DE2359031B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten einer Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten einer Materialbahn

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    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
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    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/52Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material
    • D21H23/56Rolls
    • D21H23/58Details thereof, e.g. surface characteristics, peripheral speed
    • D21H23/62Reverse roll coating, i.e. applicator roll surface moving in direction opposite to that of the paper
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
    • D21H5/0025Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating by contact with a device carrying the treating material
    • D21H5/003Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating by contact with a device carrying the treating material with a roller
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    • D21H5/0037Reverse roll coating, e.g. applicator surface moving in direction opposite to that of paper

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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten einer Materialbahn mit einem beschichteten Material nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Aus George L B ο ο t h »Coating Equipment and Processes«, 1970, Seiten 152 und 153 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten einer Materialbahn mit einem Beschichtungsmaterial bekannt, die eine mit einer Gravur versehene Schöpfwalze mit Rakel, eine Auftragswalze und eine Leitwalze aufweist. Bei dieser bekannten Vorrichtung dreht sich die Auftragswalze entgegengesetzt der Leitwalze. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Auftragswalze und der Schöpfwalze wird dabei durch die Geschwindigkeit der Materialbahn festgelegt, wobei die Geschwindigkeit der Schöpfwalze wiederum die Stärke des Beschichtungsauftrages bestimmt. Bei einer gegebenen Geschwindigkeit der Materialbahn kann die Stärke des Beschichtungsauftrages daher nicht durch einfache Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schöpfwalze, sondern nur durch Auswechseln der Schöpfwalze gegen eine solche mit größeren oder kleineren Vertiefungen geändert werden.
Aus der US-PS 36 72 952 ist eine Beschickungsvorrichtung bekannt, die vier Walzen aufweist, nämlich eine Schöpfwalze, eine Übertragungswalze, eine Auftragswalze sowie eine Leitwalze. Diese Vorrichtung dient jedoch dazu, auf ein Matcrialband ein Muster aufzutragen, und die Auftragswalze ist mit Gummi überzogen, so daß diese bekannte Vorrichtung nicht die feine Verteilung eines Beschichtungsmaterials ermöglicht.
Eine feine Verteilung des Beschichtungsmaterials ist ferner auch nicht möglich, weil die hintereinandergeschalteten Walzen auf ihren Mantelflächen auflaufen.
Aus der GB-PS 12 01 233 ist eine mit drei Walzen arbeitende Beschichtungsvorrichtung bekannt, bei der die Leitwalze und die Auftragswalze gleichsinnig laufen. Die Schöpfwalze ist jedoch mit keiner Gravur versehen und die Auftragsmenge wird durch die Einstellung eines Spaltes zwischen der Schöpfwalze und der Auftragswalze gesteuert. Dieser Spalt verhindert eine ausreichend gleichmäßige Verteilung von Beschichtungsmaterial zum Auftragen einer möglichst dünnen und gleichmäßigen Beschichtung.
Aus der US-PS 34 68 700 ist eine mit einer Gravur versehene Schöpfwalze mit zugehöriger Rakel bekannt, die direkt das Beschichtungsmaterial auf die von einer Leitwalze geführte Materialbahn überträgt. Die Wahl der Auftragsmenge unabhängig von der Geschwindig-"> keit der Materialbahn ist dabei nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschichtungsvorrichtung zu schaffen, mit der ein möglichst dünner und gleichmäßiger Beschichtungsauftrag erzielbar ist und die Menge des Auftrags i» unabhängig von der Materialbahngeschwindigkeit wählbar ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile r> bestehen insbesondere darin, daß die Geschwindigkeit der Auftragswalze, die für die Gleichmäßigkeit des Beschichtungsauftrages entscheidend ist, und die Geschwindigkeit der Schöpfwalze, die für die Stärke des Beschichtungsauftrages entscheidend ist, unabhängig voneinander gewählt werden können. Bei unveränderter Materialbahngeschwindigkeit kann mit derselben Schöpfwalze ein sehr großer Bereich von unterschiedlichen Auftragsmengen erzielt werden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können insbesondere Be- -)r> Schichtungsmengen von weniger als 10 g/m2 gleichmäßig aufgetragen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der aus einer Figur bestehenden Zeichnung beschrieben.
«ι Die Vorrichtung besitzt eine Schöpfwalzc I mit einer eingetieften Oberfläche 2 (Gravur), die in ein Bad 3 aus flüssigem Beschichtungsmaterial 4 taucht. Eine Rakel 5 ist so angeordnet, daß sie von der Schöpfwalze 1 aus dem Bad 3 aufgenommenes überschüssiges Beschich- · tungsmaterial 4 entfernt.
Parallel zur Walze 1 und in Kontakt mit dieser ist eine mit Gummi überzogene Übertragungswalze 6 angeordnet, die, wie durch die auf den Walzen gezeigten Pfeile angegeben, durch die Walze 1 entgegengesetzt zur 4(1 Drehrichtung zur letzteren zur Drehung angetrieben wird und auf die das von der Walze I aufgenommene Beschichtungsmaterial 4 übertrager* wird.
Parallel zur Übertragungswalze 6 und in Kontakt mit dieser ist eine Auftragswalze 7 angeordnet, die, wie 4Γ) durch den Pfeil angegeben, unabhängig und in der gleichen Richtung wie die Walze 6 angetrieben wird.
Wenn, wie durch die gestrichelte Lmie 8 angegeben, eine Materialbahn durch den zwischen den Walzen 6 und 7 gebildeten Spalt 9 geleitet werden würde, würde r>" die soweit beschriebene Vorrichtung eine herkömmliche Offset-Gravurbeschichtungsmaschine mit den vorstehend angegebenen Beschränkungen darstellen, da die Übertragungswalze 6 eine Auftragswalze bilden würde und die Auftragswalze 7 eine Leitwalze.
Γ)Γ> Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung besitzt jedoch eine vierte gummiüberzogene Leitwalze 10, die zur Auftragswalze 7 parallel angeordnet ist. Eine zu beschichtende Materialbahn 11 wird durch einen zwischen der Auftragswalze 7 und der Leitwalze 10 gebildeten Spalt 12 geleitet. Wie durch den Pfeil angegeben, wird die Leitwalze 10 in der gleichen Richtung wie die Übertragungswalze 6 und die Auftragswalze 7 angetrieben.
Beschichtungsmaterial 4 wird aus dem Bad 3 durch *>"> die Schöpfwalze 1 aufgenommen und dann durch die Übertragungswalze 6 von der Schöpfwalze 1 auf die Auftragswalze 7 übertragen. Das übertragene Beschichtungsmaterial wird dann an dem Spalt 12 zwischen der
3 4
Auftragswalze 7 und der Leitwalze 10 auf die geschwindigkeit der Materialbahn ti und der Umdre-
Materialbahn aufgetragen. hungsgeschwindigkeit der Auftragswalze 7 abhängig.
;.; Das Gewicht desauf die Materialbahn U aufgetrage- Wegen des unabhängigen Antriebs kann die Umdre-
K nen Beschichtungsmaterials kann unabhängig von der hungsgeschwindigkeit der Auftragswalze 7 unabhängig
Hk Umdrehungsgeschwindigkeit der Auftragswalze 7 gere- ί νο.ι der Drehgeschwindigkeit der Schöpfwalze 1 und
$j- gelt werden, indem die Umdrehungsgeschwindigkeit der Übertragungswalze 6 geregelt werden, so daß die
H der Schöpfwalze 1 und der Übertragungswalze 6 Vorrichtung dazu verwendet werden kann, auf die
!i| geregelt wird. Die Gleichmäßigkeit der auf die Materialbahn 11 eine gleichmäßige Beschichtung des
fP Materialbahn 11 aufgetragenen Beschichtung ist, wie Beschichtungsmaterials 4 mit einem gewünschten
Il erwähnt, von dem Verhältnis zwischen der Bewegungs- m Beschichtungsgewicht aufzutragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten einer Materialbahn mit einem Beschichtungsmaterial, die eine mit einer Gravur versehene Schöpfwalze mit Rakel, eine Auftragswalze, die das Beschichtungsmaterial auf die Materialbahn aufträgt, und eine Leitwalze, die sich in der gleichen Richtung wie die Auftragswalze dreht und mit dieser einen Spalt bildet, durch den sich die Materialbahn bewegt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragungswalze (6) zwischen und in Berührung mit der Schöpfwalze (1) und der Auftragswalze (7) angeordnet ist, daß die Auftragswalze (7) unabhängig von und in der gleichen Richtung wie die Übertragungswalze (6) angetrieben ist und daß die Übertragungswalze (6) und die Leitwalze (10) gummibeschichtet sind.
DE2359031A 1972-11-27 1973-11-27 Vorrichtung zum kontinuierlichen Beschichten einer Materialbahn Expired DE2359031C3 (de)

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DE2359031B2 true DE2359031B2 (de) 1979-02-15
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