DE2359835B2 - Vorrichtung zum abstreifen eines bildempfangsblattes von einem drehbaren aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum abstreifen eines bildempfangsblattes von einem drehbaren aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildempfangsblattes von einem drehbaren
Aufzeichnungsmaterial für ein elektrophotographisches Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Bei einem solchen elektrophotographischen Kopiergerät
wird ein auf dem drehbaren Aufzeichnungsmaterial befindliches Zwischenbild, z. B. ein elektrostatisches,
latentes Bild oder Tonerbild, durch Bildübertragung auf ein Bildempfangsblatt aufgebracht. Mit der Bezeichnung
»Bildempfangsblatt« sollen alle Arten von bogenförmigen Materialien umfaßt werden, die zui
Aufnahme der schließlich erhaltenen Kopie diener können.
Als drehbares Aufzeichnungsmaterial kann beispiels weise eine lichtempfindliche bzw. photoleitfähigt
Trommel verwendet werden, auf deren Umfangsflächt eine Photohalblciterschicht, eine dielektrische Schich
oder ein photoeleklrisches Band aufgebracht ist; diese; Material wird im allgemeinen unter Verwendung eine!
organischen, photoleitfähigen Stoffes hergestellt.
Auf der photoleitfähigen Oberfläche des drehbarer Aufzeichnungsmaterials wird das elektrostatische, la
tente Zwischenbild erzeugt, das durch Preßkontakt Koronaentladung oder elektrostatischem Kontakt au
das Bildempfangsblatt, das beispielsweise aus gewöhnli ehern Papier bestehen kann, übertragen wird. Dabe
haftet das Bildempfangsblatt elektrostatisch odei aufgrund anderer Anziehungskräfte an der Umfangsflä
ehe des drehbaren Aufzeichnungsmaterials, so daß e; nach der Beendigung der Übertragung von dem
Aufzeichnungsmaterial durch zweckmäßige Vorrichtungen abgestreift werden muß, ohne daß die Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials beschädigt werden kann.
Aus der US-PS 30 62 108 sind Abstreiffinger bekannt die mit der Oberfläche des walzenförmigen Aufzeichnungsmaterials
in Kontakt gebracht werden, um das Bildempfangsblatt von seiner Oberfläche abzustreifen
Es sind jedoch weder die Ausgestaltung dieser Finger noch die Steuerung ihrer Bewegung zu erkennen.
Bei einer weiteren Vorrichtung werden die Abstreifelemente ständig in Anlage an der Oberfläche des
drehbaren Aufzeichnungsnnaterials gehalten; dadurch besteht jedoch die Gefahr, daß bei einer geringen
Abweichung der Abstreifelemente oder des Aufzeichnungsmaterials aus der Soll-Lage die Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials beischädigt, beispielsweise verkratzt wird.
Eine andere Vorrichtung arbeitet pneumatisch; dabei wird mittels eines Rohrs ein Luftstrom gegen die
Oberfläche des drehbaren Aufzeichnungsmaterials geblasen, um das Bildempfangsblatt von der Oberfläche
zu lösen und dadurch abzustreifen.
Es ist schließlich noch vorgeschlagen worden, eine Saugtrommel zu verwenden, die in der Nähe des
drehbaren Aufzeichnungsmaterials angeordnet ist; dann kann das Bildempfangsblatt mittels der dadurch
erzeugten Saugwirkung von der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials abgezogen werden.
Schließlich ist aus der DT-OS 22 22 978 noch eine Vorrichtung der angegebenen Gattung bekannt, die im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 der Zeichnungen näher erläutert werden soll. Zu den wesentlichen
Vorteilen dieser Vorrichtung gehört, daß sie einen einfachen Aufbau hat und nicht die Gefahr besteht, daß
die Oberfläche des drehbaren Aufzeichnungsmaterials oder das Bildempfangsblatt beschädigt werden können.
Diese Vorrichtung soll unter Bezugnahme auf ein drehbares Aufzeichnungsmaterial erläutert werden, das
Trommelform hat.
Wie sich aus Fig. 1 entnehmen läßt, haftet ein Bildempfangsblatt 2 elektrostatisch oder mittels anderer
physikalischer Kräfte an der Umfangsfläche einer als Aufzeichnungsmaterial dienenden Trommel 1, die
sich in Richtung eines Pfeils a dreht; auf dem Bildempfangsblatt 2 ist ein Zwischenbild eines zu
kopierenden Originals, beispielsweise ein elektrostatisches, latentes Bild oder ein Tonerbild, aufgebracht.
IS
In der Nähe der Umfangsfläche der Trommel 1 befindet sich eine Vorrichtung 3 zum Abstreifen des
, Bildempfangsblattes von der Trommel 1; diese Vorrichtung weist mehrere Abstreifelemente auf, die an der
Basis durch eine Welle 4 drehbar ,gelagert und nebeneinander angeordnet sind. Die Zahl der Abstreifelemente
kann in Abhängigkeit von der Breite der zu verarbeitenden Bildempfangsblätter geändert werden,
jedes Abstreifelement 3 weist an seinem freien Ende einen Abhebteil 3a und einen Auflaufteil 3b auf, der sich
in der Nähe des Abhebteils 3a befindet. Außerdem ist jedes Abstreifelement der Vorrichtung 3 mit einer
Schulter 3c ausgebildet, die gemäß der Darstellung in pjg 1 nach recht.1'· vorsteht; mittels dieser nach rechts
vorstehenden Schulter 3c ist das Abstreifelement zu einer Bewegung in Richtung des Pfeils b vorgespannt,
um den Abhebteil 3a in Anlage an die Umfangsfläche der Trommel 1 zu bringen. In jeder Schulter 3c ist ein
bogenförmiger Schlitz 3d ausgebildet; die Welle 4 befindet sich im Mittelpunkt des Bogens.
An der Basis der Welle 4 sind jeweils Arme 5 befestigt, deren Zahl gleich der Zahl der Abstreifelemente
ist und die jeweils einen an ihrem vorderen Endteil befestigten Stift 6 tragen, der in den
bogenförmigen Schlitz 3d eingeführt ist. Die Welle 4 ist : an ihren gegenüberliegenden Enden durch stationäre
Teile gehaltert und mit einem Armteil 7 versehen, der an einem ihrer Enden angebracht ist und sich zu einem
Nocken 8 hin erstreckt, der koaxial zu der Trommel 1 angeordnet ist. Der Armteil 7 trägt an seinem vorderen
Ende eine Rolle 9, die an dem Rand des Nockens 8 anliegt. Eine nicht dargestellte Feder oder eine andere
geeignete Einrichtung spannt die Rolle 9 zu einer Lage vor, in der sie den Nocken 8 berührt.
Der Nocken 8 ist an seinem Rand mit einer Aussparung 8a versehen, in welche die Rolle 9 fällt, so
daß" sie sich zu dem Mittelpunkt des Nockens 8 hinbewegen kann, sobald sich der vordere Rand des
Bildempfangsblattes 2 den Abhebteilen 3a der Vorrichtung nähen. Durch das Eindringen der Rolle 9 in die
Aussparung 8a werden über den Armteil 7 die Welle 4 und die Arme 5 in die Richtung des Pfeils cbewegt.
Bevor die Arme 5 in Richtung des Pfeils cgeschwenkt werden sind die Abhebteile 3a nicht mit der
Umfangsfläche der Trommel 1 in Berührung, weil die Stifte 6 mit den oberen Enden der Schlitze 3d in Eingriff
sind und die Abstreiforgane in der oberen Stellung halten Die Stifte 6 bewegen sich jedoch nach unten,
wenn die Arme 5 in Richtung des Pfeils c geschwenkt werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so daß sich die
Abhebteile 3a durch ihr Eigengewicht an die UmfangsuVhe
der Trommel 1 anlegen. Eine Feder oder andere geeignete Einrichtung kann dazu verwendet werden, die
Abhebteile 3a in Anlage an die Trommel 1 zu bringen.
Der vordere Rand des Bildempfangsblattes 2 wird durch die in Anlage an die Umfangsfläche der Trommel
1 gebrachten Abhebteile 3a von der Umfangsfläche der Trommel 1 abgestreift und in Anlage an die Auflaufteile
3b der Vorrichtung 3 gebracht, so daß sich das Bildempfangsblatt 2 und die Auflaufteile 3b in die
strichpunktiert dargestellten Stellungen IA bzw. 3A
3 .s
cwcßcn.
Unterhalb der Stellung 2Λ des Bildempfangsblattes ist ein endloses Band 3 angeordnet, in dem eine Vielzahl
von öffnungen 13.7 ausgebildet ist. Das endlose Band ist über Bandrollen 10 und 11 geführt, wobei zwischen
dem oberen Trum und dem unteren Trum des endlosen Bandes 13 ein Saugkasten 12 angeordnet ist. Wenn der
vordere Rand des Bildempfangsblatles 2 in die Stellung 2/4 kommt, wird das Bildempfangsblatt 2 durch den von
dem Saugkasten 12 erzeugten Unierdruck angesaugt und zu der Oberfläche des endlosen Bandes 13
angezogen, wie bei 25 dargestellt ist. Wenn das endlose Band 13 sich in Richtung des Pfeils d bewegt, wird das
abgelöste Bildempfangsblatt mitgenommen und zur weiteren Verarbeitung einer Entwicklurigs- und Fixierstation
zugeführt. In der oberen Wand des Saugkastens befindet sich eine große Vielzahl von öffnungen 12a,
während in der Seitenwand des Saugkastens 12 eine öffnung 12b ausgebildet ist, die an eine nicht
dargestellte Pumpe angeschlossen und in Verbindung mit einer Unterdruckquelle gehalten ist.
Bei einem Bewegungsablauf werden die Auflaufteile 3b der Abstreifelemente 3 aus der Berührung mit dem
Bildempfangsblatt 2 in der Stellung 3/\ gelöst, so daß
sich das Bildempfangsblatt 2 durch sein Eigengewicht nach unten in die Bogenabstreiflage bewegen kann. Zu
diesem Zeitpunkt oder kurz vor oder nach diesem Zeitpunkt wird die Rolle 9 aus der Aussparung 8a in dem
Rand des Nockens 8 herausbewegt und die Arme 5 werden in die Ausgangslage zurückgebracht, so daß die
Abstreifelemente 3 ebenfalls die Abstreiflage verlassen ; und die Ausgangslage zurückgebracht werden, in der die
Abhebteile 3a im Abstand von der Umfangsfläche der Trommel 1 angeordnet sind.
Bei dieser Vorrichtung wird der Zeitpunkt, in dem sich die Abstreifelemente 3 in der Abstreiflage befindet,
) durch den sich mit der Trommel drehenden Nocken 8 gesteuert. Das heißt also, daß ein Bildempfangsblatt
jedesmal dann von der Oberfläche der Trommel abgehoben wird, wenn sich die Trommel während eines
Kopiervorganges dreht.
Eine solche Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildempfangsblattes von einem drehbaren Aufzeichnungsmaterial,
beispielsweise einer drehbaren Trommel, hat jedoch folgende Nachteile: die Abstreifelemente
3 werden jedesmal dann mit der Trommel in Berührung gebracht, wenn ein Kopiervorgang durchgeführt
wird, so daß die Abstreifelemente auch im Leerlauf die Trommel berühren, wenn gar kein Bildempfangsblatt
zugeführt worden ist; dadurch kann jedoch die Umfangsfläche der Trommel beschädigt werden. Der
dabei entstehende Schaden ist dann besonders groß, wenn die Umfangsfläche der Trommel mit einem
photoleitfähigen Material versehen ist. Weiterhin werden die Abstreifelemente bei jedem Kopiervorgang
immer zum gleichen Zeitpunkt mit der Trommel in Berührung gebracht, so daß bei einer Änderung der
Zuführzeit des Bildempfangsblattes die Gefahr besteht, daß sich kein Blatt in der Abstreiflage befindet oder die
Abstreifelemente nicht mit der Trommel in Berührung sind, wenn der vordere Rand des Bildempfangsblattes
die Abstreiflage erreicht. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, den Nockenrand so einzustellen, daß die
Abstreifelemente bereits vor dem tatsächlichen Abstreifzeitpunkt mit der Trommel in Berührung gebracht
werden. Dadurch wird jedoch der verwendbare Bereich > der Umfangsfläche der Trommel begrenzt und e;
besteht die Gefahr einer Beschädigung des genutzter Oberflächenbereichs der Trommel, weil nun dii
Zeitspanne langer ist, in welcher sich die Abstreifele mente in Berührung mit der Trommel befinden.
Wenn weiterhin die einzelnen Bildcmpfangsblättc von einer Vorratsrolle abgetrennt werden, kann sich di<
Zuführung der einzelnen Bildempfangsblätter durch di Trägheit der Vorratsrolle verzögern, wenn ein solche
45
Jildempfangsstrcifen von der Rolle abgezogen wird, so
laß die Vorrichtung und damit Abstreifelementc m Leerlauf arbeiten, wenn die
Abstreifelemente immer zu einem fest vorgegebenen Zeitpunkt mit der Trommel in Berührung kommen.
Dadurch besteht ebenfalls die Gefahr einer Beschädigung der Trommel, und die einzelnen Bildcmpfangsblätter
konnten nicht einwandfrei von der Trommel abgestreift werden.
Außerdem kann das elektrophotographische Kopiergerät abgeschaltet werden, während die Abstreifclemente
an der Trommel 1 anliegen. Wird in dieser Lage der Abstreifelementc die Trommel aus dem Gerät
herausgenommen, so läßt sich nicht vermeiden, daß die Umfangsfläche der Trommel durch die Abstreifclemente
zerkratzt wird.
Und schließlich wird der vordere Rand des Bildes immer an einer bestimmten Stelle des drehbaren
Aufzeichnungsmaterials angeordnet, so daß sich auch der vordere Rand des Bildempfangsblattes immer an
der selben Stelle befinden muß. Selbst in diesem Pali besteht jedoch die Gefahr, daß der vordere Rand des
Bildcmpfangsblattes über die Abstreifelemente weggeführt wird, wenn die Abstreifclenicnte durch das
drehbare Aufzeichnungsmaterial gesteuert werden; denn hierbei ist die Möglichkeit gegeben, daß ein
Bildcmpfangsblatt irrtümlich, beispielsweise aufgrund einer Störung des Gerätes, dem drehbaren Aufzeichnungsmaterial
zum falschen Zeitpunkt zugeführt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildcmpfangsblattes
von einem drehbaren Aufzeichnungsmaterial für ein clcktrophotogrnphischcs Kopiergerät der angegebenen
Gattung zu schaffen, mit der auch bei einer Änderung der Lage des vorderen Randes des
Bildempfangsblaltes die sichere Abtrennung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmaß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß die Abslrcifelcmentc durch die einlaufende
Kante des Bildempfangsblatlcs gesteuert werden, wobei Blaufühler vorgesehen sind, welche die Zuführung eines
solchen Bildcmpfangsblattes feststellen; der genaue Zeitpunkt des Abstreifens wird durch einen mechanischen
Zeitschalter gesteuert, der einen drehbaren Nocken und eine Sperreinrichtung aufweist; ein solcher
mcchnrtischcr Zeitschalter ist zuverlässiger »1s die oft
verwendeten elektrischen Zeitschalter, so daß sich die Zeitsteuerung dos Abstreifvorgnngs auch dann mit
großer Genauigkeit durchrühren HlIJt, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit des Kopiergerätes relativ stark
erhöht wird, also viele Kopien pro Zeiteinheit hergestellt werden müssen. Weiterhin ist nicht erforderlich, daß sich der vordere Rand des latenten Bildes
immer auf einer bestimmten Linie befindet, da die Auslösung des Abstreifvorganges immer durch den
vorderen Rand des zugeführten Blldempfangsbluilcs
gesteuert wird, so daß die Lage des Bildes auf dem drehbaren Aufzeichnungsmaterial keine wesentliche
Rolle spielt, Außerdem IUDt sich auf diese Weise vermeiden, dall der vordere Rund des Bildcmpfuiigsbluttcs versehentlich über die Abslreifclcmcntc laufen
kann,
Weiterhin wird verhindert, daß die Abstreifclenicnte periodisch, also auch bei Leerlauf des Gerätes, in Anlage
an das drehbare Aufzeichnungsmaterial gebracht werden, so daß die Gefahr einer Beschädigung der
empfindlichen, photoleitfähigen Oberfläche besteht. Und schließlich befinden sich die Abstreifelemente nur
während einer sehr kurzen, unbedingt erforderlichen s Zeitspanne in Anlage an der empfindlichen Oberfläche
des drehbaren Aufzeichnungsmaterials, so daß Beschädigungen der Oberfläche bei einer Entnahme des
Aufzeichnungsmaterials aus dem Kopiergerät vermieden werden, wie sie dann auftreten, wenn sich die
ίο Abstrcifelemente bei der Entnahme des Aufzeichnungsmaterials in Anlage an der Oberfläche befinden.
Mehrere Ausführungsbcispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und sollen im folgenden
näher erläutert werden.
ι s In den Figuren zeigen
ι s In den Figuren zeigen
F i g. 1 eine Seitcnschnittansicht einer bekannten Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildempfangsblattcs,
F i g. 2 bis 5 Seitcnschnittansichten einer Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildcmpfangsblattes nach der
Erfindung, wobei die Funktionsweise dieser Vorrichtung zu erkennen ist,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer Nockenanordnung, Fig.7 eine Seitenschnittansicht einer Vorrichtung
zum Abstreifen eines Bildcmpfangsblattes nach einer 2s weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 8 eine Scitcnschnittansichl einer Vorrichtung
zum Abstreifen eines Bildcmpfangsblattes nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht der in F i g. 8 jo dargestellten Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildcmpfangsblattes,
und
Fig. 10 und 11 Scitenschnittansichlcn der Funktionsweise
der in F i g. 7 dargestellten Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildcmpfangsblattes.
>5 Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die in den Fig.2 bis U dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Bei diesen Ausführungsformen
wird als bewegliches Teil zwar eine Trommel verwendet, es versteht sich jedoch, daß die Trommel durch ein
Band oder dgl. ersetzt werden kann. In sämtlichen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bczugs/.cichen gleiche
Teile, und die Beschreibung von gleichen Teilen wird nicht wiederholt,
Gcniiil) Fig. 2 ist eine Trommel 15, die durch eine
•l.s Welle 16 gelagert ist und sich mit konstanter Drehzahl
in der Richtung eines Pfeiles u dreht, in einem Teil mit einem Schlitz 17 versehen, und an einem Rand des
Schlitzes 17 ist ein mit einer gebogenen UmlenkflUche versehenes Umlenkteil 18 befestigt.
Ein Rollfilm 19 ist auf einer Welle 20 gehalten und im Inneren der Trommel 15 angeordnet. Der Rollfilm 19
hat einen vorderen Endteil 19«, welcher durch den Schlitz 17 hindurch längs des Umlcnktcils 18 auf die
Umfangsflttchc der Trommel 15 geführt ist, wo er in enger Berührung mit der Trommclobcrfillchc gehalten
ist. Obwohl nicht dargestellt, ist ein dem vorderen Endteil 19« folgender Teil des Films auf etwa V<
dc> Trommclumfnngs um die Trommel herumgcwickcl
und anschließend durch Einrichtungen ähnlich derr (10 Schlitz 17 und dem Umlenkteil 18 in das Innere dei
Trommel eingeführt und unter Zugspannung auf ein« Aufwickclwcllc ähnlich der Welle 20 aufgewickelt. De
Schlitz 17 kann durch eine Blende 21 verschlossen seir Wenn die Trommel 15 bei der gewöhnlichen Elektrofo
<>■* togrufic verwendet wird, kunn für den Rollfilm 19 cii
lichtempfindlicher Film verwendet werden, der au seiner Oberfläche mit Selen, Zinkoxid, Poly-N-Ninylcar
bozol und dgl. Material beschichtet ist. Stntt dessen kan
die Trommel 15 selbst jede der vorgenannten lichtempfindlichen Materialschichten oder eine andere
dielektrische Schicht aufweisen, die direkt auf sie aufgebracht ist.
Eine Übertragungsdruckstation A ist rechts unterhalb s der Trommel 15 in Fig.2 angeordnet, wo eine
Übertragungsdruckladeeinrichtung 24 angeordnet ist. Die Ladeeinrichtung 24 weist einen Rahmen 22 und eine
Drahtelektrode 23 auf, die in dem Rahmen 22 und im Abstand neben der Umfangsfläche der Trommel 15
angeordnet ist. Die Ladeeinrichtung 24 kann durch eine Übertragungsdruckwalze oder eine andere bekannte
Übertragungsdruckeinrichtung ersetzt werden.
Eine Bogenbahn B, die sich zwischen der Trommel 15
und der Ladeeinrichtung 24 erstreckt, ist auf der stromauf gelegenen Seite der Übertragungsdruckstation
A bzw. links unterhalb der Trommel 15 in F i g. 2 angeordnet. Die Bogenbahn B ist durch ein Transportrollenpaar
25, 26, Bogenlcitplattcn 27 und 28, die vor bzw. hinter den Transportieren angeordnet sind, eine
Lcitplattc 29 mit einem Leitrand 29a und eine Bogenleitplatte 30 festgelegt.
Eine Ausführungsform der Steuereinrichtung nach der Erfindung für die Bogenabstreifeinrichtung wird nun
beschrieben. Eine Bogenabstrcifstation C ist rechts von der Trommel 15 in Fi g. 2 angeordnet. In dieser Station
weist die durch die Welle 4 drehbar gelagerte Bogenabstreifeinrichtung 3 Klauen bzw. Abhebteile 3a
auf, die mit Abstand neben der Umfangsfläche der Trommel 15 angeordnet sind.
Die von den in der Abstreifeinrichtung 3 gebildeten Schlitzen 3d aufgenommenen Stifte 6 sind an einem
Mitnehmer 31 befestigt, der durch die Welle 4 drehbar gelagert ist und an seinem einen Endteil eine Rolle 32
trägt, die durch ihr Eigengewicht an dem Rand eines Nockens 34 gehalten ist und auf demselben abrollt; der
Nocken 34 ist durch eine Welle 35, die rechts von der Trommel 15 in Fig. 2 angeordnet und mit konstanter
Drehzahl in der Richtung eines Pfeiles /"drehbar ist, lose
gelagert. Der Nocken 34 ist durch geeignete Mittel in Reibungseingriff mit der Welle 35 gehalten.
Hin zylindrisches, eingerastetes Rad 36 ist an einem Ende des Nockens 34 konzentrisch befestigt und in
seiner Umfangsfläche mit einem Ausschnitt 36« versehen, Hin Hinrasttcil 37«, der an einem linde eines .is
Hinrasthcbels 37 gebildet ist, ist mit dem Ausschnitt 36«
in Hingriff gehalten, so dall das eingerastete Rad 36 und der Nocken 34, tier mit demselben praktisch einstückig
ist, blockiert sind. Der Ausschnitt 36« ist vor einer in
dem Nocken 34 in einer Umfungscntfcrnung von etwu y 180° gebildeten Vertiefung 3Ab ungeordnet, so duß die
Vertiefung 34b vordcrhulb der Rolle 32 ungeordnet ist.
Der Einrnsthcbcl 37 ist auf einer Achse 38 drehbar gelagert und eine Feder 5 hut das Bestreben, durch ihre
Vorspunnkrufi den Elnrnsthebel 37 um die Achse 38 in sj
ΙΊ g, 2 rechts herum zu bewegen, um den Einrnstteil 37«
mit dem Eingrlffsrnd 36 In Eingriff zu bringen. Der Hinrasthebel 37 hut einen Arm 37b, der mit einem
Betätigungsorgan 41 eines Solenoids 40 durch ein Vcrblndungstcil 39 verbunden ist, («■>
Wenn eins Solenoid 40 nicht in Betrieb ist, hull der
Elnrusthcbcl 37 eins Elngriffsrad 36 und den Nocken 34
in verriegelter Stellung, in welcher die Rolle 32 mit einem Haupt- bzw, Auüendurchmosscrnoekenrund 34«
des Nockens 34 In Eingriff ist. Wenn sich die Rolle uuf '-·
dem Außcndurchmcsscrnockcnrnnd 34« befindet, Ist der Mitnehmer 31 um die Welle 4 rechts herum in eine
obere Stellung bewegt, so daß die Abstreifeinrichtung 3 durch die Stifte 6 aufwärts in eine Stellung bewegt ist, in
welcher die Abhebteile 3a nicht mit der Umfangsfläche der Trommel 15 in Eingriff sind.
Die Steuereinrichtung nach der Erfindung für die Bogenabstreifeinrichtung ist in obengenannter Weise
aufgebaut. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese besondere Ausführungsform einer
Steuereinrichtung beschränkt ist und daß jede andere Form einer Steuereinrichtung zum Erreichen des
Zwecks verwendbar ist.
Ein über Bandrollen 42 und 43 geführtes endloses Band 13 ist rechts unterhalb der Bogenabstreifstation C
in F i g. 2 angeordnet. Ein Saugkasten (nicht dargestellt) ähnlich dem Saugkasten 12 ist unterhalb des oberen
Trums des endlosen Bandes angeordnet.
Eine Bogendctektorstation D ist auf dem Bogenweg B in der Nähe der Transportrollen 25, 26 angeordnet.
Ein Abfühlteil 44a, welcher auf einem Arm eines Bogenfühlhebcls 44 angebracht ist, der auf einer Achse
45 drehbar gelagert ist, ist in der Bogendetektorstation D angeordnet. An dem anderen Arm des Bogenfühlhebels
44 ist ein Druckteil 44ύ angebracht, welches mit
einem Betätigungsorgan 46a eines normalerweise geschlossenen Schalters 46 in Eingriff gehalten ist und
dasselbe durch sein Eigengewicht niederdrückt, um den Schalter 46 zu öffnen. Der Schalter 46, der mit einem
Solenoid 40 verbunden ist, entregt das Solenoid 40, wenn das Betätigungsorgan 46a durch den Fühlhebel 44
niedergedrückt wird, um den Schalter 46 in eine geöffnete Position zu bringen.
Die Bogcndetektorcinrichtung ist in vorgenannter Weise aufgebaut. Es versteht sich jedoch, daß die
Erfindung nicht auf diese spezifische Ausführungsform einer Bogcndetektorcinrichtung beschränkt ist und daß
jede andere Einrichtung verwendet werden kann. Eine solche Hinrichtung kann einen normalerweise geöffneten
Schalter aufweisen, dessen Betätigungsorgan direkt auf dem Bogenweg ö angeordnet ist, oder beispielsweise
ein fotoelcktrischcs Wundlcrclemcnt.
Der Kopierbogen 2, bei welchem es sich um einen Übern agungsdruckbogen handelt, der beispielsweise
aus elektrostatischem Aufzeichnungspapier oder gewöhnlichem Papier hergestellt ist, wird durch eine
geeignete Bogenfördereinrichtung zugeführt und lllngs des Bogcnwcgcs ß in der Richtung eines Pfeiles g
gemäß Bogenfördcrbefehlcn bewegt, die in zeitlicher Beziehung zu der Drehung der Trommel 15 gegeben
werden.
Wenn ein vorderes Ende 2« des Kopierbogen 2
gegen den Abfühlteil 44a des Fühlhebels 44 auf dem Bogenweg B drückt, bewegt sich der FÜhlhebol 44 um
die Achse 45 nach rechts und hebt den durch den Druckten 466 uuf das Betätigungsorgan 46α des
Schalters 46 ausgeübten Druck auf, so daß der Schalter
46 geschlossen wird.
Auf das Schließen des Schalters 46 hin wird das
Solenoid 40 vorübergehend erregt und es zieht dns Betätigungsorgan 41 zu dem Solenoid hin, so daß der
Elnrasthcbol 37 sich um die Achse 38 links herum
bewegt und der Hinrastteil 37« aus dem Ausschnitt 3,6a
in dem Hingrlffrad 36 herausgezogen wird.
Das Trennen des Elnrasttells 37« von dem Ausschnitt
36/1 Führt du/u, duß das Elngrlffsrad 36 und der Nocken
.14 In Relbungsclngrlff mit der Welle 33 gebracht
werden, die sich mit der vorbestimmten Drehzahl In der
Richtung des Pfeiles /'dreht, so duß sich das Eingriffsrad
36 und der Nocken 34 als eine Einheit mit der Welle,33
drehen. Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten
709 Ml/374
ίο
Zeitspanne erreicht die Vertiefung 34b des Nockens 34
eine Position, die mit der Position der an dem Mitnehmer 31 befestigten Rolle 32 übereinstimmt.
Sobald sich der Nocken 34 zu drehen beginnt, wird das Solenoid entregt und der Einrasthebcl 37 wird in seine
Ausgangsposition zurückgestellt, in welcher der Einrastteil 37.? in Anlage an der Umfangsflächc des
Eingriffsrades 36 gehalten ist.
Die Drehzahl der Welle 35 ist so eingestellt, daß der vordere Rand des Kopierbogens 2 die Nähe der
Bogenabstreifstation C nach dem Passieren der Übertragungsdruckstation A in demselben Zeitpunkt
erreicht, in welchem die Rolle 32 in die Nähe der Vertiefung 346 kommt. Bei dem Eindringen der Rolle 32
Schalter 46 geschlossen ist, erregt bleibt, und daß es
in Verbindung mit der in F i g. 2 dargestellten Bogendetektoreinrichtung arbeitet. Wie in Fig.6 gezeigt, hält
die an dem Mitnehmer 31 befestigte Rolle 32 die
in Verbindung mit der in F i g. 2 dargestellten Bogendetektoreinrichtung arbeitet. Wie in Fig.6 gezeigt, hält
die an dem Mitnehmer 31 befestigte Rolle 32 die
Bogenabstreifeinrichtung 3 außerhalb der Bogenabstreifposition,
wenn die Rolle 32 an dem Hauptdurchmesserteil 48;) des Nockens 48 anliegt. Der Ausschnitt
49a, der in dem Eingriffsrad 49 im wesentlichen
einstückig mit dem Nocken 48 gebildet ist, ist
einstückig mit dem Nocken 48 gebildet ist, ist
ίο geringfügig vor der in dem Nocken 48 gebildeten
Vertiefung 486 angeordnet. Der Ausschnitt 49a ist um eine Umfangscntfernung von etwa 180° vorder Rolle32
angeordnet. Ein etwa Y-förmiger Verriegelungshebel 50, der einen zum Verriegeln des Eingriffsrades
,rilClUllg JTU MJIIHIIl. u>->
«viii ^M.«. '"O ~~ ' v
, .ff μ
die Vertiefung 346 bewegt sich der Mitnehmer 31 um 15 49 von dem Ausschnitt 49,-j aufgenommenen Emgrillsteii
die Achse 4 rechts herum und die Stifte 6 verschieben 50a und einen weiteren Eingriffsteil 506 hat, der
sich in den Schlitzen 3d, so daß die Bogenabstrcifein- oberhalb des Eingriffsteils 50a symmetrisch zu dcmsclrichtung
3 in eine Position gebracht wird, von welcher bcn angeordnet ist, ist an dem Eingriffsrad 49
aus sie sich frei drehen kann. Die Bogenabslreifeinrich- positioniert. Der Y-förmigc Verriegelungshcbel 50 hat
tung 3 bewegt sich, wenn sie in diese Position gebracht 20 einen sich zu den Eingriffsteilen 50a, 506 in entgegenist,
durch ihr Eigengewicht in eine Bogcnabstreifposi- gesetzter Richtung erstreckenden Arm 5OC, der mit dem
tion in welcher sie in Anlage an der Umfangsfläche der Solenoid 47 verbunden ist.
Trommel 15 gehalten ist. Somit ist die Bogenabstreifein- Wenn der Kopierbogen 2 ermittelt und der Schalter
richtung 3 für einen Bogenabstrcifvorgang bereit, wie in 46 geschlossen ist, um das Solenoid 47 zu erregen, wird
Fig 4 gezeigt. Wie dargestellt, sind die Abhebteile 3a 25 der Eingriffsteil 50a aus seinem Eingriff mit dem
mit der Außenflache der Blende 21 der Trommel 15 in Eingriffsrad 49 gelöst und der Nocken 48 beginnt sich zu
Eingriff. drehen.
Unmittelbar nachdem die Abhebteile 3a der Abstrcif- Der Nocken dreht sich in der Richtung des Pfeiles A
einrichtung 3 in Anlage an die Umfangsfläche der bis sich die Rolle 32 gegenüber der Vertiefung 486
Trommel 15 gebracht sind, wird das vordere Ende 2a 30 befindet. Sobald die Rolle 32 in die Vertiefung 486
des Konierbogens 2 mit den Abhebteilen 3.·! in Eingriff eindringt, fällt der Eingriffsteil 506, der durch die
fortgesetzte Erregung des Solenoids 47 in Anlage an der
Umfangsfläche des Eingriffsteils 49 gehalten ist, in den Ausschnitt 49a ein und verriegelt das Eingriffsrad 49.
Die Positionen, die die Vertiefung und der Ausschnitt in diesem Zeitpunkt einnehmen, sind mit ASbA bzw. 4964
bezeichnet.
Der Eingriff der Rolle 32 in die Vertiefung 486 bewegt
,,„„„„ν , ,_,... ... (lic Bogenabstreifeinrichtung3 in eine Bogcniibstreifpo-
Trommel 15 abgestreift ist, wird die Rolle 32 aus ihrem 4° siiion, so daß der Kopierbogen von der Umfangsfläehe
Eingriff mit der Vertiefung 346 gelöst, so daß der der Trommel 15 abgehoben wird. Die Rolle 32 wird mit
Mitnehmer 31 die Bogenabstreifeinrichtung 3 aus der der Vertiefung 486 während der Zeitspanne, wahrend
welcher der Kopierbogen 2 den Schalter 46 an der Detektor- bzw, Fühlstation D schließt bzw. das
Solenoid 47 erregt bleibt, in Eingriff gehalten. Dc
des Kopierbogens
gebracht und dadurch von der Trommel 15 abgehoben bzw. abgestreift, da sich die Trommel 15 dreht. Nach
dem Abheben von der Trommel 15 durch die Abhebteile 3a wird das vordere linde 2a des Kopierbogens 2 durch 3S
die Auflaufteile 36 geführt und auf den oberen Trum des endlosen Bandes 13 bewegt, wie durch strichpunktierte
Linien 2uA in F i g. 5 dargestellt.
Nachdem der Kopierbogen 2 vollständig von der
Nachdem der Kopierbogen 2 vollständig von der
Bogcnabstreifposition hernusbewegt. Das Eingriffsrad
35 bewegt sich in die ursprüngliche Position, in welcher
der Ausschnitt 34a in einer Stellung ist, die mit derjenigen des Hinrastteils 37a des Hinrasthebels 37
übereinstimmt, so daß der Hinrastteil 37a mit dom Ausschnitt 34a in Hingriff gebracht wird. Dadurch wird
die Drehbewegung des Hingriffsrades 36 und des Nockens 34 unterbrochen.
Genillß der Erfindung erfüllt der Nocken 34 die
Funktion einer Art von Zeitgeber. Folglich kann ein Zeitgeber der Fcderbauari oder ein elektrischer
Zeitgeber verwendet und zwischen der Bogendctektor·
Schulter 46 wird jedoch geöffnet und das Solenoid wird entregt, wenn das hintere Ende des Kopierbogens 2 aus
der Detektorstittion D etwa in demselben Zeitpunkt herauskommt, in welchem sich der abgestreifte
Kopierbogen 2 Hilf dns obere Trum des endlosen Bandes
13 bewegt. Dabei wird die Rolle 32 ims der Vertiefung
486 herausbewegt. Insbesondere, die Entregung des Solenoids 47 löst den Eingriffstcil 506 »us dem Eingriff
mit dem Ausschnitt 49« und bringt den Eingriffsteil 30«
einrichtung und dem Solenoid 40 angeordnet werden, 5S in Anlage an die Umfangsflllchc des Eingriffsrades 49,
der den Mitnehmer 31 direkt bctUtigcn kann. Wenn die wodurch gestattet wird, daß sich das Eingriffsrnd und
streifstaiion C angeordnet werden kann, kann der Ausfuhren einer halben Umdrehung sind das Eingriffs·
elektromagnetische Kupplung als Mittel zum Mlteinan· 60 zurückgestellt, so daß der Eingriffstell 30« In den
derverbinden der Welle 33 und des Nockens 34 Ausschnitt 49« MIIi1 um das Eingriffsrad 49 und den
verwendet werden, so daß die elektromagnetische Nocken 48 In diesen Positionen zu verriegeln.
ausüben kann Schalter und eine ohne Solenoid ausgeführte Steucrcltv
abstreifelnrlchtung, mit einem Solenoid 47, welches stellt, Ist die Übergnngsdruckstutlon A unter einer
dem Solenoid 40 entspricht und so ausgelegt Ist, Trommel 32 angeordnet, die eine ein Zwischenbild
daß es wllhrend der Zeit, wtlhreml welcher der bildende Schicht 31 (eine Schicht aus lichtempfindlichen
oder dielektrischem Material) auf ihrer Umfangsfläche trägt. Eine Übertragungsdruckrolle 53 in der Übertragungsdruckstation
A wird an die Umfangsfläche der Trommel 52 angedrückt gehalten.
Rechts unterhalb der Trommel 52 ist eine Bogenab- s Streifstation C angeordnet, in welcher eine ßogenabstreifeinrichtung
54 mit Abhcbteilen 54;/ angeordnet ist, die ;uif einer Achse 56 drehbar gelagert ist, welche einen
schwenkbaren Steuerhebel 55 für die Abstreifeinriehlung
trägt. An einem Ende des Steuerhebels 55 ist ein Stift 57 befestigt, an welchem die Bogenabstreifcinrichtung
54 durch die Vorspannkraft einer Feder 58 anschlägt. Der andere Endteil 55;? des Steuerhebels 55
ist durch die Vorspannkraft einer Feder 59 an einem Stift 60 in Anschlag. Das Ende des anderen Endtcils 55.)
ragt in eine Bahn E der Drehung einer vorstehenden Platte 63 hinein, die an einem auf einer Welle 61 drehbar
gehalterten Nocken 62 befestigt ist.
Der Nocken 62 ist an seinem Rand mit einem Eingriffsteil 62;) versehen, der mit einem Eingriffsteil
64;) eines Blattfühlhebels 64 in Eingriff ist, der auf einer Achse 65 drehbar gelagert ist und auf den die
Vorspannkraft einer Feder 66 einwirkt, um den Eingriffsteil 64.) mit der Umfangsfläche des Nockens 62
in Eingriff zu bringen.
Der Bogenfühlhebel 64 hat außerdem einen Bogenfühlteil
646, der in dem Bogcnwcg B angeordnet ist, welcher durch eine Führungsplatte 67, die sich links
unterhalb der Trommel 52 erstreckt, und Bogentransportrollen bzw. -walzen 68 und 69 gebildet ist, die
aneinandergedrüekt gehalten werden. Wenn der vordere Rand des Kopierbogens 2 nicht gegen den Fühlteil
64/> des Bogenfühlhebels 64 drückt, verriegelt der Eingriffsteil 64.? des Fühlhebels 64 den Nocken 62 in
seiner Lage und der Abstreifeinrichiiingssteuerhebel 55,
dessen Endteil 55.·? an dem Stift 60 anliegt, bewirkt, daß sein Stift 57 die Abhebteile 54./ der Bogenabstreifeinrichtung
54 von der Umfangsfläche der Trommel 52 wegbewegt.
Im Betrieb drückt und Ixwegl der sich litngs des .|o
Hogenweges I) bewegende Kopierbogen 2 den Fühlteil 64/) des Bogenfühlhebels 64. Dadurch wird der
EingriffMeil 64./ des Hebels 64 aus seinem Eingriff mit
dem Eingriffsteil 62;/ des Nockens 62 gelöst, um dadurch den Nocken 62 freizugeben. Der Nocken 62, der in
Reibungseingriff mit der Welle 61 ist, bleibt in einer Position feststehen, in welcher die vorstehende Platte 63
um eine große Strecke von dem lindteil 55;/ des Abstreifeinrichlungssteuerhebels 55 wegbewegt ist,
wenn der Eingriffslcil 64// des Hebels 64 mit dem Eingriffsleil 62«des Nockens 62 in Eingriff ist. Nach dein
Losen des Eingriffsteils 64// aus dem Eingriffsteil 62// ist jedoch der Nocken 62 mit der Welle 61 verbunden und
beginnt sich mit vorbestimmter konstanter Drehzahl in der Richtung eines Pfeiles /1 zu drehen. $5
Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit· spanne, die dem Einleiten der Drehung des Nockens 62
folgt, drückt die vorstehende Platte 63 gegen den Endteil 33// des Steuerhebels 33 und bewirkt, daß sich
der Hebel 33 um die Achse 36 rechts herum bewegt, («>
Dadurch können sich die Abhebleile 34// der ßogenabsircifcinrichlung
34 in eine Dogcnitbsirelfposition
bewegen, in welcher sie durch die Vorspunnkraft der Feder 38 in Anlage an der UmfangsflUchc der Trommel
32 gehalten sind. Die Konfiguration des Nockens 62 ist (»,
so eingestellt, dtiß der vordere Rand des Kopierbogens 2 unmittelbar im Anschluß an das Bewegen der
Uoncniibstreifcinrlchtung 34 In die Bogcnabstrcifposition
in die Bogenabstreifposition C eingeführt wird, so daß ein Bogenabstreifvorgang ohne ein Anhalten
ausgeführt werden kann.
Nach Beendigung eines Bogcnabstreifvorganges gibt die vorstehende Platte 63 den Steuerhebel 55 frei und
der Bogenfühlhebel 64 bewegt sich in eine Position, in welcher er den Nocken 62 verriegelt, wenn der hintere
Rand des Kopierbogens 2 aus der Deteklorstation D herauskommt, so daß der Eingriffsieil 64;/ des
Kühlhebcls64erfaöt wird.
Die Fig.8 bis 11 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher eine Trommel 15 durch eine Welle 16 gelagert ist, die außerdem ein Zahnrad 70
trägt, welches mit einem durch eine Nockenwelle 35 gelagerten weiteren Zahnrad 71 kämmt. In F i g. 8 und 9
trägt die Nockenwelle 35 einen Nocken 34 und ein Eingriffsrad 36, welches mit dem Nocken 34 ein
gemeinsames Teil bildet, und durch eine bekannte Reibungskupplung, Federkupplung oder dgl. mit dem
Zahnrad 71 betriebsmäßig verbunden ist. Das Eingriffsrad 36 ist mit einem Ausschnit 36,·? versehen, der
gegenüber einem Eingriffsteil 37;? eines Einrasthebels 37 positioniert ist, der das Eingriffsrad 36 in seiner Lage
verriegelt, wenn das Solenoid 40 nicht erregt ist.
Eine an einem unteren Endteil eines Bogenabstreileinrichiungssteuerorgans
31 angebrachte Rolle 32 wird durch die Vorspannkraft einer Feder 74, die zwischen
einer rechten Schulter des Steuerorgans 31 und einem weiteren Stift 73 angeordnet ist, der an einem nicht
dargestellten unbeweglichen Teil befestigt ist, an die Umfangsfläche des Nockens 34 angedrückt gehalten.
Wenn im Betrieb der Kopierbogen 2, der der Vorrichtung in einer in F ig. 8 dargestellten Stelling
zugeführt ist, gegen den Bugenfühlhebel 44 in der Bogendelektorstalion D drückt und diesen bewegt, so
wird der Bogenabfühlschalier (vgl. Ii μ. 2) geschlossen
und das Solenoid 40 wird erregt. Dadurch wird der Eingriffsteil Mn des Einrasthebels .37 aus seinem Eingriff
mit dem Ausschnitt .36.·/ in dem Eingrifl'srad 36 gelöst,
wodurch das Eingriffsrad 36 und der Nocken 34 durch das Zahnrad 71 in der Richtung des Pfeils /angetrieben
werden können. Sobald das Eingriffsrad 36 und der Nocken 34 sich zu drehen beginnen, wird der
Eingriffsteil 37;/ des Einrasthcbels 37 aus dem
Veri'iegelungseingriff mit dem Ausschnitt 16;/, der in
dem Eingriffsrad 36 gebildet ist, gelöst und in eine
.Stellung bewegt, in welcher er an dem Rand des Nockens 34 anliegt, weil der Einfluß des Solenoids 40
nuf ilen Hebel .17 beseitigt ist.
In dem Nocken 34 ist eine Vertiefung 34b gebildet, die
in eine Stellung gebracht wird, in welcher sie gegenüber der Rolle 32 positioniert ist, und /war etwa zu der Zeit,
in welcher der vordere lindteil des Kopierbogens 2 in die Nllhc der Bogcnabstreifstation C kommt, nachdem
eins Zwischenbild auf der Umfangsflllche der Trommel
13 in der Übcrirngungsdruckstntion Λ auf den Dogen
gedruckt worden ist. Folglich füllt die Rolle 32 in die Vertiefung 34/) hinein und bewirkt, dtiß sich der
Abstreifclnrichtungsstcuerhcbel 31 rechts herum um die
Achse 4 bewegt, wodurch die Abstreifeinrichtung 3 in Ihre Abstreifposition gebrückt wird, die in Fig, IO
gezeigt ist.
Nachdem die Abhebteile 3» an der Trommel 13
anliegen, wird (Ins vordere Ende des sich mit der Trommel 13 bewegenden Kopierbogens 2 durch die
Abhebleile 3« von der Umfangsflache der Trommel 13
abgehoben, wie in Fig, Il gezeigt. Der Kopierbogen 2 drückt gegen die Bogemtbstrcifcinrlchtung 3 und
bewegt sich selbst auf das obere Trum des endlosen Bandes 13. Sobald das vordere Ende des Kopierbogens
2 sich zu dem Band 13 hin verschiebt, trennt sich die Bogenabstreifeinrichtung 3 selbst von dem vorderen
Ende des Kopierbogens 2 und bewegt sich zu der s Trommel 15 hin. Da jedoch die Rolle 32 in diesem
Zeitpunkt außer Eingriff mit der Vertiefung 346 ist, wird die sich zu der Trommel 15 hin bewegende Bogenabstrtifeinrichtung
3 nicht in die Bogenabstreifposition zurückgestellt, sondern nimmt eine Position ein, die von
der Bogenabstreifposition räumlich entfernt ist.
Andererseits, der Nocken 34 dreht sich weiterhin, bis das Eingriffsrad 36 durch den Hebel 37 verriegelt wird, und er wird in seine Ausgangsposition zurückgestellt, wenn das Eingriffsrad 36 durch den Hebel 37 verriegelt ist Bei dieser Ausführungsform ist der Nocken 34 als durch die Trommelwelle 16 angetrieben dargestellt und beschrieben worden. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese spezifische Ausführungsform einer Nockenantriebswelle beschränkt ist und daß jede Form einer Nockenantriebswelle verwendet werden kann solange der Zeitpunkt des Einleitens der Drehung des Nockens 34 durch das Ermitteln der Bewegung des Kopierbogens festgelegt wird.
Andererseits, der Nocken 34 dreht sich weiterhin, bis das Eingriffsrad 36 durch den Hebel 37 verriegelt wird, und er wird in seine Ausgangsposition zurückgestellt, wenn das Eingriffsrad 36 durch den Hebel 37 verriegelt ist Bei dieser Ausführungsform ist der Nocken 34 als durch die Trommelwelle 16 angetrieben dargestellt und beschrieben worden. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese spezifische Ausführungsform einer Nockenantriebswelle beschränkt ist und daß jede Form einer Nockenantriebswelle verwendet werden kann solange der Zeitpunkt des Einleitens der Drehung des Nockens 34 durch das Ermitteln der Bewegung des Kopierbogens festgelegt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildempfangsblattes
von einem drehbaren Aufzeichnungsmaterial für ein elektrophotographisches Kopiergerät
mit mehreren, um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Abstreifelementen, die in ihre jeweiligen
Abstreiflagen vorgespannt sind und den vorderen Rand des Bildempfangsblattes auf dem
drehbaren Aufzeichnungsmaterial mit ihren Enden aufnehmen, und mit einer Nockenanordnung zur
Steuerung der Bewegung der Abstreifelemente in die und aus der Abstreiflage, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenanordnung einen drehbaren Nocken (34,34<i,346,35; 62,61) aufweist,
der in einer vorher bestimmten · Winkelstellung durch eine Sperreinrichtung (36,36a, 37,37a, 370,38,
39,40,41,5,47,49,50; 62a, 64ajarretierbar ist, wobei
die Absireifeiemente (3,54) nur unmittelbar vor dem
Eintreffen des vorderen Randes (2a) des Bildempfangsblattes (2) in die Abstreiflage gebracht werden,
und daß zur Lösung der Sperreinrichtung (36, 36a, 37,37a, 37 b, 38,39,40, 41, S, 47, 49, 50; 62a, 64;); und
damit zur Freigabe des Nockens (34,34a, 34b, 35; 61,
62) beim Eintreffen des vorderen Randes (2a) des Bildempfangsblattes (2) Blattfühler (44, 45, 46; 64,
64b, 65, 66) in seiner Bewegungsbahn angeordnet sind.
2. Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildempfangsblattes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein die Drehung des Nockens (34, 34a, 34b) steuerndes Solenoid (40; 47), das bei Empfang eines
Signals von dem Blattfühler (44, 45, 46; 64, 64b, 65, 66) erregbar ist.
3. Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildempfangsblattes nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfühler einen Hebel (64) aufweisen, von dem ein Ende (64b) in die
Bewegungsbahn (B) des Bildempfangsblattes (2) hineinragt und dessen anderes Ende (64a) an dem
Nocken (61, 62) anliegt, dessen Drehung durch die Schwenkbewegung des Hebels (64) gesteuert ist, und
daß ein Steuerglied (55) für die Abstreifelemente (54) vorgesehen ist, das nach Ablauf einer vorher
bestimmten Zeitspanne durch den Nocken verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung zum Abstreifen eines Bildempfangsblattes nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung ein Betätigungsglied (31) aufweist, das durch den
Nocken (34, 38) zur Steuerung der Bewegung der Abstreifelemente (3) in ihre und aus ihren Abstreiflagen
schwenkbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: SATOMI, TOYOKAZU, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP NARITA, TERUO, SUGINAMI, TOKYO, JP NAGAHARA, YASUMORI, YOKOSUKA, KANAGAWA, JP |
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Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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