DE2359743A1 - Verfahren zum waschen von fahrzeugen - Google Patents
Verfahren zum waschen von fahrzeugenInfo
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Classifications
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Description
COHAUSZ & FLORACK
PATENTANWALT S BÜRO DÜSSELDORF SCHüMANNSTB. 97
Dr. H. Stöcker \
Chem. Fabrik
Büttgen : / ;
Gutenbergstraße 18/20 . "29.11.1973
Verfahren zum Waschen von Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zürn Waschen von Fahrzeugen, beispielsweise Kraftfahrzeugen oder Schienenfahrzeugen,
unter Verwendung eines flüssigen' anionischen Waschmittels.
Bei solchen Verfahren wird das Waschmittel bisher entweder
durch D^ckwasser oder durch nicht unter Druck stehendes Wasser
unter Zuhilfenahme von Bürsten, Schwämmen o. dgl. entfernt. ;
Untersuchungen haben ergeben, daß der zu entfernende Schmutz in
der Regel sich sowohl aus statisch positiv als aus statisch negativ aufgeladenen Teilchen zusammensetzt. Beim Abwaschen unter
Zuhilfenahme mechanischer Mittel,wie Bürsten o. dgl. gelingt es
in der Regel, beide Arten von Schmutzteilchen zu beseitigen; beim
Entfernen des Waschmittels durch Druckwasser gelingt das jedoch
häufig nicht. :
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zu schaffen, das in jedem
Fall den Schmutz an Fahrzeugen durch ein Waschen mittels eines
flüssigen, anionischen Waschmittels beseitigt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in
einem ersten Arbeitsgang ein ionisch aktives Waschmittel benutzt
und in einem zweiten Arbeitsgang ein gegenteilig wirkendes ionisch
502 . ; .
c/gr 50982Λ/0049
aktives Waschmittel benutzt wird, vorzugsweise im ersten Arbeitsgang
ein kationisches Waschmittel und im zweiten Arbeitsgang ein anionisches Waschmittel. Vorzugsweise wird nach jedem Arbeitsgang
das Waschmittel durch Wasser abgespült. Als waschaktive Substanz wird in dem kationischen Waschmittel vorzugsweise eine amphotere
Substanz verwendet. Dem Waschmittel und/oder dem Wasser kann ein Netzmittel zugesetzt werden.
Wenn die Erfindung bei einem Verfahren angewendet werden soll, bei
dem das Fahrzeug unter Zuhilfenahme mechanischer Mittel, also insbesondere Bürsten, Schwämme o. dgl. abgewaschen wird, so genügt es,
in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen zunächst eine ionische waschaktive Substanz und im zweiten Arbeitsgang eine waschaktive
Substanz zu verwenden, die gegenteilig ionisch reagiert, also beispielsweise im ersten Arbeitsgang eine kationische und im zweiten
Arbeitsgang eine anionische Substanz zu verwenden. Wenn die Erfindung ohne mechanische Hilfsmittel unter Verwendung von Druckwasser
zum Abspülen benutzt werden soll, so· empfiehlt es sich, der
waschaktiven Substanz einen entsprechenden Elektrolyten zuzusetzen. Dabei ist es in der Regel zweckmäßig, den Elektrolyten im Interesse
des Wirkungsgrades in bekannter Weise aus mehreren Substanzen zusammenzusetzen. Den Waschmitteln kann ferner - wie bekannt - ein
Netzmittel zugesetzt werden.
Das für die erste Arbeitsstufe benutzte Waschmittel besteht aus einer 1 bis 3JSigen Lösung folgenden Gemisches
Mononatriumdihydrophosphat
organische Säure, z.B. Zitronensäure oder Essigsäure amphotere waschaktive Substanz, z.B. ein Imidazolinderivat
Rest Wasser mit LösungsVermittler (z.B. Toluolsulfonat) und
einem Netzmittel.
- 3 509824/004-9
Das für die zweite Arbeitsstufe benutzte Waschmittel besteht
aus einer 1 bis 3^igen Lösung folgenden Gemisches; /.
.10$ Natriumpolyphosphat, z.B. Natriumtripolyphosphat;:
Natriummetasilikat ; .
waschaktive Substanz (z.B. einAlkyl-Aryl-Sulfonat)
Rest Wasser mit "Lösurtg-sVermittler (z.B. Töiuolsulfonat) und
einem Netzmittel. '
Ansprüche::
50 9 824 /ÜÜ 4 9,
Claims (6)
- Chem. FabrikBüttgen *** *Gutenbergstraße 18/20 29.11.1973Ansprüche:(1/ Verfahren zum Waschen von Fahrzeugen unter Verwendung eines flüssigen, anionischen liaschmittels, d a· d u r c h gekennzeichnet, daß in einer ersten Arbeitsstufe ein ionisch aktives Waschmittel benutzt und in einer zweiten Arbeitsstufe ein ionisch dazu gegenteiliges Waschmittel benutzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß das Waschmittel nach jedem Arbeitsgang durch Wasser abgespült wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abspülen mittels Druckwasser erfolgt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Arbeits- ■ stufe ein kationisch wirkendes Waschmittel benutzt wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß den Waschmitteln und/oder einem sie abspülenden '.'lasser ein Netzmittel zugesetzt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in dem kationisch aktiven Waschmittel eine amuhotere Substanz als waschaktive Substanz verwendet wird.502
C/gr509824/ÜÜ49
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359743A DE2359743C2 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2359743A DE2359743C2 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2359743A1 true DE2359743A1 (de) | 1975-06-12 |
DE2359743C2 DE2359743C2 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=5899547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2359743A Expired DE2359743C2 (de) | 1973-11-30 | 1973-11-30 | Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2359743C2 (de) |
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-
1973
- 1973-11-30 DE DE2359743A patent/DE2359743C2/de not_active Expired
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RÖMP: Chemie-Lexikon, Bd.1, 1972, S.174 * |
Seifen, Öle, Fette, Wachse, 18, 1969, S.621-626 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2359743C2 (de) | 1988-04-14 |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: C11D 1/94 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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