DE3513291A1 - Vorrichtung zum lackieren an rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Description

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Claims (1)

1 2 f

Patentanspruch mit einem an sich bekannten Farbwerk 2 und Feucht- T

werk 3 ist ein Lackierwerk 4 vorgesehen. Hierbei wer-

Vorrichtung zum Lackieren an Rotationsdruckma- den die bedruckten Bogen vom letzten Druckwerk 1 schinen, die nach den Druckwerken und vor dem zum Lackierwerk 4 über eine Vielzahl Überführtrom-Ausleger vorgesehen ist, mit einem Lackauftragzy- 5 mein gefördert. Nach dem Lackierwerk 4 werden die linder, der den Lack auf einen auf einem Druckzy- lackierten Bogen von einer Auslegerkette 5 zum Auslelinder aufliegenden bedruckten Bogen überträgt, gerstapel 6 transportiert.

mit einer dem Lackauftragzylinder zugeordneten Das Lackierwerk 4 besteht aus einer in einem Behäl-

Dosierwalze, und mit einer der Dosierwalze züge- ter 7 eintauchenden umlaufenden Tauchwalze 8, einer ordneten Tauchwalze, die in dem Lackvorrat in ei- io Dosierwalze 9 und einem mit einer Gummimantelfläche nem Behälter eintaucht, dadurch gekennzeichnet, versehenen Lackauftragzylinder 10. Der Lackauftragzydaß die eine definierte Lackschicht auf den Lack- linder 10, der den gleichen Durchmesser wie der Druckauftragzylinder (10) übertragende Dosierwalze (9) zylinder 12 aufweist, kann in bekannter Weise auch mit in einem Durchmesserverhältnis zu diesem von einem separaten Gummituch bespannt sein. Dieses so-0,6 :1 bis 1 :1 steht. 15 genannte Lacktuch kann mit einem die Lackfläche be

grenzenden Formatbogen unterlegt sein. Der Transport

Beschreibung der Bogen auch über den Druckzylinder 12 geschieht in

bekannter Weise mittels Greiferreihen, die in dem Ka-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum nal mit den Spannvorrichtungen für das Gummituch Lackieren an Rotationsdruckmaschinen gemäß dem 20 angeordnet sind.

Oberbegriff des Patentanspruchs. In dem Behälter 7 befindet sich der Lackvorrat, der

Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind als söge- zum Lackieren der frisch bedruckten Bogen dient. Eine nannte Lackierwerke den Druckwerken einer Druck- bestimmte Menge des Lacks wird durch die Tauchwalze maschine nachgeordnet und dienen dazu, den frischen 8 auf die Dosierwalze 9 aufgebracht, die ein Durchmes-Druck mit einer Lackschicht zu überziehen, um ihn beim 25 serverhältnis zum Lackauftragzylinder 10 von 0.6 :1 bis Gebrauch gegen Beschädigungen zu schützen. Bei be- 1:1 aufweist. Der große Durchmesser der Dosierwalze stimmten Druckerzeugnissen ist man bestrebt, eine 9, der dem Durchmesser des Lackauftragzylinders 10 möglichst dicke Lackschicht aufzutragen, so daß die entsprechen kann, bewirkt zwischen beiden Zylindern Oberfläche derselben weitgehend abriebfest und mit ei- ein gleichmäßiges Aufspalten der Lackschicht, so daß nem hohen Glanz hergestellt ist. 30 auch beim Übertragen einer größeren Lackmenge auf

In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß beim Übertra- den lackierten Bogen keine Lackränder entstehen, gen eines dicken Lackfilmes an den Lackflächenbegrenzungen die Gefahr besteht, daß sich die Lackschicht
aufwirft. Diese Lackränder trocknen nicht in der zur

Verfügung stehenden Zeit, so daß die lackierten Bogen 35 ^

im Ablegestapel aneinanderkleben und somit nicht zu
verwenden sind. In diesen Fällen muß die Lackschichtdicke zurückgenommen werden.

Bekannte Lackierwerke dieser Art (DE-OS 33 24 096)
verwenden Lackierwerkwalzen mit kleinen Durchmes- 40
sern, damit diese schneller zu reinigen sind und leichter
aus der Maschine entnommen werden können, z. B. zum
Austauschen derselben.

Bei derartigen Lackierwerken hat es sich gezeigt, daß
die zu übertragende Lackmenge begrenzt ist, so daß die 45
Wünsche der Druckereikunden nicht erfüllt werden
können.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Lackierwerk zu schaffen, bei
dem relativ dicke Lackschichten übertragen werden 50
können, ohne daß sich an den Enden der Lackfläche die
Lackschicht aufwirft und auf den Druckprodukten
Lackränder entstehen.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst. Durch den relativ großen 55
Durchmesser, der die Lackschicht auf den Lackauftragzylinder übertragenden Walzen verbleibt für den Lacktrennungsvorgang im Walzenspalt eine wesentlich längere Zeit als bei stark unterschiedlichen Walzendurchmessern. Die Folge hiervon ist, daß sich die Lackschich- 60
ten gleichmäßiger aufspalten und voneinander lösen
können, so daß ohne Aufwerfen eine dickere Lackschicht übertragen werden kann und somit ein höher
Glanz auf dem Druckprodukt zu erzeugen ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 65
Zeichnung schematisch dargestellt. Sie zeigt einen Teilausschnitt einer Druckmaschine mit einem Lackierwerk.
Nach dem letzten Druckwerk 1 einer Druckmaschine ji