DE2357948A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung und registrierung von arbeitnehmer-anwesenheitszeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung und registrierung von arbeitnehmer-anwesenheitszeitenInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/02—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
- G07C1/04—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
- G07C1/06—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
und Registrierung von Arbeitnehmer-Anwesenheitszeiten, bei dem der Zeit ineherere fortlaufende Zahlenreihen
zugeordnet werden und die Änwesenheitszeit durch Differenzbildung solcher Zahlen ermittelt wird. Die Erfindung
betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Hintergrund der Erfindung ist die zunehmende Einführung von Gleitzeiten im Arbeitsbeginn und -ende, durch
welche die Ermittlung der Anwesenheitszeiten sehr erschwert
wird.
509821/0574
6436/l3/UO/gn - 2 - 8. Okt. 1973
Aus der deutschen Patentschrift 1 9^5 564 ist
ein Verfahren der oben genannten Art bekannt, das folgendermaßen arbeitet: Die Gleitzeitspannen, d.h.
die Zeit zwischen dem frühesten und dem spätesten Arbeitsbeginn und die Zeit zwischen dem frühesten
und spätesten Arbeitsschluß, werden jeweils in gleiche Zeitabschnitte unterteilt. Diesen Zeitabschnitten
werden fortlaufende Zahlenreihen zugeorndet. Die einzelnen Zeitabschnitte können beispielsweise
je fünf Minuten lang sein. Kommt in diesem Falle der Arbeitnehmer acht Minuten nach dem frühestmöglichen
Arbeitsbeginn, wird die Zahl 2 registriert (= 2. Zeitabschnitt der ersten Folge). Geht er abends
vier Minuten nach dem frühesten Arbeitsschluß, wird die Zahl 1 registriert (= 1. Zeitabschnitt der zweiten
Folge). Die Abweichung von der Regelarbeitszeit ermittelt sich durch Differenzbildung zweier kleiner
Zahlen (hier +1 -2 = -l). In diesem Falle hat der Arbeitnehmer also um einen Zeitabschnitt kürzer
gearbeitet als der Regelarbeitszeit entsprechen würde.
Dieses Verfahren hat noch beträchtliche Nachteile: Arbeitszeit-Unterbrechungen, die in der Kernarbeitszeit,
also außerhalb der Gleitzeitspanne liegen, können nicht erfaßt werden. Es ist deshalb nötig,
außer den Gleitzeit-Zahlen weiterhin in gewohnter Weise die Uhrzeit zu stempeln. Die wahre Arbeitszeit
muß dann durch gemischte Auswertung nach zwei verschiedenen Systemen ermittelt werden: Arbeitsbeginn
und -ende na'ch dem System der Gleitzeit-Zahlen, Unterbrechungen in der Kernarbeitszeit nach der gewöhnlichen
Uhrzeitstempelung. Beide Systeme müssen dann
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6Ί36/13/UO/gn - 3- δ. Okt. 1973
mühsam ineinander umgerechnet werden»
Zur Durchführung des genannten Verfahrens ist
in der deutschen Patentschrift 1 945 564. auch eine
Vorrichtung beschrieben. Sie ist durch eine Vorschubeinrichtung
gekennzeichnet, welche die an ihrem Rand bereits mit den fortlaufenden Zahlen versehene
Stempelkarte am Ende eines Zeitabschnitts um eine Zeile verschiebt.
Auch diese Vorrichtung hat Nachteiles Erstens
benötigt sie für die Aufstempelung der Gleitzahlen - neben der genannten Vor schubeinrichtung ein
zusätzliches Typenrad. Zweitens kann es zu
Fehlstempelungen in falsche Zeilen (und damit zu. falschen Zeitangaben) kommen, wenn die Stempelkarte
zu stark in die Vorrichtung gedrückt oder zu schnell
aus dieser gezogen wird. '
Ziel der vorliegenden Erfindung sind demnach
a) ein Verfahren, das nach einem einheitlichen
System die Bestimmung der Anwesenheitszeit in den GleitZeitzonen und in der Kernarbeitszeit
gestattet und dabei eine einfache Auswertung ermöglicht,
b) eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der die Handhabung der Karte die
Registrierung der "Kommt"- und "Geht"-Zeiten
nicht beeinflußen kann.
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6^36/13/UO/gn - k - 8. Okt. 1973
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß
die gesamte, zu überwachende Zeit in mehrere Zeitspannen unterteilt wird, wobei jede Zeitspanne
vom Beginn einer Gleitzeit bis zum Deginn der nächsten Gleitzeit dauert,
diese Zeitspannen ihrerseits in einzelne, gleiche Zeitabschnitte geteilt sind, denen jeweils
eine fortlaufende Zahl (Gleitzahl) zugeordnet
ist,
wobei die Anwesenheitszeit bzw. Abwesenheitszeit sich durch entsprechende Differenzbildung
der "Kommt"- und "Geht"-Gleitzahlen ermittelt wird.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Gleitzahlen, die zu Zeitabschnitten verschiedener
Zeitspannen gehören, verschieden gekennzeichnet sind, etwa durch ein + - oder - Zeichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Typenrad umfaßt, auf das die Gleitzahlen fortlaufend aufgraviert sind, und
das nach Ablauf jeden Zeitabschnitts um einen Schritt weitergestellt wird.
Kennzeichnungen der Zeitspannen, zu denen die jeweiligen Gleitzahlen gehören, können in geeigne-
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6436/13/UO/gn - 5 - 8. Okt.1973
ter Form auf das Typenrad aufgraviert sein, etwa
als +- und -Zeichen. Vorteilhaft ist weiter, wenn die Gleitzahlen während der Kernarbeitszeit in einer
anderen Farbe gestempelt werden als während der Gleitzeiten.
Der Erfindung liegt u.a. die Erkenntnis zugrunde, daß zur Bestimmung der Anwesenheitszeit die
Kenntnis der wirklichen Uhrzeit völlig ohne Belang
ist. Daher wird der gesamte, zu erfassende Zeitraum in einer Weise kodiert, die für die Auswertung besonders
geeignet ist. Die Uhrzeit wird dabei in der
folgenden Weise kodiert:
1. Der gesamte, zu erfassende Zeitraum wird unterteilt
in Zeitspannen, die vom Beginn der' einen Gleitzeit bis zum Beginn der nächsten
Gleitzeit dauert.
2. Jede dieser Zeitspannen wird in gleich lange Zeitabschnitte geteilt, denen jeweils eine
fortlaufende Zahl (Gleitzahl) zugeordnet wird.
Durch Angabe der Zeitspanne und der zugehörigen
Gleitzahl ist jeder Zeitpunkt definiert.
Die Zahl der Zeitspannen, um die in einem bestimm·»
ten Falle die Regelarbeitszeit über- oder unterschritten wurde, erhält man also durch eirifaehe Differenzbildung
der "Kommt"- und der "Geht"-Gleitzahlen.
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6436/13/UO/gn -6 - 8. Okt. 1973
Die Dauer einer vorübergehenden Abwesenheit, gemessen in Zeitabschnitten, kann in entsprechender
Weise durch Differenzbildung der "Geht11- und
der "Koramt"-Gleitzahl ermittelt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil dieses Verfahrens
liegt darin, daß Verschiebungen der Kernarbeitszeit und damit der Gleitzeiten, etwa um eine Stunde
vor oder zurück ohne jegliche konstruktive Veränderungen oder Eingriffe in die Vorrichtung berücksichtigt
werden können. Die Vorrichtung braucht nur selbst entsprechend, etwa um eine Stunde vor
oder zurück, gestellt zu werden.
Verschiedene Betriebe mit verschiedenem Arbeitsbeginn können dieselbe, konstruktiv identische Vorrichtung
benutzen. Sie müssen sie nur entsprechend stellen.
Wenn auch die wirkliche Uhrzeit selbst nicht mehr auf die Stempelkarte aufgestempelt wird, so
läßt sie sich aus dem oben erwähnten Code bei Bedarf leicht ermitteln.
In der Zeichnung ist die Stempelkarte eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung dargestellt.
In diesem Beispiel beginnt die erste Zeitspanne mit dem frühestmöglichen. Arbeitsbeginn. Die Gleit-
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zahlen der zugehörigen Zeitspanne tragen zur Kennzeichnung
ein Minus-Zeichen. Diese erste Zeitspanne dauert bis zum frühestmöglichen Arbeitsschluß.
Dort beginnt die zweite Zeitspanne, deren Gleitzahlen zur Kennzeichnung ein Plus-Zeichen tragen.
Die Gleitzahlen der verschiedenen Zeitspannen werden
unmittelbar nebeneinander gedruckt, so daß eine leichte Auswertung möglich ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird zusätzlich zur Gleitzahl jeweils der Wochentag mit
aufgedruckt.
Betrachtet man den 22. Tag des laufenden Monats,
so läßt sich für diesen ersehen: Der Arbeitnehmer
kam frühmorgens pünktlich zum erstmöglichen Zeitpunkt (Gleitzahl -0). Abends ging er um 16 Zeitabschnitte
nach dem frühestmöglichen Zeitpunkt (Gleitzahl +16),. Da er jedoch, in der ersten Zeitspanne
"(zwischen - JO und - kk) eine Unterbrechung von
lk Zeitabschnitten hatte, ergibt sich insgesamt an
diesem Tag für ihn ein + vpn zwei Zeitabschnitten.
Aus diesem Beispiel gehthervör, daß die Auswertung der wirklichen Anwesenheitszeit nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren und mit der entsprechenden Vorrichtung denkbar einfach ist.
- 8 Ansprüche
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Claims (3)
- 6436/13/UO/gn - 8 - 8. Okt. 1973ANSPRUCHEVerfahren zur Bestimmung und Registrierung von Arbeitnehmer-Anwesenheitszeiten, bei dem der Zeit mehrere fortlaufende Zahlenreihen zugeordnet werden und die Anwesenheitszeit durch Differenzbildung solcher Zahlen ermittelt wird,dadurch gekennzei chne t, daßdie gesamte, zu überwachende Zeit in mehrere Zeitspannen unterteilt wird, wobei jede Zeitspanne vom Beginn einer Gleitzeit bis zum Beginn der nächsten Gleitzeit dauert,diese Zeitspannen ihrerseits in einzelne, gleiche Zeitabschnitte geteilt sind, denen jeweils eine fortlaufende Zahl (Gleitzahl) zugeordnet ist,wobei die Anwesenheitszeit bzw. Abwesenheitszeit durch entsprechende Differenzbildung der "Kommt"· und "Geht"-Gleitzahlen ermittelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitzahlen, die zu Zeitabschnitten verschiedener Zeitspannen gehören, verschieden gekennzeichnet sind.509821/05746436/13/üO/gn- - 9 - 8. Okt. 19733· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß die Gleitzahlen, die zu Zeitabschnitten von zwei verschiedenen Zeitspannen gehören, durch ein Minusbzw. Plus-Zeichen gekennzeichnet sind.Verfahren nach einem der Ansprüche t bis 3i dadurch ge ken η ζ e i c h η e t, daß Gleitzahlen in der Kernarbeitszeit mit anderer Farbe gedruckt .werden als in den Gleitzeiten.5· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch .ge k en η ζ eich net, daß sie ein Typenrad umfaßt, auf welches die Gleitzahlen fortlaufend aufgraviert sind, und· das.nach Ablauf jeden Zeitabschnitts um einen Schritt weitergestellt wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5V dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß zur Kennzeichnung der Gleitzahlen, die zu verschiedenen Zeitspannen gehören, zusätzliche Merkmale auf dem Typenrad aufgraviert sind. ,7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ze i c h η e t; daß zur Kennzeichnung der Gleitzahlen, die zu zwei verschiedenen Zeitspannen gehören, Plus- bzw. Minus-Zeichen auf dem Typenrad aufgraviert sind.:-■- 10 -509821 /05746436/l3/UO/gn . - 10 -
- 3. Okt. 19738. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7i dadurch gekennzei chnet, daß sie die "Geht"-Gleitzeiten für jeden Tag unmittelbar neben die entsprechende "Kommt"-Glextzeit stempelt.9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennze i chne t, daß sie die Gleitzahlen in der Kernarbeitszeit in anderer Farbe stempelt als in den Gleitzeiten.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9t dadurch gekennze i chne t, daß sie neben der Gleitzahl den Wochentag aufstempelt.50-9821/0574
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2357948A DE2357948A1 (de) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung und registrierung von arbeitnehmer-anwesenheitszeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2357948A DE2357948A1 (de) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung und registrierung von arbeitnehmer-anwesenheitszeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2357948A1 true DE2357948A1 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5898631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2357948A Pending DE2357948A1 (de) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung und registrierung von arbeitnehmer-anwesenheitszeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2357948A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742671A1 (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-05 | Vdo Schindling | Datentraeger fuer eine betriebserfassungsanlage |
EP0890927A2 (de) | 1997-07-09 | 1999-01-13 | ZHS-Zürcher Hard- und Software GmbH | Anordnung zum Erfassen und Auswerten von Zeit- und Betriebsdaten |
-
1973
- 1973-11-21 DE DE2357948A patent/DE2357948A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742671A1 (de) * | 1977-09-22 | 1979-04-05 | Vdo Schindling | Datentraeger fuer eine betriebserfassungsanlage |
EP0890927A2 (de) | 1997-07-09 | 1999-01-13 | ZHS-Zürcher Hard- und Software GmbH | Anordnung zum Erfassen und Auswerten von Zeit- und Betriebsdaten |
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