DE2131400C3 - Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines DatenträgersInfo
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Description
Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers mit in Abtastrichtung nebeneinander angeordneten digitalen
farbigen Markierungen, durch die die einzelnen Bits dargestellt werden, wobei der binäre Wert ein^r jeden
Bitstelle jeweils durch zwei von drei unterschiedlichen Farben bestimmt ist, niemals zwei gleiche Farben
aufeinanderfolgen, sich der dargestellte Bitwert »1« bzw. »0« aus der Farbenfolge zweier benachbarter
Bitstellen ergibt und die umgekehrte Farbenfolge dem anderen Bitwert entspricht, nach dem Zusatzpatent
384 mit zwei voneinander beabstandeten, in Bewegungsrichtung des Datenträgers angeordneten
Druckstationen, von denen die eine unverzögert und die andere verzögert angesteuert wird.
Das Patent betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Datenträgers sowie einen Farbcodedrucker, mit
dem nebeneinanderliegende Farbstreifen auf einen Aufzeichnungsträger aufgedruckt werden können. Jeder
Obergang stellt eine binäre Information dar. Diese Druckvorrichtung besitzt zwei voneinander beabstandete
Druckstationen, jede Druckstation besitzt ein Druckelement, das Streifen mit einer bestimmten Farbe
bzw. Reflexionseigenschaften drucken kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Datenträgers für das Verfahren nach
der Hauptanmeldung derart auszubilden, daß einerseits
ίο eine höhere Druckgeschwindigkeit erreicht werden
kann und andererseits der Aufbau der Steuerschahung vereinfacht wird.
Diese zweifache Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen ! und 7 definierte Erfindung gelöst
is Erfindungsgemäß wird der Aufzeichnungsträger bei jedem Transportschritt um zwei Streifenbreiten weiterbewegt.
Jeder der beiden Druckstationen sind je zwei nebeneinanderliegende Druckhammer zugeordnet.
Zwischen den beiden Druckstationen und somit zwischen den beiden Druckhämmerpaaren ist wie beim
Gegenstand der Hauptanmeldung ein Abstand vorgesehen, so daß die iweite Druckstation ebenfalls verzögert
angesteuert werden muß. Mit jedem Transportschriu ist die Aufzeichnungsverarbeitung von je zwei aufeinanderfolgenden
Datenbits verbunden.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles
mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 ein Preisetikett mit aufgedruckten Farbstreifen,
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung der den
Binärinformationen zugeordneten Farbübergängen,
F i g. 3 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen
Druckvorrichtung,
F i g. 4 eine Biockschaltung zur Steuerung der Vorrichtung nach F i g. 3,
Fig. 5 ein Impulsdiagramm für die Schaltung nach Fig. 4.
F i g. 6 eine Tabelle zur Darstellung der den Farbübergängen zugeordneten Binärinformationen und
F i g. 7 eine Tabelle zur Erläuterung der Schallung nach F i g. 4.
In Fig. 1 ist ein Preisetikett 10 dargestellt, auf dem
alphanumerische Daten 14 und Farbstreifen 12 aufgedruckt sind. Derartige Etiketten können z. B. an
beliebige Waren in Verkaufsgeschäften, z. B. an Kleidungsstücke, an Eßwaren oder an Werkzeuge,
angebracht werden. Bisher mußte die Verkaufsperson die notwendigen Daten, wie Preis, Abteilungsnummer
und Artikelnummer ablesen und diese in die Registrierkasse eingeben. Diese Daten stehen dann für eine
spätere Inventur und für die Rechnungskontrolle zur Verfugung. Die Farbstreifen 12 können mit einem
Handabtaster abgetastet werden, so daß die Eingabe von Informationen in die Registrierkasse automatisch
erfolgen kann. Die alphanumerischen Daten J4 werden somit lediglich als eine für den Kunden sichtbare
Preisauszeichnung verwendet Es ist auch möglich, daß die in den Farbstreifen 12 enthaltene Information auch
als alphanumerische Daten 14 aufgedruckt sind, damit eine manuelle Verarbeitung durchgeführt werden kann,
wenn z. B. die Abtastvorrichtung defekt ist.
Um die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung verständlich zu machen, wird zuerst
das Prinzip des Farbübergangscodes beschrieben. Bei diesem Code stellt jeder Übergang von einem
Farbstreifen auf einen anderen eine Binärinformation dar (»1« oder »0«). Zwei gleichfarbige Streifen dürfen
somit in keinem Fall nebeneinander zu liegen kommen. In Fig. 2 sind zwei Diagramme 18 und 20 dargestellt,
aus denen die den beiden Binärinformationen zugeordneten Übergangsfolgen entnommen werden können.
Hier werden z. B. die Farben grün (G), weiß (W) und schwarz (B) verwendet. Im Diagramm 18 sind die der
binären »1« zugeordneten Übergänge dargestellt. Die umgekehrte Übergangsfolge ist, wie aus dem Diagramm
20 ersichtlich, der binären »0« zugeordnet. Mit Hilfe der in Fig.2 dargestellten Diagramme kann somit die in
den Farbstreifen 12 in Fig. 1 gespeicherte Information
identifiziert werden.
Bei der Abtastung der Farbstreifen in der einen Richtung ist jeweils sichergestellt, daß zuerst ein grüner
Farbstreifen und zuletzt ein schwarzer Farbsireifen abgetastet wird. Um sicherzustellen, daß am Ende
jeweils ein schwarzer Farbstreifen vorhanden ist, wird in die Streifenfolge ein Paar von Paritätsstreifen
aufgenommen. Dadurch kann bei der Übergangsfolge von dem weißen Etiketthintergrund auf einen grünen
Farbstreifen immer eine »0« erkannt werden. Durch diese Festlegung wird der Auswerteschaltung mitgeteilt,
daß die Abtastung in einer ersten Richtung erfolgt Beim Abtasten in der entgegengesetzten Richtung tritt
jeweils ein Übergang von weiß nach schwarz auf, wodurch eine »1« erkannt wird. Dadurch wird der
Auswerteschaltung eine Abtastung in der entgegengesetzten Richtung angezeigt
Die Folge der Farbstreifen 12 in Fig. 1 kann
verschiedene Formen aufweisen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von 4 Bits für jede Dezimalzahl. Bei
dieser Codeanordnung werden zur Darstellung der Zahl 380 zwölf Farbsireifen benötigt Zusätzlich werden zwei
Paritätsstreifen benötigt um sicherzustellen, daß der letzte Farbstreifen schwarz ist Um sicherzustellen, daß
die Abtastung korrekt ist, können weitere Farbstreifen verwendet werden.
In Fig. 3 ist eine Druckvorrichtung zum Drucken
einer Farbstrcifenfolge auf ein Etikett dargestellt. In F i g. 3 sind alle speziellen Teile weggelassen, so daß in
der Praxis verschiedene konstruktive Abwandlungen möglich sind
in Fig. 3 ist ein Streifen 3i dargestellt, aus dem die
einzelnen Datenträger, welche im beschriebenen Ausführungsbeispiel Etikette 32 sind, erzeugt werden Auf
diese Etikette sollen die Farbstreifen aufgedruckt werden. Der Streifen 31 ist mit Einschnitten versehen,
die /u einander jeweils den gleichen Abstand besitzen.
Durch diese Einschnitte wird jeweils das Ende eines Etiketts und der Anfang des nächsten definiert. Durch
einen Etikettenanfangsdetektor 34 wird ein neues Etikett erkannt, wenn es in den Druckbereich gelangt.
Wenn der Detektor 34 beim Auftreten eines F.insrhnit
tcs ein neues Etikett feststellt erzeugt er ein NT-Signal.
Der Streifen 31 ist auf einer Vorratsrolle 36 aufgewikkelt.
Beim Auftreten eines PA-Signals erfolgt ein
Transport des Streifens 31 um ein bestimmtes Maß durch die Antriebsvorrichtung 38 und 40.
Die Druckvorrichtung 30 in F ι g. 3 enthält eine
Grün-Druckstation 33 mit zwei Druckelementen 42 und
44 und eine Schwarzdruckstaüon 35 mit zwei Druckclementen
46 und 48. Jedes der Druckelemente enthält ein Betätigungselement welches für das Druckelement 42
mit dem Bezugszeichcn 50 bezeichnet ist Die
Druckclemente 42,44,46 und 48 der Druckstationen 33
und 35 enthalten Druckhammer 43,45,47 und 49. Wenn
an das Betätigungselement 50 cm Signal G 1 angelegt wird, bewegt sich der Druckhammer 43 nach unten
Beim Aufteter. der Signale G 2, Sl und B 2 führen die
Druckhammer 45, 47 und 49 eine Abwärtsbewegung aus.
Die Grün-Druckstation 33 ist mit einem grünen Farbband 54 und die Schwarz-Druckstation 35 mit
einem schwarzen Farbband 56 ausgerüstet. Das grüne Farbband 54 wird einer Vorratsrolle 58 entnommen und
mit Hilfe von Transportrollen 60 und 62 über dem Streifen 31 auf eine Aufwickelrolle 64 geführt. Beim
ίο Auftreten eines GA-Signals wird das Farbband durch
einen auf die Aufwickelrolle 64 wirkenden Schrittschaltmotor um einen bestimmten Abschnitt tranpsortiert. In
der gleichen Weise wird das schwarze Farbband 56 von einer Vorratsrolle 66 über Transportrollen 68 und 70 auf
r, eine Aufwickelrolle 72 geführt Das Schwarz-Farbband
wird über dem Etikett 32 unterhalb der Druckhammer 47 und 49 geführt Beim Auftreten eines ÖA-Signals wird
z. B. durch einen mit der Aufwickelrolle 72 zusammenwirkenden Schrittschaltmotor das schwarze Farbband
um einen vorbestimmten Abschnitt weiterbewegt.
Die Druckhammer 43 und 45 in der Grün-Druckstalion 33 liegen nebeneinander, so daß beim gleichzeitigen
Betätigen dieser Druckhämmer auf dem Etikett zwei nebeneinanderliegende Streifen erscheinen würden. Da
2ί jedoch hier ein Farbübergangscode verwendet wird,
dürfen die beiden Druckhämmer nicht gleichzeitig Getätigt werden. In der gleichen Weise liegen die
Druckhammer 47 und 49 nebeneinander, jedoch kann nur jeweils entweder das Druckelement 46 oder 48
jo wirksam gemacht werden. Der Abstand zwischen den Druckhämmerpaaien 43, 45 und 47, 49 beträgt ein
bestimmtes vielfaches der Farbstreifenbreite. Dieses Maß wird vorwiegend durch die konstruktiven Größenverhältnisse
der Druckvorrichtung bestimmt. Im hier
3-·) beschriebenen Beispie! beträgt der Abstand das
neunzehnfache einer Slreifenbreite.
Beim Auftreten eines PA-Signals wird der Streifen 31 in F i g. 3 jeweils um zwei Streifenbreittn nach links
bewegt. Das PA-Signal ist ein periodisches Steuersignal und wird später im Zusammenhang mit Fig.4
beschrieben. Zwischen zwei PA-Signalen kann eines von den Signalen Gl oder G 2 und eines von den
Signalen Bi oder B 2 auftreten. Beim Auftreten eines
dieser Signale wird, wie bereits beschneien, der
4ri entsprechende Druckhammer abwärtsbewegt, so daß
auf dem Etikett 32 ein Farbstreifen gedruckt wird.
Durch die Bewegung des Streifens 31 um zwei Schritte, bzw. um zwei Farbstreifenbreiten, kann eine
höhere Druckgeschwindigkeit erzielt werden, als bei einem Transportintervall von nur einem Schritt, bzw.
um eine Farbstreifenbreite.
Die Folgen der Farbstreifen werden somit auf einen ersten Streifen, einen zweiten Streifen usw. bezogen, die
auf einen ersten Bereich auf dem Etikett, auf einem
ν; zweiten Bereich usw gedruckt werden müssen. Der
Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Streifen stellt das erste Bit der Übergang zwischen dem
zweiten und dem dritten Streifen das zweite Bit und der Übergang von dem dritten auf den vierten Streifen das
wi dritte Bit dar. usw., bis der Übergang zwischen dem
vorletzten und dem letzten Streifen erreicht wird, durch
den das letzte Bit dargestellt wird.
Da der erste Streifen immer ein grüner Streifen ist wird der erste Bereich auf dem Etikett 32 von dem
»■< Druckhammer 43 bedruckt Das Etikett wird so lange
weiter nach links bewegt bis der erste Bereich auf dem Etikett unter den Druckhammer 43 gelangt. Um diese
Bewegung durchzuführen, ist es notwendig, daß nach
dem Auftreten des ΝΓ-Signals eine bestimmte Anzahl von PA-Signalen erzeugt werden, bevor das erste
G 1-Signal auftritt. Die Anzahl der notwendigen Signale
wird durch den Abstand zwischen dem Druckhammer 43 und dem Etikettanfangsdetektor 34 und durch die
Breite der Farbstreifen bestimmt. Wenn der erste Druckbereich auf dem Etikett unterhalb des Druckhammers
43 zu liegen kommt, wird dieser durch Ansteuern des Betätigungselements 50 abwärtsbewegt, so daß auf
dem ersten Druckbereich ein erster grüner Farbstreifen gedruckt wird. Beim Auftreten eines G/4-Signals wird
das grüne Farbband 54 nach links bewegt, so daß unter den Druckhämmern 43 und 45 ein neuer Farbbandabschnitt
zur Verfügung steht. Nach dem Auftreten eines PA-Signals wird das Etikett 32 um zwei Farbstreifenbreiten
nach links bewegt, so daß unter dem Druckhammer 45 der zweite Druckbereich und unter
dem Druckhammer 43 der dritte Druckbereich zu liegen kommt. Wenn an den Druckbereichen 2 und 3 des
Etiketts keine grünen Streifen gedruckt werden sollen, werden die beiden Druckhammer 43 und 45 nicht
betätigt. Durch Auftreten des nächsten PA-Signals erfolgt ein Transport des Etiketts 32 nach links, so daß
unter den Druckhämmern 43 und 45 die Druckbereiche 4 und 5 zu liegen kommen. Wenn an den Druckbereich 4
ein grüner Streifen gedruckt werden soll, erscheint ein G 2 und GA-Signal. Durch das G/4-Signal wird das
Farbband um eine Streifenbreite nach links bewegt, so daß unter dem Druckhammer 43 ein frischer und unter
dem Druckhammer 45 ein gebrauchter Farbbandab- in schnitt zu liegen kommt.
Die Steuerung des Farbbandes in Abhängigkeit von der Ansteuerung der Druckköpfe ermöglicht eine
maximale Ausnützung des Farbbandes, da jeweils nur der gebrauchte Farbbandabschnitt vor der nächstfol- i=>
genden Druckoperation transportiert wird.
Durch die Bewegung des Etiketts 32 um zwei Farbstreifenbreiten und durch das Drucken gegebenenfalls
mit einem der Druckelemente kann ein aneinanderliegender fortlaufender Druck entlang des Etiketts
durchgeführt werden. Das heißt immer wenn ein grüner Farbstreifen auf einem geradzahligen Druckbereich auf
dem Etikett gedruckt werden soll, wird der Druckhammer
45. und wenn an einen ungeradzahligen Bereich ein grüner Streifen gedruckt werden soll, wird der
Druckhammer 43 betätigt. Nach jedem PA-Signal wird das Etikett 32 bewegt und abgestoppt, so daß die
niederwertigen. geradzahligen Druckbereiche unterhalb des Druckhammers 45 und höherwertigen,
ungeradzahligen Druckbereiche unterhalb des Druck- so hammers 43 zu liegen kommen, so daß z. B. der Bereich
2 unter dem Druckhammer 45 und der Bereich 3 unter dem Druckhammer 43 zu liegen kam. wie vorangehend
beschrieben.
Nach dem zehnten PA-Signal, vom Drucken des grünen Streifens auf dem ersten Bereich ausgerechnet
erscheint der erste Bereich unter dem Druckhammer 49 und der zweite Bereich unter dem Druckhammer 47.
Der Bereich 20 erscheint unter dem Druckhammer 45 und der Bereich 21 unter dem Druckhammer 43. Wenn «'
z. B. in dieser lagemäßigen Konfiguration an dem Bereich 2 ein schwarzer Streifen und an dem Bereich 20
ein grüner Streifen gedruckt werden soll muß ein GA-Signal und dann ein G 2 und ein B 1-Signal und am
Schluß ein ß/4-SignaI erzeugt werden. Es wird also t-i
zuerst das grüne Farbband um eine Farbstreifenbreite weiterbewegt, so daß unter dem Druckhammer 45 zum
Drucken eines grünen Streifens auf dem Bereich 20 ein frischer Farbbandabschnitt zur Verfügung steht. Durch
die Signale G 2 und Bi werden die Druckhämmer 45 und 47 betätigt. Anschließend erfolgt der Weitertransport
des schwarzen Farbbandes um eine Farbstreifenbreite und der Weitertransport des Etiketts 32 um zwei
Farbstreifenbreiten.
An der Schwarzdruckstation 35 werden durch den Druckhammer 47 in die geradzahligen Druckbereiche
der Etikette und durch den Druckhammer 49 in die ungeradzahligen Druckbereiche schwarze Streifen
gedruckt. Dabei kommen unter dem Druckhammer 49 die niederwertigen, ungeradzahligen und unter dem
Druckhammer 47 die höherwertigen geradzahligen Stellen zu liegen, wie es auch analog unter den
Druckhämmern 43 und 45 der Fall ist Das heißt der erste Druckbereich kommt unter den Druckhammer 49
und der zweite Druckbereich unter den Druckhammer
47 zu liegen.
Zur Steuerung der Vorrichtung 30 in F i g. 3 kann eine Schaltung 80 in Fig.4 verwendet werden. Diese
Schaltung erzeugt die Impulse BA, GA, Bi, B 2, Gi, G 2
und PA. In dieser Schaltung ist ein Datenregister 82 vorgesehen, in dem die zu druckenden Daten gespeichert
werden. Die Daten können über ein nicht gezeigtes Keyboard und über eine entsprechende
Überwachungs- und Paritätsprüfschaltung in das Register 82 eingegeben werden. Im vorliegenden Fall wird
angenommen, daß bereits eine entsprechend überprüfte und bearbeitete Information im Datenregister 82
gespeichert wird. Über eine Leitung 83 können die Daten im Register 82 umlaufen, so daß die gespeicherten
Daten beliebig oft gedruckt werden können.
In der Schaltung 80 ist ein Taktgenerator 84 vorgesehen, der elf einzelne Signale R i, R 2, R 3, R 4,
R 5. R 6. R 7. R 8. P1. P 2 und PA erzeugt. Diese Signale
sind in F i g. 5 dargestellt. Die nacheinander erscheinenden Signale R i bis R 8 sind jeweils um 7 ys voneinander
beabstandet und weisen eine Dauer von 3,5 \is auf. Der
Abstand zwischen dem Beginn des ersten R 1-Impulses
zum /Ί-Impuls beträgt 4 ms. Der Abstand zwischen
zwei /?1-Impulsen beträgt 8 ms. Die Impulse Pl. P2
und PA weisen ebenfalls eine Breite von 3,5 με auf. Der
Taktgenerator 84 erzeugt somit eine Folge von acht
Ri- bis /ie-Impulsen, dann folgt eine Periode, in der
keine Impulse erzeugt werden. Anschließend erscheinen die Impulse Pi, P2 und PA. an die sich wieder ein
Abschnitt anschließt, in dem keine Impulse auftreten. Diese Impulsfolge wiederholt sich.
Beim Auftreten der Impulse R I und R 4 wird die
Information im Register 82 jedesmal um eine Position nach links verschoben. Die Impulse R 1 und R 4 werden
über ein ODER-Glied an den Schiebeeingang des Registers 82 angelegt. Der Ausgang des Registers 82 ist
mit einem Eingang eines UND-Gliedes 88 verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gliedes 88 ist mit dem
Ausgang eines ODER-Gliedes 91) verbunden, an dessen Eingänge die Impulse R 2 und R 5 angelegt werden.
Der Ausgang des UND-Gliedes 88 ist mit dem Vorwärtszähleingang 89 eines ah: Dekodierschaltung 92
wirkenden zweistufigen Modulo-3-Vorwärtsrückwärtszählers
verbunden. Außerdem ist der Ausgang des UND-Gliedes 88 über einen Inverter 93 mit dem
Rückwärtszähleingang 91 des Zählers verbunden. Jedesmal, wenn am Ausgang des UND-Gliedes 88 ein
»1« Bit entsteht, das in den Zähler eingegeben wird,
wird der Zählerstand des Zählers um den Wert »1« erhöht Wenn am Ausgang des UND-Gliedes 88
dagegen eine »0« auftritt, wird der Zählerwert des
Zählers um den Wert »1« verringert. Der Modulo-3-Zähler
ist ein zweistufiger Zähler, der nur drei definierte Zustände einnehmen kann. Es können zwei übliche
bistabile Stufen verwendet werden, die die Zuständen »0 — 0«, »0—1« oder »1 —0« einnehmen können. Wenn
der Zähler den Wert »1 —0« aufweist und am Ausgang des UND-Gliedes 88 ein »1«-Bit auftritt, so wird der
Zähler den Wert »0 — 0« einnehmen. Wird nun ein »0« Bit angelegt, nimmt der Zähler den Wert »1 —0« an. Die
drei möglichen Zustände des Zählers können somit mit den Zahlenwerten »0«, »1« und »2« bezeichnet werden.
Die beiden Stufen des Zählers sind über die Ausgänge 1 und 2 mit einem Dekodierkreis 94 verbunden, der an
seinen Ausgängen Λί3 = 0, M 3-1, M 3 = 2 Signale
erzeugt, die den Wert des Zählers anzeigen. Von diesen drei Ausgängen weisen jeweils zwei einen niedrigen
Pegel und einer einen hohen Pegel auf. Außerdem werden die Ausgangssignale des Zählers auch jeweils an
einen Eingang von UND-Gliedern 96 und 98 angelegt. An die zweiten Eingänge dieser UND-Glieder wird das
Signal R 3 vom Taktgenerator 84 angelegt.
Die Ausgänge der UND-Glieder 96 und 98 sind mit zwei Flip-Flop-Stufen eines Registers 100 verbunden.
Die Ausgänge der im Register 100 enthaltenen Flip-Flop-Stufen werden an einen Dekodierkreis 1C2
angelegt. Dieser Dekodierkreis besitzt drei Ausgänge MR = O, MR=X, W./?=2. Dieser Kreis zeigt den Wert
des Registers 100 an. Zur Zeit R 3 wird der Wert des Modulo-3-Zählers über die UND-Glieder 96, 98 in das
Register 100 und somit in den Dekodierkreis 102 übernommen. Das Register 100 kann als Speicher für
den Modulo-3-Zähler angesehen werden.
Der M 3 = 2 Ausgang des Kreises 94 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 104 und der MR= 2
Ausgang des Kreises 102 mit einem Eingang eines UND-Gliedes 106 verbunden. An die beiden anderen
Eingänge der UND-Glieder 104 und 106 wird das /^-Signal angelegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 104
entsteht das Gl-Signal, und am Ausgang des UND-Gliedes
106 das G2-Signal. Diese beiden Signale werden in der Grün-Druckstation 33 in Fig. 3
verwendet. Der Ausgang des UND-Gliedes 104 wird außerdem an den Setzeingang eines Sperrkreises 108
angelegt. Dieser Kreis kann aus einem Flip-Flop oder aus zwei über Kreuz gekoppelten NAND-Gliedern
bestehen. Der »1« Ausgang des Sperrkreises 108 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 110 verbunden.
Der zweite Eingang dieses ODER-Gliedes ist mit dem Ausgang MR=2 des Kreises 102 verbunden. Der
Ausgang des ODER-Gliedes 110 liegt am Eingang eines UND-Gliedes 112.
Das M3=l Signal des Kreises 94 wird an einen Eingang des UND-Gliedes !14 angelegt und das MR=!
Signal des Kreis-js 102 an einen Eingang des UND-Gliedes 116. An den anderen Eingang des
UND-Gliedes 114 gelangt das Ä6-Signal und an den anderen Eingang des UND-Gliedes 116 das R 4-SignaL
Die Ausgänge der UND-Glieder 114 und 116 sind mit jeweils einem Eingang eines ODER-Gliedes 118
verbunden, dessen Ausgang ein Signal für einen Schwarzdruck darstellt Der Ausgang des ODER-Gliedes
118 ist mit dem Serieneingang eines 21-Bit-Schieberegisters 120 verbunden, welches als Verzögerungsschaltung verwendet wird. Am Schiebeeingang dieses
Registers liegt der Ausgang eines ODER-Gliedes 122, an dessen Eingang1; die Signale R 5 und R 7 angelegt
werdea
Beim Auftreten eines jeden der Impulse R 5 und R 7
wird die im Schieberegister 120 befindliche Information jeweils um eine Stelle verschoben. Der Ausgang der
zwanzigsten Stufe des Schieberegisters ist mit dem Eingang eines UND-Gliedes 124 und der Ausgang der
einundzwanzigsten Stufe mit dem Eingang eines UND-Gliedes 126 verbunden. Die beiden anderen
Eingänge der UND-Glieder 124 und 126 werden mit den P2-Signalen beaufschlagt. Am Ausgang der UND-Glieder
124 und 126 treten die B1 und ß2-Signale auf, die in
der Schwarzdruckstation 35 in Fig.3 verwendet werden. Der Ausgang des UND-Gliedes 124 ist
außerdem noch mit dem Setzeingang eines Sperrkreises 128 verbunden, der, ebenso wie der Sperrkreis 108,
durch den Impuls PX an dem Eingang R zurückgesetzt
wird. Der »1 «-Ausgang des Sperrkreises 128 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 130 verbunden, an
dessen zweiten Eingang der einundzwanzigste Ausgang des Schieberegisters 120 angelegt wird. Der Ausgang
des UND-Gliedes 130 liegt am Eingang eines UND-Gliedes 132. An die beiden anderen Eingänge der
UN D-Glieder 112 und 132 wird das R 8-Signal angelegt.
An den Ausgängen dieser beiden UND-Glieder treten die Signale CA und BA auf, die in F i g. 3 an die
entsprechenden Farbbandantrieb·;·, "richtungen angelegt
werden.
Der Eiikettendetektor 34 in Fig.3 erzeugt beim
Vorbeilauf eines jeden Etiketts ein Signal NT. Mit diesem Signal wird ein Zähler 134 in F i g. 4 gestartet,
der ein Startsignal ST erzeugt. Das Signal ST setzt den Modulo-3-Zähler auf den Anfangszählwert 2 und
verhindert, daß Farbstreifen gedruckt werden, bevor der erste Druckbereich des Etiketts unter den
Druckhammer 43 zu liegen kommt.
In Fig. 6 ist eine willkürliche Folge von zu druckenden Farbwerten dargestellt. In der Zeüe (b) sind
die einzelnen Farbwerte G grün, B schwarz und W weiß aufgeführt. In der Zeile (d) sind die entsprechenden den
Farbübergängen zugeordneten Binärinformationen aufgezeichnet. In der Zeile (a) sind die Farbstreifen
ίο durchgehend numeriert, während in der Zeile (c) die
Binärinformationen, d. h. die Übergänge durchgehend numeriert sind. Für die 26 Binärinformationen werden
27 Farbstreifen benötigt, da jeweils der erste Farbstreifen grün sein muß und somit nicht zur Darstellung einer
beliebigen Information verwendet werden kann. Der Übergang von dem weißen Etikettenhintergrund auf
den ersten grünen Farbstreifen wird, wie bereits gesagt, lediglich zur Richtungsauswertung herangezogen. Gemäß
der Vereinbarung nach F i g. 2 stellt der Übergang
so von grün nach schwarz des ersten und zweiten Farbstreifens eine »0« dar.
Die Arbeitsweise der Schaltung 80 in F i g. 4 wird nun mit Hilfe der Tabelle ir. F i". 7 beschrieben, in F i g. 7
sind die Werte der verschiedenen Signale zu bestimmten Zeiten dargestellt In der ersten Spalte (a) ist die
Farbstreifennummer angegeben, in der Spalte (c) die Bitnummer. Wenn der Etikettendetektor 34 in F i g. 3
ein neues Etikett feststellt, wird an den Zähler 134 in F i g. 4 ein ΛΓΓ-Signal angelegt wodurch der Zähler ein
Startsignal ST erzeugt Durch das Startsignal ST wird der Modulo-3-Zähler auf den Zählwert 2 gesetzt, und
der Druckvorgang so lange gesperrt, bis der erste Druckbereich des Etiketts unter den Druckhammer 43
gelangt Nachdem das Etikett die geeignete Position erreicht hat, erzeugt der Taktgenerator 84 die Impulse
Pi, PI und PA. Durch den Impuls Pl werden die
Sperrkreise 108 und 128 zurückgesetzt, falls sie nicht bereits zurückgesetzt waren. Da der Zähler den Wert 2
aufweist, weist das Λ/3 = 2 Signal einen hohen Pegel auf,
wodurch beim Anlegen des P2-Signals am Ausgang des UND-Gliedes 104 das Signal G\ erzeugt wird, durch
das, wie aus Fig.3 ersichtlich, ein erster grüner Farbstreifen auf den ersten Druckbereich des Etiketts
32 aufgedruckt wird. Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß beim Auftreten des ersten P2-Signals ein G 1-Signal entsteht,
wodurch der Druckkopf 43 den ersten Streifen druckt. Das ist in F i g. 7 durch ein X in der Spalte G1
angedeutet. Aus der Spalte T geht hervor, daß dieser Abdruck in der Zeit des Impulses P2 entsteht. Zu
diesem Zeitpunkt wird auch der Sperrkreis 108 auf den Wert »1« gesetzt, wie aus der Tabelle in Fig. 7
hervorgeht. Anschließend erscheint das PA-Signal, wodurch das Etikett um zwei Farbstreifenbreiten
transportiert wird. Nun erscneint ein R 1-Signal, durch
das das erste Bit, in diesem Fall »0«, in das UND-Glied 88 eingegeben wird. Beim Auftreten des R 2-Signals am
ODER-Glied 90 wird das »0« Bit in den Modulo-3-Zähler
gegeben. Der Wert des Modulo-3-Zählers wird um
den Wert 1 verringert. Das heißt anstelle des ursprünglichen Wertes 2 enthält der Modulo-3-Zähler
nun den Wert 1. Beim nächsten /?3-Signal wird der Zählwert 1 des Zählers über die UND-Glieder96 und 98
über das Register 100 in den Dekodierkreis 102 gegeben, so daß MR= 1 einen hohen Pegel annimmt.
Beim nächsten i?4-Signal gelangt ein »!«-Bit über das UND-Glied 116 und das ODER-Glied 118 in das
Schieberegister 120, wie durch eine 1 in der Spalte B in F i g. 7 angedeutet ist. In der gleichen Weise wird auch
das zweite Datenbit, das ebenfalls »0« ist, aus dem Datenregister 82 ausgegeben und über das UND-Glied
88 beim Auftreten des /?5-Impulses in den ModuIo-3-Zähler
eingegeben, wodurch dieser seinen Zählwert von »1« auf »0« verändert Durch die letzt genannte
Veränderung entsteht an M3 = 0 ein Signal mit einem hohen Pegel. Das Schieberegister 120 wird durch das
R 5-Signal ebenfalls angesteuert so daß das »1« Bit in die erste Stufe geschoben werden kann. Beim R 6-Signal
wird ein »0« Bit am Ausgang des UND-Gliedes 114 auftreten, das über das ODER-Glied 118 in das
Schieberegister 120 eingegeben wird, da zu diesem Zeitpunkt M 3= 1 einen niedrigen Pegel aufweist. Beim
Auftreten des R 7-Signals am ODER-Glied 122 erfolgt eine Verschiebung im Schieberegister 120, so daß das
»0« Bit in die erste Stufe und das zuvor in der ersten Stufe gespeicherte »1« Bit in die zweite Stufe geschoben
wird. Anschließend wird das /Z8-Signal an das
UND-Glied 112 angelegt Da am Ausgang des Sperrkreises 108 durch das P2-Signal beim Drucken des
grünen Streifens erzeugt wurde, wird ein Gj4-Signal
erzeugt das eine Weiterschaltung des grünen Farbbandes 54 um einen Schritt bewirkt. Beirr! nächsten
Pl-Signal wird der Sperrkreis 108 wieder zurückgesetzt
Durch das zweite P2-Signal kann keine weitere Einstellung erfolgen, da weder M3=2 noch MR=2
einen hohen Pegel aufweist Somit wird die Grün-Druckstation 33 nicht angesteuert An den zweiten und
dritten Druckbereich sollen, wie aus F i g. 6 ersichtlich,
ein schwarzer und ein weißer Farbstreifen entstehen. Das erste an das Schieberegister 120 angelegte Bit war
ein »1« Bit wodurch angezeigt wurde, daß an den zweiten Druckbereich des Etiketts ein schwarzer
Streifen gedruckt werden soll, wenn dieser Bereich unter den Druckhammer 47 der Schwarz-Druckstation
35 gelangt. Da das zweite an das Schieberegister 120 angelegte Bit ein »0« Bit war, wird angezeigt, daß in den
dritten Druckbereich des Etiketts kein schwarzer Streifen gedruckt werden darf. Während der nächsten
Folge von Signalen werden das dritte und das vierte Bit, die die Werte »0« aufweisen, beim Auftreten des R 2
und /?5-Impulses über das UND-Glied 88 in den Modulo-3-Zähler geschoben, wodurch dieser zuerst den
ίο Zählwert 2 und dann den Zählwert 1 annimmt. Beim
Auftreten des /?3-Signals übernimmt das Register 100
den Zählwert 2, so daß M3 = 2 einen hohen Pegel annimmt. Beim Auftreten des Signals Λ5 wird M3= 1
einen hohen Pegel annehmen. Beim Auftreten des
is Signals R8 wird der hohe Pegel von M3 = 2 über das
ODER-Glied 110 und das UND-Glied 112 weitergelei let, so daß das Signal GA durch Weiterschaltung des
Grün-Farbbandes um eine Farbstreifenbreite erzeugt wird. Das Signal Pl hat keine Auswirkung, da die
Sperrkreise 108 und 128 vorher gesetzt wurden. Beim P2-Signal erscheint das G2 am Ausgang des UND-Gliedes
106, da MR = 2 einen hohen Pegel aufweist. Dadurch wird bevirkt. daß der Druckkammer 45 einen
grünen Farbstreifen in den vierten Druckbereich des
2Ί Etiketts 32 druckt. Vor diesem Druck wurde das grüne
Farbband beim Auftreten des i?8-Signals bereits um eine Streifenbreite weitergeschaltet
Die gleiche Impulsfolge tritt für jedes weitere Bit auf. Nachdem das zwanzigste Bit beim Auftreten des
/?5-Signals an das UND-Glied 88 angelegt wurde, erscheint das erste »1« Bit in der neunzehnten Stufe des
Schieberegisters 120. Das erste Bit wurde beim /?4-Impuls über das UND-Glied 116 erzeugt Beim nun
folgenden Ä7-Signal wird dieses »1« Bit in die zwanzigste Stufe des Schieberegisters 120 geschoben.
Beim nächsten P2-Signal erzeugt das UND-Glied 124 ein B 1-Signal, durch das in der Schwarzdruckstation 35
durch den Druckhammer 47 ein schwarzer Farbstreifen in den zweiten Druckbereich des Etiketts 32 gedruckt
wird. M 3 = 0 und MR = 2 weisen einen hohen Pegel auf.
so daß ein G2-Signal von dem UND-Glied 106 erzeugt
wird, durch das in den zwanzigsten Druckbereich auf dem Etikett 32 ein grüner Farbstreifen gedruckt wird.
Durch das während der Zeit des 22 Bits auftretende /?5-Signal, das an das UND-Glied 88 angelegt wird,
kann das erste »1« Bit für einen Schwarzdruck in die einundzwanzigste Stufe des Schieberegisters 120 und
das zweite »0« Bit für den Schwarzdruck in die zwanzigste Stufe des Schieberegisters 120 eingeschoben
werden. Durch das R 7-SignaI wird das zweite >
>0« Bit in die einundzwanzigste und das dritte »0« Bit in die zwanzigste Stufe geschoben. Wie aus Fig. 7 entnommen
werden kar^i, wird bein?. Auftreten des PI Signais,
nachdem das zweiundzwanzigste Bit an das UND-Glied 88 angelegt wurde und Ai 3 = 0 und MR= 1 einen hohen
Pegel aufweisen, in der einundzwanzigsten und zwanzigsten Stufe des Schieberegisters 120 eine »0«
gespeichert werden. Bei diesem Signal wird keiner der Druckhammer betätigt Bei dem nächsten P2-Signal
werden die Signale G 2 und 52 erzeugt, durch die ein
grüner Farbstreifen in den vierundzwanzigsten Druckbereich und ein schwarzer Farbstreifen in den
fünfundzwanzigsten Druckbereich des Etiketts gedruckt Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis alle
grünen und schwarzen Farbstreifen aufgedruckt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:!.Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers mit in Abtastrichtung nebeneinander angeordneten digitalen farbigen Markierungen, durch die die einzelnen Bits dargestellt werden, wobei der binäre Wert einer jeden Bitstelle jeweils durch zwei von drei unterschiedlichen Farben bestimmt ist, niemals zwei gleiche Farben aufeinanderfolgen, sich der dargestellte Bitwert »1« bzw. »0« aus der Farbenfolge zweier benachbarter Bitstellen ergibt und die umgekehrte Farbenfolge dem anderen Bitwert entspricht, nach dem Zusatzpatent 21 31 384 mit zwei voneinander beabstandeten, in Bewegungsrichtung des Datenträgers angeordneten Druckstationen, von denen die eine unverzögert und die andere verzögert angesteuert wird, gekennzeichnet durch eine erste Druckstation (33) mit ersten und zweiten Druckelementen (42, 44), mit denen einer von zwei unter diesen liegenden Bereichen mit einer ersten Farbe bedruckt wird, und durch eine zweite Druckstation (35) mit dritten und vierten Druckelementen (46, 48), mit denen einer von zwei unter diesen liegenden Bereichen mit einer zweiten Farbe bedruckt wird, und durch eine Antriebsvorrichtung (38, 40) zum schrittweisen Bewegen des Datenträgers (32), wobei ein Bewegungsschritt doppelt so groß ist wie ein Aufzeichnungsbereich breit ist, und wobei die erste und zweite Druckstation (33, 35) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich einem Vielfachen der Aufzeichnungsbereichsbreite ist, und ferner gekennzeichnet durch eine zyklisch arbeitende Steuerschaltung (80), die die Druckstationen (33, 35) in Abhängigkeit von den zu druckenden Daten steuert, und die in jedem der Zyklen entweder zwei oder ein Druckauslösesignal erzeugt, wobei die Druckauslösesignale (G 1 oder G 2) an die Druckelemente (42, 44) der ersten Druckstation (33) und/oder die Druckauslösesignale (S t oder B 2) an die Elemente (46, 48) der zweiten Druckstation angelegt werden und ferner gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (120) zur Verzögerung der Druckauslösesignale für die zweite Druckstation (35), so daß die Bereiche mit der zweiten Farbe jeweils dann auf den Datenträger (32) aufgedruckt werden, wenn die Aufzeichnungsträgerabschnitte in die entsprechenden Druckpositionen der zweiten Druckstation (35) gelangen.
- 2. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (80) eine Dekodierschaltung (92) enthält, durch die bestimmt wird, welches oder welche Drucksignale erzeugt werden, und daß während eines jeden von der Steuerschaltung (80) erzeugten Zyklus Eingangsdaten in die Dekodierschaltung (92) angelegt werden, die aus zwei binären Informationen bestehen, und daß die Ausgangssignale der Dekodierschaltung (92) in einem Speicher (100) gespeichert werden, wenn ein die erste binäre Information darstellendes Signal angelegt wird, und daß eine Und-Verknüpfungsschaltung (104,106,114, 116) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von dem Inhalt des Speichers (100) und den Ausgangssignalen der Dekodierschaltung (92) und dem das die zweite Binärinformation darstellende Signal während des zweiten Zyklus das oder die Drucksignale erzeugt.
- 3. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgersnach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Druckstation (33, 35) ein erstes und ein zweites Farbband (54, 56) enthalten, und daß die Druckelemente (42,44; 46,48) mit Druckhämmern (43,45; 47, 49) versehen sind, die beim Auftreten eines Drucksignals das entsprechende Farbband (54,56) in Anlage mit dem entsprechenden Bereich des Aufzeichnungsträgers (32) bringen, und daß jedes Farbband mit einer Transportvorrichtung (64, 72) versehen ist, die nach einem entsprechenden Druckhammeranschlag einen Farbbandtransportvorgang durchführt
- 4. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die L änge eines Farbbandtransportschrittes so groß wie ein Aufzeichnungsbereich ist.
- 5. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur dann die jeweilige Farbbandtransportvorrichtung (64, 72) wirksam gemacht wird, wenn an die entsprechende Druckstation (33,35) ein Drucksignal angelegt wurde.
- 6. Vorrichtung zum Herstellen eines Datenträgers nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (80) Einrichtungen (108, 110, 112; 128, 130, 132) zum Erzeugen von Farbbandtransportsignalen (GA, BA) enthält, um die Farbbänder (54, 56) mit Hilfe der Transportvorrichtungen (64, 72) in Richtung der Bewegung des Datenträgers (32) zu bewegen, derart, daß dann, wenn ein Druckauslösesignal (G 1, B1) an den Druckhammer (43, 47) des ersten oder dritten Druckelementes (42, 46) anzulegen ist, das entsprechende Farbbandtransportsignal (GA oder Sonach der Betätigung des betreffenden Druckhammers (43 oder 47) wirksam wird, und daß dann, wenn ein Druckauslösesignal (G 2, B2) an den Druckhammer (45, 49) des zweiten oder vierten Druckelementes (44, 48) anzulegen ist, das entsprechende Farbbandtransportsignal (GA oder BA) vor der Betätigung des betreffenden Druckhammers (45 oder 49) wirksam wird.
- 7. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers mit in Abtastrichtung nebeneinander angeordneten digitalen farbigen Markierungen, durch die die einzelnen Bits dargestellt werden, wobei der binäre Wert einer jeden Bitstelle jeweils durch zwei von drei unterschiedlichen Farben bestimmt ist, niemals zwei gleiche Farben aufeinanderfolgen, sich der dargestellte Bitwert »1« bzw. »0« aus der Farbenfolge zweier benachbarter Bitstellen ergibt und die umgekehrte Farbenfolge dem anderen Bitwert entspricht, nach dem Zusatzpatent 21 31 384 mit zwei voneinander beabstandeten, in Bewegungsrichtung des Datenträgers angeordneten Druckstationen, von denen die eine unverzögert und die andere verzögert angesteuert wird, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung mit einem Datenregister (82), in dem die binär codierten Daten gespeichert sind, mit einem Modulo-3-Zähler in der Decodierschaltung (92), dessen Zählerstand beim Anlegen eines ersten Bits (z.B. »1«) um den Wert 1 erhöht und beim Anlegen eines zweiten Bits (z. B. »0«) um den Wert 1 erniedrigt wird, mit einem Decodierkreis (94), die einen ersten und einen zweiten Ausgang (Λί.3 = 1, M3 = 2) aufweist, an denen entsprechend dem Zählerstand des Modulo-3-Zählers Signaleauftreten, und mit UND-Verknüpfungsgliedern (104, 114, 124), die mit dem ersten und dem zweiten Ausgang (M 3= 1, Λ/3=2) des Decodierkreises (94) und mit einem als VerzögerungsschaJtung (120) dienenden Schieberegister verbunden sind, so daß die zeitgerechte Erzeugung eines ersten Farbstreifens (z. B. grün) auf dem Aufzeichnungsträger (32) beim Auftreten eines Signals auf dem ersten Ausgang (Λί3 = 2) und eines zweiten Farbstreifens (z. B. schwarz) beim Auftreten eines Signals auf dc-m zweiten Ausgang (Λί3 = 1) und eines dritten Farbstreifens (z. B. weiß) beim Fehlen der Signale auf beiden Ausgängen (Λί3 = 1, Λί3 = 2) eingeleitet wird.
- 8. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers nach Anspruch 7, dadurcn gekennzeichnet, daß der Modulo-3-Zähler in der Dekodierschaltung (92) erste und zweite Eingänge (89,91) aufweist, und daß die an den ersten Eingang (89) angelegten Signale den Wert des Zählers erhöhen und die an den zweiten Eingang (91) angelegten Signale den Wert des Zählers verringern, und daß das Datenregister (82) mit seinem Ausgang mit dem ersten Eingang (89) und über einen Inverter (93) mit dem zweiten Eingang (91) des Modulo-3-Zählers verbunden ist.
- 9. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulo-3-Zähler der Dekodierschaltung (92) aus einer ersten und einer zweiten bistabilen Stufe besteht, und daß jede der bistabilen Stufen mit einem entsprechenden Eingang des Dekodierkreises (14) verbunden ist.
- 10. Vorrichtung zur Herstellung eines Datenträgers nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsvorrichtung (38, 40) zum schrittweisen Transport des Aufzeichnungsträgers (32) diesen an zwei Druckstationen (33, 35) vorbeibewegt, und wobei beim Auftreten eines Signals am ersten Ausgang (M3 = 2) des Dekodierkreises (94) die erste Druckstation (33) angesteuert wird, so daß ein erster Farbstreifen gedruckt wird, und daß beim Auftreten eines Signals auf dem zweiten Ausgang (M3=l) des Dekodierkreises (94) die zweite Druckstation (35) angesteuert wird, so daß ein zweiter Farbstreifen gedruckt wird, und daß die Farbe des Aufzeichnungsträgers (32) als dritte Farbe verwendet wird.
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