DE1965120C3 - Vorrichtung zum maschinellen Lesen von Codezeichen - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Lesen von Codezeichen

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DE1965120C3
DE1965120C3 DE19691965120 DE1965120A DE1965120C3 DE 1965120 C3 DE1965120 C3 DE 1965120C3 DE 19691965120 DE19691965120 DE 19691965120 DE 1965120 A DE1965120 A DE 1965120A DE 1965120 C3 DE1965120 C3 DE 1965120C3
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DE
Germany
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photocells
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signals
pulse
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DE19691965120
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DE1965120B2 (de
DE1965120A1 (de
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Arie Adriaan Leiderdorp Spanjersberg (Niederlande)
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Nederlanden Volksgezondheid Welzijn en Sport VWS
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Nederlanden Volksgezondheid Welzijn en Sport VWS
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Description

Fi g. la Beispieldarstallungen binär codierter Ziffern,
Fig.2 die Ankoppelung von Fotozellen über Jchtleiter,
F; g. 3 die versetzte Anordnung der Fotozellen, F ι g. 3a Verstärker für die Signale der Fotozellen.
Fig.4 den Zusammenhang zwischen der Signalamilitude einer Fotozelle und der Abweichung eines Signalpunktes,
F i g. 5 eine automatische Wählvorrichtung,
Fig.6 das Blockbild einer Schaltung zur Verarbeitung der Impulse p\ und pi und
Fig.7 ein Blockschaltbild für eine Schaltung zur Lagenkorrektur und Weiterverarbeitung der Signalimpulse.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können beispielsweise Poststücke automatisch gelesen werden. Diese Poststücke können auf einem Zeilendrucker gefertigte Giro-Abrechnungen sein, die hinter dem Fenster eines Fensterumschlages angeordnet sind. Name und Adresse des Empfängers sind in üblicher Weise durch das Fenster lesbar. Der Zeilendrucker kann nun zugleich ein Codemuster auf die Abrechnung drucken, wodurch das Sortieren der Poststücke automatisch erfolgen kann.
Eine mögliche Anordnung des Textes auf dem Poststück ist in F i g. 1 dargestellt Die codierte Information befindet sich in dem linken unteren Abschnitt des Fensters. Das Codemuster besteht aus einer Reihe von Punkten, wodurch eine gute Abdruckqualität sichergestellt ist Die mit Codemuster und Adresse versehene Abrechnung befindet sich mit großem Spielraum innerhalb des Umschlages. Dies ist notwendig, da sonst keine selbsttätige Umschlagfüllvorrichtung benutzt werden kann. Hieraus ergibt sich, daß die Codezeichen sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung eine variierende Entfernung zu den Rändern des Umschlages aufweisen können.
Der Code ist wie folgt:
— an der ersten Stelle jedes Codemusters wird ein Punkt abgedruckt (also beansprucht das erste Element im Codemuster eine Stelle).
— der logische Wert »1« wird durch einen Punkt wiedergegeben (also beansprucht der Wert »1« als Zeichenelement im Codemuster eine Stelle).
— der logische Wert »0« wird durch einen Zwischenraum und einen darauffolgenden Punkt wiedergegeben (also beansprucht der Wert »0« als Zeichenelement im Codemuster zwei Stellen).
Im beschriebenen Beispiel sind 64 = 26 Codemuster möglich, d. h., daß sechs Informationsbits benutzt werden. Bei der Zahlenwiedergabe wird vom Oktonalsystem ausgegangen. Jedes Codemuster enthält zwei binär codierte Ziffern, die in Fig. la dargestellt sind. Prüfung der Richtigkeit der Codemuster ist möglich, indem jedes Codemuster aus einer konstanten Anzahl Punkte besteht Jede von den beiden Ziffern enthält drei Punkte; mit dem vorgesetzten Punkt macht das sieben Punkte. Die Anzahl Abdruckstellen ist durch den Code bedingt und beträgt höchstens 13; diese Anzahl tritt bei dem in F i g. 1 angegebenen Codemuster auf.
Die Lesevorrichtung enthält eine optische Abtaststation und eine Schaltung zum Verarbeiten der erhaltenen Information. Die Abtaststation besteht aus zwei Reihen von Fotozellen (f). Jede Fotozelle befindet sich hinter einem Lichtleiter (s. F i g. 2).
Die Anordnung der Fotozellen und Lichtleiter ist in Fig.3 angegeben. Die Mittelpunkte der Fotozellen hpfinden sich auf den schrägen Linien /| und h, die mit der Fortbewegungsrichtung des das Codemuster tragenden Stückes einen von 90° abweichenden Winkel machen. Hierdurch wird erzielt, daß stets zuerst das erste Ziel des Codemusters und nicht die droben abgedruckte Rechnungsnummer abgetastist wird. Die Entfernung y zwischen den Linien I\ und h entspricht dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abdruckstellen eines Codemusters. Die Lichtleiter sind zylinderförmig und an einem Ende zugespitzt, um die
ίο Impulsform zu verbessern. Jede Fotozelle befindet sich nun sozusagen hinter einem Schlitz mit einer Weite von 0,4 mm und einer Länge von 2 mm. Der Durchmesser eines Punktes ist 1 mm. In F i g. 4 ist angegeben, wie die Signalamplitude der Fotozelle von der Lage des Punktes vor dem Lichtleiter abhängt. Wenn sich der Punkt aus der Mitte über ungefähr 0,5 mm in vertikaler Richtung verschiebt, befindet er sich noch stets ganz vor dem Lichtleiter und ist die Signalamplitude stets noch ungefähr 80% des Höchstwertes. Diese Grenzen sind in Fig.4 angegeben. Nimmt man an, daß der Punkt in horizontaler Richtung an der Aufstellung nach F i g. 3 vorbeigeführt wird, so kann er stets von auf der Linie 1\ oder auf der Linie I2 befindlichen Fotozellen wahrgenommen werden. Auch ist es möglich, daß ein Punkt von beiden Zellengruppen detektiert wird. Befindet sich ein Punkt z. B. in der Mitte zwischen den Zellen fa und /j, auf der Linie 1\, so wird dieser Punkt mit Sicherheit durch die Fotozelle /rauf der Linie h wahrgenommen.
Die von den Fotozellen fa bis f-, abgegebenen Signale werden in den Schaltungen Va bis Vi verstärkt und begrenzt (Fig. 3a). Die respektiven Ausgänge a, a'bis /, /'dieser Verstärkerschaltungen sind mit einer automatischen Wählvorrichtung verbunden (s. F i g. 5). Mit der Wählvorrichtung werden jedesmal Gruppen von Fotozellen angegeben, von denen Signale an den folgenden Teil der Schaltung geführt werden. Die Signale der übrigen Fotozellen werden dann gesperrt.
Das Wählen der Fotozellengruppen verläuft folgenderweise. Sobald eine der Fotozellen h einen Punkt wahrnimmt, wird die dazugehörige Kippschaltung TA bis TE umgesetzt, wobei alle anderen Kippschaltungen gesperrt werden. Es ist möglich, daß ein Punkt gerade in der Mitte zwischen zwei Lichtleitern passiert In solchem Fall wird keine der Kippschaltungen TA bis TE umgesetzt. Der Punkt muß dann von einer der Fotozellen auf h wahrgenommen werden. Eine der dazugehörigen Kippschaltungen TF bis TI wird dann umgesetzt.
Aus obigem geht hervor, daß man neun verschiedene Lagen des ersten Punktes eines Codemusters in bezug auf die Abtaststation unterscheiden kann. Jeder dieser Lagen wird durch die Umsetzung einer der Kippschaltungen TA bis TI markiert. In jeder der genannten neun Lagen werden Gruppen von Fotozellen angegeben deren Signale weiter benutzt werden. Mittels dei zusammengesetzten Torschaltungen O„ und Ob wird erzielt, daß über die Torschaltung Oa ein pi-Impuli abgegeben wird, wenn eine der Fotozellen auf A einer Punkt wahrnimmt. In gleicher Weise entsteht eii />2-Impuls über die Torschaltung Ob, wenn eine dei Fotozellen auf h einen Punkt wahrnimmt. Die Wahl de Fotozellen verläuft folgenderweise: Nimmt man an, dal die Fotozelle 4 am ersten einen Punkt wahrnimmt, s< wird die Kippschaltung TB umgesetzt. Von den aus dei Fotozellen auf h erhaltenen Signalen wird nur das voi der Zelle 4 abgegebene benutzt Die Signale alle anderen Fotozellen, fa und fc bis fe werden durch di Wählvorrichtung gesperrt. Da ja die Kippschaltung T
umgesetzt ist, wird nur das UND-Glied E2 der zusammengesetzten Torschaltung Oa durch den Ausgang B' der Kippschaltung TB gesperrt Jeder Impuls am Ausgang b' des Verstärkers Vj wird nun einen pi-Impuls hervorrufen.
Zugleich wird durch die Umsetzung der Kippschaltung TB über den Ausgang B' ein ODER-Glied O5 freigegeben, wodurch die Signale der Fotozellen fr und fg auch benutzt werden und einen prlmpuls hervorrufen. Höchstens werden also drei Fotozellen gewählt, jo wodurch ein beträchtlicher Spielraum in der Lage, die die Punkte des Codemusters einnehmen können, erzielt wird. Die Wählvorrichtung wird für jedes Poststück aufs neue automatisch eingestellt und bleibt während der Abtastung dieses Stückes in derselben Lage. Namentlich eine schräge Lage des Poststückes oder des Codemusters hinsichtlich von der Abtaststation wird hierdurch ausgeglichen. Passiert ein Punkt z. B. zwischen den Fotozellen fa und /& wobei an den Ausgängen a und b keine Impulse auftreten, während der Ausgang f des Verstärkers Vr beim Passieren des Punktes wohl einen Impuls abgibt, so wird die Kippschaltung TFumgesetzt. In diesem Falle werden die Signale der Fotozellen /ä, 4 und fr benutzt, in dem Sinne, daß die Signale an den Ausgängen a und b durch Erregen des ODER-Glieds Oi und des UND-Glieds £3 einen pi-Impuls hervorrufen können, während das Signal an dem Ausgang / durch Erregen des UND-Glieds £4 einen p2-Impuls hervorrufen kann. Nimmt man die Zeit, in welcher das Stück eine dem Stich zwischen zwei Abdruckstellen entsprechende Strecke zurücklegt, gleich f, so ist die Zeitdauer der
erhaltenen Impulse p\ und pi gleich γ.
F i g. 6 gibt das Blockschaltbild der Schaltung, mit der die Impulse p\ und pi verarbeitet werden. Von den am Ausgang der Wählschalter erscheinenden Impulsen p\ und pi werden die Taktimpulse S abgeleitet. Die Entfernung zwischen den die Impulse p\ und pi bildenden Fotozellen ist ja dem Abstand der abzutastenden Elementen gleich. Nimmt man an, daß ein Punkt von einer der beiden Gruppen von Fotozellen k und I2, gesehen wird, so erscheinen die Taktimpulse S an regelmäßigen Zeitpunkten. Die Information des pi-Signals wird nun für eine Zeit t verzögert. Dies wird erzielt, indem p\ mit dem Eingang eines Registerab-Schnitts verbunden wird. An dem Ausgang p~\ dieses Registerabschnitts tritt die während des vorigen Taktimpulses an pi verfügbare Information auf.
Die Signale p~\ und pi werden dann einem Datenverarbeiter zugeführt. Indem man die Signale p\ und pj zugleich betrachtet, fallen die Linien A und I2 sozusagen zusammen, so daß man sich alle abtastenden Lichtleiter auf einer Linie aufgestellt denken darf. Die folgenden Kombinationen sind möglich:
Pi Pi Pi + P:
1 0 I
0 1 1
1 1 1
0 0 0
(10
Eine 1 in dieser Tabelle bedeutet, daß ein Punkt wahrgenommen worden ist.
Nimmt man an, daß ein Punkt entweder von einer oder von beiden Zellengruppen A und I2 wahrgenommen wird, kann man einsehen, daß p\ +P2= 1 bedeutet, daß sich ein Punkt an der gelesenen Stelle befindet Wenn Pi+#2=0, befindet sich ein Zwischenraum an der gelesenen Stelle. Diese Information ist an dem Ausgang op des Datenverarbeiters verfügbar. Die Information wird einem aus sieben Abschnitten bestehenden Verschiebungsregister zugeführt. In der Anfangslage enthalten alle Registerabschnitte den O-Wert. Der erste Punkt des Codemusters verursacht Information des Wertes 1 am Ausgang op des Datenverarbeiters. Nach sieben Verschiebungsimpulsen befindet sich diese Information normal im letzten Abschnitt des Verschiebungsregisters. Dieses Register wird dann gesperrt. Mit einem Zähler wird die Anzahl der wahrgenommenen Punkte festgestellt und an einem bestimmten Zeitpunkt wird der Inhalt des Zählers geprüft
Die Schaltung ist in Fig.7 weiter ausgearbeitet dargestellt. Sobald ein Impuls an einem der Ausgänge p\ oder P2 erscheint, um anzugeben, daß ein Punkt wahrgenommen worden ist, wird von dem Impulsformer-Netzwerk N1 ein Impuls von der Länge ~ gebildet.
Von der Hinterflanke dieses Impulses wird mit dem Netzwerk N2 ein kurzer Impuls gebildet, der über das ODER-Glied G 2 und den Verstärker V3 den Ausgang S erreichen kann. Die kurzen, negativen Impulse, die in der Mitte der Impulse p\ und pi fallen, sind die Taktimpulse.
Es ist möglich, daß ein Codemuster eine derartige Lage einnimmt, daß nur an p\ oder nur an pi Impulse auftreten. Beim Passieren eines Zwischenraums (d.h. des ersten Elements einer logischen »0«) würde dann kein Taktimpuls entstehen. Die Schaltung ist aber derart angepaßt, daß auch in diesem Fall ein Taktimpuls entsteht, da ein am Ausgang von N 2 auftretender Impuls auch einen Impuls am Ausgang des Netzwerks Λ/3 hervorruft. Dieses Netzwerk liefert einen Impuls von der Länge t Von der Hinterflanke dieses Impulses wird mit NA auch ein kurzer Impuls gebildet, der auch als Taktimpuls weitergegeben wird, wenn das Glied G 4 nicht gesperrt ist. Dieses Glied ist nicht gesperrt, wenn an keinem der Ausgänge p\ und pi ein Impuls auftritt, also wenn keine der Fotozellen einen Punkt wahrnimmt.
Am Ende des Taktimpulses S wird die Information des Ausgangs pi in den einzelnen Registerabschnitt gebracht. Dieser Abschnitt besteht aus den UND-Gliedern G 5 und G6, den differenzierenden Netzwerken Dl und D2 und der Kippschaltung Ti. Während des Taktimpulses ist also am Ausgang pt die Information vorhanden, die während des vorigen Taktimpulses an pi verfügbar war.
Im Datenverarbeiter wird die an den beiden Ausgängen pi und P2 vorhandene Information zu einem einzigen Signal am Ausgang op verarbeitet. Befindet sich ein Zwischenraum an der Lesestelle (d. h. auf der Linie I2 in Fig.3), so sind die beiden Eingänge des ODER-Glieds G 9 negativ, ebenso wie der Ausgang op. Befindet sich ein Punkt an der Lesestelle, so ist der Ausgang op während des Taktimpulses stets positiv.
Die Information des Ausganges op wird in das Verschiebungsregister geschoben. Es ist erwünscht, daß die binär codierte Information gleich am Ausgang des Verschiebungsregisters verfügbar ist Dies ist möglich indem der Taktimpuls (der als Verschiebungsimpuls für das Register dient), jedesmal nachdem eine Informatior von dem Wert »0« am Ausgang op erschienen ist, für die Dauer eines Zyklus unterdrückt wird. Der logische Wen »0« ist in Form eines Zwischenraums und eine!
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darauffolgenden Punktes codiert. Jetzt wird wohl die Information des ersten Elements des Codezeichens 0 am Ausgang op in das Verschiebungsregister geschoben, aber die darauffolgende Information des zweiten Elements wird nicht in das Verschiebungsregister s geführt. Die Herleitung der erwünschten Verschiebungsimpulse von den Taktimpulsen erfolgt auch in dem Datenverarbeiter. Sobald ein Zwischenraum detektiert wird, wird der Ausgang op von V8 negativ. Der Ausgang des UND-Gliedes GIl wird dann auch ι ο negativ, so daß am Ende des Impulses die Kippschaltung 7"3 durch das differenzierende Netzwerk D4 umgesetzt wird. Erst am Ende des nächsten Taktimpulses wird T3 wieder durch das Netzwerk D5 und das UND-Glied G12 zurückgesetzt.
Während eines Taktimpulses nach dem Auftreten eines Zwischenraumes ist das UND-Glied G 13 also gesperrt. Der Ausgang os liefert also die erwünschten Verschiebungsimpulse (s. auch F i g. 6). Nach sieben Verschiebungsimpulsen wird der Ausgang L des letzten ;o Registerabschnitts negativ, und wird das Glied G13 gesperrt, so daß dadurch der Inhalt des Verschiebungsregisters verriegelt wird.
Die Anzahl Male, daß am Ausgang op ein positiver Impuls auftritt ist der Anzahl der wahrgenommenen Punkte gleich. Diese Anzahl Impulse wird vom Zähler T festgestellt. Dieser Zähler muß am Ende der Abtastung sieben Impulse gezählt haben. Der Zeitpunkt, wo der Inhalt des Zählers geprüft wird, wird vom Prüfimpulsformer bestimmt. Bei jedem Taktimpuls S'(lnvers von S) wird das impulsformende Netzwerk N6 in Gang gesetzt. Die Zeitkonstante der von diesem Netzwerk abzugebenden Impulse ist 2 t. Nur bei einer Unterbrechung der Regelmäßigkeit der Taktimpulse kann das 120
Netzwerk N6 einen Impuls von der Länge 2 t machen. Wenn das Glied G 16 nicht gesperrt ist, wird am Ende dieses Impulses durch das differenzierende Netzwerk D6 ein kurzer Impuls gebildet, der über VIl als Prüfimpuls am Ausgang erscheint. Das Glied G 16 ist nicht gesperrt, wenn an keinen der Ausgänge p\ und pi ein Impuls auftritt. Während der Anwesenheit des Prüfimpulses wird der Inhalt des Zählers mittels der aus dem UND-Glied G14 und dem Verstärker V12 bestehenden Prüfschaltung geprüft. Diese Schaltung gibt im Falle eines Fehlers einen Impuls ab. Weiterhin gibt es noch eine mit »Korrektur des 1. Impulses« angegebene Schaltung. Durch die Lage des abzutastenden Codemusters in bezug auf die Lesevorrichtung bedingt, kann der erste Punkt am ersten von der ersten Zellengruppe auf /1 oder von der zweiten Zellengruppe auf h wahrgenommen werden. Für die zu registrierende Information darf das keinen Unterschied machen.
Die Schaltung arbeitet nun derart, daß, wenn der erste Impuls am Ausgang p\ erscheint, der erste Taktimpuls unterdrückt wird. Man kann auch sagen: der erste Taktimpuls erscheint immer, wenn sich der erste Punkt des Codemusters vor der zweiten Gruppe von Fotozellen auf I2 befindet.
Ein Impuls am Ausgang pi kann die Kippschaltung Tl umsetzen. Erscheint ein Impuls an dem Ausgang p\\ so wird der Ausgang des UND-Gliedes G8 negativ, wenn die Kippschaltung Tl noch nicht umgesetzt worden ist. Das Impulsformende Netzwerk N5 liefert dann einen Impuls von der Länge t, wodurch das Entstehen eines Taktimpulses verhindert wird. Durch das differenzierende Netzwerk D3 wird die Kippschaltung Tl am Ende dieses Impulses umgesetzt, so daß die Schaltung weitei gesperrt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum maschinellen Lesen von auf Sortiergut in einer Linie angebrachten, aus Punkten und Leerräumen bestehenden Codezeichen in einer optischen Abtaststation, an welcher das Gut im wesentlichen in Richtung der Codezeichenlinie vorbeigeführt wird, wobei die Codezeichen durch Fotozellen wahrgenommen und durch Auswerteschaltungen verarbeitet werden, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite zueinander parallele Reihe (/ι bzw. k) von Fotozellen (fa—fy die unter stumpfem Winkel zur Bewegungsrichtung des Gutes verlaufen, wobei der Abstand beider Re\hen dem Abstand zweier benachbarter Informationspositionen in einer Codezeile entspricht und die Fotozellen der ersten Reihe zu den Fotozellen der zweiten Reihe um einen halben Fotozellenabstand versetzt sind, eine mit den Fotozellen (/*— /J) beider Reihen in Verbindung stehenden Wählvorrichtung, die nach Empfang eines ersten Impulses von einer der Fotozellen eine diese und ihre Nachbarn umfassende Gruppe von Fotozellen beider Reihen zur Weitergabe ihrer Signale an den folgenden Teil der Schaltung freigibt und die Weitergabe von Signalen der übrigen Fotozellen sperrt, eine Schaltung zur Erzeugung von Taktimpulsen (S) mit einer dem Abstand zweier benachbarter Informationspositionen in einer Codezelle entsprechenden Taktzeit, deren erster Impuls ausläuft, wenn der erste Signalpunkt eines Codezyklus die zweite Reihe der Fotozellen passiert, eine Schaltung zur Verzögerung der Signale von den Fotozellen der ersten Reihe zu den Signalen von den Fotozellen der zweiten Reihe um die für den Vorschub des Gutes von der ersten bis zu der zweiten Reihe ,benötigten Zeit und einen Auswertekreis zum Empfang der verzögerten Signale aus der ersten Reihe und der Signale aus der zweiten Reihe, in welchem alle eintreffenden Signale eines Codezyklus unter Einwirkung der Taktimpulse in ein Schieberegister eingeschoben und von diesem aus einer Erkennungsschaltung zugeführt werden.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Lesen von auf Sortiergut in einer Linie angebrachten, aus Punkten und Leerräumen bestehenden Codezeichen in einer optischen Abtaststation, an welcher das Gut im wesentlichen in Richtung der Codezeichenlinie vorbeigeführt wird, wobei die Codezeichen durch Fotozellen wahrgenommen und durch Auswerteschaltungen verarbeitet werden.
    Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der DT-PS 8 82 012 bekannt. Die bekannte Vorrichtung dient dem Lesen von auf Briefumschlägen angebrachten Markierungen aus fluoreszierendem Material, wobei die Umschläge den fokussierten Strahl einer UV-Lichtquelle passieren, der bei seinem Auftreffen auf Markierungen das fluoreszierende Material erregt, was von einer ersten Fotozelle wahrgenommen wird. Eine weitere Lichtquelle in Form einer Glühlampe und eine zweite Fotozelle dienen im Zusammenhang mit einer von der Führungskante des bewegten Briefumschlages Schritt für Schritt abgedeckten Schlitzmaske der Synchronisation bzw. der Freischaltung einer die Signale der ersten Fotozelle auswertenden Schaltung. Diese mit einem gebündelten Lichtstrahl arbeitende Vorrichtung erfordert eine genaue Positionierung und eine exakte zu einer Kante des Briefumschlages parallele Ausrichtung der Ortslinie der Markierungen, was sich in der Praxis nicht ohne zusätzlichen technischen Aufwand bei der Anbringung der Markierungen realisieren läßt
    Durch die DT-AS 12 34 063 wurde ferner eine ίο Vorrichtung zum Lesen von Lochstreifen bekannt, deren mögliche Lochungen auch auf streifenparallelen Ortslinien auftreten, wobei die Codezeichen selbst aber quer zur Bewegungsrichtung des Streifens ausgerichtet sind und im Parallelbetrieb abgetastet werden. Hierzu sind zwei separate Reihen von Abtastelementen vorgesehen, deren nacheinander wahrgenommene Abtastergebnisse sodann miteinander verglichen werden. Die einzelnen Abtastelemente einer solchen Reihe sind jeweils nur einer ganz bestimmten Parallelposition
    zur Streifenachse und den dort auftretenden Teilinformationen zugeordnet. Abgesehen von wesentlichen Unterscnieden hinsichtlich der weiteren Verarbeitung der festgestellten Daten würde sich auch diese Vorrichtung nicht zum Lesen von auf einer einzelnen im
    wesentlichen streifenparallel verlaufenden Linie angebrachten Codezeichen eignen, wenn diese nicht zumindest in einem genauen und gleichbleibenden Abstand vom Streifenrand angebracht wäre.
    Aufgabe der Erfindung ist, demgegenüber eine
    Vorrichtung der eingangs definierten Art zu schaffen, die auch dann eine zuverlässige Auswertung von in einer Linie angebrachten Codezeichen gewährleistet, wenn der Abstand dieser Linie zu einer Bezugskante merkliche Toleranzen zeigt. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ist in dem Patentanspruch definiert.
    Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet vorteilhaft so, daß an der ersten Stelle eines jeden Codemusters ein Punkt abgedruckt wird, wobei der logische Wert »1« durch einen Punkt und der logische Wert »0« durch einen Zwischenraum und einen darauffolgenden Punkt wiedergegeben wird.
    Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei der Zahlenwiedergabe vom Oktonalsystem ausgegangen, wobei jedes Codemuster eine zweiziffrige Zahl enthält und jede Ziffer binär codiert derart durch Punkte und Zwischenräume wiedergegeben wird, daß jedes Codezeichen die gleiche Anzahl Punkte aufweist, wobei die Lesevorrichtung mit einer Schaltung zum Zählen und Prüfen der Anzahl von Punkten je Zeichen versehen ist.
    Die Verwendung von Punkten und Zwischenräumen für den Code hat den Vorteil, daß der Unterschied zwischen einem gut leserlichen und einem nicht gut leserlichen Punkt meistens schnell und deutlich wahrnehmbar ist, wodurch Zweifelsfälle für die Lesemaschine weitgehend ausgeschaltet sind. Da außerdem der Code gesichert ist (alle Zeichen haben eine gleichbleibende Anzahl von Punkten), ist die Wahrscheinlichkeil einer unbemerkten Falschlesung gering. Demgegenüber gibt es bei ganzen Ziffern viele Gradationsabstufungen weswegen eine maschinelle Einteilung in gut und nichi gut viel schwieriger zu realisieren ist Ähnlich« G esichtspunkte ergeben sich für einen Buchstabencode.
    .65 Weitere Einzelheiten werden nun anhand eine: bevorzugten Ausgestaltung und mit Bezug auf dit Zeichnungen erläutert Es zeigt
    F i g. 1 ein mit codierten Daten versehenes Poststück,
DE19691965120 1969-01-03 1969-12-27 Vorrichtung zum maschinellen Lesen von Codezeichen Expired DE1965120C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL696900168A NL143055B (nl) 1969-01-03 1969-01-03 Inrichting voor het foto-elektrisch aflezen van een digitale codevoorstelling.
NL6900168 1969-01-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1965120A1 DE1965120A1 (de) 1970-07-16
DE1965120B2 DE1965120B2 (de) 1977-04-28
DE1965120C3 true DE1965120C3 (de) 1977-12-29

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