DE210251C - - Google Patents
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- DE210251C DE210251C DE1907210251D DE210251DA DE210251C DE 210251 C DE210251 C DE 210251C DE 1907210251 D DE1907210251 D DE 1907210251D DE 210251D A DE210251D A DE 210251DA DE 210251 C DE210251 C DE 210251C
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- cross
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- metal jacket
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- Expired
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/02—Details
- H05B31/06—Electrodes
- H05B31/08—Carbon electrodes
- H05B31/10—Cored carbon electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen für hohe Stromstärken, wie sie
besonders für Scheinwerfer verwendet werden. Es ist bekannt, daß man die Lichtausbeute
dieser Lampen sowie die Ruhe des Bogens erhöhen kann, indem man die Querschnitte
der Kohlen unter das übliche Maß verkleinert. Der Versuch lehrt, daß bereits die Verringerung
des Querschnittes der negativen Kohle
ίο allein ausreicht, um die genannte Wirkung zu
erzielen.
Es ist nun aber nicht ohne weiteres möglich, mit einer solchen Anordnung den Betrieb
der Lampe längere Zeit aufrechtzuerhalten.
Wegen ihres geringen Querschnittes ist der Widerstand der negativen Kohle nämlich so
groß, daß sie nach kurzer Zeit in ihrer ganzen Länge glühend wird und einer schnellen Zerstörung
entgegengeht.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Schwierigkeit in folgender Weise beseitigt.
Der dünne negative Kohlenstab wird mit einem Mantel m aus Kupfer oder einem anderen
geeigneten Metall überzogen. Der Querschnitt dieses gutleitenden Metallmantels wird
so groß gewählt, daß eine schädliche Erwärmung der Kathode bei Stromdurchgang nicht
stattfinden kann.
Andererseits muß der Kohlequerschnitt so dimensioniert sein, daß der Metallmantel beseitigt
wird, sobald er in die unmittelbare Nähe des Lichtbogens gelangt. Hat nämlich
die negative Kohle einen relativ großen Querschnitt, welcher den bisher üblichen Abmessungen
annähernd gleichkommt, so gelangen Teile des abschmelzenden Metalles in den Lichtbogen, färben zeitweise dessen Licht
und stören die Ruhe der Lampe beträchtlich.
Die neue Anordnung unterscheidet sich daher von den bisherigen Versuchen, verkupferte
Kohlen zu verwenden, namentlich dadurch, daß diese Störungsquelle beseitigt wird, indem
der Querschnitt der negativen Kohle auf den dritten bis sechsten Teil der bisher üblichen
Masse verkleinert und der Metallmantel entsprechend verstärkt ist. Hierdurch wird erreicht,
daß der Metallmantel bereits in 2 bis 3 cm Abstand vom Lichtbogen verflüssigt wird und
abtropft, so daß Metalldämpfe nicht in den Bogen hineingelangen. Wie sehr bei dieser
Anordnung die Kathode gegen die bisher übliche Gestalt verändert werden muß, ersieht
man z. B. aus der Angabe, daß der Kohlequerschnitt für 150 Amp. nur 0,8 qcm beträgt,
während eine normale Kathode für diese Stromstärke etwa 5 qcm Querschnitt hat.
Die Vorzüge dieser neuen Kathode kommen sowohl bei der bekannten horizontalen An-Ordnung
der Kohlen zur Geltung, als auch in der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Anordnung. Hier ist die positive Kohle horizontal, die negative in einem Winkel von etwa 6o° gegen die Horizontale angeordnet.
Diese Schrägstellung der Kathode erleichtert und befördert in besonders hohem Maße das Abtropfen des verflüssigten Metalles.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kathode für Bogenlampen hoher Stromstärke, welche aus einem mit festem Metallmantel versehenen Kohlekern besteht, gekennzeichnet durch so geringen Querschnitt, daß der Metallmantel, ehe er in die unmittelbare Nähe des Lichtbogens gelangt, schmilzt und abtropft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
(2. Auflage, ausgegeben am 28. Juni igog.j
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE210251T | 1907-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210251C true DE210251C (de) | 1909-05-17 |
Family
ID=61256380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907210251D Expired DE210251C (de) | 1907-05-19 | 1907-05-19 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210251C (de) |
-
1907
- 1907-05-19 DE DE1907210251D patent/DE210251C/de not_active Expired
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