DE2131390A1 - Farbcodedrucker - Google Patents

Farbcodedrucker

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DE2131390A1
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Landis Donald Eugene
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/12Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
    • G06K1/121Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by printing code marks
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Description

FARBCODEDRUCKER
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken von codierten Daten auf einen Aufzeichnungsträger in Form von nebeneinanderliegenden Bereichen mit gleicher Breite in der Druckrichtung, wobei jeder Bereich eine von drei möglichen Reflektionseigenschaften aufweist, und wobei jeweils Bereiche mit unter-
, . , j, , „ ^, , . ^, , „^nach den Hauptpatentanmeldung. schiedliehen Reflektionseigenschaften nebeneinanderliegen,/
Es ist bereits eine Druckvorrichtung bekannt, mit der nebeneinanderliegende Farbstreifen auf einen Aufzeichnungsträger aufgedruckt werden können. Diese Druckvorrichtung besitzt einen Druckkopf mit zwei Druckflächen und ein zweifarbiges Farbband. Mit der ersten Druckfläche werden gleichzeitig alle Farbstreifen aus einer ersten Farbe gedruckt, wobei der Farbbandteil verwendet wird, der diese erste Farbe enthält. Anschließend wird der Druckkopf bewegt und das Farbband so weiter verschoben, daß mit der zweiten Druckfläche gleichzeitig alle Farbstreifen der zweiten Farbe gedruckt werden können, wobei der Farbbandabschnitt verwendet wird, der diese zweite Farbe enthält. Als dritte Farbe wird die Farbe des Aufzeichnungsträgers verwendet.
Diese bekannte Druckvorrichtung weist den Nachteil auf, daß der Druckkopf nicht justiert und ersetzt werden kann, wenn unterschiedliche Informationen gedruckt werden sollen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Druckvorrichtung aufzuzeigen, die den vorgenannten Nachteil nicht aufweist und mit der eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Druckstation mit ersten und zweiten Druckelementen mit denen einer von zwei unter diesen liegenden Bereichen mit einm Medium mit einer ersten Reflektionseigenschaf t bedruckt wird, und einer zweiten Druckstat ion mit dritten und vierten Druckelementen mit denen einer von zwei unter diesen liegenden Bereichen mit einem Medium mit einer zweiten Reflekt ionseigenschaft < !edruckt wird, und durch eine Antriebsvorrichtung zum schrittweisen Bewegen des Aufzeichnungsträgers, wobei ein Bewegungsschritt doppelt so groß ist , wie ein Aufzeichnungsbereich breit ist, und wobei die erste und zweite Druckstat ion in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich einem vielfachen der Aufzeichnungebereichsbreite ist, und ferner gekennzeichnet durch eine zyklisch arbeitende Steuerschaltung, die die Druckstat ionen in Abhängigkeit von den zu druckenden Daten steuert, und die so aufgebaut ist, daß in jedem der von ihr erzeugten Zyklen ein Aufzeichnungsträgerbewegungsschritt durchgeführt wird, und daß in jedem Zyklus entweder zwei oder ein Druckauslösesignal erzeugt werden, wobei die Druckauslösesignale an die Druckelemente der ersten Druckstat ion, und/oder die Druckauslösesignale an die Elemente der zweiten Druckstation angelegt werden, und ferner gekennzeichnet, durch Verzögerungsmittel zur Verzögerung der Erzeugung der Druckauslösesignale der zweiten Druckstat ion, so daß die Bereiche mit der zweiten Reflektionseigenschaft jeweils dann auf den Aufzeichnungsträger aufgedruckt werden, wenn die Aufzeichnungsträgerabschnitte in die entsprechenden Druckpositionen der zweiten Druckstat ion gelangen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 ein Preisetikett mit aufgedruckten Farbstreifen;
Fig; 2 ein Diagramm zur Darstellung der den Binärinformationen zugeordneten Farbübergängen;
Fig.. 3 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung;
Fig. 4 eine Blockschaltung zur Steuerung der Vorrichtung nach Fig. 3;
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Fig. 5 ein Impulsdiagramm für die Schaltung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Tabelle zur Darstellung der den Farbübergängen zugeordneten Binärinformationen, und
Fig. 7 eine Tabelle zur Erläuterung der Schaltung nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Preisetikett 10 dargestellt, auf dem alphanumerische Daten 14 und Farbstreifen 12 aufgedruckt sind. Derartige Etiketten können z.B. an beliebige Waren in Verkaufsgeschäften, z.B. an Kleidungsstücke, an Eßwaren oder an Werkzeuge, angebracht werden. Bisher mußte die Verkaufsperson die notwendigen Daten, wie Preis, Abteilungsnummer und Artikelnummer ablesen und diese in die Registrierkasse eingeben. Diese Daten stehen dann für eine spätere Inventur und für die Rechnungskontrolle zur Verfügung. Die Farbstreifen 12 können mit einem Handabtaster abgetastet werden, so daß die Eingabe von Informationen in die Registrierkasse automatisch erfolgen kann. Die alphanumerischen Daten 14 werden somit lediglich als eine für den Kunden sichtbare Preisauszeichnung verwendet. Es ist auch möglich, daß die in den Farbstreifen 12 enthaltene Information auch als alphanumerische Information 14 aufgedruckt ist, damit eine manuelle Verarbeitung durchgeführt werden kann, wenn z.B. die Abtastvorrichtung deffekt ist.
Um die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Durckvorrichtung verständlich zu machen, wird zuerst das Prinzip des Farbubergangscodes beschrieben. Bei diesem Code stellt jeder Übergang von einem Farbstreifen auf einen anderen eine Binärinformation dar ("1" oder "0"). Zwei gleichfarbige Streifen dürfen somit in keinem Fall nebeneinander zu liegen kommen. In Fig. 2 sind zwei Diagramme 18 und 20 dargestellt, aus denen die den beiden Binärinformationen zugeordneten Übergangsfolgen entnommen werden können. Hier werden z.B. die Farben grün (G), weiß (W) und schwarz (B) verwendet. Im Diagramm 18 sind die der binären "1" zugeordneten Übergänge dargestellt. Die umgekehrte Übergangsfolge ist, wie aus dem Diagramm ersichtlich, der binären "0" zugeordnet. Mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Diagramme kann somit die in den Farbstreifen 12 in Fig. 1 gespeicherte Information identifiziert
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Bel der Abtastung der Farbstreifen in der einen Richtung ist jeweils sichergestellt, daß zuerst ein grüner Farbstreifen und zuletzt ein schwarzer Farbstreifen abgetastet wird. Um sicherzustellen, daß am Ende jeweils ein schwarzer Farbstreifenvorhanden ist, wird in die Streifenfolge ein Paar von Paritätset reif en aufgenommen. Dadurch kann bei der Übergangsfolge von dem weißen Etiketthintergrund auf einen grünen Farbstreifen immer eine "O" erkannt werden. Durch diese Festlegung wird der Auswerteschaltung mitgeteilt, daß die Abtastung in einer ersten Richtung erfolgt. Beim Abtasten in der entgegengesetzten Richtung tritt jeweils ein Übergang von weiß nach schwarz auf, wodurch eine "1" erkannt wird. Dadurch wird der Auswerteschaltung eine Abtastung in der entgegengesetzten Richtung angezeigt.
Die Folge der Farbstreifen 12 in Fig. 1 kann verschiedene Formen aufweisen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von 4 Bits für jede Dezimalzahl. Bei dieser Codeanordnung werden zur Darstellung der Zahl 380 zwölf Färbstreifen benötigt. Zusätzlich werden zwei Paritätsstreifen benötigt, um sicherzustellen, daß der letzte Farbstreifen schwarz ist. Um sicherzustellen, daß die Abtastung korrekt ist, können weitere Farbstreifen verwendet werden.
In Fig. 3 ist eine Druckvorrichtung zum Drucken einer Farbstreifenfolge auf ein Etikett dargestellt. In Fig. 3 sind alle speziellen Teile weggelassen, so daß in der Praxis verschiedene konstruktive Abwandlungen möglich sind.
In Fig. 3 ist ein Streifen 31 dargestellt, aus dem die einzelnen Etikette 32 erzeugt werden. Auf diese Etikette sollen die Farbstreifen aufgedruckt werden. Der Streifen 31 ist mit Einschnitten versehen, die zu einander jeweils den gleichen Abstand besitzen. Durch diese Einschnitte wird jeweils das Ende eines Etiketts und der Anfang des nächsten definiert. Durch einen Etikettenanfangsdetektor 34/ein neues Etikett erkannt, wenn es in den Druckbereich gelangt. Wenn der Detektor 34 beim Auftreten eines Einschnittes ein neues Etikett feststellt, erzeugt er ein NT-Signal. Die aus einem Streifen 31 bestehenden Etikette sind auf einer Vorratsrolle 36 aufgewickelt. Beim Auftreten eines PA-Signals er-
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folgt ein Transport des Streifens 31 um ein bestimmtes Maß durch die Antriebsvorrichtung 38 und 4O.
Die Druckvorrichtung 30 in Fig. 3 enthält eine Grün-Druckstation 33 mit zwei Druckbereichen 42 und 44 und eine Schwarzdruckstation mit zwei Druckbereichen 46 und 48. Jeder der Druckbereiche enthält Betätigungsmittel , wie bei 50 für den Druckbereich 42 dargestellt. Die Druckbereiche 42, 44, und 48 der Druckstationen 33 und 35 enthalten Druckhammer 43, 45, 47 und 49. Wenn an die Antriebsvorrichtung 5O ein Signal Gl angelegt wird, bewegt sich der Druckhammer 43 nach unten. Beim Auftreten der Signale G2, Bl und B2 führen die Druckhämmer 45, 47 und 49 eine Abwärtsbewegung aus.
Die Grün-Druckstation 33 ist mit einem grünen Farbband 54 und die Schwarz-Druckstation 35 mit einem schwarzen Farbband 56 ausgerüstet. Das grüne Farbband 54 wird einer Vorratsrolle 58 entnommen und mit Hilfe von Transportrollen 60 und 62 über dem Streifen 31 auf eine Aufwickelrolle 64 geführt. Beim Auftreten eines GA-Signals wird das Farbband durch einen auf die Aufwickelrolle 64 wirkenden
Schrittschaltmotor um einen bestimmten Abschnitt transportiert. In der gleichen Weise wird das schwarze Farbband 46 von einer Vorratsrolle 66 über Transportrollen 68 und 70 auf eine Aufwickelrolle 72 geführt. Das Schwarz-Farbband wird über dem Etikett 32 unterhalb der Druckhämmer 47 und 49 geführt. Beim Auftreten eines ΒΑ-Signals kann z.B. durch einen mit der Aufwickelrolle 72 zusammenwirkender Schrittschaltmotor das schwarze Farbband um einen vorbestimmten Abschnitt weiterbewegen .
Die Druckköpfe 43 und 45 in der Grün-Druckstation 33 liegen nebeneinander, so daß beim gleichzeitigen Betätigen dieser Druckhammer auf dem Etikett zwei nebeneinanderliegende Streifen erscheinen würden. Da jedoch hier ein Farbübergangscode verwendet wird, dürfen die beiden Druckhammer nicht gleichzeitig betätigt werden. In der gleichen Weise liegen die Druckhammer 47 und 49 nebeneinander, jedoch kann nur jeweils entweder der Druckbereich 46 oder 48 wirksam gemacht werden.
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Der Abstand zwischen den Druckhämmerpaaren 43, 45 und 47, beträgt ein bestimmtes vielfaches der Farbstreifenbreite. Dieses Maß wird vorwiegend durch die konstruktiven Größenverhältnisse der Druckvorrichtung bestimmt. Im hier beschriebenen Beispiel beträgt der Abstand das neinzehnfache einer Streifenbreite. Beim Auftreten eines PA-Signals wird der Streifen 31 in Fig. 3 jeweils um zwei Streifenbreiten nach links bewegt. Das PA-Signal ist ein periodisches Steuersignal und wird später im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben. Zwischen zwei PA-Signalen kann eines von den Signalen Gl oder G2 und eines von den Signalen Bl oder B2 auftreten. Beim Auftreten eines
der dieser Signale wird, wie bereits beschrieben,/entsprechende Druckhammer abwärtsbewegt, so daß auf dem Etikett 32 ein Farbstreifen gedruckt wird.
Durch die Bewegung des Streifens 31 um zwei Schritte, bzw. um zwei Farbstreifenbreitenjkann eine höhere Druckgeschwindigkeit erzielt werden, als bei einem Transportintervall von nur einem Schritt, bzw. um eine Farbstreifenbreite.
Die Folgender Farbstreifen werden somit auf einen ersten Streifen, einen zweiten Streifen usw. bezogen, die auf einen ersten Bereich stuf dem Etikett, auf einem zweiten Bereich usw. gedruckt werden müssen. Der übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Streifen stellt das erste Bit, der Übergang zwischen dem zweiten und dem dritten Streifen das zweite Bit und der übergang von dem dritten auf den vierten Streifen das dritte Bit dar, usw., bis der Übergang zwischen dem vorletzten und dem letzten Streifen erreicht wird, durch den das letzte Bit dargestellt wird.
Da der erste Streifen immer ein grüner Streifen ist, wird der erste Bereich auf dem Etikett 32 von eine« der Druckhämmer 42 oder 44 bedruckt .Das Etikett wird so lange weiter nach links bewegt, bis der erste Bereich auf dem Etikett unter den Druckhaamr 43 gelangt. Um diese Bewegung durchzuführen, ist es notwendig, daß nach de» Auftreten des NT-Signals eine bestimmte Anzahl von PA-Signalen erzeugt werden, bevor das erste Gl-Signal auftritt.
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Die Anzahl der notwendigen Signale wird durch den Abstand zwischen den Druckhammer 43 und den Etikettanfangsdetektor 34 und durch die Breite der Farbstreifen bestimmt. Wenn
der erste Druckbereich auf dem Etikett unterhalb des Druckwird dieser
hammers 43 zu liegen kommt, /durch Ansteuern der Betätigungsvorrichtung 50 abwärtsbewegt, so daß auf dem ersten Druckbereich ein erster grüner Farbstreifen gedruckt wird. Beim Auftreten eines GA-Signals wird das grüne Farbband 54 nach links bewegt, so daß unter den Druckhämmern ein neuer Farbbandabschnitt zur Verfügung steht. Nach dem Auftreten eines PA-Signals wird das Etikett 32 um zwei Farbstreifenbreiten nach links bewegt, so daß unter dem Druckhammer 45 der zweite Druckbereich und unter dem Druckhammer 43 der dritte Druckbereich zu liegen kommt. Wenn an den Druckbereichen 2 und 3 des Etiketts keine grünen Streifen gedruckt werden sollen, werden die beiden Druckhämmer 43 und 45 nicht betätigt. Durch Auftreten des nächsten PA-Signals erfolgt •in Transport des Etiketts 32 nach links, so daß unter den Druckhämmem 43 und 45 die Druckbereiche 4 und 5 zu liegen kommen. Wenn an den Druckbereich 4 ein grüner Streifen gedruckt werden soll, erscheint ein G2 und GA-Signal. Durch das GA-Signal wird das Farbband um eine Streifenbreite nach links bewegt, so daß unter dem Druckhammer 43 ein frischer und unter dem Druckhammer 45 ein gebrauchter Farbbandabschnitt zu liegen kommt.
Die Steuerung des Farbbandes in Abhängigkeit von der Ansteuerung der Druckköpfe ermöglicht eine maximale Ausnützung des Farbbandes, da jeweils nur der gebrauchte Farbbandabschnitt vor der nächstfolgenden Druckoperation transportiert wird.
Durch die Bewegung des Etiketts 32 um zwei Farbstreifenbreiten und durch das Drucken gegebenenfalls nur mit einem der Druckelemente kann ein aneinanderliegender fortlaufender Druck entlang des Etiketts durchgeführt werden. D.h. immer wenn ein grüner Farbstreifen auf einem geradzahligen Druckbereich auf dem Etikett gedruckt werden soll, wird der Druckhammer 45, und wenn an einen ungeradzahligen Bereich ein grüner Streifen gedruckt werden soll, wird 28.6.1971 109882/1224
der Druckhammer 43 betätigt. Nach jedem PA-Signal wird das Etikett 32 bewegt und abgestoppt, so daß die niederwert igen, ftWAl geradzahligen Druckbereichen unterhalb des Druckhammers45 und höh erwert igen ,· ungeradzahligen Druckbereichen unterhalb des Druckhammers 43 zu liegen kommt, so daß z.B. der Bereich 2 unter dem Druckhammer 45 und der Bereich 3 unter dem Druckhammer 43 zu liegen kam, wie vorangehend beschrieben. Nach dem zehnten PA-Signal, vom Drucken des grünen Streifens auf dem ersten Bereich ausgerechnet, erscheint der erste Bereich unter dem Druckhammer 49 und der zweite Bereich unter dem Druckhammer 47. Der Bereich 20 erscheint unter dem Druckhammer 45 und der Bereich 21 unter dem Druckhammer 43. Wenn z.B. in dieser lagemäßigen Konfiguration an dem Bereich 2 ein schwarzer Streifen und an dem Bereich 20 ein grüner Streifen gedruckt werden soll, muß ein GA-Signal und dann ein G2 und ein Bl-Signal und am Schluß ein ΒΑ-Signal erzeugt werden. Es wird also zuerst das grüne Farbband um eine Farbstreifenbreite weiterbewegt, so daß unter dem Druckhammer 45 zum Drucken eines grünen Streifens auf dem Bereich 20. ein frischer Farbbandabschnitt zur Verfügung steht. Durch die Signale G2 und Bl werden die Druckhammer 45 und 47 betätigt. Anschließend erfolgt der Weitertransport des schwarzen Farbbandes um eine Farbstreifenbreite und der Weitertransport des Etiketts 32 um zwei Farbstreifenbreiten.
An der Schwarzdruckstation 35 werden durch den Druckhammer 47 in die geradzahligen Druckbereiche der Etikette und durch den Druckhammer 49 in die ungeradzahligen Druckbereiche schwarze Streifen gedruckt. Dabei kommen unter dem Druckhammer 49 die niederwert igen, ungeradzahligen und unter den Druckhammer 47 die höherwert igen geradzahligen Stellen zu liegen, wie es auch analog unter den Druckhämmern 43 und 45 der Fall ist. D.h. der erste Druckbereich kommt unter den Druckhammer 49 und der zweite Druckbereich unter den Druckhammer 47 zu liegen.
Zur Steuerung der Vorrichtung 30 in Fig. 1 kann eine Schaltung 80 in Fig. 4 verwendet werden. Diese Schaltung erzeugt die Impulse BA, GA, Bl, B2, Gl, G2 und PA. In dieser
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Schaltung ist ein Datenregister 82 vorgesehen, in dem die zu druckenden Daten gespeichert werden. Die Daten können über ein nicht gezeigtes Keyboard und über eine entsprechende Überwachungs- und Paritätsprüfschaltung in das Register eingegeben werden. Im vorliegenden Fall wird angenommen, daß bereits eine entsprechend überprüfte und bearbeitete Information im Datenregister 82 gespeichert wird. Über eine Leitung 83 können die Daten im Register 82 umlaufen, so daß die gespeicherten Daten beliebig oft gedruckt werden können.
In der Schaltung 80 ist ein Taktgenerator 84 vorgesehen, der elf einzelne Signale Rl, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, Pl,P2 und PA erzeugt. Diese Signale sind in Fig. 5 dargestellt. Die nacheinander erscheinenden Signale Rl bis R8 sind jeweils um 7 ,us voneinander beabstandet und weisen eine Dauer von 3,5,US auf. Der Abstand zwischen dem Beginn des ersten Rl-Impulses zum Pl-Impuls beträgt 4 vs. Der Abstand zwischen zwei Rl-Impulsen beträgt somit 8 ms. Die Impulse Pl, P2 und PA weisen ebenfalls eine Breite von 3,5,Us auf. Der Taktgenerator 84 erzeugt somit eine Folge von acht Rl bis R8-Impulsen, dann folgt eine Periode,in der keine Impulse erzeugt werden. Anschließend erscheinen die Impulse Pl, P2 und PA, an die sich wieder ein Abschnitt anschließt, in dem keine Impulse auftreten. Diese Impulsfolge wiederholt sich.
Beim Auftreten der Impulse Rl und R4 wird die Information im Register 82 jedesmal um eine Position nach links verschoben. Die Impulse Rl und R4 werden über ein ODER-Glied an den Schiebeeingang des Registers 82 angelegt. Der Ausgang des Registers 82 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 88 verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gliedes 88 isi mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes 90 verbunden, an dessen Eingänge die Impulse R2 und R5 angelegt werden.
Der Ausgang des UND-Gliedes 88 ist mit dem Vorwärtszähleingang 89 eines zweistufigen Modulo-3-Vorwärtsrückwärtszähler verbunden. Außerdem ist der Ausgang des UND-
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Gliedes 88 über einen Inverter 93 mit dem Rückwärtszähleingang
91 des Zählers 92 verbunden. Jedesmal, wenn am Ausgang des UND-Gliedes 88 ein "1" Bit entsteht, das in den Zähler 92 eingegeben wird, wird der Zählerstand des Zählers 92 um den Wert "1" erhöht. Wenn am Ausgang des UND-Gliedes 88 dagegen eine "O" auftritt, wird der Zählerwert des Zählers
92 um den Wert "1" verringert. Der Modulo-3-Zähler ist ein zweistufiger Zähler, der nur drei definierte Zustände einnehmen kann. Es können zwei übliche bistabile Stufen verwendet werden, die die Zuständen "0-0", "0-1" oder "1-0" einnehmen können. Wenn der Zähler 92 den Wert "1-0" aufweist und "1" Bit tritt am Ausgang des UND-Gliedes 88 auf, so wird der Zähler den Wert "0-0" einnehmen. Wird nun ein "0" Bit angelegt, nimmt der Zähler den Wert "1-0" an. Die drei möglichen Zustände des Zählers 92 können somit mit den Zahlenwerten "0", "1" und "2" bezeichnet werden.
Die beiden Stufen des Zählers 92 sind über die Ausgänge 1 und 2 mit einem Dekodierkreis 94 verbunden, der an seinen Ausgängen M3=0, M3=l,. M3=2 Signale erzeugt, die den Wert des Zählers 92 anzeigen. Von diesen drei Ausgängen weisen jeweils zwei einen niedrigen Pegel und einer einen hohen Pegel auf. Außerdem werden die Ausgangssignale des Zählers 92 auch jeweils an einen Eingang von UND-Gliedern 96 und 98 angelegt„ An die zweiten Eingänge dieser UND-Glieder wird das Signal R3 vom Taktgenerator 84 angelegt.
Die Ausgänge der UND-Glieder 96 und 98 sind mit zwei Flip-Flop-Stufen eines Registers 100 verbunden. Die Ausgänge der im Register 100 enthaltenen Flip-Flop-Stufen werden an einen Dekodierkreis 102 angelegt. Dieser Dekodierkreis besitzt drei Ausgänge MR=O, MR=I, MR= 2. Dieser Kreis zeigt den Wert des Registers 100 an. Zur Zeit R3 wird der Wert des Modulo-3-Zählers über die UND-Glieder 96, 98 in das Register 100 und somit in den Dekodierkreis 102 übernommen. Das Register 100 kann als Speicher für den Modulo-3-Zähler angesehen werden.
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Der M3=2 Ausgang des Kreises 94 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 104 und der MR-2 Ausgang des Kreises 102 mit einem Eingang eines UND-Gliedes 106 verbunden. An die beiden anderen Eingänge der UND-Glieder 104 und 106 wird das P2 Signal angelegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 104 entsteht das Gl-Signal, und am Ausgang des UND-Gliedes 106 das G2-Signal. Diese beiden Signale werden in der Grün-Druckstation 33 in Fig. 3 verwendet. Der Ausgang des UND-Gliedes 104 wird außerdem an den Setzeingang eines Sperrkreises 108 angelegt. Dieser Kreis kann aus einem Flip-Flop oder aus zwei über Kreuz gekoppelten NAND-Gliedern bestehen. Der "1" Ausgang des Sperrkeises 108 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 110 verbunden. Der zweite Eingang dieses ODER-Gliedes ist mit dem Ausgang MR=2 des Kreises 102 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 110 liegt am Eingang eines UND-Gliedes 112.
Das M3-1 Signal des Kreises94 wird an einen Eingang des UND-Gliedes 114 angelegt und das MR-I Signal des Kreises 102 an einen Eingang des UND-Gliedes 116. An den anderen Eingang des UND-Gliedes 114 gelangt das R6-Signal und an den anderen Eingang des UND-Gliedes 116 das R4-Signal. Die Ausgänge der UND-Glieder 114 und 116 sind mit jeweils einem Eingang eines ODER-Gliedes 118 verbunden, dessen Ausgang ein Signal für einen Schwarzdruck darstellt. Der Ausgang des ODER-Gliedes 118 ist mit dem Serieneingang eines 21-Bit Schieberegisters 120 verbunden. Am Schiebeeingang dieses Registers liegt der Ausgang eines ODER-Gliedes 122, an dessen Eingänge die Signale R5 und R7 angelegt werden.
Beim Auftreten eines jeden der Impulse R5 und R7 wird die im Schieberegister 120 befindliche Information jeweils um eine Stelle verschoben. Der Ausgang der zwanzigsten Stufe des Schieberegisters ist mit dem Eingang eines UND-Gliedes 124 und der Ausgang der einundzwanzigsten Stufe mit dem Eingang eines UND-Gliedes 126 verbunden. Die beiden anderen Eingänge der UND-Glieder 124 und 126 werden mit den P2-Signalen beaufschlagt. Am Ausgang der UND-Glieder 124 und 126 treten die Bl und B2-Signale auf, die der Schwarz-
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druckstat ion 35 in Fig. 3 verwendet werden. Der Ausgang des UND-Gliedes 124 ist außerdem noch mit dem Setzeingang eines Sperrkreises 128 verbunden, der, ebenso wie der Sperrkreis 108,durch den Impuls Pl an dem Eingang R zurückgesetzt wird. Der "1" Ausgang des Sperrkreises 128 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 130 verbunden, an dessen zweiten Eingang der einundzwanzigste Ausgang des Schieberegisters 120 angelegt wird. Der Ausgang des UND-Gliedes 130 liegt am Eingang eines UND-Gliedes 132. An die beiden anderen Eingänge der UND-Glieder 112 und 132 wird das R8-Signal angelegt. An den Ausgängen dieser beiden UND-Glieder treten die Signale GA und BA auf, die in Fig. 3 an die entsprechenden Farbbandantriebsvorrichtungen angelegt werden.
Der Etikettendetektor 34 in Fig. 3 erzeugt beim Vorbeilauf eines jeden Etiketts ein Signal NT. Mit diesem Signal wird ein Zähler 134 in Fig. 4 gestartet, der ein Startsignal ST erzeugt. Das Signal ST setzt den Modulo-3-Zähler 92 auf den Anfangszählwert 2 und verhindert, daß Farbstreifen gedruckt werden, bevor der erste Druckbereich des Etiketts unter den Druckhammer 43 zu liegen kommt.
In Fig. 6 ist eine willkürliche Folge von zu druckenden Farbwerten dargestellt. In der Zeile (b) sind die einzelnen Farbwerte G grün, B schwarz und W weiß aufgeführt. In der Zeile (d) sind die entsprechenden den Farbübergängen zugeordneten Binärinformationen aufgezeichnet. In der Zeile (a) sind die Farbstreifen durchgehend numeriert, während/der Zeile (c) die Binärinformationen, d.h. die Übergänge durchgehend numeriert sind. Für die 26 Binärinformationen werden 27 Farbstreifen benötigt, da jeweils der erste Farbstreifen grün sein muß und somit nicht zur Darstellung einer beliebigen Information verwendet werden kann. Der Übergang von dem weißen Etikettenhintergrund auf den ersten grünen Farbstreifen wird,wie bereits gesagt,lediglich zur Richtungsauswertung herangezogen. Gemäß der Vereinbarung nach Fig. stellt der Übergang von grün nach schwarz des ersten und zweiten Farbstreifens eine "0" dar.
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Die Arbeitsweise der Schaltung 80 in Fig.4 wird nun mit Hilfe der Tabelle in Fig. 7 beschrieben. In Fig. 7 sind die Werte der verschiedenen Signale zu bestimmten Zeiten dargestellt. In der ersten Spalte (a) ist die Färbstreifennummer angegeben, in der Spalte (c) die Bitnummer. Wenn der Etikettendetektor 34 in Fig. 3 ein neues Etikett feststellt, wird an den Zähler 134 in Fig. 4 ein NT-Signal angelegt, wodurch der Zähler ein Startsignal ST erzeugt. Durch das Startsignal ST wird der Modulo-3-Zähler 92 auf den Zählwert 2 gesetzt,und der Druckvorgang so lange gesperrt, bis der erste Druckbereich des Etiketts unter den Druckhammer 43 gelangt. Nachdem das Etikett die geeignete Position erreicht hat, erzeugt der Taktgenerator 84 die Impulse Pl, P2 und PA. Durch den Impuls Pl werden die Sperrkreise 108 und 128 zurückgesetzt, falls sie nicht bereits zurückgesetzt waren. Da der Zähler 92 den Wert 2 aufweist, weist das M3»2 Signal einen hohen Pegel auf, wodurch beim Anlegen des P2-Signals am Ausgang des UND-Gliedes 104 das Signal Gl erzeugt wird, durch das, wie aus Fig. 3 ersichtlich,ein erster grüner Farbstreifen auf den ersten Druckbereich des Etiketts 32 aufgedruckt wird. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß beim Auftreten des ersten P2-Signals ein Gl-Signal entsteht, wodurch der Druckkopf 43 den ersten Streifen druckt. Das ist in Fig. 2 durch ein X in der Spalte Gl angedeutet. Aus der Spalte T geht hervor, daß dieser Abdruck in der Zeit des Impulses P2 entsteht. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Sperrkreis 108 auf den Wert "1" gesetzt, wie aus der Tabelle in Fig. 7 hervorgeht. Anschließend erscheint das PA-Signal, wodurch das Etikett um zwei Farbstreifenbreiten transportiert wird. Nun erscheint ein Rl-Signal, durch das das erste Bit, in diesem Fall "0", in das UND-Glied eingegeben wird. Beim Auftreten des R2-Signals am ODER-Glied 90 wird das "0" Bit in den Modulo-3-Zähler gegeben. Der Wert des ltodulo-3-Zählers wird um den Wert 1 verringert. D.h. anstelle des ursprünglichen Wertes 2 enthält der Modulo-3-Zähler nun den Wert 1. Beim nächsten R3-Signal wird der Zählwert 1 des Zählers 92
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über die UND-Glieder 96 und 98 über das Register 100 in den Dekodierkreis 102 gegeben, so daß MR= 1 einen hohen Pegel annimmt. Beim nächsten R4-Signal gelangt ein "l"-Bit über das UND-Glied 116 und das ODER-Glied 118 in das Schieberegister 120, wie durch eine 1 in der Spalte B in Fig. 7 angedeutet ist. In der gleichen Weise wird auch das zweite Datenbit, das ebenfalls "0" ist, aus dem Datenregister 82 ausgegeben und über das UND-Glied 88 beim Auftreten des R5-Impulses in den Modulo-3-Zähler eingegeben, wodurch dieser seinen Zählwert von "1" auf "0" verändert. Durch die letzt genannte Veränderung entsteht an M3=0 ein Signal mit einem hohen Pegel. Das Schieberegister 120 wird durch das R5-Signal ebenfalls angesteuert, so daß das "1" Bit in die erste Stufe geschoben werden kann. Beim R6-Signal wird ein "0" Bit am Ausgang des UND-Gliedes 114 auftreten, das über das ODER-Glied 118 in das Schieberegister 120 eingegeben wird, da zu diesem Zeitpunkt M3=l einen niedrigen Pegel aufweist. Beim Auftreten des R7-Signals am ODER-Glied 122 erfolgt eine Verschiebung im Schieberegister 120, so daß das "0" Bit in die erste Stufe und das zuvor in der ersten Stufe gespeicherte "1" Bit in die zweite Stuf® geschoben wird. Anschließend wird das R8-Signal an das UND-Glied 112 angelegt. Da am Ausgang des Sperrkreises 108 durch das P2-Signal beim Drucken des grünen Streifens erzeugt wurde, wird ein GA-Signal erzeugt, das eine Weiterschaltung des grünen Farbbandes 54 um einen Schritt bewirkt. Beim nächsten Pl-Signal wird der Sperrkreis 108 wieder zurückgesetzt. Durch das zweite P2-Signal kann keine weitere Einstellung erfolgen, da weder M3=2 noch MR-2 einen hohen Pegel aufweist. Somit wird die Grün-Druckstation 33 nicht angesteuert. An den zweiten und dritten Druckbereich sollen, wie aus Fig. 6 ersichtlich, ein schwarzer und ein weißer Farbstreifen entstehen. Das erste an das Schieberegister 120 angelegte Bit war ein "1" Bit, wodurch angezeigt wurde, daß an den zweiten Druckbereich des
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Etiketts ein schwarzer Streifen gedruckt werden soll, wenn diese Bereich unter den Druckhammer 47 der Schwarz-Dmckstation 35 gelangt. Da das zweite an das Schieberegister 120 angelegte Bit ein "O" Bit war, wird angezeigt, daß in den dritten Druckbereich des Etiketts kein schwarzer Streifen gedruckt werden darf. Während der nächsten Folge von Signalen werden das dritte und das vierte Bit die die Werte "0" aufweisen , beim Auftreten des R2 und R5-Impulses über das UND-Glied 88 in den Modulo-3-Zähler geschoben, wodurch dieser zuerst den Zählwert 2 und dann den Zählwert 1 annimmt. Beim Auftreten des R3-Signals übernimmt das Register 100 den Zählwert 2, so daß M3=2 einen hohen Pegel annimmt. Beim Auftreten des Signals R5 wird M3=l einen hohen Pegel annehmen. Beim Auftreten des Signals R8 wird der hohe Pegel von M3-2 über das ODER-Glied 110 und das UND-Glied 112 weitergeleitet, so daß das Signal GA durch Weiterschaltung des Grün-Farbbandes um eine Farbstreifenbreite erzeugt wird. Das Signal Pl hat keine Auswirkung, da die Sperrkreise 108 und 128 vorher gesetzt wurden. Beim P2-Signal erscheint das G2 am Ausgang des UND-Gliedes 106, da MR-2 einen hohen Pegel aufweist. Dadurch wird bewirkt, daß der Druckhammer 45 einen grünen Farbstreifen in den vierten Druckbereich des Etiketts 32 druckt. Vor diesem Druck wurde das grüne Farbband beim Auftreten des R8-Signals bereits um eine Streifenbreite weitergeschaltet.
Die gleiche Impulsfolge tritt für jedes weitere Bit auf. Nachdem das zwanzigste Bit beim Auftreten des R5-Signals an das UND-Glied 88 angelegt wurde, erscheint das erste "1" Bit in der neunzehnten Stufe des Schieberegisters 120. Das erste Bit wurde beim R4-Impuls über das UND-Glied erzeugt. Beim nun folgenden R7-Signal wird dieses "1" Bit in die zwanzigste Stufe des Schieberegister 120 geschoben. Beim nächsten P2-Signal erzeugt das UND-Glied 124 ein Bl-Signal, durch das in der Schwarzdruckstation 35 durch den Druckhammer 47 ein schwarzer Farbstreifen in den zweiten Druckbereich des Etiketts 32 gedruckt wird.
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M3-0 und MR=2 weisen einen hohen Pegel auf, so daß ein G2-Signal von dem UND-Glied 106 erzeugt wird, durch das in den zwanzigsten Druckbereich auf dem Etikett 32 ein grüner Farbstreifen gedruckt wird.
während
Durch das 7 der Zeit des 22 Bits auftretende R5-
Signal, das an das UND-Glied 88 angelegt wird, kann das erste "1" Bit für einen Schwarzdruck in die einundzwanzigste Stufe des Schieberegisters 120 und das zweite "0" Bit für den Schwarzdruck in die zwanzigste Stufe des Schieberegisters 120 eingeschoben werden. Durch das R7-Signal wird das zweite "0" Bit in die einundzwanzigste und das dritte "0" Bit in die zwanzigste Stufe geschoben. Wie aus Fig. 7 entnommen werden kann, wird beim Auftreten des P2-Signals, nachdem das zweiundzwanzigste Bit an das UND-Glied 88 angelegt wurde und M3-0 und MR=I einen hohen Pegel aufweisen, in der einundzwanzigsten und zwanzigsten Stufe des Schieberegisters 120 eine "0" gespeichert werden. Bei diesem Signal wird keiner der Druckhammer betätigt. Bei dem nächsten P2-Signal werden die Signale G2 und B2 erzeugt, durch die ein grüner Farbstreifen in den vierundzwanzigsten Druckbereich und ein schwarzer Farbstreifen in den fünfundzwanzigsten Druckbereich des Etiketts gedruckt. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis alle grünen und schwarzen Farbstreifen aufgedruckt sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Drucken von codierten Daten auf einen Aufzeichnungsträger in For» von nebeneinanderliegenden Bereichen mit gleicher Breite in der Druckrichtung, wobei jeder Bereich eine von drei möglichen Reflektionseigenschaften aufweist, und wobei jeweils Bereiche mit unterschiedlichen Reflektionseigenschaften nebeneinander *U%teff ?gfeg&JSfefeSfr'"'") durch eine erste Druckstation (33) mit ersten und zweiten Druckelementen (42, 44) mit denen einer von zwei unter diesen liegenden Bereichen mit einem Medium mit einer ereten Reflektionseigenschaft bedruckt wird, und einer zweiten Druckstation (35) mit dritten und vierten Druckelementen (46, 48) mit denen einer von zwei unter diesen liegenden Bereichen mit einem Medium mit einer zweiten Reflektionseigenschaft bedruckt wird, und durch eine Antri.ebsvorrichtung (38, 40) zum schrittweisen Bewegen des Aufzeichnungsträgers (32), wobei ein Bewegungsschritt doppelt so groß ist wie ein Aufzeichnungsbereich breit ist, und wobei die erste und zweite Druckstation (33, 35) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich einem vielfachen der Aufzeichnungsbereichsbreite ist, und ferner gekennzeichnet durch eine zyklisch arbeitende Steuerschaltung (80), die die Druckstation (33, 35) in Abhängigkeit von den zu druckenden Daten steuert, und die so aufgebaut ist, daß in jedem der von ihr erzeugten Zyklen ein Aufzeichnungsträgerbewegungsschritt durchgeführt wird, und daß in jedem Zyklus entweder zwei oder ein Druckauslösesignal erzeugt werden, wobei die Druckauslösesignale (Gl oder G2) an die Druckelemente (42, 44) der ersten Druckstation (33), und/oder die Druckauslosesignale (Bl oder B2) an die Elemente (46, 48) der zweiten Druckstatlon angelegt werden, und ferner gekennzeichnet, durch Verzögerungsmittel (120), zur Verzögerung der Erzeugung der Druckauslösesignale der zweiten Druckstat ion (35), so daß die Bereiche mit der zweiten Reflektionseigenschaft jeweils dann auf den Aufzeichnungsträger (32) aufgedruckt werden, wenn die Aufzeichnungsträgerabschnitte in die entsprechenden Druckpositionen der zweiten Druckstation (35) gelangen.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (80) eine Dekodiervorrichtung (92) enthält, durch die bestinunt wird, welches oder welche Drucksignale erzeugt werden, und daß während eines jeden von der Steuerschaltung (80) erzeugten Zyklus Eingangsdaten in die Dekodiervorrichtung (92) angelegt werde, die aus zwei binären Informationen bestehen, und daß die Ausgangssignale der Dekodiervorrichtung (92) in einem Speicher (100) gespeichert werden , wenn ein die erste binäre Information darstellendes Signal angelegt wird, und daß ein Verknüpfungsnetzwerk (104, 106, 114, 116) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von dem Inhalt des Speichers (100) und den Ausgangssignalen der Dekodiervorrichtung (92) und dem das die zweite Binärinformation darstellende Signal während des zweiten Zykluses das oder die Driicksignale erzeugt.
    3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Druckstation (33, 35) ein erstes und ein zweites Farbband (54, 56) enthalten, und daß die Druckelement«· (4S5 44) mit Druckhämmern (43, 45, 47, 49) versehen sind, die beim Auftreten eines Drucksignals das ©ntsprechende Farbband (54, 56) in Anlage mit dem entspreslbcsiden Bereich des Aufzeichnungsträgers (32) bringen, und daß jedes Farbband mit einer Transportvorrichtung (64, 72) versehen ist, die nach einem entsprechenden Druckhammeranschlag einen Farbbandtransportvorgang durchführt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines Farbbandtransportschrittes etwa so groß wie ein Aufzeichnungsbereich ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur dann die jeweilige Farbbandtransportvorrichtung (64,
    72) wirksam gemacht wird, wenn an die entsprechende Drucketation (33, 35) ein Drucksignal angelegt wurde.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß FarbbandtransportSignale (GA, BA) von der Steuerschaltung (80) erzeugt werden, durch die die Farbbänder (54, 56) mit Hilfe der Farbbandtrsaepsrtvorrichtung in Richtung der Aufzeichnungsträgertransportria ^ang bewegt
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    werden, wobei beim Anlegen eines Drucksignals (Gl, Bl) an die Druckhämmer (43 oder 47) durch die entsprechenden Farbbandtransportsignale (GA oder BA) nach der Druckhanmerbetätigung, die durch ein Drucksignal (G2, B2) eingeleitet wurde, das entsprechende Farbband weitergeschaltet wird, )evor einer der Druckhammer (45 oder 49) betätigt wird.
    7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Spektralbereiche aus Farbstreifen (z. B. grün, schwarz) bestehen.
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DE19712131390 1970-06-30 1971-06-24 Farbcodedrucker Withdrawn DE2131390A1 (de)

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