DE2358865B2 - Geraet zur registrierung von anwesenheits- und operationszeiten - Google Patents

Geraet zur registrierung von anwesenheits- und operationszeiten

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DE2358865B2 DE19732358865 DE2358865A DE2358865B2 DE 2358865 B2 DE2358865 B2 DE 2358865B2 DE 19732358865 DE19732358865 DE 19732358865 DE 2358865 A DE2358865 A DE 2358865A DE 2358865 B2 DE2358865 B2 DE 2358865B2
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Emil St. Gallen; Bergundthal Hermann Niederteufen; Bergundthal (Schweiz)
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E. & H. Bergundthal Uhrenfabrik, St. Gallen (Schweiz)
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Registrierun; von Anwesenheits- und Operationszeiten mit einem i einem Gehäuse untergebrachten, durch einen Schlüssel eine Schlüsselkarte od. dgl. ein- und ausschaltbare digitalen Zei'zahler und einem Linienschreibwerk mi einem zeitsynchron antreibbaren Walzenantrieb für einen mit einer Zeitskala versehenen Aufzeichnungsiräger und einem Schreiber, wobei der Walzenantrieb mit dem Zeitzähler synchronisiert ist.
Die heute gebräuchlichen Zeitrechner sind als Stempelapparate ausgebildet und versehen eine Zeitkarte mit Zeitdaten. Diese Zeitdaten müssen rechnerisch ausgewertet werden. Es w ird aufgeführt, von wann bis w.'nn an einer Operation gearbeitet wird.
Durch die Einführung der neuen individuellen gleitenden oder flexiblen Arbeitszeitregelungcn sind alle regelmäßigen und unregelmäßigen Arbeitsunterbrechungen abzustempeln und entsprechend viele Auswertungen und Rechnungen zu erstellen.
Außerdem gibt es bereits Geräte, die alle diese Werte auf Lochstreifen oder Magnetbänder registrieren, welche durch Computer sortiert und ausgewertet werden können. Derartige Anlagen sind jedoch entsprechend kostspielig.
Es ist auch bereits ein Gerät bekannt (GB-PS 8 21 448). bei dem synchron mit der digitalen Zeiiregistrierung durch einen Zähler mittels eines Linienschreibers ein kontinuierlich zeitsynchron angetriebenes Band beschriftet wird. Zur Registrierung von Arbeits- oder Anwesenheitszeitcn wird der Schreiber aus einer Null-Stellung quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers um ein bestimmtes Maß ausgelenkt, so daß er während der zu registrierenden Arbeitszeit eine Strichlinie aufzeichnet, die gegenüber der Nullinie versetzt ist. Das zeitliche Verschieben des Linienschreibers wird mittels eines Elektromagneten bewerkstelligt, der jeweils zugleich mit der Verschiebung des Linienschreibers einen zweiten zeitsynchron laufenden Eiektromotor einschaltet, welcher den digitalen Zeitzähler antreibt. Infolge des kontinuierlichen Bandantriebes ist es bei diesem Gerät nicht möglich, nur die reinen Operations- bzw. Anwesenheitszeiten lückenlos addierend zu registrieren, so daß am Ende jeder registrierten Zeitperiode bzw. einer Anzahl mehrerer Zeitperioden nicht die bereits addierte Summe der registrierten Zeiten ablesbar ist. Bei diesem bekannten Gerät müssen vielmehr die einzelnen Zeitperioden, die auf dem Registrierstreifen oder Regisirierband aufgeschrieben werden, zum Zwecke der Auswertung einzeln addiert werden, was nicht nur eine sehr zeitraubende Arbeit darstellt, sondern auch eine Fülle von Fehlerquellen in sich birgt. Hinzu kommt, daß dieses Gerät zum Registrieren von Anwesenheitszeiten innerhalb oinr-s
OleuzeitsyMeim üeshalD völlig ungeeignet ist. «,ei! keinerlei Vorkehrungen gegen Manipulationen petrol· fen sind- Su kann /. b. das Gerat in Gang geset/i werden, ohne daß überhaupt ein Registrierstreifen eingelegt ist. Da für den Bandantrieb und den Zählerantneb verschiedene Motoren verwendet wer den. besteht die weitere Gefahr, daß <iCr /ahler registriert, ohne daß der Bandantrieb lauft oder umgekehrt.
Der Erfindung liegt die Auigabe zugrunde, ein einfach biidienbares. manipulaiionssicheres Gerat zum Registrieren von Operations- bzw. Arbeitszeiten zu schaffen. mn dem es möglieh ist. zwangläuhg zugle;-h mit aer Operationszelt auch die Prasenzzeii in einer einzigen Zahl pro Monat zu registrieren und am Gerät selbs» ablesbar zu machen, derart, daß die Operationszeiten jeweils deckungsgleich mit den jeweiligen Präsenzzeiten entsprechend den jeweiligen Operationen als Endsumme erscheinen, so daß jeweils auch jede einzelne Operationszeit in Form eines einzigen summierten Wertes zur Verfügung steht und bei dem die Gefahr von Fehlern bei der Auswertung der aufgeschriebenen Zeiten auf ein Minimum reduziert ist.
Gelost wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch. daß der Aufzeichnungsträger aus einer nut einer Vielzahl von parallel in Ir.insportrichtung \ erlaufenden Schreibzeilcii versehenen Karte besteht, und daß das Schreibwerk einen quer zur Transportnchtunii zeilen weise von außen manuell einstellbaren und mittels einer Verriegelungsvorrichtung aus der Schreibebene abheb baren Linienschreiber aufweist, welchem die Karte durch eine in der Gehäusefrontseite angeordnete Einschuboffnung zufuhrbar ist und daß der Walzenantrieb und der Antrieb des Zeitzählers nur gemeinsam an- und ausschaltbar sind, und wobei ein den Antrieb des Zeitzählers in Abhängigkeit vom Vorhandensein einer Zeitkarte ein- bzw. ausschaltendes Tastorgan in der Transportbahn vorgesehen ist.
Ein solches Gerät, das insgesamt fünf Sicherungen gegen Fehlbedienung enthält, ermöglicht eine völlig fehlerfreie und absolut inanipulationssicherc Registrierung der Arbeitszeiten und Operations/eiten bzw. zugleich der Präsenzzeit des Arbeiters, dem es zugeteilt ist. Darüber hinaus gewährleistet es in voller Übereinstimmung der erwiesenen Präsenzzeit mit den einzelnen Operationszeiten eine genaue Verteilung der Fertigungskosten auf die jeweiligen Kostenstellen und bietet den Vorteil, daß die den verschiedenen Kostenstellen zuzuordnenden Operationszeiten ungeachtet möglicher Arbeitsunterbrechungen, jeweils als E'nzclsummen. d. h. fertig verarbeitete Daten, zur Verfugung stehen. Umständliche und langwierige Additionen von Arbeitszeilen, wie sie bei den bekannten Geräten erforderlich sind, entfallen hier völlig. Ebenso entfällt das häufige Ablesen und Übertragen von Zahlen b/w. Strichmarkerungen mit all ihren Fehlerquellen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufzeichnungsträger außer einem mehrzelligen, zwölfstündigen. mit einer Dezimalteilung versehenen Zeitfeld ein mehrspaltiges Schreibfdd für Handeintragungen sowie eine um den Abstand zwischen dem Schreiber und der Frontebene des Gehäuses versetzte zweite Zeitskala aufweist.
Das mehrzellige zwölfstündige Zeitfeld ermnglu-'it die separate Registrierung mehrerer F.inzeli>p<--ratii>ne" '"■ auf die Zehntel-Stunde genau, wobei es darüK-i hinaus möglich ist, eine bestimmte Zeile oder eine Karte mit einer bestimmten Farbe der Registrierung von Überstunden zuzuordnen. Das mehrspaltige Schreibfeld, das auch i-irte zu beschriftende Randpartic m;!umfassen kann, steht für die Bezeichnung der einzelnen Operationen, den Namen des Ausfuhrenden, für eine eventuelle Vorgabezeit. Artikelbezeichnung. Seriennummer, Stückzahl. Termin. Ditum usw. zur Verfügung.
Durch die zweite, versetzt angeordnete Zeitskala ist es möglich während der Operation die jeweils schon abgelaufene Operationszelt von außen her leicht abzulesen.
Ie nach Bedürfnis der Abrechnung laßt sich dieser Aufzeichnungsträger auch als Tagesrapport verwenden, womit für eine der Zeilenzahl entsprechende Anzahl verschiedener Arbeiten je eine totale Zeitangabc registriert werden kann. Es ist auch möglich, diese Aufzeichnungsträger als Begleitkarte mit einem Werkstück durch den Betrieb laufen zu lassen, so daß jeder an dem Werkstück arbeitende Mitarbeiter seine daran aufgewendete Totalzeit registriert bekommt. Für den Fall, daß mehrere Personen gleichzeitig an einer Serie arbeiten, ist es selbstverständlich notwendig, die entsprechende Anzahl von Aufzeichnungsträgern zur Verfugung zu haben.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Ende der Transportbahn in Transportrichtung versetzt zwei elektrische Tastschalter ,ingeordnet sind. wobei der eine Tastschalter vor Ablauf der maximalen Registrierzeit eine Warnlampe einschaltet und der andere Tastschalter bei Ablauf der maximalen Regi strierzeit die Walzen- und Zeitzahlerantriebe unter bricht und zugleich ein akustisches Signal einschaltet.
Durch diese Maßnahmen wird der Benutzer des erfindungsgemäßen Gerätes jeweils rechtzeitig auf den Ablauf der maximalen Registrierzeit aufmerksam gemacht und gezwungen, nach Abiaul der maximalen Rcgistrierzeit durch •Vuswechseln des Aufzeichnungsträgers oder durch Neueinstecken des alten Aufzeichnungsträgers und gleichzeitiger Verstellung des Schreibers auf eine neue Schreibzeile einen neuen Registriervorgang einzuleiten, weil ihm sonst weder Operationszeit noch Präsenzzeit gutgeschrieben wurden. Für die sehr kurze Ze't. die zum Auswechseln der Aufzeichnungsträger benötigt wird, kann pro Monat eine bestimmte Verlustzeit /ur Präsenzzeit gutgeschrieben werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 4 bis 7.
An Hand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Gerät nach der Erfindung in Frontansicht.
F ig. 2einen Schnitt A-A der Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt ß-ßder Fig. 1.
F i g. 4 eine Teilansicht Cder F i g. 3,
F i g. 5 einen Aufzeichnungsträger,
F i g. 6 ein elektrisches Schaltbild.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät besitzt ein Schreibwerk 1, einen Zeitzähler 2, einen Codierplattenschalter 3. an dessen Stelle auch ein Schlüsselschalter treten könnte, sowie zwei verschiedenfarbige Kontrolllampen 4 und 5, die alle in einem gemeinsamen Gehäuse 6 untergebracht sind. Der Zeitzähler 2 und die Kontrollampen 4 und 5 sitzen direkt in der Frontplatte 7 des Gehäuses 1, so daß sie von außen gut ablesbar bzw. sichtbar sind. Der Codierplattenschalter 3 sitzt direkt hinter der Frontplatte 7, die zum Einstecken einer einer bestimmten Person zugeordneten Codierplatte einen Einsteckschlitz 8 aufweist. Der Codierplattenschalter 3
dient zum Ein- und Ausschalter» des elektrischen Antriebes sowohl des Zeitzählers 2 als auch des Schreibwerkes 1. Zweckmaßigcrweise werden die beiden Antriebe des Zeitzahlers 2 und des Schreibwerks 1 von einer externen zentralen Schaltuhr gesteuert, derart, daß beide nur innerhalb der betrieblich festgesetzten Arbeitszeiten in Betrieb genommen werden können.
Das Schreibwerk 1 dient zur /.eilenweisen Beschriftung eines kartenförmigen Aufzeichnungsträgers gemäß Fig. 5. Dieser Aufzeichnungsträger wird im folgenden Zeitkarte 9 genannt. Die Zeitkarte 9 besteht aus steifem rechteckigen Karton und bcsit/t ein aus zwölf senkrechten Spalten, die jeweils eine dezimale Unterteilung aufweisen, und zwölf Zeilen bestehendes Zeitfeld 10 sowie ein sich an das Zeitfeld 10 anschließendes, mehrspaltiges Schreibfeld 11 und eine Kopf- oder Randzeile 12. Während das Zeitfeld vom Schreibwerk zeilenweise in Form von Sirichmarkierungen 13. deren Länge jeweils einer bestimmten Zeitdauer entspricht, beschriftet wird, können auf der Randzeile 12 und im Schreibfeld 11 zusätzliche Daten, wie z.B. Artikelbezeichnung. Seriennummer. Stückzahl. Termin, Datum. Art der Operation, Name des betreffenden Operateurs usw. in Klarschrift eingetragen werden. Die so beschriftete Zeitkarte stellt ein sowohl für die Arbeitszeiterfassung als auch für die Kostenerfassung und Kostenverteilung sehr aussagefähiges und leicht auswertbares Dokument dar. wobei von besonderem Vorteil ist. daß die zeilenweise registrierten Operationszeiten jeweils als Summe erscheinen und Operationsunterbrechungen nicht aufscheinen.
Das Schreibwerk 1 weist eine sich über die ganze Länge des Gehäuses 6 erstreckende Tischplatte 14 auf. deren Breite derjenigen der Zeitkarte 9 entspricht. In der Höhe der Tischplatte 14 befindet sich in der Frontplatte 7 ein konischer Einsteckschlitz 15 für die Zeitkarte 9. Die Tischplatte 14 wird von einem Gestell 16 getragen, das in der Nähe der Frontplatte zwei seitliche Wandelemente 17 aufweist. Außerdem sind an den seitlichen Rändern der Tischplatte 14 Führungsrippen 18 vorgesehen. In der Nähe des Einsteckschhtzes 15 befindet sich unterhalb der Tischplatte 14 eine Transportwalze 19, die von einem Synchronmotor 20 über ein Untersetzungsgetriebe 21 zeitsynchron in Richtung des Pfeiles 22 (entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn) angetrieben wird. Die Mantelfläche der Antriebswalze 19 durchragt dabei eine Öffnung 23 in der Tischplatte 14, so daß sie mit der Unterseite einer auf der Tischplatte aufgelegten Zeitkarte in Berührung kommt. Über der Antriebswalze 19 befindet sich eine Andruckwalze 24. Die Andruckwalze 24 ist in zwei seitlichen horizontalen Schenkeln 25 und 26, die zusammen mit einem sie verbindenden Steg 27 einen Bügel 28 bilden, der mittels Schraubenbolzen 29 in Vorsprängen 30 der seitlich an der Tischplatte 14 angeordneten Rippen 18 gelagert ist In der Ebene des Schenkels 26 ist der Bügel 28 mit einem vertikal verlaufenden Hebelarm 21 ausgerüstet an dem eine Zugstange 32 gelenkig angreift deren freies Ende aus der Frontplatte 7 des Gehäuses herausragt und mit einem Handgriff 33 versehen ist In einem Plattenelement 17 des Gestells 16. in dessen Nähe sich die Zugstange 32 befindet, ist ein winkelförmiger Ausschnitt 34 vorgesehen* m den ein Zapfen 35 der Zugstange 32 hineinragt Durch Ziehen am Handgriff 33 der Zugstange 32 läßt sich somit der Bügel 28 in Gegenuhrzeigerdrehrichtung verschwenken, so daß die Andruckwalze 24 von der Antriebswalze 19 abgehoben wird. In dieser abgehobenen Stellung der Andruckwalze 24 liifit sich durch Absenken der Zugstange 32 eine Verriegelung des Zapfens 35 in dem vertikalen Teil des
s WinkeIschlitzes 34 erreichen. Zu diesem Zweck ist in der I roniplaite 7 ein vertikales Langloch 36 vorgesehen, durch welches die Zugstange 32 hindurchragt. Über der Andruckwalze 24 ist zwischen den beiden Schenkeln 25 und 26 des Bügels 28 eine Führungsschiene 37
ίο angeordnet, auf welcher ein winkelförmiger Schreibcrhalter 38 in einem Schlitten 39 schwenkbar und axial verschiebbar gelagert ist. Am Schreiberhaltcr 38 isl ein .Stiftschreiber 39 befestigt, der in der in Fig. 2 dargestellten Arbeitslage des Bügels 28 auf der Schreibebene aufliegt und in der Ruhelage des Bügels 28. in welcher die Andruckwalze 24 von der Antriebswalze 19 abgehoben ist. ebenfalls aus der Schreibebene entfernt ist. Zu diesem Zweck ist in den beiden Schenkeln 25 und 26 des Bügels 28 eine Stützstange 40 angeordnet, auf welcher der Schreiberhalter 38 aufliegt, wenn der Bügel 28 aus seiner Arbeitslage verschwenkt wird.
Am Schenkel 25 des Bügels 28 ist außerdem ein elektrischer Tastschalter 41 befestigt, dessen Tastorgan in der Arbeitslage des Bügels 28 in die Schreibebene hineinragt und den Tastschalter 41 schließt, wenn eine Zeitkarte vorhanden ist. Solange keine Zeitkarte vorhanden isl oder wenn sich der Bügel 28 nicht in Arbeitslage befindet, bleibt dieser Schalter 41 geöffnet.
Weiterhin ist unterhalb der Tischplatte 14 mittels Lagerbolzen 42 in den beiden Plattenelemcnten 17 des Gestells 16 eine mit zwei Hebelarmen 43 ausgerüstete Anschlagschiene 44 schwenkbar gelagert. Die Anschlagschiene 44 besitzt zwei durch Durchbrüche 45 der Tischplatte 14 hindurchgreifende Anschlagfinger 46 und steht unter der Wirkung einer Feder 47, welche bestrebt ist. die Anschlagfinger 44 in die Transportebene der Tischplatte 14 zu stellen. Um die Anschlagfinger 46 bei eingeschaltetem Gerä( aus der Transportebene der
Zeitkarte herauszuhalten, ist die Anschlagschiene 44 seitlich mit einem unter eine horizontale Schulter 48 des Schenkels 26 des Bügels 28 greifenden Zapfen 49 versehen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Anschlagfinger 46 nicht in die Transportebene der Zeitkarte 9
hineinragen können, solange sich der Bügel 28 in seiner Arbeitsposition befindet und daß die Anschlagfinger 46 zwangläufig in Sperrlage schwenken und für eine neu einzusteckende Zeitkarte 9 einen Anschlag bilden, wenn der Bügel 28 aus seiner Arbeitslage verschwenkt und
sowohl die Andruckwalze 24 als auch der Stiftschreiber 39 mit dem Tastschalter 41 aus der Transportebene abgehoben sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeder neue Registriervorgang auf der Nullinie des Zeitfeldes der Zeitkarte 9 beginnt.
Für die zeilenweise Verstellung des Schlittens 39' mit dem Stiftschreiber 39 quer zur Transportrichtung 50 ist am Schlitten 39' schwenkbar ein die Frontplatte 7 durchragender und an seinem freien Ende mit einem Handgriff 54 versehener Hebel 55 angebracht Dieser
Hebel 55 ist in einer mit Rastvertiefungen 56 versehenen Kulisse 57 der Frontplatte 7 geführt Die Rast Vertiefungen 56 sind in einer Anzahl vorhanden, die der Zeilenzahl der Zeitkarte entspricht und in« Zeilenabstand angeordnet Durch Anheben des Hebels
wird der Schlitten 39' mit dem Stiftschreiber 39 ZW seitlichen Verschiebung frei, so daß der Stiftschreiber auf die gewünschte Zeile der Zeitkarte 9 eingestellt and in der entsprechenden Rastvertiefung 56 wieder
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Öö ÖOÖ
verrastet werden kann.
Damit die jeweils während einer Operation abgelaufen ■ und bereits registrierte Zeil auch bei eingesteckter Zeitkarte abgelesen werden kann, ist die Zeitkarte am unteren Rand mit einer /weiten Zeitskala 58 verschen. welche gegenüber dem Zcitfeld 10 um den Absiand zwischen Stiftschreiber und Frontplattc 7 versetzt ist.
An dem der Frontplatte 7 gegenüberliegenden Ende der Tischplatte 14 sind in Transportrichtung des Pfeils 50 ineinander versetzt zwei Tastschalter 51 und 52 angeordnet, die beide von der Zeitkarte 9 betätigt werden, wenn deren Führungskantc dort ankommt. Dabei ist der Tastschalter 51 so angeordnet, daß er etwa eine nalbe Stunde vor Ablauf der Maximalregistrierzeit von zwölf Stunden geschlossen wird, während die Anordnung des Tastschalters 52 so getroffen ist, daß er vor Ablauf der zwölfstündigen Maximalregistrierzeit betätigt wird. Der Tastschalter 51 ist ein Schließschalier. Der Tastschalter 52 ein Umschalter.
Wie aus F i g. 6 erkennbar ist, sind der Codierplattenschalter 3. der Tastschalter 41 und der Tastschalter 52 in Reihe geschaltet mit den elektrisch parallel geschalteten Antrieben des Schreibwerkes 1 und des Zeitzählers 2. so daß Zeitzähler und Schreibwerkantrieb nur gemeinsam und nur dann eingeschaltet sind, wenn eine Codierplatte gesteckt ist, im Schreibwerk eine Zeitkarte 9 vorhanden ist und solange die maximale Registrierzeit von zwölf Stunden noch nicht abgelaufen ist. Solange die beiden Antriebe des Zeitzählers 2 und des Schreibwerkes 1 eingeschaltet sind, leuchtet die diesen beiden Antriebei elektrisch parallel geschaltete Kontrollampe 4 au Sobald der Tastschalter 51 geschlossen wird, leuchte die Warnlampe 5 .111 f. Bei Betätigung des Tastschalter Ϊ2 v. erden die beiden Antriebe des Zeitzählers 2 und de Schreibwerkes I sou ie die Kontrollampe 4 abgeschälte und ein akustischer Signalgeber 53 wird eingeschaltet.
Das Gerät enthält also zur Vermeidung voi Manipulationen und Fernbedienungen folgende Siehe rungen:
1. Das Gerät kann nur gestartet werden, wenn eint Zeitkarte eingesteckt ist.
2. Das Gerät kann nur gestartet werden, wenn aucl der persönliche Gleitzeit- oder Präscnzzeitzählei in Betrieb ist.
3. Der Präsenz/eitzähler ist wiederum nur in Betrieb wenn eine Zeitkarte eingesteckt ist.
4. Vor Ablauf der Zeitkapazität der Zeitkarte, nacr zwölf Stunden pro Zeile, erscheint 30 Minuter zuvor eine Warnlampe.
5. Nach Ablauf der Maximalregistrierzcit, d. h. be Erreichen der Aufnahmekapazität der Zeitkarte nach zwölf Stunden pro Zeile, löscht die Warnlam pe: gleichzeitig löscht die Präsenzzeil-Kontrollam pe und die Zeitzählung für die Präsenzzeit bleibi ebenso stehen wie die Antriebswalze des Schreib werkes. Das bedeutet, wenn keine Produktionszeil registriert wird, kann auch keine Präsenzzeil registriert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409534/91
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Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    I. Gerat zum Registrieren von Anwesenheit- und Operationszeiten mit einem in einem Gehäuse untergebrachten, durch einen Schlüssel, eine Schlüsselkarte od. dgl. ein- und ausschaltbaren digitalen Zeitzähler und einem Linienschreiber mi: einem zeitsynchron antreibbaren Walzenantrieb für einen mit einer Zeitskala versehenen Aufzeichnungsträger und einem Schreibei. wobei der Walzenantrieb mit dem Zeitzähler synchronisiert ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger aus einer mit einer Vielzahl von parallel in Transportrichtung (50) verlaufenden Schreib/eilen versehenen Karte (9) besteht, und daß das Schreibwerk (I) einen quer zur Transportrichtung (Pfeil 50) zeilenweise von außen manuell einstellba ren und mittels einer Verriegelungsvorrichtung (34. 35) aus der Schreibebene jbhebbaren Linienschrei- ber (39)aufweist, welchem die Karte (9)durch eine in der Gehäusefrontseite (7) angeordnete Einscbuboffnung (15) zuführbar ist. und daß der Walzenantrieb (19. 20, 21) und der Antrieb des Zeitzählers (2) nur gemeinsam ein- und ausschaltbar sind, und wobei ein den Antrieb des Zeitzählers (2) in Abhängigkeit vom Vorhandensein einer Karte(9) ein- bzw. ausschaltendes Tasiorgan (Ϊ9) in der Transportbahn vorgesehen ist.
  2. 2. Gerat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß der Aufzeichnungsträger (9) außer einem mehrzelligen, zwolfstündigen, mi» einer Dezimalteilung versehenen Zeitfeld (10) ein mehrspaltiges Schrcibfeld (II) fur Handeintragiingen sowie eine um den Abstand zwischen dem Schreiber (39) und der Froptebene (7) des Gehäuses (6) versetzte zweite Zeitskala (58) aufweist.
  3. 3. Gerat nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Transportbahn in Transportrichtung (Pfeil 50) versetzt zwei clektrisehe Tastschalter (51 und 52) angeordnet sind, wobei der eine Tastschalter (51) vor Ablauf der maximalen Registrierzeit eine Warnlampe (5) einschaltet und der andere Tastschalter (52) bei Ablauf der maximalen Registner/cit die Walzen- und Zeitzählerantriebe unterbricht und zugleich einen akustischen Signalgeber (53) einschaltet.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Linienschreiber (39) in Transportrichtung (50) des Aufzeichnungsträgers (9) 5» hinter einem aus einer stationären Antriebswalze (19) und einer davon abhebbaren Andruckwalze (24) bestehenden Walzenpaar mittels eines Schlittens (39') quer zur Transportrichtung (50) verschiebbar auf einer Querschiene (37) eines sich über die Transportbahn (14) erstreckenden und in einem Gestell (16) schwenkbar gelagerten Bügels (28) angeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (39') mit einem schwenkbaren, in einer Kulissenführung (57) mit Rastvertiefungen (56) der Gehäusefrontplatte (7) in Raststellungen fixierbaren Handstellorgan (54, 55) ausgerüstet ist.
  6. 6. Gera! nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebelarm (31) des Bügels (28) eine aus der Frontplatte (7) des Gehäuses
    6) hervorstehende, in einer Schwcnkstcllung des Bügels (28) bei von der Schreibebene abgehobene Linienschreiber (39) verrastbarcn Zugstange (3 befestigt ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6. d.idur gekennzeichnet, daß unterhalb der Transport^ (14) des Aufzeichnungsträgers (9) eine in der Na des Linienschreibers (39) mit wenigstens einci| finger- oder zungenförmigen Anschlag (46) verseh nc Anschlagschiene schwenkbar am Gestell (16, I gelagert und mittels einer am Bügel (28) angeordn ten Steuerkurve (Schulter 48) bewegbar ist.
DE19732358865 1972-12-06 1973-11-26 Gerät zur Registrierung von Anwesenheits- und OperatlonszeHen Expired DE2358865C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1780072 1972-12-06
CH1780072A CH552255A (de) 1972-12-06 1972-12-06 Geraet zur registrierung von anwesenheits- und arbeitszeiten.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358865A1 DE2358865A1 (de) 1974-06-27
DE2358865B2 true DE2358865B2 (de) 1976-08-19
DE2358865C3 DE2358865C3 (de) 1977-03-31

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Publication number Publication date
CH552255A (de) 1974-07-31
DE2358865A1 (de) 1974-06-27

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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