DE2360226A1 - Sicherungseinrichtung fuer einen zuender - Google Patents
Sicherungseinrichtung fuer einen zuenderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
- F42C15/188—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/08—Primers; Detonators
- F42C19/09—Primers or detonators containing a hollow charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung
für einen eine Zündkette enthaltenden Zünder, insbesondere für die Verwendung in Seeminen.
Zum einfacheren Zusammenbau und zur besseren und sicheren Lagerung von Seeminen wird oftmals verlangt, daß der Zünder
als separate Baueinheit ausgebildet wird. Dieser wird erst kurz vor dem Einsatz der Seemine mit dieser verbunden. Bei
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einer solchen Bauweise einer Seemine können insbesondere bei der Verwendung der Seemine in großen Tiefen herkömmliche Zünder
eine sichere Zündung der Sprengladung der Seemine nicht mehr gewährleisten. Dies liegt daran, daß zumindest das Gehäuse
für den Zünder und vielfach auch das Gehäuse für die Sprengladung druckfest ausgeführt sein müssen. Werden nunmehr
die beiden Gehäuse miteinander verbunden, so muß eine in der Zündkette vorhandene Übertragungsladung für die Sprengladung
der Seemine die Wände der beiden Gehäuse und evtl. nochgrös— sere mit Seewasser gefüllte Bereiche der Seemine überbrücken,
ehe die eigentliche Sprengladung beaufschlagt wird. Bei herkömmlichen Zündern reicht die verfügbare Energie im allgemeinen
nicht aus, eine sichere Zündung der Sprengladung zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen eine Zündkette für eine Sprengladung enthaltenden Zünder insbesondere für Seeminen
anzugeben, bei dem der Zünder derart ausgebildet ist, daß eine sichere Zündung der Sprengladung erreicht, gleichzeitig
jedoch eine unbeabsichtigte Zündung der Sprengladung verhindert
wird, wenn Zünder und Seemine bereits verbunden sind.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die eine Hohlladung zur Zündung einer Sprengladung aufweisende
Zündkette mittels einer Teile der Zündkette aufnehmenden Schwenkeinrichtung unterbrechbar ist.
Wie Versuche gezeigt haben, ist eine sichere Zündung einer Sprengladung durch eine Hohlladung auch über große Abstände
gewährleistet j vgl. z.B. die DAS 1 478 009 und die Zeitschrift
Explosivstoffe, Heft 5, 1968, Seite 106, Fig. 23 und 24.
Aus den zitierten Druckschriften ist es zwar bekannt, zur Zündung einer Sprengladung eine Hohlladung zu verwenden, je—
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doch ist in beiden Fällen kein Hinweis darauf gegeben, daß die Zündkette durch eine Teile der Zündkette aufnehmende
Schwenkeinrichtung unterbrochen werden kann. Des weiteren dient die Hohlladung gemäß der DT-AS 1 478 009 dazu, die
Zündübertragungsladung, jedoch nicht die Sprengladung selbst,
einwandfrei zu zünden.
Die Zündkette eines Zünders gemäß der Erfindung kann in
unterschiedlicher Weise unterbrochen werden. So sind gemäß
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung entweder die
Hohlladung allein oder die zur Zündung der Hohlladung benötigten Teile der Zündkette auf der Schwenkeinrichtung angeordnet.
.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die
Hohlladung und die zur Zündung der Hohlladung benötigten
Teile der Zündkette auf gegensinnig aus der Wirkrichtung der Zündkette ausschwenkbaren Trägern angeordnet.
In allen diesen Fällen ist es unmöglich, daß durch eine unbeabsichtigte
Zündung eines der Teile der Zündkette oder durch ein unbeabsichtigt abgegebenes Zündsignal die eigentliche Sprengladung gezündet wird. Erst kurz vor dem Einsatz
der Seemine wird die Zündkette durch Einschwenken der Schwenkeinrichtung geschärft.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel eines Zünders gemäß der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei stellen dar:
Figur 1 einen Zünder gemäß der Erfindung in Sicherstellung und die
Figur 2 den Zünder gemäß der Figur 1 in Scharfstellung.
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Ein wasserdichtes Zündergehäuse 1 enthält zwei gleichgroße Rotoren 2 und 3, die als ineinandergreifende Zahnräder ausgebildet
sind. In den Zahnkranz des einen Rotors 3 greift ein von einem Uhrwerk 4 oder einem Elektromotor angetriebenes
weiteres Zahnrad 5 ein.
Auf dem Rotor 2 ist eine Hohlladung 6, auf dem Rotor 3 eine Übertragungsladung 7 und ein Detonator 8 angeordnet.
Im Zündergehäuse 1 ist ferner noch ein hier nicht näher interessierender,
die eigentliche Zündung einleitender Sensor 9 mit einer nicht dargestellten Energiequelle angeordnet.
Der Sensor 9 weist einen Fortsatz 10 auf, an dessen Ende ein Anzündhütchen 11 angeordnet ist, das vom Sensor 9
zum Ansprechen gebracht wird· Die Zündkette für den beschriebenen Zünder besteht somit aus dem Anzündhütchen 11,
dem Detonator 8, der Übertragungsladung 7 und der Hohlladung
Das Zündergehäuse 1 ist druckfest und wasserdicht und wird an einem Flansch mit einem Gehäuse 12 einer Seemine verschraubt,
die ihrerseits eine Sprengladung 13 enthält.
Beim Einsatz von Seeminen bis in Tiefen von 150 m unter der Wasseroberfläche müssen das Zündergehäuse 1 und unter
Umständen auch das Gehäuse der Seemine 12 aus einem Material bestehen, das den dort herrschenden Drucken standhält.
Als ausreichend hat sich dabei eine Wandstärke von 8 mm erwiesen, wenn das Gehäuse aus Duraluminium gefertigt
ist. Setzt man für das angedeutete Gehäuse 12 der Seemine eine gleiche Wandstärke voraus, so muß die Hohlladung 6
insgesamt 16 mm Duraluminium durchschlagen und danach noch sicher die Sprengladung 13 zünden. Hierfür sind Hohlladungen
mit einem Kaliber von 20 mm ausreichend.
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In Sicherstellung des beschriebenen Zünders, vgl. die
Figur 1, sind die beiden Rotoren 2 und 3 aus der Wirkrich—
tung der Zündkette gedreht, so daß nunmehr durch ein unbeabsichtigtes Zünden eines Teiles der Zündkette die Sprengladung
13 selbst nicht gezündet werden kann. Erst wenn das Zündergehäuse 1 mit dem Gehäuse 12 der Seemine verbunden
wird, werden durch Antreiben des Zahnrades 5 durch das Uhrwerk 4 die beiden Rotoren 2 und 3 im Gegensinne zueinander
in die in der Figur 2 gezeigte Scharfstellung des Zünders gedreht. Erst jetzt ist die Zündung der Sprengladung
13 durch einen Zündimpuls aus dem Sensor 9 auf das Anzünd— hütchen 11 über die Zündkette möglich.
Selbstverständlich kann die beschriebene Sicherungsexnrich— tung für einen Zünder nicht nur in Seeminen sondern auch
z.B. in Gefechtsköpfen oder in Bomben verwendet werden.
Patentansprüche
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Claims (1)
- PatentansprücheSicherungseinrichtung für einen eine Zündkette enthaltenden Zünder, insbesondere für die Verwendung inSeeminen, dadurchgekennzeichnet, daßdie eine Hohlladung (6) zur Zündung einer Sprengladung (13) aufweisende Zündkette mittels einer Teile der Zündkette aufnehmenden Schwenkeinrichtung (2,3,4,5) unterbrechbar ist.Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlladung (6) auf der Schwenkeinrichtung (2) angeordnet ist.Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zündung der Hohlladung (6) benötigten Teile der Zündkette auf der Schwenkeinrichtung (3) angeordnet sind.Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlladung (6) und die zur Zündung der Hohlladung (6) benötigten Teile der Zündkette auf gegensinnig aus der Wirkrichtung der Zündkette schwenkbaren Trägern (2,3) angeordnet sind.-7-509823/0535•a 7 —5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlladung (6) und eine von einem Detonator (8) gezündete Übertragungsladung (7) auf jeweils einem mit einem Zahnkranz versehenen Rotor (2,3) angeordnet sind, die durch ein
angetriebenes Zahnrad (5) schwenkbar sind.509823/0535e e rs eite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360226 DE2360226C3 (de) | 1973-12-04 | 1973-12-04 | Zünder zum Zünden von ummantelten Sprengladungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732360226 DE2360226C3 (de) | 1973-12-04 | 1973-12-04 | Zünder zum Zünden von ummantelten Sprengladungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360226A1 true DE2360226A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2360226B2 DE2360226B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2360226C3 DE2360226C3 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=5899760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732360226 Expired DE2360226C3 (de) | 1973-12-04 | 1973-12-04 | Zünder zum Zünden von ummantelten Sprengladungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2360226C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2573863A1 (fr) * | 1984-11-28 | 1986-05-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Dispositif de surete pour detonateurs de tetes de combat |
US4658726A (en) * | 1984-02-29 | 1987-04-21 | Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gmbh | Fuze for setting off jacketed explosive charges |
-
1973
- 1973-12-04 DE DE19732360226 patent/DE2360226C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4658726A (en) * | 1984-02-29 | 1987-04-21 | Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gmbh | Fuze for setting off jacketed explosive charges |
FR2573863A1 (fr) * | 1984-11-28 | 1986-05-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Dispositif de surete pour detonateurs de tetes de combat |
US4696232A (en) * | 1984-11-28 | 1987-09-29 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung | Detonator safety device for a weapon |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2360226B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2360226C3 (de) | 1980-11-27 |
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