DE235997C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21H—INCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
- F21H1/00—Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Af. GRUPPE
JONNY RENNER in BERLIN.
Glühstrumpf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Glühstrumpf,. welcher aus mehreren Teilen besteht. Bei den
. bestehenden Glühstrümpfen, mögen diese für hängendes oder für stehendes Gasglühlicht bestimmt
sein, macht sich der Übelstand bemerkbar,, daß man selbst beim Auftreten kleiner Verletzungen
des Strumpfes eine Auswechslung des ganzen Strumpfes vornehmen muß. Dies ist um so mehr notwendig, als kleine Öffnungen in
ίο den Glühstrümpfen die Ausbildung von Stichflammen befördern, welche die Zylinder bzw.
Glocken leicht zum Platzen bringen können. Da es nicht allzu selten vorkommt, daß Glühstrümpfe
beim Aufsetzen oder Einhängen Ideine Knicke erleiden, die man vor dem Anbrennen
überhaupt nicht sehen kann, so macht sich ein Auswechseln der Glühstrümpfe häufig schon
kurz nach der Ingebrauchnahme erforderlich, was also eine Einbuße an dem ganzen für die
Glühstrümpfe angelegten Kapital bedeutet.
Die neue Erfindung weist demgegenüber den Vorteil auf, daß nur einzelne Teile der Glühkörper
ersetzt zu werden brauchen, wenn Verletzungen derselben stattgefunden haben.
Außerdem ist durch die Erfindung eine Versteifung des ganzen Glühkörpers gegeben, so
daß seine Versandfähigkeit erhöht wird und man von vornherein nicht mit so viel verletzten
Glühkörpern zu rechnen hat, wie dies heute der Fall ist.
Der Glühkörper ist nach der neuen Erfindung in mehrere Teile zerlegt, und zwar findet die
Unterteilung vorteilhaft in achsialer Richtung statt, weniger vorteilhaft senkrecht zur Achse.
Hierzu ist erforderlich, daß die einzelnen Teile eingefaßt werden. Diese Einfassungen können
aus jedem gewünschten Material bestehen, sofern es nur der Hitze gut standhält. Die
feuerfesten tonartigen oder metallischen Materialien, welche bei Glühkörpern und Brennern
allgemein Anwendung finden, sind ohne weiteres als solche Einfassungen geeignet.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der neuen Erfindung
zur Darstellung gebracht, und zwar stellt
Fig. ι bis 3 einen hängenden Glühstrumpf in Seiten-, Ober- und Unteransicht,
Fig. 4 bis 5 einen stehenden Glühstrumpf in Seiten- und Oberansicht dar.
α der Fig. 1 ist der übliche Träger für den
hängenden Glühstrumpf, welcher verschiedene Gestaltungen aufweisen kann, um in verschiedene
Glühlampenbrenner eingehängt zu werden. Der Glühkörper b besteht im vorliegenden
Fall aus drei Teilen, welche am Rande durch möglichst dünne Stäbchen c gefaßt sind
und oben beispielsweise an dem Träger durch Einhängen mittels kleiner Häkchen d befestigt
werden können. Wenn die drei Teile nebeneinander liegen, so entsteht hierdurch der Vorteil,
daß sich die Teile bei Explosionen, die im Innern des Glühkörpers stattfinden, leicht auseinander
bewegen kö*nnen. Da solche- Explosionen sonst die Glühkörper häufig zerstören, so
ist dies von besonderer Wichtigkeit. Solche Explosionen im Innern können bekanntlich
besonders leicht dann auftreten, wenn sich in den Glühkörpern kleine Verletzungsöffnungen
befinden. Für den Fall, daß man derartigen Explosionsverhältnissen nicht Rechnung tragen
will, können die einzelnen Teile unten an. der
Stelle f ineinander greifen, damit der ganze Glühkörper fest geschlossen ist. Beispielsweise
kann man seitlich eine kleine ringartige, z. B. federnde Klammer einsetzen, oder von unten
her einen federnden Ring aufschieben. Um die Teile unten gut anfassen zu können, werden
sie vorteilhaft mit kleinen Abbiegungen versehen, wie dies auf der Zeichnung zur Darstellung
gebracht ist. Auch oben können Versteifungsstücke e angeordnet sein. Jeder der Teile
gewährt etwa den Eindruck eines Dreieckes. Die Mindestzahl der Teile beträgt zwei. Bei
Glühkörpern normaler Größe wird man über drei Teile kaum hinausgehen, kann jedoch bei
sehr großen Glühkörpern mehrere Teile anbringen. Da die Versteifungsstäbchen c sehr
dünn sein können, so werden sie auch erhitzt und strahlen Licht in ähnlicher Weise aus wie
das Maschenwerk des Glühkörpers. ■
In Fig. 4 und 5 ist eine ähnliche Konstruktion für stehendes Glühlicht gegeben. Auch
hier findet die Unterteilung in achsialer Richtung statt. Diese Konstruktion ist insofern
vorteilhaft, als man oben gleich einen festen Aufhängepunkt für den Glühkörper hat.
Will man Teilungen senkrecht zur Achse ausführen, so kann dies auch geschehen, doch läßt
sich das Zusammenfügen der einzelnen Teile nicht in so guter Weise vornehmen wie bei
einer Teilung in achsialer Richtung.
Die Befestigung der einzelnen Teile des Glühkörpers mit ihren Seiten oder Rändern an den
Einfassungen kann bei Metalleinfassungen derart geschehen, daß man diese mit Auszackungen
versieht und die Auszackungen zurückbiegt, also ein Festklemmen der Ränder vornimmt,
oder man kann auch ein Aufkleben der Ränder der Glühkörperteile mit einem solchen Klebstoff
vornehmen, der seine Bindungseigenschaften auch bei der späteren Erhitzung nicht
verliert.
Die Glühkörper können natürlich für Glühlampen beliebiger Systeme verwendet werden,
beispielsweise für Gas-, Petroleum-, Spiritusglühlichtlampen usw. Die Art der Befestigung
der einzelnen Teile und die Art der Aufhängung kann beliebig sein.
Sind die Glühkörper in Packungen eingelegt, so verhindern die Rippen, daß Verletzungen
so leicht auftreten können, wie dies bei den gewohnlichen Glühkörpern der Fall ist. Auch das
Anfassen und Aufhängen der einzelnen Teile gibt zu Verletzungen nicht in dem Maße Anlaß
wie bei den üblichen Glühstrümpfen.
Bei den Einzelteilen der Fig. 1 könnte auch der Versteifungsrand e fehlen, falls die übrigen
Versteifungsstäbe gegeneinander genügend versteift sind.
Ein weiterer Vorteil des neuen Glühkörpers besteht darin, daß der obere Aufhängering a
nicht stetig ersetzt werden muß, wenn ein neuer Glühkörper angehängt wird. Bei den bisherigen
Glühkörpern ist dies der Fall, weil sie mit dem Aufhängering ja fest zusammenhängen. Bei
der neuen Anordnung kann dagegen ein und derselbe Aufhängering ständig vorhanden sein, an
welchen die einzelnen Teile nur angefügt werden.
Claims (2)
1. Glühstrumpf, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren auswechselbaren Teilen
zusammengesetzt ist, welche ganz oder teilweise mit Randumfassungen versehen sind.
2. Glühstrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung nach
Schnittebenen vollzogen ist, die durch die Glühkörperachse gehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235997C true DE235997C (de) |
Family
ID=495714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235997C (de) |
-
0
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