DE416243C - Roststab fuer Unterwindfeuerungen - Google Patents

Description

• Roststab für Unterwindfeuerungen. Bei den bisher bekannten Unterwindfeueritngen wird in der Regel die Rostbahn mit gleichmäßig über die ganze Brennbahn verteilten düsenartigen runden oder viereckigen Löchern versehen. Diese düsenartigen Löcher sind für die Verbrennung feiner, staubkörniger und gasarmer Brennstoffe sehr gut geeignet, sie eignen sich jedoch nicht für die neuerdings zur Verwendung kommenden unsortierten Steinkohlen, die in der Regel sehr gasreich sind. Diese Steinkohlen enthalten allerdings auch größere Mengen feinkörniger Stoffe, aber infolge der höheren Feuerraumtemperatur ist es notwendig, einerseits die Roststäbe kräftiger zu kühlen, andererseits die Luft mit geringerer Geschwindigkeit und in größerer Menge durch eine größere freiere Rostfläche mit den Brennstoffen in Berührung zu bringen.
• Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung der Roststab mit Öffnungen versehen dergestalt, daß in der Mitte die düsenartigen runden Löcher für gasarme Brennstoffe angebracht werden, während an den Kanten flache Schlitze vorgesehen sind, wobei darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß die größte Breite dieser flachen Schlitze kleiner als der Durchmesser der Düsen ist, also in der Regel q. mm nicht übersteigen darf. Mit Rücksicht auf die gießerreitechnische Seite der Herstellung ist es nicht zweckmäßig, diese Schlitze zu halbieren und je eine Hälfte in die benachbarten Roststäbe zu legen, sondern jeder Schlitz muß in einem Roststab vorgesehen sein, während der Schlitz des benachbarten Roststabes gegen den anderen versetzt ist. Hierdurch wird einerseits eine sehr gute Kühlung des Roststabes gewährleistet und außerdem an den Berührungsstellen der Roststäbe eine größere freie Rostfläche erzielt, welche die notwendige Luftverteilung in guter, einwandfreier Form durchführt.
• Roststäbe von ähnlicher Form sind bereits bekannt, doch ist bei diesen besonders darauf Rücksicht genommen, daß die freie Rostfläche an allen Stellen der Rostbeläge gleich groß ist. In der Zeichnung ist eine Ausführungsförm des Roststabes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Roststab zur Hälfte in Ansicht, zur Hälfte iim Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i durch zwei nebeneinanderliegende Roststäbe in größerem Maßstabe, und Abb. 3 eine Anzahl Roststäbe nebeneinandergelegt im Grundriß.
• Der Roststab i ist in der Mitte mit runden düsenartigen Öffnungen 2 versehen und besitzt an den Kanten flache Schlitze 3, welche derart angeordnet sind, daß die Schlitze zweier benachbarter Stäbe gegeneinander versetzt sind.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Roststab für Unterwindfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in der Mitte mit runden, düsenartigen Öffnungen und an den Kanten mit flachen Schlitzen von größerem Querschnitt, aber von geringerer Breite als der Düsendurchmesser versehen ist, welche gegenüber den Schlitzen des benachbarten Stabes versetzt sind.