 62 der Rückwand 56 der Innenhülse 16 ist eine teilweise Seitenwand 64 der
Innenhülse angeordnet Entlang der gegenüberliegenden Längskante 66 der Rückwand 56 ist eine volle
Seitenwand 68 angebracht
Die gegenüberliegende Längskante 70 der vollen Seitenwand 68 ist mit einer Vorderwand 72 der
Inr.cnhülse 16 verbunden, deren gegenüberliegende Längskanten 74 mit einer zweiten teilweisen Seitenwand
76 verbunden ist Eine Kante 78 der Vorderwand 72 weist eine daran befestigte Lasche 80 auf, während
die gegenüberliegende Kante 82 der Vorderwand 72 eine mittels zweier Abreißkanten 84 daran befestigte
langgestreckte öffnungslasche 86 aufweist, welche einen Teil der Öffnungsanordnung 20 der F i g. 2 bildet
An der gegenüberliegenden Kante 88 der Offnungslasche 86 ist eine Greiflasche 90 schwenkbar befestigt,
während deren Längskanten 92 und 94 klappbar mit einem Paar von ohrähnlichen, vorstehenden Laschen y6
bzw. 99 versehen sind. Die Lasche 98 ist längs der perforierten Linie 100 mit der Seitenwand 28 der
Außenhülse 14 verbunden. Zusätzlich ist die andere Seitenwand 30 der Außenhülse 14 mit einer perforierten
Einkerbung 102 versehen, deren Zwecke weiter zu beschreiben sind.
Bezugnehmend auf die Fig.4—10 sind die zum
Umwandeln des Faltzuschnitts 10 der F i g. 1 in die fertige Verpackung 12 der Fig.2 und 3 notwendigen
Arbeitsgiinge ausführlich beschrieben, in F i g. 4 ist der
Faltzuschnitt der Innenhülse 16 (einschließlich der ersten teilweisen Seitenwand 64, der Rückwand 56, der
vollen Seitenwand G8, der Vorderwand 72 und der zweiten Seitenwand 76) um eine Schwenkachse
geklappt worden, die die Kante 42 der Rückwand 22 und die zwei !kleinen Abreißkanten 84 umfassen, so daß der
Faltzuschnitt der Innenhülse 16 über dem Faltzuschnitt
der Außenhülse 14 liegen, welche die Rückwand 22 und
die Seitenwände 28 und 30 umfaßt. Zu dieser Zeit sind nach der gestrichelten Darstellung in F i g. 4 die oberen
Flächen (gesehen in Fig.4) der folgenden Teile des Faltzuschnitts mit einem geeigneten Klebstoff versehen:
Die Deckwand 52, die Bodenwand 38, die perforierte Einkerbung 102, die seitlichen Endabschnitte 104 der
Bodenwand 40 und ein längs verlaufender Endabschnitt 106 der Seitenwand 64. F i g. 5 zeigt die Rückwand des in
F i g. 4 dargestellten Falzuschnitts.
In Fig.6 sind drei Faltungen mit dem Faltzuschnitt
der Fig.4 und 5 ausgeführt worden. Somit ist die Längskante 74, welche die Seitenwand 76 mit der
Vorderwand 72 verbindet, gefaltet, um einen Winkel von 90° zwischen diesen beiden Wänden herzustellen.
Gleichermaßen ist jener Teil der Längskante 92 der öffnungslasche 86, welcher die ohrähnliche Lasche 96
damit verbindet, so gefaltet worden, daß die Lasche % über der Seitenwand 76 zu liegen kommt. Schließlich ist
die Längskante 24, welche die Seitenwand 28 mit der Rückwand 22 verbindet, quergefaltet worden, was
ferner die Faltung der Kante 66 zustande bringt, welche die Seitenwand 68 mit der Rückwand 56 verbindet und
zusätzlich die Faltung der Kante 58, welche die Anschlagwand 60 mit der Klappwand 44 verbindet.
In F i g. 7 ist die teilweise Seitenwand 64 entlang ihrer
Längskante 62 so gefaltet worden, daß der mit Klebstoff versehene Endabschnitt 106 in engem Kontakt mit der
anderen teilweisen Seitenwand 76 gebracht worden ist, um die in Fig. 2 und 3 dargestellte Innenhülse 16
fertigzustellen.
In Fig.8 ist die Seitenwand 30 der Außenhülse 14
vollständig um ihre Längskante 26 geschwenkt worden, bis die mit Klebstoff versehene Unterfläche der
perforierten Einkerbung 102 in engem Kontakt mit der Außenfläche der Lasche 96 gebracht worden ist, die sich
von der öffnungslasche 86 erstreckt.
In Fig.9 werden die Deckwand und die Bodenwand
der Verpackung gebildet. Speziell die klappbar an der Vorderwand 72 befestigte Lasche 80 und die klappbar
an der Rückwand 22 befestigte Lasche 33 werden um 90° nach innen gefaltet. Dann wird die Bodenwand 40
entlang der Unterkante 36 so gefaltet, daß ihre mit Klebstoff beschichteten Endabschnitte 104 in klebenden
Eingriff mit den Unterflächen der Laschen 80 und 33 kommen. Schließlich wird die vollständig beschichtete
Bodenwand 38 in Klebekontakt mit der Unterfläche der Bodenwand 40 nach oben gebracht, so daß der Boden
vervollständigt ist Zu diesem Zeitpunkt können die Zigaretten oder andere Artikel durch die offene
Oberseite der Verpackung eingesetzt werden.
Schließlich wird die innere Deckwand 50 der F i g. 8
entlang der Oberkante 46 gefaltet, worauf das Falten der äußeren Deckwand 52 folgt, so daß ihre mit
Klebstoff versehene Unterfläche an der oberen Fläche der Deckwand 50 angeklebt wird. Die Verpackung ist
nun vollständig.
F i g. 10 zeigt die Verpackung 12 für Zigaretten, wobei
die öffnungslasche 86 entfernt ist, um darzustellen, auf
welche Art die Anschlagwand 60 die Bewegungsgrenzen der Innenhülse 16 zwischen ihrer geschlossenen und
offenen Stellung definiert Somit wird in der offenen Stellung von F i g. 10 eine Kante 108 der Anschlagwand
60 an die Unterfläche der Deckwand 50/52 anschlagen und ein weiteres Herausziehen der Innenhülse 16
verhindern. Wenn die Innenhülse 16 ihre geschlossene
Stellung erreicht hat, wird gleichermaßen eine zweite Kante 110 der Anschlagwand 60 an die Seitenwand 68
angestoßen (siehe F i g. 7), um die Stellung der Innenhülse 16 in ihrer geschlossenen Stellung genau zu
bestimmen, wobei die Vorderwand 72 der Innenhülse 16 die langgestreckte öffnung 112 der Außenhülse
verschließt.
In F i g. 2 wird die Art der Anbringung und Entfernung der öffnungslasche 86 zum Verschließen
der Verpackung 12 beschrieben.
Zunächst ist festzustellen, daß mit Hilfe der nach
Zunächst ist festzustellen, daß mit Hilfe der nach
ίο außen vorstehenden Laschen 96 und 98 und der kleinen
Abreißkanten 84 die öffnungslasche 86 fest mit der
Innenhülse 16 und der Außenhülse 14 zusammenhängt, bevor die Packung geöffnet ist. Diese Anordnung
verhindert ein unabsichtliches Bewegen der Innenhülse
π 16 in die aufgeklappte Stellung gemäß F i g. 3, bevor die
Verpackung offen ist. Um die Verpackung zu öffnen, erfaßt der Benutzer einfach die Greiflasche 90 und
verdreht die öffnungslasche 86, um die durch die kleinen Abreißkanten 84 definierten Schwenkachse. Durch die
Verdrehung werden die Laschen % und 98 von der geklebten Unterfläche der Seitenwand 30 und von der
perforierten Linie 100 der Seitenwand 28 abgetrennt, hiermit ist die öffnungslasche 86 frei von der
Außenhülse 14. Ein leichter fortgesetzter Zug auf die
2:> öffnungslasche 86 wird dann die Abreißkanten 84
brechen, so daß die öffnungslasche 86 abgeworfen werden kann. Vorzugsweise ist die Breite der Abreißkanten
«4 so gewählt, daß der Benutzer zuerst tatsächlich die Innenhülse 16 in ihre zugängliche
Stellung der Fig.3 ziehen muß, bevor sie abgetrennt werden können. Auf diese Weise wird mit einem
leichten Handgriff, der mit dem Erfassen der Lasche 90 beginnt (siehe Fig.9) eine zweifache Tätigkeit ausgeführt,
nämlich Entfernung der öffnungslasche von ihrer
)) Verbindung bezüglich der Innen- und Außenhülse und
Herausziehen der Innenhülse, bis die Zigaretten zugänglich sind.
In Fig. 11 und 14 ist gezeigt, wie die Schnappverschlußanordnung
einschließlich dessen Klappwand 44 arbeitet, um die Innenhülse 16 in entweder der inneren
oder äußeren Stellung vorgespannt zu halten. In F i g. 11
ist zu ersehen, wie die Klappwand 44 das obere Ende der Rückwand 56 der Innenhülse 16 mit dem oberen Ende
der Rückwand 22 der Außenhülse 14 verbindet. Es ist
■^ auch erkennbar, daß die Länge der Klappwand 44 plus
der Länge einer imaginären Diagonale 112' der Innenhülse 16 größer ist als die Länge einer imaginären
Diagonale 1 14 der Außenhülse »4.
Hieraus wird deutlich, daß die imaginäre Diagonale 112' (tatsächlich die starre Innenhülse 16) und die
Klappwand 44 einen überzentrischen Kniehebelmechanismus definieren (überzentrisch bezüglich der imaginären
Diagonale 114), der die Innenhülse 16 in eine ihrer
zwei Stellungen bringt, abhängig davon, auf welcher
Seite die Diagonale 114 des Kniehebels zu liegen kommt Wenn der Benutzer die Innenhülse 16 in
Richtung ihrer geschlossenen Stellung drückt, läuft sofort der durch die Klappwand 44 und die imaginäre
Diagonale 112* definierte Kniehebel über die Diagonale
114. Hierdurch entsteht eine Vorspannkraft welche die
Innenhülse 16 in ihre vollgeschlossene Stellung drückt (Fig. 14). Die gleiche Kraft wird erzeugt, sobald die
Innenhülse 16 ausreichend aus ihrer geschlossenen Stellung ausgezogen wird, so daß der Kniehebel
44— 112* die Diagonale 114 überschreitet (Fig. 11).
In Fig. 17—21 ist eine alternative Ausführungsform
des Faltzuschnitts und der daraus hergestellten Zigarettenverpackung veranschaulicht Der Faltzuschnitt 116
19 53 69a
der Fig. 17 unterscheidet sich hauptsächlich vom Faltzuschnitt IO der Fig. I in einer Hinsicht, die am
besten in Fig. 19 und 20 veranschaulicht ist. In Fig.6
und 7 ist zu ersehen, daß die Seitenwände 28 und 30 längs um die Innenhülse 16 »gewickelt« sind. Dies steht
im Gegensatz zu der in Fig. 19 und 20 gezeigten Konstruktion, worin die Seitenwände 28a und 30e
seillich um die Innenhülse 16a mit Hilfe der Kanten 118
und 120 »gewickelt« sind, die längs des Bodens 122 vorgesehen sind. Dies bildet einen Gegensatz zu dem
Faltvorgang der Fig.6 und 7, der entlang der
Längskanten 24 und 26 der Rückwand 22 der Außenhülse 14 stattfand.
Ein zweiter Unterschied zwischen dem Faltzuschnitt 116 und dem Faltzuschnitt 10 besteht darin, daß der
Faltzuschnitt 116 mit einer zusätzlichen öffnungslasche
86b versehen ist,die, wie in Fig. 19 veranschaulicht, mit
klebstoff versehen ist, so dsß sie klebend rni! der
Außenfläche der ersten öffnungslasche 86a (siehe Fi g. 20) verbunden ist. Diese doppelte Wandkonstruktion
für die öffnungslasche ergibt eine starre Struktur. Mit diesen zwei Ausnahmen ist die Ausführungsform
der Fig. 17 —21 im wesentlichen dieselbe wie die
hinsichtlich der Fig. 1 — 16 beschriebene, gleiche Teile
sind deshalb mit gleichen Bezugszahlen, aber mit einem anderen Buchstabenindex bezeichnet worden. Analog
entspricht in Fig. 18 die gepunktete Darstellung derjenigen
Flächen des Faltzuschnitts 116, die mit Klebeflächen versehen sind und die Fig. 19, 20 und 21
zeigen eine einfache abgestufte Darstellung, auf welche Weise der Faltzuschnitt 116 in die fertige Verpackung
12a der F ig. 21 umgewandelt wird.
Eine andere Ausführungsform ist in der Fig. 22 —24
veranschaulicht. Der Faltzuschnitt 10c ist im wesentlichen derselbe wie der in Fig. 1 veranschaulichte
Faltzuschnitt 10. Der einzige, zwischen den beiden Faltzuschnitten bestehenden Unterschied liegt in der
Ausbildung der öffnungslasche 86c. Die öffnungslasche
86c kann als kurze Öffnungslasche bezeichnet werden. Wie am besten in Fig. 23 zu ersehen ist, ist die Lasche
12c zentral angebracht und ist nur mittels der Laschen
96c und 98c an der Außenhülse 14c an der Außenhülse 14c befestigt. Es wird besonders darauf hingewiesen,
daß in dieser Ausführungsform keine Verbindung der öffnungslasche 6cmit der Vorderwand 72cbesteht.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verpackung für Zigaretten oder dergleichen aus
einer Außenhülse mit Rückwand, Seitenwänden, Deckwand und Boden, (die über Paltkanten miteinander verbunden sind und) die so angeordnet sind,
daß sich in der AuQenhülse gegenüber der Rückwand eine öffnung ergibt, die in der geschossenen Stellung der Verpackung durch die Vorderwand einer Innenhülse verschlossen ist, wobei die
Innenhülse durch sich an die Vorderwand anschließenden Seitenwänden, die durch eine Rückwand
miteinander verbunden sind, gebildet ist, (wobei die
einander zugeordneten Wände von Innen- und Außenhülse in der geschlossenen Stellung tier
Verpackung im wesentlichen aneinander anliegen), wobei die Innenhülse und die Außenhülse aus einem
einteiligen Faltzuschnitt bestehen, wobei eine Öffnungsanordnung zum Halten der Innenhülse: in
der Außerdiülse im ungeöffneten Zustand der
Verpackung vorgesehen ist, und wobei die Vorderwand der !nnenhülse mit dem Boden der Außenhüisc
über eine Faltkante verbunden ist, die gleichzeitig die Schwenkachse zum Ausschwenken der Innenhülse aus der AuSenhülc darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (56) der
Innenhülse (16) und die Rückwand (22) der Außenhülse (14) durch eine schwenkbare Klappwand (44) miteinander verbunden sind, daß im
einteiligen Faltzuschnitt die Klappwand (44) gleichzeitig die Verbindung der Wände von Innenhülse
(16) und Außenhülse {14) da stellt, daß der Boden (38,40) der Außenhülse (14) mit der Vorderwand (i'2)
der Innenhülse (16) über eine Lv ehe (80) verbunden ist, und daß die Klappwand (44) derart ausgebildet
ist, daß sie sich von der geschlossenen zur offenen Stellung der Verpackung oder umgekehrt über das
Zentrum einer imaginären Diagonalen (114), die das
obere Ende (42) der Rückwand (22) der Außenhülse (14) mit der Schwenkachse (78) verbindet, bewegt
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Klappwand (Ί4)
seitlich mit einer Anschlagwand (60) versehen hit, deren eine Kante (108) in der offenen Stellung eier
Verpackung (12) an einer Deckwand (50) der Außenhülse (14) anschlägt
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Offnungsanordnung eine
öffnungslasche (86; 86a, 86<?Jist, die einteilig mit der
Außenhülse (14; 14cjverbunden ist
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungslasche (86) einteilig über
eine Abreißkante (84) mit der Innenhülse (UiS) verbunden ist
5. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungslasche (86) nach außen
vorstehende Laschen (96,98) aufweist, die abreißbar an den gegenüberliegend angeordneten Sei ten wänden (28,30) der Außenhülse (14) befestigt sind.
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