DE2358890A1 - Verriegelungsstueck bzw. schloss fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents
Verriegelungsstueck bzw. schloss fuer einen sicherheitsgurtInfo
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Description
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L/p
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Verrieqelunqsstück bzw. Schloß für einen Sicherheitsgurt»
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für einen Sicherheitsgurt
insbesondere·zur Verwendung bei einem Luft- oder Landfahrzeug,
mit zwei miteinander verriegelbaren Schloßteileri, wobei
der eine Schloßteil einen plattenförmigen Teil mit mindestens einer Öffnung zur Befestigung eines Gurterides aufweist und der
andere Schloßteil· mit dem Luft- oder Landfahrzeug verbünden
werden kann. Schlösser dieser Art sind an sich bekannt.
Biie Erfindung stellt eine Verbesserung bekannter Schlösser für
Sicherheitsgurte.dar, wobei ein der-artiges Schloß erfiridungsgemäß
so ausgeführt ist, daß der andere, mit. deni Luft- öder
Land-fahrzeug verbundene Schloßteil ein verschiebbares Element
oder einen. Schieber sowie eine Öffnung aufweist, in welche der
plattenförmige Teil teilweise eingebfacht werden kann, daß das
verschiebbare Element.in einer ersten Stellung* in der die
beiden Schloßteile miteinander verriegelt .sind, einen Teil der
Oberflächedes Schlosses im Bereich dieser Öffnung bildet, so^aß
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das verschiebbare Element zum Entriegeln der beiden Schloßteile
von Hand aus dieser ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegt werden kann, und daß das verschiebbare Element eine
Nockenfläche besitzt, die das Entriegeln der beiden Schloßteile bewirkt.
Die Nockenfläche am verschiebbaren Element wirkt dabei vorzugsweise
mit einem an dem zugehörigen Schloßteil gehalterten Hebel zusammen, der beim Verschieben des verschiebbaren Elementes die
Entriegelung der beiden Schloßteile bewirkt. Die Verriegelung der beiden Schloßteile erfolgt bei der Erfindung vorzugsweise
dadurch, daß an dem plattenförmigen Teil mindestens eine Verriegelungsöffnung vorgesehen ist, während der andere Schloßteil
mindestens eine zugehörige Klinke bzw. ein zugehöriges Verrie gelungselement aufweist, wobei dann die am verschiebbaren
Element vorgesehene Nockenfläche beim Verschieben dieses Elementes
das Verriegelungselement aus der Verriegelungsoffnung heraushebt. Anstelle der Verriegelungsöffnung können am plattenförmigen
Teil auch eine oder mehrere Nocken oder Nasen vorgesehen sein, die mit entsprechend geformten Verriegelungselementen
zusammenwirken. Das verschiebbare Element ist mit einer Feder belastet, die dieses Element aus der zweiten Stellung
in die erste Stellung zurückführt. Das verschiebbare Element ist dabei in der gleichen Richtung bewegbar, in der auch das
Einführen des plattenförmigen Teiles in die Öffnung im anderen Schloßteil erfolgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen.:
Fig. 1 eine Außenansicht eines der beiden Schloßteile;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den plattenförmigen Teil zur Verwendung
bei dem Verschlußteil gemäß Fig. Ir
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Fig. 3 einen Schnitt durch die Teile gemäß den Figuren 1 und 2
bei ihrer Verriegelung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Schloß gemäß Fig. 3 bei entferntem
Schieber?
Fig. 5 und 6 eine Draufsicht und Seiten-ansicht des Schiebers, wie er in Fig. 3 gezeigt ist?
Fig. 7 und 8 eine Frontansicht und Seitenansicht eines kanal-.
' förmigen Körpers des Schlosses.;
Fig. 9 und 9A eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Hebels
des gezeigten Schlosses;
Fig.10 und 1OA eine Draufsicht und Seitenansicht des Verriegelungselementes.
Das in den Figuren gezeigte Kopplungsstück bzw. Schloß besteht
aus einem Gehäuse 11 und einer Platte 12, an welche ein Sicherheitsgurt
befestigt werden kann, ferner aus einem Schieber 14,
der an einem Kanal 16 befestigt ist , aus einem Hebel 18 und
einem Verriegelungselement 17, welches in eine Öffnung 30 in der Platte 12 eingreift, um die Platte im Gehäuse festzuhalten.
Die Platte 12 hat eine Öffnung 30, die mit dem Zahn 37 des Verriegelungselementes 17 in Eingriff kommt und einen Schlitz 31,
mit deren Hilfe ein Sicherheitsgurt 30 an der Platte befestigt
ist. ...-"".
'Der Schieber 14 ist mit Nuten 43 versehen, welche an flachen Flanschen 41 des Kanales 16 entlanggleiten, und weist eine
Nockenfläche 25 auf, die "mit dem Hebel 18 zusammenwirkt, um
das Verriegelungselement 17 zu lösen , wenn der Schieber in das
Gehäuse hineingedrückt wird. Der Schieber 14 weist weiterhin '
eine vertikale Fläche 45 auf, die den. Schieber im Gehäuse festhält,
und besitzt einen vorspringenden Ansatz 29, um welchen eine Feder 15 angeordnet ist„ Die Feder 15 liegt in einer
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Aussparung 26 des Gehäuses 11.
Der Kanal 16 ist mit einer Öffnung 28 versehen, welche sich nach
eraußen, wie dargestellt, weitert, und besitzt zwei T-Stücke 27,
die seitlich vom Kanal nach innen vorspringen (Fig. 8), sowie Öffnungen 33 und 34, in denen die Lagerstellen des Hebels 18
und des Verriegelungselementes 17 angeordnet sind. Die T-Stücke 27 liefern eine obere Führung, die verhindert, daß die Platte
12 sich hebt, wenn das Verriegelungselement gelöst wird, und schaffen Schlitze, die verhindern, daß die Äuswurffeder 20
seitlich abgelenkt wird.
Die Auswurffeder 20 hat ein festes Endes, welches in den Schlitz
32 hineinreicht und zwischen dem Gehäuse 11 und der Außenseite des Kanales 16 einge-klemmt ist.
Das Verriegelungselement 17 ist mit einem nach oben gebogenen Ende 39 versehen, welches dazu dient, die Platte 12 auf die
Bodenfläche des Gehäuses 11 hinzuführen, und besitzt einen Zahn 37, der in die Öffnung 30 eintritt, um die Platte 12 im
Gehäuse 11 festzuhalten. Das Verriegelungselement 17waist
weiterhin nach oben gebogene Teile 40 auf, die mit Enden 42
des Hebels 18 in Eingriff kommen, wenn das Verriegelungselement 17 gelöst wird. Das Verriegelungselement 17 wird so in den
Kanal eingesetzt,- daß zunächst der eine als Lagerzapfen dienende Ansatz 38 in die zugehörige Aussparung 33 im Kanal 16 eingesetzt,
wobei der zweite Ansatz 38 in der Aussparung 34 an der gegenüberliegenden Seite des Kanales zu liegen kommt, wobei dasmn
anschließend das Verriegelungselement ausgerichtet wird, so daß beide als Lager dienende Ansätze 38 in einer Linie und in
den Ausnehmungen 33 liegen. Die als Lager-zapfen dienenden Ansätze
36 des Hebels 18 werden in die Ausnehmungen 34 durch leichtes Deformieren des Hebels eingesetzt, wobei die beiden
Ansätze 36 zwischen den Seiten des Kanales 16 aufeinander zugedrückt werden.
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Zusätzlich zu den Lageransätzen' 36 und den Enden 42, auf die
bereits, oben bezug genommen wurde, besitzt der Hebel 18 weiterhin
einen brückenartigen Teil 35, der durch die Feder 19 gegen
die Oberfläche 25 des Schiebfers 14 gedrückt wird. Die Feder 19
ist-mit dem kanalförmigen Teil 16 durch Nieten 21 verbunaen.
Mit dem kanalförmigen Teil ist ein im wesentlichen starres Kabel
22 mittels des vorzugsweise durch Klemmen befestigten Mittels
23 und der Platte 24 befestigt.
Im Betriebszustand ist das Kabel 22: mit dem Boden oder mit einem
anderen stabilen Teil des Fahrzeugs : verbunden, während der Sicherheitsgurt
mit Hilfe des Schlitzes 31 an der Platte 12 befestigt
ist. Zum Anlegen des Gurtes wird die Platte 12 in die Öffnung
des Kanales 16 eingeschoben, und das Ende der Platte wird durch
das abgewinkelte Ende 39 des Verriegelungselementes 17 unter dessen
Zahn 37 geführt, so daß dieser Zahn 37 in die Öffnung 3O der
Platte eintritt und diese im Gehäuse festhält,
Wird die Platte 12 in das Gehäuse hineingedrückt, so betätigt"
das Ende der Platte einen Mikroschalter 44, der einen elektrischen Schaltkreis öffnet oder schließt, um dem Fahrzeugführer
anzuzeigen, daß die beiden Teile des Schlosses miteinander verbunden sind. ■
Zum Lösen der Platte wird der Schieber 14 in das Gehäuse gedrückt.
Die Oberfläche 25 gleitet dabei entlang des brücken-förmigen
Teiles 35 des Hebels 18, so daß der Hebel, hinuntergedrückt wird,
um das Verriegelungselement anzuheben, so daß der Zahn 37 aus . der Öffnung 3ο herausbewegt wird. Die Platte 12 ist ihrerseits
durch die T-Stücke 27 daran gehindert,, sich zusammen mit dem .
Zahn 3 7 anzuheben,so daß die Auswurffeder 20 die Platte 12
aus dem Gehäuse drückt. Durch die Feder 15 wird der Schieber
wieder in seine Ruhelage zurückbewegt.
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Nach der obigen Beschreibung hat die Platte 12 einen Schlitz 31
und eine Öffnung 30. Falls es erwünscht ist, können jedoch auch - mehrere Schlitze vorgesehen sein oder aber der Schlitz könnte
durch eine Gurtverriegelungseinrichtung ersetzt sein, mit deren Hilfe dann die wirksame Gurtlänge eingestellt werden könnte.
In gleicher Weise ist es auch möglich, mehrere Öffnungen 30 und entsprechend viele Zähne am Verriegelungselement vorzusehen,
oder aber die Platte zusätzlich oder anstelle der Öffnung bzw. der Öffnungen mit Nocken oder Zähnen an ihren Oberflächenseiten
zu versehen, wobei dann diese Nocken oder Zähne mit entsprechend geformten Zähnen an dem Verriegelungselement 17 in Eingriff kommen.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß das Verriegelungselement und der Hebel an dem kanalförmigen Teil schwenkbar gehaltert
sind; der Hebel und/oder das Verriegelungselement könnten vielmehr an Platten an einer oder aber an beiden Seiten des
Kanales schwenkbar gehaltert sein,.wobei dann diese Platten
in irgendeiner geeigneten Art im Gehäuse befestigt sind.
Der Kanal bzw. kanalförmige Teil 16 ist im Gehäuse durch nicht
näher dargestellte Vorsprünge gehalten, die mit geägneten Gegenflächen
am Gehäuse zusammenwirken, während der Schieber 16 durch den brückenförmigen Ansatz 35 und die vertikale Fläche 45, die
an der Schieberbasis am Ende der Fläche 25 vorgesehen ist, im Gehäuse gehalten wird. Es sind jedoch auch andere Wege denkbar,
um den kanalförmigen Teil und den Schieber im Gehäuse zu befestigen.
Falls es erwünscht ist, kann der Mikroschalter 44 auch zur
Ansteuerung von Steuerkreisen für die Außerbetriebsetzung des Fahrzeuges dienen, z.B. zum Ansteuern von Einrichtungen, die
den Zündstromkreislauf öffnen, und zwar anstelle oder aber
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zusätzlich zu einer Anzeige, daß die Schloßteile verriegelt
wurden. . ■ _■ . .. ?
Es wurde oben beschrieben, daß die Hilfsmittel zur Halterung
des Schlosses am Fahrzeug oder am Flugzeug im wesentlichen aus. einem starren Kabel 22 bestehen. Das Kabel 22 könnte■selbstverständlich
auch flexibel sein oder könnte durch ein Ansatzstück ersetzt sein, welches dann direkt oder über eine Klammer
oder auf andere Weise mit dem Fahrzeug verbunden ist. Wenn das erfindungsgcirriße Schloß zusammen mit einem einstellbaren Sitz
verwendet wird, so sind das Kabel, die Klammer oder die anderen
Befestigungsmittel so ausgestaltet, daß das Schloß zusammen mit dem Sitz mitbewegt wird, so daß der Sicherheitsgurt in allen
möglichen Stellungen des Sitzes stets richtig am Träger dieses
Gurtes sitzt. Die mit dem Schloß nicht direkt verbundenen Bänder
des Gurtes können mit festen oder einstellbaren Punkten des .
Fahrzeugs oder des Flugzeugs verbunden sein oder sie sind an geeigneten Rückspulmitteln befestigt, falls dies erwünscht ist.
Um einen Teil der Krafteinwirkung zu absorbieren, wenn der
Sicherheitsgurt stark beansprucht wird, wie dies beispielsweise bei einem Unfall auftritt, können geeignete Schwächungs- oder
Deformationsteile in den Bändern, im Kabel, in den Befestigungsbügeln oder anderen Haltemitteln vorgesehen sein.
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Claims (10)
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Patentansprüche:
für einen Sicherheitsgurt zur Verwendung bei einem uft- oder Land&hrzeug, mit zwei miteinander verriegelbare.n
Schloßteilen, wobei eier eine Schloßteil einen plattenförmigen
Teil aufweist und mit mindestens einer Öffnung zur Befestigung eines Gürtendes versehen ist und der andere SchloSteil mit dem
Luft- oder Landfahrzeug verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Schloßteil (11) ein verschiebbares Element (14) sowie eine Öffnung (28) aufweist, in welche der
plattenförmige Teil (12) teilweise eingebracht werdeh kann,
daß das verschiebbare Element (14) in einer ersten Stellung, in der die beiden Schloßteile (11, 12) miteinander verriegelt sind,
einen Texl der Oberfläche des anderen Schloßteiles (11) im
Bereich der Öffnung (23) bildet, so daß das verschiebbare Element (14) zum Entriegeln der beiden Schloßteile (11, 12) von Hand
aus einer ersten Stellung ineine zweite Stellung verschoben werden kann, und daß das verschiebbare Element (14) eine Nockenfläche
( 25) besitzt, die das Entriegeln der beiden Schloßteile bewirkt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (25) mit einem im anderen Schloßteil (11) gehalterten
Hebel (18) zusammenwirkt, um die Entriegelung der Schloßteile zu bewirken.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-zeichnet, daß zur Verriegelung der beiden Schloßteile (11, 12) mindestens eine
Klinke oder ein Verriegelungselement (17) sowie eine zugehörige Verriegelungsoffnung (3O) in dem plattenförmigen Teil (12) vorgesenen
sind, und daß die Nockenfläche (25) beim Verschieben des verschiebbaren Elementes (14) das Verriegelungselement (17) aus
der Verriegelungsoffnung (3O) heraushebt.
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der
4. Schloß nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
das der Hebel (18) beim Verschieben des verschiebbaren Elementes
(14) das Verriegelungselement (17) aus der Verriegelungsöffnung
(30) heraushebt.
5. ,.Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Federanordnung. (2O) zum Auswerfen des plattenförmigen Teiles ( 12) .
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dekennzeichnet
durch Hilfsmittel (27), die ein Anheben des,plattenförmigen
Teils (12) zusammen mit dem Verriegelungselement (17) verhindern«
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung die dem Fahrzeugführer anzeigt, daß die
beiden Schloßteile (11, 12). nicht verbunden sind.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis· 7, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (44) zur Außerbetriebsetzung des Fahrzeugs,
wenn die beiden Schloßteile (11, 12) nicht verbunden
sind. .
9. Schloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch.gekennzeichnet, daß
die Einrichtung ein Schalter (44) für einen elektrischen Schaltkreis
ist. '
10. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch getv ennzeichnet,
daß das verschiebbare Element (14) zum Entriegeln
der beiden Schloßteile (11, 12) in der gleichen Richtung bewegt
wird, in der das Einsetzen des plattenförmigen Teiles (12) in
die Öffnung (28) des anderen Schloßteiles (11) erfolgt.
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