DE2359723A1 - Seiten-verschiebemechanismus fuer die zwei einheiten eines verdichtergeraetes mit eigenantrieb, insbesondere einer selbstfahrwalze fuer den strassenbau - Google Patents
Seiten-verschiebemechanismus fuer die zwei einheiten eines verdichtergeraetes mit eigenantrieb, insbesondere einer selbstfahrwalze fuer den strassenbauInfo
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Description
"~~™" 4-39/4-0 Ho/ei
Herr Dipl.-Ing. Domenico DOMEIiIGHETTI, 6500 Bellinzona / Schweiz
Seiten-Verschiebeiaechänismus für die zwei Einheiten
eines Verdichtergerätes mit Eigenantrieb, insbesondere einer Selbstfahrwalze für den Strassenbau
Eine der vielseitigsten und im Handel erhältlichen Walzen bekannter Bauart ist als Kombinationsgerät ausgebildet, welches
zwei Verdichtereinheiten aufweist. Bei diesen Einheiten han- . delt es sich um eine Vibratoreinheit und um eine Einheit mit
Gummirädern, durchweiche natürlicher und/oder lagefest gemachter
bzw. abgeglichener Böden und Bitumengemische.verdichtet
werden.
Die vielseitige Verwendbarkeit des Gerätes zeigt sich darin,
dass ein Unternehmer dieses zum Verdichten des Erdbodens und
der Bankette einsetzt und es anschliessend zum Rütteln oder Verdichten des abgeglichenen bzw. ebenen Bodens verwendet.
Nachfolgend, wird die Walze zum Walzen der Grund- oder Basisschichten
aus Bitumengemischen, der Binderlagen und schliesslich
der dünnen Endbeläge verwendet, ohne dass die Walze in ihrem Aufbau zu ändern wäre und ohne dass zusätzliche Walzen
mehr oder weniger spezifischer Formgebung erforderlich wären.
409825/0779
Das kombinierte Verdichtungsgerät der in Hede stehenden Art
kann als einzige Walze angesehen werden, welche eine Folge derartiger Arbeiten vollziehen kann. Hindessen können besondere,
spezifische Arbeiten bestehen, bei welchen die Verwendung eines herkömmlichen Gerätes auf gewisse Schwierigkeiten
trifft, insbesondere, wenn der das Gerät bedienende Arbeiter · nicht ausreichend geschult ist.
Wenn ein derartiges Gerät der in Rede stehenden Art mit einem
erfindungsgemässen Verscniebemechanismus zum gegenseitigen Verschieben der beiden Einheiten versehen ist, dann kann selbst
in spezifischen, begrenzten Fällen schnelle und vollständige Arbeit durchgeführt werden. Das Gerät gemäss der Erfindung ist
in der Lage, Arbeiten auf derart vollständige und weitreichende Weise zu vollziehen, dass ein praktisch nicht zu überbietender
technischer Leistungsstand erreicht ist. Das erfindungsgemässe Gerät ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teile des Verschiebemechanismus
gegenseitig verschiebbar sind, dass die Einzelkörper' der beiden Teile an zwei entgegengesetzten, parallel sich erstreckenden
Trägern befestigt sind, von welchen jeder an einer der Einheiten des Verdichtergerätes befestigbar ist, dass die
Verschiebung durch einen oder mehrere pneumatische oder öldruckdynamische -Zylinder steuerbar ist, die an einem der beiden Träger
befestigt sind, während der Schaft eines innerhalb des Zylinders verschiebbaren Kolbens mit dem anderen der beiden Träger verbunden
ist, und dass die Parallellage der beiden Träger aus fixierten Schiebeführungen und Gelenken besteht.
A09825/0779
Zn der Praxis kann das mit einem Seiten-Verschiebemechanismus
ausgestattete Verdichtungsgerät Walz- und Verdichtungsarbeiten bzw. Rüttelarbeiten und dergleichen ausführen,
welche im Strassenbau, im Ingenieurwesen und dergleichen vorkommen. Es ist praktisch keine Arbeit der in Rede
stehenden Art denkbar, welche nicht durch eine mit einem
erfindungsgemässen Mechanismus ausgestattete Maschine sowohl technisch als auch materiell ausführbar wäre.
Einige Arbeiten, welche durch die neuartige Maschine gemäss
der Erfindung durchführbar sind, sind nachfolgend
beispielhaft wiedergegeben:
a) Bei vielen Arbeiten in der Stadt und bei anderen Arbeiten
in der Nähe von Gebäuden od. dgl. besteht das Problem,
gegenüber hohen vertikalen Hindernissen walzen zu müssen, insbesondere so, dass auf die Ausgaben für
zusätzliche kleine und handgetriebene Walzen und die■·
'sie bedienenden Arbeiter verzichtet werden kann.
Bei Verwendung herkömmlicher Metallwalzen wird jeder Arbeiter in der Praxis gehindert sein, zu nahe an ein
hohes Hindernis heranzufahren, aus Angst, das Hindernis mit den Metallteilen der Maschine zu beschädigen,
oder umgekehrt, selbst wenn der aus Metall bestehende
Walzenkörper freitragend oder elastisch aufgehängt ist
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. und theoretisch an einem Hindernis "entlangstreichen" kann. Als Folge davon wird die Metallwalze niemals
ausreichend nahe an das Hindernis herangefahren; die Arbeit ist demnach nicht als ausreichend abgeschlossen
anzusehen, weshalb Hilfs- oder Nebenarbeiten nachfolgen müssen.
In derartigen Fällen ist es zweckmässig und erwünscht,
entlang hoher Hindernisse mit einem stark belasteten Radreifen, möglicherweise von überquadratischem Querschnitt
(entsprechend dem auf der Walze angeordneten) entlangzustreichen? dadurch kann ein hohes Hindernis
nicht zerstört werden, selbst wenn der Arbeiter die Walze unabsichtlich und gelegentlich auf das Hindernis
auflaufen lassen sollte.
Wenn man die vibrierende Einheit seitlich bezüglich der mit Gummirädern bzw. Radreifen bestückten Einheit
verschiebt, kann das erwünschte Ergebnis erzielt werden, wie vorstehend aufgeführt ist.
b) Eines der bekanntesten Probleme beim Bau auf Autobah nen, Schnellstrasaen und dergleichen," ist seit Jahren
darin begründet, dass die Strassenkörper in zunehmenden Ausmasse mit Leitplanken versehen werden. Diese
Leitplanken weisen unterschiedliche Höhe und Breite
409825/0779
auf; die meisten dieser Leitplanken bestehen aus Metall und können infolgedessen in der vorstehend bei
a) angesprochenen Weise als hohe Hindernisse bezeichnet
werden. -.;.'.
Es sollte insbesondere darauf ,verwiesen werden, dass
aus Metall bestehende Leitplanken unter konstantem
Abstand Überlappungen der Metallbänder aufweisen. Die
Überlappung ist-so vorgesehen, dass sie immer in Fahrtrichtung
der Fahrzeuge zeigt* Die bis zur Leitplanke arbeitende Walze bewegt sich in bekannter Weise vorwärts
und rückwärts gerichtet; wenn die Seitenwand der Walze
bis zur Leitplanke heranläuft, dann kommt es des öfteren
vor, dass die Walze die Leitplanke anhebt und verbiegt,
demnach also zerstört.
Dieser Nachteil hat sich in vielen Fällen erwiesen, so
beispielsweise wenn mit drei Rädern bzw. Gummirädern
Versehene statische Walzen zum Verdichten von Asphaltpflaster, Arbeits- bzw.. Verschleissflachen und -bahnen
etc. eingesetzt werden. Wenn die Walzen zum Zwecke möglichst
vollständiger und perfekter Arbeit bis zur Leitplanke heranfahren, dann streichen sie entlang der
Stösse bzw. Überlappungen und bleiben am überlappenden
Band hängen."So riskiert ein die Walze fahrender Arbeiter, die Leitplanke zu zerstören, falls er es nicht vor-
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zieht, unter einem Abstand vpn beispielsweise 5-10 cm von der Leitplanke zu arbeiten.
Wenn sich der Arbeiter auf die letztgenannte Möglichkeit beschränkt, dann ist naturgemäss die von ihm
durchgeführte Arbeit nicht vollständig und bedarf Nacharbeiten.
Wenn die Walze mit einem stark belasteten, überquadratischen Querschnitt aufweisenden Radreifen bzw.
Gummirad gegenüber der Leitplanke arbeitet, dann kann die Walze entlang der Leitplanke streichen, ohne dass
• die Gefahr irgendeiner Zerstörung besteht.
c) Beim Walzen gegenüber Pflasterbegrenzungen bzw. Pflastersteinen
und niederen Hindernissen beliebiger Art wird gewöhnlich eine vibrierende oder rüttelnde Metallwalze
eingesetzt, welche so nahe an die Pflasterbegren-'zung
herangefahren wird, dass sie deren Aussenseite berührt und an dieser entlang streicht.
Durch Verwendung des Seiten-Verschiebemechanismus gemäss
der Erfindung kann diese Arbeit ohne weiteres ausgeführt werden.
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d) Das Walzen der äusseren Kante einer Untergrundlage
bzw. Bodens ist durch zwei Fälle bzw. Probleme gekennzeichnet.
1) Wenn eine bis zur Aussenkante zu walzende Grundoder
Tragschicht aus einem Bitumengemisch sehr dick und noch heiss -ist-, dann besitzt sie eine
innere Plastizität bzw» Formveränderung, so dass sie zweifellos- als sehr weichfliessender Belag
anzusehen ist. Um bis zur äusseren Kante walzen zu können (sowohl nach rechts als auch nach links)
hat die Wälze in Richtung der Kanten allmählich abnehmenden Druck anzulegen, um Absenkungen oder
seitliches Fliessen zu vermeiden, also Bewegungen, welche unerwünschte Verformungen der Tragschicht
zur Folge haben könnten.
Normale Verdichtungsgeräte bzw. Walzen lösen'bereits teilweise dieses Problem, da sie mit einem
Mechanismus ausgestattet sind, welcher die Schwingungen des Radreifens bzw. Gummirades unterbindet;
dieser Mechnismus kann so betrieben werden, dass er das äussere Rad teilweise anhebt und somit auf
dem äusseren Teil der weichen Schicht ein reduzierter Druck ausgeübt wird.
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Durch Verwendung des Seiten-Verscniebemechanlsmus
gemäss der Erfindung kann man die mit Radreifen
bzw. Guminirädern versehene Einheit in Richtung des inneren Teiles der zu. verdichtenden Schicht oder
Lage verschieben (womit die rüttelnde oder schwingende Metallwalze nach aussen gedruckt wird); auf
diese Weise wird eine weitere allmähliche Verdichtung an der Aussenkante der weichen Schicht ermöglicht.
Durchhänge und andere Formveränderungen der zu verdichtenden Schicht sind im wesentlichen ausgeschlossen.
Die Metallwalze kann mit oder ohne Schwingung arbeiten. In diesem Falle kann das Ausmass
der seitlichen Verschiebung in erwünschter Weise so eingestellt werden, dass sich die Metallwalze
mehr oder weniger nach aussen erstreckt. Die Verdichtung der Maschine an der Aussenkante
der weichen Lage kann demgemäss proportioniert werden, um eine genaue Bemessung zwischen der in
erwünschter Weise durchgeführten Verdichtung (an der äusseren Kante des Belages) xmd dem.Ausmass
seitlicher Verschiebung (oder Verformung) des Belages zu erreichen·
2) Wenn eine Lage oder Schicht abgeglätteten oder stabilisierten Untergrundes bis zu ihrer äusseren
Kante gewalzt wird, dann treten dieselben Erschei-
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nungen auf, wie sie unter dem Punkt 1) erläutert
wurden; auch in diesem Falle kann die.. Maschine bis zur äusseren Kante dieses weichen Belages arbeiten,
wobei die Verdichtung in Richtung der Aussenkante des Belages allmählich verringert oder
reduziert wird. .
Infolgedessen sind im folgenden Falle dieselben
Punkte in Betracht zu ziehen, wie sie für die Verwendung der Wälzen beim Verdichten der weichen
Schicht aus Bitumengemisch gelten.
Durch das nach aüssen gerichtete Drücken der Metallwalze ist infolge der Verwendung des Seiten-Verschiebemechanismus
eine im wesentlichen nach aussen gerichtet erleichterte Handhabung der Maschine
und somit grössere Stabilität derselben gewährleistet,
so beispielsweise an den Kanten eines Bankettes bzw. einer Böschung oder Einfassung und
in all den anderen Fällen, in welchen der die Maschine
bedienende Arbeiter befürchten könnte, dass die Maschine bei zu starker Annäherung an die Seitenkante
ihre Stabilität verlieren, die Kante verformen und sogar ^möglicherweise die Neigung nach
unten fahren konnte. v
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In einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung
ist der zum gegenseitigen Verschieben zweier Haupteinheiten des selbstgetriebenen Verdichters dienende Verschiebemechanismus
mit einem einheitlichen Aufbau bzw. Körper versehen, welcher vorzugsweise symmetrisch an der die zum
Verdichten dienende Metallwalze enthaltende Vibrator- oder Rüttlereinlieit befestigt ist. Auf der gleichen Achse des
Gelenkes, welches diese Einheit mit der anderen Verdichter-Haupteinheit verbindet, ist der bewegbare Teil des
Körpers am Gelenk befestigt. Der Aufbau oder Körper ■umfasst:
Einen horizontalen, pneumatischen oder öldruckdynamischen Zylinder, welcher an einer vertikalen Platte
befestigt ist.. An dieser ist das rückwärtige Gelenkelement gehalten, welches die beiden Haupteinheiten der Maschine
verbindet. Eine zweite Platte ist im wesentlichen parallel zur ersten Platte gehalten und starr an der Rückseite
der Maschine befestigt. Zwei parallele Antriebsstangen sind an den beiden Seiten des Zylinders fixiert und
dienen zur Bewegung zweier Buchsen oder Hülsen, die an der ersten Platte und damit am Zylinder befestigt sind.
Der Schaft des Zylinders ist an seinem Ende an einem ei-
nen Bestandteil der zweiten Platte bildenden Bügel angelenkt.
Innerhalb des Zylinders ist ein Kolben etwa in Zwischenposition vorgesehen und bildet zwei Kammern innerhalb des
Zylinders. Beide Kammern stehen mit bruckmittelleitungen in Verbindung, wodurch der Zylinder mit Hilfe des Druck-
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mittels relativ bezüglich des Kolbens und des zugeordneten Schaftes sowohl nach rechts als auch nach links bewegbar
ist. Entsprechend folgen die-beiden.Platten "dieser Bewegung
und mit ihnen die beiden Teile der Haschine, welche auf diese Weise aus ihrer fluchtenden Lage gelangen. Der
Zylinder schaft ist an seinem äusseren Ende· an der an der
Maschinenrückseite befestigten Platte angelenkt, während
die andere Platte an der Vorderseite der Maschine befestigt
ist.. . ' -
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
erläutert, die noch weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung
zeigt. ' - ' '
Figur 1 ist eine Vorderansicht des Seiten-Verschiebemechanismus
gemäss der Erfindung mit in symmetrischer Position befindlichen Bauteilen;
Figur 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Figur 1;
Figur. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in
Figur 1j
Figur 4 ist eine Seitenansicht von Figur 1 unter
. Darstellung der Befestigungsseite des Zylinder- bzw. Kolbenschaftes;
f ·
ÄO9 8 2lS/0 7?9aec^
Figur 5 ist eine Draufsicht unter Darstellung des
Mechanismus bei Befestigung zwischen den zwei Teilen der Maschine und der zugeordneten
Gelenkverbindung;
Figur 6 ist eine rechte Seitenansicht gemäss Figur
5;
Figur 7 stellt ein Verteilungs- und Steuerdiagramm für den öldruckdynamischen Kreis dar;
Figuren 8 und 9 sind Draufsichten unter Darstellung
der zwei Teile des Verdichtungsgerätes unter Wiedergabe der zwei durch den Verschiebemechanismus
verzogenen, gegenseitig versetzten Positionen, und
Figuren 10, 11, 12 und; 13 sind Ansichten unter Darstellung
der jeweils rechts und links befindlichen Positionen bei Durchführung gewisser Arbeiten, welche unter Verwendung des Ver-Schiebemechanismus
möglich sind.
Der in den Figuren 1 bis 6 dargestellte Verschiebemechanismus
befindet sich innerhalb der beiden vorderen und rückwärtigen Platten 14 und 15 und wird durch diese getragen.
Die vordere Platte 14 ist mit dem Gelenk 16 verbunden, welches mit dem vorderen Antriebsteil 17 der Walze in Verbin-
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dung steht, während die rückwärtige Platte 15 direkt am
rückwärtigen Teil 17' angebracht ist. Der rückwärtige-Teil
17' enthält die angetriebene bzw. gezogene undvzum
Verdichten dienende Walze. Zwei parallele Stangen 18 sind
mittels feststehender Lager 19 an der Platte 15 fixiert. Die Stangen 18 wirken als LeIt- oder Schiebeführungen für
zwei Hülsen 20, derengenau symmetrische Position bezüglich der Stangen 18 durch die vordere Platte 14 gewährleistet
ist. Die beiden Buchsen oder Hülsen 20 sind an der Platte 14 mittels zweier Paare von Platten 21 befestigt, welche
rechtwinkelig zu den Hülsen angeordnet sind und diese nahezu
vollständig umschliessen. Die Platten 21 sind sowohl an den Hülsen als auch an der Platte 14 angeschweisst,
wodurch ein einheitlicher Block gebildet ist.
Ein Zylinder 22 ist auf der Mittelachse zwischen den zwei
Stangen 18 vorgesehen und ist an der Platte 14 mit Hilfe
eines Paares von Zapfen 23 befestigt. Die Zapfen 23 sind
am Zylinder 22 mit Hilfe eines ringförmigen Bandes 24 an-, gebracht und werden durch die beiden Flansche 25' einer
an der Platte 14 fixierten Strebe 25 getragen. Obwohl der
Zylinder 22 auch am zuvor genannten einheitlichen Block ■
befestigt ist, kann er den geringen, während des Betriebens entstehenden Schwingungen folgen.
Wie erwähnt, ist der Schaft 26 an seinem Ausseilende bei
27 an einem an der rückwärtigen Platte befestigten Bügel
28 angelenkt. Der dynamische Effekt vollzieht sich demnach
innerhalb des Zylinders und wird auf die vordere Platte 14 übertragen.
Figur 7 stellt das Verteilungs- und Steuerungsdiagramm
gemäss einer vereinfachten Ausführungsform dar. Dieses
Diagramm ist dem Öldruck-Kreis der Wälze zugeordnet, so
der Lenkungssteuerung. Bezugnummer 29 bezeichnet den Öltank, während Bezugsnummer 30 die Pumpe der Servolenkungs-Schaltung
kennzeichnet. Diese zieht das Öl aus dem Tank durch einen Filter 31 und gibt es über ein sich drehendes
Ventil 32 am Kolben 33 ein. Ein Merkmal dieser Servo-Steuersysteme
mit Rotationsventilen bzw. -abschlussorganen besteht darin, dass in der Rückführungsleitung 34 immer Öl
unter hohem Druck besteht. Dieses Öl. wird vorteilhafterweise zum Steuerkreis des Gerätes bzw. des Mechanismus gemäss
der Erfindung zugeführt, bevor es in den Tank zurückgeleitet .wird. So ist die Rückführungsleitung 34 an ein
manuell betätigbares Ventil (oder einen Servo-Verteiler)
35 angeschlossen. Unter Druck befindliches Öl wird abwechselnd
durch die beiden Rückschlagventile 36 dem Zylinder 22 zugeführt, um entsprechend eine nach rechts oder links
gewechselte Verschiebung auszulösen.
Wenn der Verteiler 35 seine Ruhelage einnimmt (Abschalt-
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position), dann wird das unter Druck stehende Öl aus der
Rückführungsleitung 34 über eine Leitung 37 in den Behäl- ter
oder Tank 29 eingeleitet. Wenn der .Verteiler 35 eine
der beiden anderen zwei Positionen eingenommen hat und aus beliebigem GruEd innerhalb der Leitung 34 ein Druck
besteht, welcher grosser ist als der zugelassene Maximaldruck, dann wird das Spitzendruck-Ventil 38 betätigt, um
das überschüssige Öl in* den Tank oder Behälter 29 abzulassen.
. ""■■" ^
Die Figuren 8 und 9 sind Draufsichten der vollständig
rechts und vollständig links befindlichen Positionen der
Gummirad-Walzeneinheit 17 bezüglich der Metallwalzeneinheit 171J natürlich sind alle Zwischenpositionen, demgemäss
also auch die koachsiale Position, möglich.
In der Beschreibungseinleitung wurden einige Arbeiten erwähnt, welche unter Verwendung des erfindungsgemässen
Verschiebemechanismüs durchführbar sind. Figur 10 gibt · ein praktisches, den Punkt ä) betreffendes Beispiel wieder;
Figur 11 betrifft den in der Beschreibungseinleitung aufgeführten Punkt b); Figur 12 betrifft den Punkt c) und Figur
13 betrifft den Punkt d). Insbesondere betrifft die
linke Seite der Figur 13 den Unterfall 1), während die
rechte Seite dieser Figur den Unterfall 2) betrifft.
Ausser den vorstehend "beschriebenen und dargestellten Anwendungsfällen
ist Fachleuten geläufig, dass weitere Arbeiten durchgeführt werden können, also dort, wo der Einsatz
des Verschiebemechanismus gemäss der Erfindung zweckmässig
ist, indem durch einen Einzelmechanismus Probleme gelöst werden, für welche eine Vielzahl anderer Hilfsgeräte
und mehr Arbeiter erforderlich wären.
Wie ersichtlich sind durch den Anmeldungsgegenstand vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmässige Weiterbildungen
des Schiebemechanismus gedeckt; so können beispielsweise anstelle der Schiebeführungen parallele Verbindungsstangen eingesetzt werden.
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Claims (5)
1./ Seiten-Verschiebemechanismus für die zwei Einheiten
eines Verdichtergerätes mit Eigenantrieb, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Teile (22 t 26) des Verschiebemechanismus-
gegenseitig verschieb^^ dass die Einzelkörper der beiden Teile an zwei entgegengesetzten,
parallel sich erstreckenden Trägern (14, 15) befestigt sind, von welchen jeder an einer der Einheiten
(17» 17!) des Verdichtergerätes befestigbar ist,
dass die Verschiebung durch einen oder mehrere pneumatische
oder öldruckdynamische Zylinder steuerbar - ist,- die an einem (14) der beiden Träger befestigt
sind, während der Schaft (26) eines innerhalb des Zy-.linders (22) verschiebbaren Kolbens mit dem anderen
(15) der beiden Träger verbunden ist, und dass die Parallellage der beiden Träger aus fixierten Schiebe-,
führungen und Gelenken besteht.
2, Verschiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass dieser zwischen dem die beiden Einheiten (17, 17') verbindenden Gelenkkörper (16) befestigt
40982B/0779
ist, und dass eine der Einheiten auf die Achse des Gelenkes und damit der beiden Einheiten ausgerichtet
ist.
3. Verschiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die verschiebbaren Teile tragenden
Träger aus zwei Platten (14, 15) bestehen, dass ein horizontaler Zylinder (22) an einer (14) der
zwei vertikalen Platten in einer Zwischenposition befestigt ist, dass die zweite Platte (15) parallel bezüglich
der ersten Platte (14) angeordnet ist und zwei parallele, an ihr fixierte Führungsstangen (18) seitlich
bezüglich des Zylinders (22) trägt, dass auf dem Zylinder zwei Hülsen (20) verschiebbar sind, die an
der ersten Platte (14) und am Zylinder (22) befestigt sind, dass der Schaft (26) des Zylinders an einem an
der zweiten Platte befestigten Bügel (28) verschwenkbar ist, dass innerhalb des Zylinders ein Kolben etwa
•auf Mittelposition angeordnet ist und innerhalb des
Zylinders zwei Kammern bildet, welche mit voneinander getrennten Druckmittelleitungen in Verbindung stehen,
so dass der Zylinder abwechselnd sowohl rechts als auch links bezüglich des Kolbens und des zugeordneten
Schaftes (26) verschiebbar ist und die beiden entgegengesetzten Platten (14, 15) diesen Verschiebebewegungen
zusammen mit den beiden Einheiten (17, 170
-· Verdichtergerätes folgen.
409825/0773
- .19 -
4. Verschiebeaechanismus nach.Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet
s dass der horizontale Zylinder (22) an einer'
der Platten mit Hilfe eines Paares von Zapfen (23) befestigt ist, die materialeinheitlich mit einem am Zy-.linder
befestigten umschliessenden ringförmigen Band (24) bestehen9 wobei die Zapfen durch die zwei Flansche
(25:) eines Bügels getragen sind-,, der seinerseits
an der Platte (14) befestigt ist, und.dass der Schaft
(26) des innerhalb, des Zylinders befindlichen Kolbens
seinerseits an einem an der anderen Platte befestigten
Bügel (28) verschwenkbar ist.,
5. Verschiebemechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelverteilungs- und Steuerungsorgane zum Betrieb des Zylinders gemäss einer vereinfachten Ausführungsform an einen Öldruckkreis des
Verdichtergerätes angeschlossen sind, so an die Steuerschaltung für die Servo-Lenkung, deren Ölleitung in
■den Tank (29) über ein manuell betätigbares Ventil (35)
(oder einen Servo-Verteiler) durch die Steuerschaltung
des Verschiebemechanismus läuft, wobei das unter Druck
stehende Öl über zwei Rückschlagventile' (36) am angetriebenen Zylinder (22) angelegt ist, um eine nach links
öder nach rechts gerichtete Verschiebung oder eine Verschiebung in die Mittelposition zu ermöglichen.
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