DE235629C - Bogenlampe mit eingeschlossenem lichtbogen fuer elektroden mit leuchtzusatzen - Google Patents

Bogenlampe mit eingeschlossenem lichtbogen fuer elektroden mit leuchtzusatzen

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DE235629C
DE235629C DE1909235629D DE235629DA DE235629C DE 235629 C DE235629 C DE 235629C DE 1909235629 D DE1909235629 D DE 1909235629D DE 235629D A DE235629D A DE 235629DA DE 235629 C DE235629 C DE 235629C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/0066Saving arrangements; Ventilation devices

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ M 235629 KLASSE 21/ GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen für Elektroden mit Leuchtzusätzen, bei denen der Lichtbogen derart eingeschlossen ist, daß die Luft gar keinen oder nur in beschränktem Maße Zutritt zum Lichtbogen hat. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf diejenige Gattung solcher Lampen, bei denen ein den Lichtbogen umschließendes, verhältnismäßig enges Rohr angeordnet ist, das die von dem Lichtbogen ausgehenden Rauchteile und Dämpfe nach oben führt und durch ein Rückflußrohr von unten her dem Lichtbogen wieder zuführt, nachdem die Rauchteilchen vollständig oder teilweise beseitigt sind.
Bei solchen Bogenlampen findet durch den starken Auftrieb des Lichtbogens eine sehr lebhafte Bewegung der Gase in der Nähe des Lichtbogens statt. Durch diese Bewegung wird der Lichtbogen unter Umständen stark beunruhigt. Es zeigt sich dies vor allen Dingen darin, daß der Lichtbogen häufig erlischt, so daß eine Neuzündung stattfinden muß. Er wird ferner in die Höhe getrieben und klettert an der oberen Elektrode derartig hoch, daß die Elektrode einseitig abbrennt, meist unter Bildung einer Spitze auf der anderen Seite. Infolgedessen fließt die geschmolzene Masse der Leuchtzusätze oder der Schlacken an der Spitze nach unten und gibt zu mancherlei Störungen Anlaß. Es setzen sich unter Umständen Tropfen an der Spitze fest, die dann beim Erlöschen der Lampe erstarren und eine Neuzündung der Lampe verhindern oder erschweren.
Gemäß vorliegender Erfindung nun werden alle diese Mängel dadurch beseitigt, daß unterhalb des Lichtbogens ein Körper angeordnet wird, der durch seine Lage und seine Gestaltung die Bewegung in der Nähe des Lichtbogens wesentlich vermindert.
Es wird zwar an und für sich durch jeden Körper, der sich in der Röhre unterhalb des Lichtbogens befindet, eine gewisse Beschränkung der Luftzirkulation in der Mitte des Rohres herbeigeführt, und es sind insbesondere Elektrodenhalter, die etwas breiter gebaut sind, als es sonst üblich ist, gelegentlich zur Anwendung gekommen. Es wird durch alle solche Körper, wenn auch ungewollt, eine gewisse Beschränkung der Luftzirkulation herbeigeführt, die aber noch nicht ausreicht, um irgendwelche merkbare Wirkung auf die Ruhe des Lichtbogens und Gleichmäßigkeit des Abbrandes der Elektroden auszuüben. Eine solche Wirkung tritt erst ein, wenn der Körper derart ausgebildet und angeordnet wird, daß er zwischen sich und der inneren Wandung der Gaszirkulationsröhre nur einen schmalen Spalt frei läßt, durch den das Gas hindurchtreten muß. Es genügt beispielsweise, wie in beiliegender Zeichnung dargestellt, ein die Elektrode b umgebendes ringförmiges Plättchen e anzuordnen, welches den Gasen nur zwischen der äußeren Kante des Plättchens und der Wandung des Rohres d, d. h. also durch den Spalt bei g den Durchtritt gestattet. Es bildet sich dann um den Lichtbogen herum ein Raum aus, in dem nur relativ geringe .Gasbewegung stattfindet, während die Bewe-
gung an der Glockenwand entlang entsprechend lebhafter wird.
Die Wirkung kann noch gesteigert werden, wenn man außer dem ringförmigen Plättchen unterhalb des Lichtbogens auch oberhalb des Lichtbogens ein solches Plättchen anbringt. Am wichtigsten ist indessen für das Zustandekommen der Wirkung die Anordnung an der unteren Elektrode.
ίο Da in Bogenlampen mit eingeschlossenem Lichtbogen in der Regel der Lichtbogen nicht fest an derselben Stelle bleibt, sondern allmählich nach unten wandert, so müssen die Leitflächen von vornherein so angeordnet werden, daß sie auch bei fortschreitendem Abbrandprozeß außerhalb des Lichtbogenbereichs bleiben.
In beiliegender Zeichnung bedeuten α und b die Elektroden, zwischen denen der Lichtbogen c gebildet wird, d bedeutet das den Lichtbogen umgebende Rauchabführungsrohr, dessen oberes und unteres Ende durch die Rücklaufrohre f verbunden sind, e und h sind die beiden Leitflächen.
Die Anordnung hat zur Folge, daß ein Schiefbrennen der Elektroden oder gar eine Spitzenbildung ganz vermieden oder doch außerordentlich vermindert wird, und daß infolgedessen die oben erörterten störenden Wirkungen in Wegfall kommen.
Ferner wird die Wirkung erzielt, daß die Häufigkeit des Erlöschens des Lichtbogens und der stärkeren Zuckungen im Licht ganz bedeutend vermindert wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Bogenlampe mit eingeschlossenem Lichtbogen für Elektroden mit Leucht-
- zusätzen, bei der der Lichtbogen von einem verhältnismäßig engen Rauchabführungsrohr umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hochsteigende Gas durch einen unterhalb des Lichtbogens in der Mitte des Rohres angebrachten Körper gezwungen wird, durch einen schmalen, ringförmigen Spalt zwischen dem Körper und der Rohrwandung hochzusteigen, zu dem Zweck, das Erlöschen und Zucken des Lichtbogens zu vermindern.
2. Ausführungsform einer Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig auch oberhalb des Lichtbogens eine Fläche angeordnet ist, die die Luftzirkulation in der Mitte des Rohres beschränkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DE1909235629D 1909-09-07 1909-09-07 Bogenlampe mit eingeschlossenem lichtbogen fuer elektroden mit leuchtzusatzen Expired DE235629C (de)

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