DE2357505A1 - Dynamische auswuchtmaschine - Google Patents
Dynamische auswuchtmaschineInfo
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Description
Amstral Corporation ■ . PaIo Alto, Kalif. (V.St.A.)
Dynamische Auswuchtmaschine '
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden
U.S. Anmeldung Ser.No. 392 194- vom 28. August 1973 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung betrifft dynamische Auswuchtmaschinen und insbesondere
eine Maschine dieser Art, welche die Lage und Größe des zum Auswuchten eines Körpers wie z.B. eines Kraftfahrzeug->
rades erforderlichen Auswuchtgewichts anzeigt.
Die bekannten Auswuchtmaschinen lassen sich in zwei Gruppen, statische und dynamische Auswuehtmaschinen, einteilen. Bei
der statischen Auswuchtung wird beispielsweise das Rad eines
Kraftfahrzeuges abgenommen und in senkrechter Lage seiner Drehachse auf ein Gestell gelegt= Das Gestell ist in der Weise
beschaffen, daß der auszuwuchtende Körper wie z.B. das Rad
eine Gleichgewichtsstellung annehmen kann. Eine beispielsweise kreisrunde Wasserwaage wird auf den auszuwuchtenden Körper
aufgelegt und ,zeigt Richtung und Größe des Neigungswinkels der Achse an. Durch Auflegen oder Anbringen von Gewichten
wird die Achse des auszuwuchtenden Körpers in senkrechte Ausrichtung
gebracht.
Bei der dynamischen Auswuchtung wird der auszuwuchtende Körper wie z.B. das Rad eines Kraftfahrzeuges entweder in befestigter
Lage an der Welle, an welcher das Rad normalerweise befestigt ist, oder nach Abnahme von dieser Welle an einer anderen Antriebswelle
befestigt und in Drehung versetzt. Die Antriebs-
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welle, an welcher das Rad befestigt ist, weist eine Verlängerung auf. Wenn die Welle zusammen mit dem Rad in Umdrehung
versetzt wird, bewirken die Unwuchtkräfte, daß sich die Wellenverlängerung aus der Achse verlagert. Es werden nun
so lange Gewichte angebracht, bis die Verlängerung bei Umlauf der Welle in der Achse verbleibt.
Keines der beiden bekannten Verfahren gestattet eine genaue Anzeige der Stelle, an welcher ein Ausgleichsgewicht angebracht
werden muß, und auch die Größe des benötigten Gewichts wird nicht genau angezeigt. Die Größe des Gewichts wird im
allgemeinen durch wiederholte Versuche ermittelt, um so eine näherungsweise Auswuchtung zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Auswuchtmaschine
von einfachem Aufbau und hoher Betriebs zuverlässigkeit, welche eine genaue, direkte Anzeige der vorhandenen
Unwucht und damit der Größe des zur Auswuchtung erforderlichen Auswuchtgewichts, sowie der Lage der Unwucht an einem auszuwuchtenden
Körper wie z.B. einem Rad eines Kraftfahrzeuges
angibt.
Die vorgeschlagene dynamische Auswuchtmaschine zum Auswuchten eines in Umlauf versetzten Körpers ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch ein aus einem ersten und einem zweiten Arm bestehendes Kraftübertragungsglied, wobei der erste Arm an
seinem äußeren Endabschnitt in eine dem zweiten Arm gegenüberliegende Lage abgewinkelt ist, eine Lagerung für das Kraftübertragungsglied, welche Verlagerungen desselben nur in einer
Ebene gestattet, eine an dem äußeren Endabschnitt des ersten Arms parallel zu dem zweiten Arm gelagerte Antriebswelle, eine
zur Befestigung des auszuwuchtenden Körpers auf der Antriebswelle in der Nähe des Armendabschnitts dienende Befestigungsvorrichtung,
einen zum Antrieb der Antriebswelle und eines an dieser befestigten auszuwuchtenden Körpers und dadurch zum
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Erzeugen von eine Verlagerung des auszuwuchtenden Körpers in der genannten Ebene bewirkenden Unwuchtkräften dienenden
Antrieb und durch eine dem zweiten Arm zugeordnete und zum
Erzeugen eines der Unwucht proportionalen Signals und zur
Anzeige der Größe der Unwucht dienende Vorrichtung.
Der abgewinkelte äußere Endabschnitt des ersten Arms dient
zur Lagerung der Antriebswelle .parallel zum zweiten Arm.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Maschine
außerdem eine zur Erzeugung eines die Lage der Unwucht anzeigenden
Signals dienende Vorrichtung auf. Die Signale werden in einer elektronisch-elektrischen Schaltung verarbeitet,
welche eine Anzeige der Größe und Lage des erforderlichen Auswuchtgewichts
liefert.
Die erfindungsgemäße Auswuchtmaschine wird im nachfolgenden
anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Aufriß der erfindungsgemäßen Auswuchtmaschine
von vorn.
Fig. 2 ist ein seitlicher Aufriß der oberen Hälfte
der Maschine von Fig. 1, allgemein entlang der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf die Maschine.
Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-M-von
Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie 5-5
von Fig. 3. " ■ " ."- -
Fig. 6 ist eine in einem größeren Maßstab gehaltene schaubildliche Ansicht des Kraftwandlers
von Fig. 5.
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Fig. 7 zeigt in einem größeren Maßstab einen Ausschnitt des Randes der Antriebsriemenscheibe,
in Blickrichtung des Pfeils von Fig. 4.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild der elektronischen Schaltung, welcher das Ausgangssignal des
Kraftwandlers zugeführt wird, und die Größe und Lage des benötigten Ausgleich- oder Auswuchtgewichts
anzeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine weist einen Schrank oder ein Gehäuse 11 auf, in welchem die mechanischen und elektrischen
Bestandteile der Maschine untergebracht sind. Der obere Abschnitt des Gehäuses weist wie aus den Fig. 1 und 3
ersichtlich einen Schaltpult 12 und eine Anzeigetafel·13 auf. Innerhalb der Auswuchtmaschine befindet sich ein Kraftübertragungsglied
14, das aus einem ersten Arm 16 und einem unter einem rechten Winkel zu dem ersten Arm vorstehenden zweiten
Arm 17 besteht. Der erste Arm 16 ist an seinem äußeren Endabschnitt 18 abgewinkelt und befindet sich mit diesem gegenüber
dem mittigen Bereich des zweiten Arms 17. Das Kraftübertragungsglied 14 ist innerhalb des Schranks 11 durch drei in
gegenseitigen Abständen angeordnete biegsame Stangen gehalten, welche einerseits an dem Schrank und andererseits an dem Kraftübertragungsglied
befestigt sind. Die eine Stange 21 trägt wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich das äußere Ende des
ersten Arms 16. Eine zweite Stange 2 2 trägt das äußere Ende des zweiten Arms 17, während eine dritte Stange 23 die sich
überlagernden Enden beider Arme trägt. Die biegsamen Stangen 21, 2 2 und 2 3 gestatten Bewegungen des Kraftübertragungsgliedes
14 nur in einer zu den Achsen der Stangen senkrechten Ebene, jedoch praktisch nicht in anderen Richtungen. Die Stangen 21,
22 und 2 3 stehen vorzugsweise in Eingriff mit einem mit den Gehäusewänden verbundenen Auflager 26. Die Stangen sind in
ihrer Lage verstellbar, so daß die Ebene des Kraftübertragungsgliedes in eine zu den Achsen der drei Stangen senkrechte
Lage einstellbar ist.
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In dem abgewinkelten Endabschrtitt 18 des ersten Arms 16 sind
in einem gegenseitigen Abstand Lager 27 "und 28 zur Führung einer Antriebswelle 29 gehalten. Das eine Ende der Antriebswelle
steht über die Stirnfläche 31 des Ärmendabschnitts 18
vor und dient zur Aufnahme eines auszuwuchtenden Körpers wie
z.B. der hier dargestellten Radfelge mit Reifen 32. Die Antriebswelle 19 trägt eine Platte 33 und ist mit einem Gewinde
versehen, auf welches vermittels der Handhabe 36 eine sich konisch verjüngende Mutter 34 aufschraubbar ist.. Zum Auswuchten
wird beispielsweise die Radfelge auf die Welle 2 9 aufgesteckt
und dann die Mutter 34 fest gegen die Radfelge angezogen. Die Mutter 34 gelangt dabei in Eingriff mit der mittigen Felgenausnehmung, ..zentriert dabei die Felge und drückt
diese gegen die Platte 33 an. Die Welle 29 ist vermittels
einer biegsamen Kupplung 37 mit einer weiteren Antriebswelle 36* gekoppelt, welche an ihrem anderen Ende in Eingriff mit
einem biegsamen Antriebsglied 38 steht, das seinerseits an
der Stirnseite einer Qntriebsriemenscheibe 39 befestigt ist. Die Antriebswelle 36' ist somit an beiden Enden biegsam gelagert,
so daß das Kraftübertragungsglied 14 ungehindert Bewegungen in der waagerechten Ebene ausführen kann. v
Die Antriebsriemenscheibe 39 weist einen zylindrischen Vorsprung 41 auf, der von dem am Schrank 11 befestigten Lagergehäuse
42 geführt ist. Das zylindrische Lagergehäuse :42
enthält in einem gegenseitigen Abstand Lager 43 und 44, welche
zur Führung des zylindrischen VorSprungs 41 und damit zur
Lagerung der Antriebsriemenscheibe 3 9 dienen. Die Riemenscheibe wird über Treibriemen 46 durch einen (nicht dargestellten)
im unteren Teil des Gehäuses angeordneten Antriebsmotor angetrieben. Bei eingeschaltetem Motor läuft die
Antriebsriemenscheibe 3 9 um und treibt die Antriebswellen 36'
und 29 an, wodurch der auszuwuchtende Körper wie z.B. hier die Radfelge mit Reifen 32 in Umdrehung versetzt wird und
Unwuchtkräfte erzeugt werden. Die Unwuchtkräfte können das
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Kraftübertragungsglied aufgrund der beschriebenen Lagerung jedoch nur in seiner eigenen Ebene verlagern.
Der Arm 17 befindet sich in einer fest mit dem Schrank 11 verbundenen
C-förmigen Führung 47, die wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, zwei in einem gegenseitigen Abstand parallel zueinander
ausgerichtete Schienen 48 und 49 aufweist. Der Arm 17 ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und trägt zwei
Kiemmanschetten 51 und 52, die in Armlängsrichtung auf diesem verstellbar sind. Jede Kiemmanschette enthält einen Nocken
53, der vermittels eines Handgriffs 54 verdrehbar ist. Der Nocken 5 3 befindet sich innerhalb eines Trägers 56. Auf einer
Seite des Arms ist in den Träger 56 eine frei beweglich gelagerte Sperrkugel 57 eingesetzt. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Arms befindet sich im Träger ein Kraftwandler Bei Verdrehen des Nockens 5 3 wird die Kugel 57 nach außen
gegen die Schiene 4 9 gedrückt, so daß durch die Reaktionskraft der Kraftwandler 5 8 das Kraftwandlerantriebsglied 5 9
gegen die gegenüberliegende Schiene 48 beaufschlagt. Ein
Anschlagstift 61, der gegen den Enden eines Schlitzes 62 zur Anlage gebracht werden kann, dient dazu, die Drehverstellung
des Nockens 5 3 zu begrenzen.
Der Kraftwandler 5 8 besteht aus dem Kraftwandlerantriebsglied
59, einer Leiterplatte 63, einer piezoelektrischen Keramikscheibe 67 und einer Grundplatte 68. Die elektrische Verbindung
mit einer Stirnseite des Kraftwandlers besteht aus einem Kontakt 66, und zur anderen Stirnseite des Kraftwandlers
aus der Grundplatte 68. Zur Ausführung einer Messung werden die Klemmanschetten 51 und 5 2 jeweils in eine mit den Rändern
des auszuwuchtenden Körpers wie z.B. des Rades ausgerichtete Lage gebracht und dann festgeklemmt. Bei Drehung des Rades
werden dann die durch das Rad im Kraftübertragungsglied 14 erzeugten Unwuchtkräfte durch den Arm auf die Klemmanschetten
übertragen, so daß auf den Kraftwandler eine entsprechende Reaktionskraft einwirkt, die zur Erzeugung eines der Unwucht-
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kraft proportionalen elektrischen Signals führt.
Die Antriebsriemenscheibe 3 9 weist zur Herleitung eines die
Winkeldrehstellung des Rades anzeigenden Signals an ihrem
äußeren Umfang entsprechend Fig. 7 eine Vielzahl von Positionsschlitzen 71 auf, die in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
um den ganzen Umfang der Scheibe herum ausgebildet sind. Ein etwas tiefer ausgeschnittener Schlitz 72 dient als Bezugsschlitz. Ein aus einer Lichtquelle und zwei Wandlern bestehender
fotoelektrischer Wandler 74 erzeugt beim Vorbeiwandern
der Schlitze zwischen Lichtquelle und Wandlern elektrische Impulse. Der eine Wandler erzeugt dabei den kleineren
Positionsschlitzen 71 entsprechende Positionssignale, während
der andere Wandler ein dem Bezugsschlitz 72 entsprechendes
Bezügssignal erzeugt.
In Fig. *8 ist die den fotoelektrischen Wandlern und den piezoelektrischen
Kraftwandlern zugeordnete elektrische Schaltung schematisch dargestellt. Das Ausgangssignal des Bezugssignalwandlers
wird einem Impulsformer 81, und das Ausgangssignal des Winkelstellungwandlers einem zweiten Impulsformer 82 zugeführt
, wobei die Impulsformer zur Ausbildung von Rechteckwellenimpulsen
wie z.B. den bei 83 dargestellten Positionsimpulsen dienen.
Das Ausgangssignal des piezoelektrischen Kraftwandlers veränd^t
periodisch seinen Wert von einem ersten auf einen zweiten Pegel, wenn sich das Unwuchtgewicht unmittelbar
gegenüber dem Wandler befindet. Das Ausgangssignal des piezoelektrischen
Wandlers wird durch den Verstärker Qk verstärkt
und einem Verstärkungsgradsteller 8 6 zugeführt, durch den der Verstärkungsgrad geeicht wird, so daß entsprechende Unwucht-Gewichtsangaben
für unterschiedliche Raddurchmesser erhalten werden. Das Ausgangssignal durchläuft Filter 87 und 88 und
besteht aus einer Sinuswelle, deren Phase in bezug auf das
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Bezugssignal von der Lage des Unwuchtgewichts abhängt, und
deren Amplitude von der Größe der Unwuchtkräfte abhängig ist.
Die in Fig. 8 dargestellte Sinuswelle 89 und die Rechteckwellen der Bezugs- und Positionswändler werden in der elektronischen
Schaltung in der Weise verarbeitet, daß eine Anzeige der Lage der Unwuchtkraft und der Größe des zum Auswuchten
vermittels der Maschine benötigten Ausgleichgewichts erhalten wird. Die Lage und Größe des erforderlichen Gewichts
werden beispielsweise vermittels Nixie-Zählröhren in Gewichtseinheiten
wie z.B. Gramm und Grammbruchteilen angezeigt, während die Winkelstellung der Unwucht gegenüber der Bezugsstellung anhand von Ziffern angezeigt werden kann, welche der
Schlitzanzahl zwischen Positionsschlitz und Bezugsschlitz entsprechen, so daß das Rad an der richtigen Stelle mit dem
richtigen Ausgleichgewicht versehen werden kann, bevor es von der Auswuchtmaschine wieder abgenommen wird.
Zur Ausführung eines Meßvorgangs wird zunächst ein Startknopf 91 betätigt, aufgrund dessen eine Logiksteuersehaltung 9 2
ein Signal an die Motorsteuerung 93 abgibt, durch welches der Antriebsmotor 95 mit der Spannungseinspeisung 96 verbunden
wird. Beim Anlauf des Motors läuft die die Schlitze aufweisende Antriebsriemenseheibe 3 9 um, wobei für jede Umdrehung
von einem Fototransistor 1 Bezugsimpuls und 100 Positionsimpulse an die Logiksteuerschaltung 92 abgegeben werden. Die
Logiksteuerschaltung 92 vergleicht die Positionsimpulse mit der Speisespannungsfrequenz und ermittelt, in welchem Zeitpunkt
die Drehzahl der Antriebsriemenscheibe die Motornenndrehzahl von z.B. 480 U/min erreicht hat. Nach einer Verzögerung
in der Größenordnung einiger Sekunden, während welcher die Maschine eine gleichbleibende Drehzahl erreicht, erzeugt
die Logiksteuerschaltung 92 ein Startsignal, durch welches die Anzeige der Winkelstellung der Unwucht und des benötigten
Auswuchtgewichts eingeleitet wird.
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Die Sinusausgangswelle 8 9 von Filter 88 wird einem Spitzenwertdetektor
96' zugeführt, der eine der Sinuswellenamplitude
proportionale Gleichspannung erzeugt, die einem Vergleicher
97 zugeführt wird, an den außerdem der Ausgang eines Sägezahnspannungsgenerators
98 angelegt ist. Sobald das Rad die gewünschte Drehzahl erreicht hat und ein Bezugsimpuls auftritt,
erzeugt die Logiksteuerschaltung ein Startsignal, welches an das Gatter 99 angelegt wird* Das Gatter 99 triggert
den Sägezahngenerator 98, und sobald die Sägezahnspannung gleich ist der Spannung des Spitzenwertgleichrichters,
erzeugt der Vergleicher 97 ein Stöpsignal, durch welches das
Gatter 99 gesperrt wird. SelBstverständlich hängt die Zeitspanne
zwischen dem Beginn der Erzeugung der Sägezahnspannung
und dem SperrZeitpunkt des Gatters 99 von der Größe der vom
Spitzenwertgleichrichter gelieferten Gleichspannung ab. An
das Gatter 99 sind die periodischen Rechteck-Positionsimpulse 83 angelegt, und dieses läßt diese Rechteckimpulse zu einem
Gewichtszähler 101 durch. Die Zählung gibt die Größe der
Sinuswellenspannung 89 an. Der Gewichtszähler 101 liefert somit,
ein Antriebssignal für eine Sichtanzeige, in welcher das erforderliche Auswuchtgewicht (d.h. die Größe der Unwucht)
angezeigt wird. Die Verstärkungsgradeinstellung vermittels des Verstärkungsgradstellers 86 dient dabei dazu, die Schaltung
an Räder unterschiedlicher Größe anzupassen.
Die Sinuswelle 89 ist außerdem über einen Rechteckumformer-Differentiator
102 an ein Gatter 103 angelegt. Im aufgesteuerten Zustand läßt das Gatter 103 die Positionsimpulse
83 zu einem Winkelzähler 104 durch3 welcher eine zugeordnete
Sichtanzeige speist. Das Gatter 103 wird durch den Logik-Startimpuls
aufgesteuert und läßt so lange Rechteck-Positionsimpulse
83 durch, bis es durch ein Signal des Rechteckumformer-Differentiators
102 wieder gesperrt wird. Der Rechteckumf ormer-Differentiator 102 erzeugt einen Zählstopimpuls
beim nächsten Nulldurchgang der Sinuswelle nach Beginn eines
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- ίο -
Zählvorgangs. Da das Gatter im Bezugsimpulszeitpunkt offen ist, stellt die Zählung die Anzahl der Positionsschlitze
hinter dem Bezugsschlitz dar, d.h. die genaue Stelle, an welcher die Unwucht auftritt. Eine in gleicher Weise ausgebildete
zweite elektronische Schaltung ist für den zweiten Kiemmanschetten-Kraftwandler vorgesehen,
Nach Ablauf einer entsprechenden Zeitspanne, die so bemessen ist, daß die Messungen in beiden Kanälen ausgeführt worden
sind, steuert die Logiksteuerschaltung 92 den Antriebsmotor um, so daß dieser abgebremst wird. Kurz vor Stillstand des
Rades wird die Speisespannungszufuhr zum Antriebsmotor unterbrochen.
Durch Niederdrücken des Startknopfes kann dann ein neuer Meßvorgang eingeleitet werden.
- Patentansprüche -
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Claims (6)
1.)Dynamisehe Auswuchtmaschine zum Auswuchten eines in Umlauf
versetzten Körpers, g e k e η η ze i c h η e t durch
ein aus einem ersten und einem zweiten Arm (16 bzw. 17)
bestehendes Kraftübertragungsglied (IH)., wobei der erste Arm (16) an seinem äußeren Endabschnitt (18) in eine dem
zweiten Arm (17) gegenüberliegende Lage abgewinkelt ist, eine Lagerung (21, 22, 23) für das Kraftübertragungsglied,
welche Verlagerungen desselben nur in einer Ebene gestattet, eine an dem äußeren Endabschnitt (18) des ersten
Arms (16) parallel zu dem zweiten Arm (17) gelagerte Antriebswelle
(29), eine zur Befestigung des auszuwuchtenden Körpers (32) auf der Antriebswelle (29) in der Nähe des
Armendabschnitts (18) dienende Befestigungsvorrichtung
(33, 34, 36), einen zum Antrieb der Antriebswelle und eines
an dieser befestigten auszuwuchtenden Körpers und dadurch zum Erzeugen von eine Verlagerung des auszuwuchtenden Körpers in der genannten Ebene bewirkenden Unwuchtkräften
dienenden Antrieb (39, 46, 95) und durch eine dem zweiten Arm (17) zugeordnete und zum Erzeugen eines der-Unwucht
proportionalen-Signals und zur Anzeige der Größe der Unwucht
dienende Vorrichtung (71 - 104).
2. Auswuchtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Erzeugen des Unwuchtsignals dienende Vorrichtung (71 - 104) gleichzeitig zur Erzeugung eines die Lage
der Unwucht anzeigenden Signals ausgelegt ist.
3. Auswuchtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Erzeugen des Unwuchtsignals dienende
Vorrichtung (71 - 104) wenigstens einen zur Erzeugung eines
den Unwuchtkräften proportionalen elektrischen Signals dienenden Kraftwandler (58) und eine zur Verarbeitung dieses
Signals und Anzeige des erforderlichen Auswuchtgewichts
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und der erforderlichen Lage dieses Auswuchtgewichts dienende elektrische Schaltung (81 - 104) aufweist.
4. Auswuchtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für das Kraftübertragungsglied (14) aus
wenigstens drei, in gegenseitigen Abständen angeordneten biegsamen Stangen (21, 22, 23) besteht.
5. Auswuchtmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebswelle (29, 36f) ein beim
Durchgang der Welle durch eine Bezugsstellung zum Erzeugen
eines Bezugssignals dienender Bezugssignalgeber (72, 74) und ein zur Anzeige der Winkeldrehstellung der Welle
durch Positionssignale dienender Positionssignalgeber (71) zugeordnet, das Kraftübertragungsglied (14) mit einem bei
Drehung des auszuwuchtenden Körpers (32) zum Erzeugen eines den Unwuchtkräften proportionalen Signals dienenden
Kraftwandler (58) gekoppelt, und eine auf das Unwuchtsignal und die Positionssignale ansprechbare und zur Anzeige von
Unwuchtkräften, sowie auf das Bezugssignal, die Positionssignale und das Unwuchtsignal ansprechbare und zur Anzeige
der Lage der Unwucht dienende elektrische Schaltung (81 -104) vorgesehen ist.
6. Auswuchtmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daft der zur Anzeige von UnwuchtkrSften dienenden Schaltung
ein Unwuchtsignal zuführbar, und durch diese ein dessen Amplitude proportionales Gleichspannungssignal abgebbar
ist, sowie ein auf ein Zählstartsignal anlaufender Sägezahnspannungsgenerator (98), ein zum Vergleichen des .Gleichspannungssignals mit der Sägezahnspannung und Erzeugen
eines Zählstopsignals dienender Vergleicher (97) und ein auf Zlhlstart- und Zählstopsignale ansprechbares und zur
Steuerung der Einspeisung von Positionssignalen in einen
Zähler (IOD dienendes Gatter (99) vorgesehen sind.
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- 13 - .
Auswuchtmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Anzeige--der .Unwucht lage dienende Schaltung
aus einem zur Steuerung der "Einspeisung von Bezugssignalimpulsen
in einen Zähler (1Of) dienenden Gatter (103), einer zum Aufsteuern des Gatters beim Bezugssignal dienenden
Logiksteuerschaltung (92) und einer zum Sperren des Gatters in Abhängigkeit von dem Unwuchtsignal dienenden
Rechteckumformer-Differentiator (102) besteht.
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